Science Fiction für Deutschlehrer
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Im Englischunterricht hatten wir Huxley und Orwell im Original. Hat leider meine Meinung über Englisch nicht verbessert... Im Gegenteil: das Lesen von englischen Texten habe ich danach für Jahrzehnte unterlassen...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Und Erebos ist ja eine super Idee, an den hatte ich gar nicht gedacht!Teddy hat geschrieben: ↑25. September 2019 17:27 Ein Kollege von mir hat in der 8. Klasse Erebos von Ursula Poznanski gelesen. Das kam bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an.
Ich bin ein wenig skeptisch, ob deine gute Absicht bei den Lehrern auf ungeteilte Gegenliebe stößt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Lehrer ein Buch lesen lässt, das er selber nicht kennt.
Die Zukunft gehört dem, der über sie schreibt:
Das Ewigkeitsprojekt - Was würdest du tun, wenn jeder, den du kennst, über Nacht verschwindet?
Findungstag - In einer Welt, die Optimierungen über alles schätzt, ist es gefährlich, zu viele Talente zu besitzen
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Oh, das ist dann ja dumm gelaufen. Wir haben das auch damals gelesen und ich hab's geliebt!
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Flossensauger hat geschrieben: ↑25. September 2019 22:27
Vielleicht doch mal Andreas Eschbach in's Visir nehmen? Seine Jugendromane kenne ich nicht, gehe aber davon aus das sie extrem leicht lesbar sind. Das weiss ich von seinen anderen Büchern. Und das kann, gerade für junge Leser auch erstmal helfen. Überhaupt zu lesen.
Der lässt sich bestimmt nicht lumpen: Nach Lektürekurs ein Skype-Gespräch mit ihm vor der ganzen Schulklasse ist bestimmt 'drin. Oder mehr, wie's halt passt.
DAS wäre natürlich schon cool. Ich werde mal Aquamarin besorgen und ihn der Deutschlehrerin gefallen. Plus Erebos. Und dann kann sie entscheiden, ob einer der beiden für sie als Klassenlektüre passen würde. Schlimmstenfalls hat der Nachwuchs neuen Lesestoff
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Ich mag Heinlein, was soll ich sagen. Ein Doppelgänger im Kosmos ist eines meiner Lieblingsbücher. Natürlich war er ein Mann seiner Zeit und vielleicht nicht der fortschrittlichste (Asimov dagegen ja sehr). Aber immerhin hängt folgendes Zitat von Heinlein auf meinem Kühlschrank:
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Heinlein war auch jahrelang mein Favourit. Neben seiner Weltanschauung hatte mich dann oftmals gestört, dass er viel Wert auf Wirtschaft und Politik gelegt hat. In vielen seiner Romane ist es wichtiger, wie ein Konzern geführt wird, wie Staatsformen funktionieren oder wie man über Geldanlagen zu Geld kommt als die handelnden Personen selbst. Und das selbstredend auf uramerikanische Weise nach der „Atlas unshrugged“-Manier. Das macht es für ungeduldige Jugendliche manchmal etwas zäh. Allerdings hatte Asimov dieses Missionsbedürfnis auch - wenngleich in genau der entgegengesetzten Richtung...
Mein erster Heinlein war übrigens „Die lange Reise“. Immer noch spannend, wenn auch sehr jungslastig. Hier könnte man sogar ein Plädoyer für Minderheiten erkennen. „Ein Doppelleben im Kosmos“ enthielt mir zuviel Politik (s.o.) und die Handlung hatte mich damals nicht gefesselt, daran krankte auch „Die Straße des Ruhms“ (sowieso kein Jugendroman) und leider auch „Tür in die Zukunft“, das eigentlich herzallerliebst wäre (nur zuviel Wirtschaft, s.o.), wenn man nicht die Vorliebe für sehr junge Mädchen in den falschen Hals bekommt... Seine Jugend-Romane sind einfach gestrickt und erinnern mich oft an „Herr der Fliegen“ (z.B. in „Tunnel zu den Sternen“), dabei erkennt man natürlich die Western-Mentalität, wo ein echter Kerl nur mit seiner Stärke und seinem Überlebenswillen weiterkommt.
Mein erster Heinlein war übrigens „Die lange Reise“. Immer noch spannend, wenn auch sehr jungslastig. Hier könnte man sogar ein Plädoyer für Minderheiten erkennen. „Ein Doppelleben im Kosmos“ enthielt mir zuviel Politik (s.o.) und die Handlung hatte mich damals nicht gefesselt, daran krankte auch „Die Straße des Ruhms“ (sowieso kein Jugendroman) und leider auch „Tür in die Zukunft“, das eigentlich herzallerliebst wäre (nur zuviel Wirtschaft, s.o.), wenn man nicht die Vorliebe für sehr junge Mädchen in den falschen Hals bekommt... Seine Jugend-Romane sind einfach gestrickt und erinnern mich oft an „Herr der Fliegen“ (z.B. in „Tunnel zu den Sternen“), dabei erkennt man natürlich die Western-Mentalität, wo ein echter Kerl nur mit seiner Stärke und seinem Überlebenswillen weiterkommt.
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Von Eschbachs Jugend-SF-Büchern würde ich für die Altersgruppe "Die seltene Gabe" empfehlen -- hat eine weibliche Protagonistin, aber mit dem telekinetischen Wunderjungen auch ein männliches Gegenstück (und es ist sogar etwas Lovestory drin).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_seltene_Gabe
Von Brandis ist denke ich Operation Sonnenfracht die interessanteste Geschichte -- und dazu gibt es sogar Unterrichtsmaterial.
https://www.markbrandis.de/stat_hinterg ... ie-schule/
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Von Brandis ist denke ich Operation Sonnenfracht die interessanteste Geschichte -- und dazu gibt es sogar Unterrichtsmaterial.
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Wow, das ist aber wirklich perfekt! Nach dem Buchcon mache ich mir einen Termin mit der Professorin, ich werde berichten!Andreas Simon hat geschrieben: ↑7. Oktober 2019 23:20
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Re: Science Fiction für Deutschlehrer
Ist ja lange her ... was ist denn daraus geworden?Caroline hat geschrieben: ↑9. Oktober 2019 12:09Wow, das ist aber wirklich perfekt! Nach dem Buchcon mache ich mir einen Termin mit der Professorin, ich werde berichten!Andreas Simon hat geschrieben: ↑7. Oktober 2019 23:20
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