@Teddy:
In dem Alter hatte ich "Elric von Melniboné" gelesen. DAS ist schlimmer. Mehr Leute, die durch magische Waffen, Magie und höhere Wesenheiten sterben, mehr apokalyptische Schlachten, mehr Seelen, die als Energiequelle verheizt werden...
Ähmnja, "brutal" ist relativ. Der erste Teil ist auch nicht gerade harmlos, was die Art und Menge der Gewalt betrifft. Definitiv schlimmer als die ersten Potter-Romane, wenn ich das mal so vergleichen kann, ohne Dich allzusehr zu spoilern.
Der erste tote Mitschüler von Harry kam iirc erst im vierten, also mittleren Band vor. Eigentlich ist der erste Band am Ende sogar so schlimm wie das Ende von Panem Band III, wenn man die Sache zu Ende denkt. Um mal einzuordnen, was ich mit "schlimmer" meine. Sind Deine Kinder, musst Du wissen, was die wie gut verarbeiten können.
Den ersten und noch den zweiten Band finde ich "trotzdem" gut, beim dritten nehmen die nervigen Stellen dann überhand:
Zu viele glückliche oder unglückliche Zufälle (Schiiiiksaaal), ein z.T. künstlich wirkender Weltenbau (ich _weiß_, dass jeder Weltenbau nicht natürlich ist, aber man muss ihm das ja nicht anmerken), Anschlussfehler (wo war xy am Ende von Teil 2, wenn der Charakter am Anfang von Teil 3 noch lebt?), jemand teleportiert anscheinend quer über einen halben Kontinent, ohne dass das erklärt wird (ebenfalls zwischen Teil 2+3), und die Schurken, deren IQ in den ersten Büchern auch nicht gerade im Dreistelligen lag, demontieren sich, da ihr kollektiver IQ im dritten Teil die Zimmertemperaturgrenze durchbricht und ins Bodenlose stürzt. Ich liebe es, wenn sowas passiert. Immerhin nimmt der IQ noch ein paar mit.
Aber was will man machen, das Bernsteinteleskop gehört einfach mit dazu.