Der "Liest zur Zeit" Thread
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Den ersten Abschnitt vom Wolkenatlas habe ich jetzt gelesen, aber ich habe das Gefühl, dass meine Ausgabe fehlerhaft ist: irgendwo wird Bezug auf ein Vorwort genommen, das es nicht gibt, und am Ende des Abschnitts endet der Text mitten im Satz. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass das so sein soll…
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Doch, das ist so gewollt. Lies einfach weiter, das klärt sich auf
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Das muss so.Ich fand damals die ersten beiden ersten Hälften der ersten beiden Kapitel eher langweilig, dafür haben mir die zweiten Hälften der ersten beiden Kapitel dann super gefallen.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ja, weil, das ist keine lineare konstruierte Erzählung, der ganze Zusammenhang ergibt sich erst spät, und zwischendrin auch was
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Und es ist nicht automatisch gut, weil es eine ungewöhnliche Struktur hat. Sondern obwohl es eine ungewöhnliche Struktur hat, ist es trotzdem gut..
- Andreas Eschbach
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Dann lies mal Mary Shelleys "Der letzte Mensch"; ist erst letztes Jahr, glaube ich, neu erschienen, und die Neugier trieb mich, es zu kaufen. Hui, das war Melodram! Dagegen ist "Frankenstein" ein straffer Pageturner.heino hat geschrieben: ↑25. Januar 2024 13:15 Von Frankenstein gibt es zwei Versionen. Die Urfassung ist von 1818 und wurde neu ins Deutsche übersetzt: Rezension auf dem Fantasyguide. Ich las die bekannte Version von 1831. Ein schwülstiger Roman über einen Wissenschaftler aus gutem Hause, der in seine Cousine (Stiefschwester) verliebt ist und in Ingolstadt Studien aufnimmt und dort das Monster erschafft, zusammengefügt aus Leichenteilen. Wie er das macht bleibt im Dunkeln. Das Monster ist ein solches, zwar vernunftbegabt, aber durch sein hässliches Äußeres wird das Monster abgelehnt und so zum mehrfachen Mörder. Als seine geliebte Cousine von dem Monster ermordet wird, natürlich in der Hochzeitsnacht und mehr oder minder unter seinen Augen, beschließt er endlich, das Monster zu jagen. Viktor Frankenstein ist einerseits besessen, bekommt andererseits an jeder Stelle Nervenfieber und statt seinen Fehler, die Erschaffung des Monsters, frühzeitig zu korrigieren und das Monster zu bekämpfen, suhlt er sich die meiste Zeit im Selbstmitleid. Am Ende ist man fast erleichtert, das er sein Leben aushaucht und dieses schwülstige Machwerk damit vollendet ist.
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Das ist noch schlimmer? Kann man sich kaum vorstellen. "Der letzte Mensch " hatte ich vor Jahrzehnten mal angefangen aber recht schnell abgebrochen. Das war wohl eine gute Entscheidung.Andreas Eschbach hat geschrieben: ↑4. Februar 2024 10:52Dann lies mal Mary Shelleys "Der letzte Mensch"; ist erst letztes Jahr, glaube ich, neu erschienen, und die Neugier trieb mich, es zu kaufen. Hui, das war Melodram! Dagegen ist "Frankenstein" ein straffer Pageturner.heino hat geschrieben: ↑25. Januar 2024 13:15 Von Frankenstein gibt es zwei Versionen. Die Urfassung ist von 1818 und wurde neu ins Deutsche übersetzt: Rezension auf dem Fantasyguide. Ich las die bekannte Version von 1831. Ein schwülstiger Roman über einen Wissenschaftler aus gutem Hause, der in seine Cousine (Stiefschwester) verliebt ist und in Ingolstadt Studien aufnimmt und dort das Monster erschafft, zusammengefügt aus Leichenteilen. Wie er das macht bleibt im Dunkeln. Das Monster ist ein solches, zwar vernunftbegabt, aber durch sein hässliches Äußeres wird das Monster abgelehnt und so zum mehrfachen Mörder. Als seine geliebte Cousine von dem Monster ermordet wird, natürlich in der Hochzeitsnacht und mehr oder minder unter seinen Augen, beschließt er endlich, das Monster zu jagen. Viktor Frankenstein ist einerseits besessen, bekommt andererseits an jeder Stelle Nervenfieber und statt seinen Fehler, die Erschaffung des Monsters, frühzeitig zu korrigieren und das Monster zu bekämpfen, suhlt er sich die meiste Zeit im Selbstmitleid. Am Ende ist man fast erleichtert, das er sein Leben aushaucht und dieses schwülstige Machwerk damit vollendet ist.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Da ist wohl mit dem Zitat was falsch gelaufen, denn das war nicht mein Text, obwohl das Fazit recht ähnlich war. "Der letzte Mensch" habe ich tatsächlich aber auch vor ca. 30 Jahren gelesen (sogar auf englisch) und habe es als äußerst zäh in ErinnerungAndreas Eschbach hat geschrieben: ↑4. Februar 2024 10:52 Dann lies mal Mary Shelleys "Der letzte Mensch"; ist erst letztes Jahr, glaube ich, neu erschienen, und die Neugier trieb mich, es zu kaufen. Hui, das war Melodram! Dagegen ist "Frankenstein" ein straffer Pageturner.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Sehr gut! Ich bin grad bei Jane Eyre von ihm.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ja dauert ein bisschen, wenn man sich drauf einlässt, und dann ... irgendwann geht's ab.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Meine letzten Lektüren:
Mai Thi Nguyen-Kim - Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit
Anhand einiger Beispiele zu wissenschaftlichen Debatten (z.B. Impfpflicht, Gender Pay Gap) erläutert die Autorin, woher die oft widersprüchliche Berichterstattung in den Medien zu diesen Themen kommt, was der aktuelle Forschungsstand ist und wie schwierig es für Wissenschaftler ist, bei Politik und Bevölkerung mit ihren Erkenntnissen Gehör zu finden. Das Buch ist ein Plädoyer für mehr Sachlichkeit in gesellschaftlichen Debatten, gelegentlich mit etwas flapsigen Formulierungen, aber insgesamt locker und leicht verständlich.
John Vorhaus - Handwerk Humor
Hier handelt es sich um ein Praxisbuch für "Humorarbeiter", in dem Vorhaus seine Methoden erläutert, Witze und Drehbücher für Komödien zu verfassen. Dabei lernt man viel über Dramaturgie und das Filmgeschäft.
Lewis Carroll - Alice im Wunderland
Ging schnell da es nur knapp 90 Seiten hatte. Und es macht immer noch Spaß, obwohl die Sprache nicht mehr modern ist. Der gesammelte Irrwitz macht das locker wett
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Oh, dann kennst du diese coole Reihe noch gar nicht?
Bei jedem Buch ging es mir gleich. Am Anfang schien es mir völlig chaotisch und mir war nicht klar, was das alles sollte. Da musste ich jedesmal durch und irgendwann hat sich der Nebel aufgelöst und ich war begeistert.
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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