Nachdem ich langelange fantasyabstinent war (weils alles nach Tolkien halt ewig oft bekannt vorkam...) liefen mir in letzter Zeit zwei erstaunlich differenzierte und dennoch spannende Zyklen über den Weg (auf Empfehlung unserer regionalen SF-Buchhändlerinstitution: Hermke in Würzburg *g*)
1. Hammer und Kreuz von Harry Harrison und John Holm
(Der Hammer des Nordens / Der Pfad des Königs / König und Imperator)
Ist eigentlich mehr Alternativweltgeschichte als klassische Fantasy (obwohl auch mit ein paar netten Fantasyelementen) und behandelt die Frage 'was wäre, wenn die Wikinger im 9. Jhd. eine eplizit technologische Entwicklung eingeleitet hätten und damit den Siegeszug des Christentums in Nordeuropa aufgehalten hätten....'
Übrigens in der aktuellen Ausgabe von 'phantastisch' besprochen
2. Der 'Weitseher-Zyklus' von Robin Hobb
(Der Adept des Assasinen / Des Königs Meuchelmörder / Die Magie des Assassinen)
Darklord hat geschrieben:ich würde dir den zyklus die königreiche gottes von paul kearney empfehlen:
war für mich absoluter überraschungswahnsinn. zur zeit gibts drei bände:
hawkwoods reise, die ketzerkönige, der eiserne krieg sehr realpolitische fantasy- politintrigen - heiliger krieg - entdecker- eine sture kirche - nicht rein gut oder böse - einfach genial....
> hallo Darklord: klingt interessant, mit einigen Elementen wie in 'Hammer und Kreuz' - werd' ich mir mal vornehmen, danke...
..und zu 'Gast': gute Liste - etlichem würde ich mich anschliessen.. blos zu 'Iain Banks: Culture-Zyklus': der gehört zwar für mich zur Spitze der SF schlechthin (allein drei Romane aus meiner persönlichen Liste der SF-romane 'für die einsame Insel' sind Culture-Romane) - bloss sind wichtige Bände daraus schlicht nicht zu kriegen - nicht mal im Antiquariat (z.B. Spiel Azad); gilt übrigens - leider - auch zum sagenhaft guten 'Barrayar-Zyklus' von Master-Bujold (wer sich von den grausam schlechten Titelbildern nicht abschrecken lässt... *g*)