Hm, da wäre ich mir nicht so sicher. Geschäftsleute müssen ja dafür sorgen, dass sich ihr Unternehmen rechnet. Und dafür sind sie ganz besonders auf Nachhaltigkeit angewiesen. Und ihre Gewinnabsicht sorgt dafür, dass sie alles mit möglichst geringen Geldeinsatz möglich machen wollen. Was wiederum dafür sorgt, dass Lösungen auch für andere Erschwinglich werden.Badabumm hat geschrieben: ↑10. März 2024 17:21 Ich glaube auch, dass es Möglichkeiten gibt. Aber da du selbst das Gesetz der Marktwirtschaft erwähnt hast: gerade dieses Gesetz macht die Möglichkeiten zunichte, denn es postuliert, dass nicht mehr gemacht wird als unbedingt nötig, und dass die Kosten gegen Null gehen müssen (asymptotisch gesehen). Das Fortschreiten der Technik ist schön und gut, aber sie wird zu spät kommen.
Gehen wir also davon aus, ein Geschäftsman findet einen Weg, Wüstengebiete für Menschen in fruchtbares Ackerland zu verwandeln. Menschen gehen da hin, Verrichten arbeit und bauen sich damit Wohlstand auf. Der Geschäftsmann selbst hat natürlich am meisten davon. Aber auch der Rest geht nicht leer aus. Andere Geschäftsleute sehen den Erfolg, investeiren in ähnliche Projekte und sorgen dafür, dass der Wohlstand insgesamt steigt.
Was mir gerade aufgefallen ist, irgendwie sind die meisten der größeren Umweltkatastrophen in Sozialistischen und nicht in Marktwirtschaftlichen Gebieten passiert. Der Aralsee war in der Sowjerunion, Tschernobyl war in der Sowjetunion, die Ölpest in Westsibirien ist auch in Russland.
Kann gut sein, dass es in Marktwirtschaftlichen Systemen irgendwelche natürlichen Korrekturmechanismen gibt.
Gruß
Resqusto