Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Science Fiction in Buchform
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Ming der Grausame
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

L.N. Muhr hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:
Valerie J. Long hat geschrieben:Axel Springer verlegt nach meiner Kenntnis Zeitschriften und Tageszeitungen.
Die Springer Science + Business Media ist in Deutschland ganz zufälligerweise das Umsatzstärkste Buchverlag.
Ich mag es, wenn du dich selbst demontierst. Springer Verlag und Axel Springer sind nämlich nicht das gleiche.
Habe ich das behauptet? Nur, weil ein Satz als Erstes folgt, bedeutet es nicht, dass das die Antwort ist. Der Axel-Springer-Verlag hat ein Joint Venture mit Bertelsmann und Bertelsmann ist Random House. Ergo ist Valeries gequotete Aussage hinreichend falsifiziert. Und meine Antwort ist, wenn man sie als Ganzes liest, durchaus korrekt. Axel Springer SE ist ein Medienkonzern und damit definitiv ein deutscher Verleger und Händler, dessen primäres Geschäftsmodell auf den Verkauf von Kulturgütern aufgebaut ist. Aber das wusstest du sicherlich auch...
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Valerie J. Long
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Ming der Grausame hat geschrieben:Alleine der Axel-Springer-Verlag hat zwischen Januar und Februar 2015 für Marketing 34,1 Millionen Euro ausgeben. 1,6% weniger als im letzten Jahr. Dafür kann man aber immer noch eine Menge kostenlose E-Books finanzieren...
Nach wie vor interessiert mich, welcher Anteil des Werbebudgets des Axel-Springer-Verlags auf Werbung für Bücher entfällt und welcher Anteil auf Werbung für Zeitschriften und Zeitungen. Hör endlich mit dieser Verwirr- und Vernebelungstaktik auf - jeder hier merkt's, nicht nur Ellen, und nötig hast du das bestimmt nicht. Bring doch einfach ein paar passende Zahlen zum Werbebudget für Bücher und E-Bücher, meinetwegen auch noch Audiobücher.
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L.N. Muhr
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Axel Springer publiziert keine Bücher. Der Werbeetat dafür dürfte demnach recht klar mit NULL zu beziffern sein. Axel Springer hält nicht einmal Beteiligungen an Buchverlagen. Von (längst eingestellten) Joint-Ventures wie der Volksbibel, der Comic- oder der Fantasy-Edition abgesehen vor ein paar Jahren, waren Bücher nie Thema bei Springer.
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Andreas Eschbach
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Belletristik ist eine Low-Budget-Branche, deswegen bleiben auch die Marketing-Budgets überschaubar. Für Autos mögen sich TV-Spots lohnen, für Bücher definitiv nicht. Und Anzeigenkampagnen sind eher Werbung für den Verlag selber ("wir sind der tolle Verlag, denn wir haben den Bestsellerautor XY, der eigentlich gar keine Werbung nötig hat, weil die Fans eh schon in den Startlöchern stehen") als für das jeweilige Buch.
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Ming der Grausame
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Valerie J. Long hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:Alleine der Axel-Springer-Verlag hat zwischen Januar und Februar 2015 für Marketing 34,1 Millionen Euro ausgeben. 1,6% weniger als im letzten Jahr. Dafür kann man aber immer noch eine Menge kostenlose E-Books finanzieren...
Nach wie vor interessiert mich, welcher Anteil des Werbebudgets des Axel-Springer-Verlags auf Werbung für Bücher entfällt und welcher Anteil auf Werbung für Zeitschriften und Zeitungen.
Ich kenne zwar entsprechende Zahlen, aber diese entstammen einer nicht öffentlich zugänglichen Datenbank. Daraus darf ich gemäß IuKDG nicht zitieren. Und mir sind auch keine öffentlich zugänglichen Zahlen bekannt.
L.N. Muhr hat geschrieben:Axel Springer publiziert keine Bücher. Der Werbeetat dafür dürfte demnach recht klar mit NULL zu beziffern sein.
Das ist so nicht korrekt. Die Axel Springer Tiefdruck GmbH & Co. KG ist ein Joint Venture mit Bertelsmann – und hierüber wird auch Unterhaltungsliteratur gedruckt.
Zuletzt geändert von Ming der Grausame am 30. März 2015 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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L.N. Muhr
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

*lol*

Sorry, aber...

*lol*
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Ming der Grausame
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Es gibt hochspezialisierte Marktforschungs- und Werbewirkungsanalyse-Datenbanken und diese sind nur für zahlende Kunden zugänglich. Wenn ich eine andere Quelle hätte, würde ich diese und nur diese veröffentlichen. Die gibt es aber nicht. Daran kann ich auch nichts ändern. C'est la vie...
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Uschi Zietsch
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ming der Grausame hat geschrieben:Es gibt hochspezialisierte Marktforschungs- und Werbewirkungsanalyse-Datenbanken und diese sind nur für zahlende Kunden zugänglich. Wenn ich eine andere Quelle hätte, würde ich diese und nur diese veröffentlichen. Die gibt es aber nicht. Daran kann ich auch nichts ändern. C'est la vie...
Nö. Das ist nur ne wenig kreative Ausrede, um sich um "ich hab ja eigentlich wirklich keine Ahnung und behaupte nur was" zu drücken. Wie immer halt.
"Du, ich hab da ein Geheimnis."
"...?"
"Darf ich dir aber nicht verraten, weil dann ist es kein Geheimnis mehr. Nur ich darf das wissen."
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Andreas Eschbach hat geschrieben:Belletristik ist eine Low-Budget-Branche, deswegen bleiben auch die Marketing-Budgets überschaubar. Für Autos mögen sich TV-Spots lohnen, für Bücher definitiv nicht. Und Anzeigenkampagnen sind eher Werbung für den Verlag selber ("wir sind der tolle Verlag, denn wir haben den Bestsellerautor XY, der eigentlich gar keine Werbung nötig hat, weil die Fans eh schon in den Startlöchern stehen") als für das jeweilige Buch.
Yep. :prima:
Leider.
Es kann sich in gewissem Rahmen lohnen - aber eben nur in anderer medialer Verbindung, zB mit TV: Zu "Hinter Gittern" habe ich u.a. das erste Buch geschrieben, also die Vorgeschichte zu einer der Knastschwestern. Damals gab es "Bücher zum Film" noch nicht soooo häufig. Da hat der Verlag während der Sendung kleine Spots geschaltet, dass es jetzt ein Buch dazu gibt. Das hat dann doch eine 80.000er Auflage beschert - allerdings, wenn man bedenkt, welche Quote die Sendung hatte, nicht mehr, und bei den nachfolgenden Büchern war die Auflage dann trotz TV-Spot auch gleich erheblich geringer. Vielleicht, wenn es damals schon ebooks gegeben hätte, hätte es mehr gebracht - wer weiß.
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Valerie J. Long
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Ming der Grausame hat geschrieben:Es gibt hochspezialisierte Marktforschungs- und Werbewirkungsanalyse-Datenbanken und diese sind nur für zahlende Kunden zugänglich. Wenn ich eine andere Quelle hätte, würde ich diese und nur diese veröffentlichen. Die gibt es aber nicht. Daran kann ich auch nichts ändern. C'est la vie...
Das verstehe ich vollkommen. Ich finde bei Google auch nur sehr wenig zum Thema Buchmarketing - hauptsächlich Ratgeber und Artikel, mit denen man Indie-Verlegern das Geld aus der Tasche leiert.

Zum Punkt zurück: Ich gehe davon aus, dass jeder Verlag Marketing betreibt, denn ganz ohne geht es nicht. Schon die Zeit, um eine Pressemitteilung zu schreiben, gehört schliesslich dazu. Aber wir reden ja hier über die gewaltigen Budgets, die das Verschenken von E-Büchern lukrativ erscheinen lassen sollen. Das war jedenfalls vor einigen Seiten der Punkt.

Was ist ein verschenkter E-Titel wert, konkret: die Menge, die während einer Nullpreisaktion weggeht? Zunächst einmal die Einstandskosten, d.h. die Arbeit von Autor, Lektor, Korrektor, Umschlaggestalter und Verleger, um einmal nur die essenziellen Rollen zu nennen. Hinzu kommen direkt zurechenbare Steuern und Abgaben, Gebühren für das Listing im VLB etc. Unter der Annahme, dass jeder seinen Mindestlohn verdient*, sind wir da schon weit im vierstelligen Bereich. Für einen einzigen Titel!

Wieviele andere Titel muss man dann wohl verkaufen, damit sich das Verschenken eines Titels lohnt? Wohlgemerkt, eines gut laufenden Titels, denn mit dem Verschenken eines Ladenhüters wird man kaum Publikumsinteresse generieren.

Wenigstens eine Quelle fand ich dann doch: Der Börsenverein plante vor Jahren eine Kampagne zum Buch insgesamt.
http://www.boersenblatt.net/629065/
Aus dem Artikel wird ersichtlich, dass schon 3 Mio € in drei Jahren schwer zusammenzubringen waren. Über alle Verlage hinweg.
Ich ziehe da meine Schlüsse.

____
*Wieviele Autoren können schon vom Schreiben leben? Alles, was unter der genannten Schwelle bleibt, ist bereits Teil des Geschenks an den Markt.
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

"Valerie": er verarscht dich.

Springer veröffentlicht keine Bücher, darüber Daten vorliegen zu haben... nun ja, dieses "ich hab eine Quelle, auf die könnt ihr nur nicht zugreifen, und ich darf nicht drüber reden (rede aber trotzdem darüber" ist der älteste Trick im Buch. Profilneurose nennen wir Fachleute das - auch ohne geheime Datenbank.
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

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Uschi Zietsch hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:Es gibt hochspezialisierte Marktforschungs- und Werbewirkungsanalyse-Datenbanken und diese sind nur für zahlende Kunden zugänglich. Wenn ich eine andere Quelle hätte, würde ich diese und nur diese veröffentlichen. Die gibt es aber nicht. Daran kann ich auch nichts ändern. C'est la vie...
Nö. Das ist nur ne wenig kreative Ausrede, um sich um "ich hab ja eigentlich wirklich keine Ahnung und behaupte nur was" zu drücken. Wie immer halt.
Diese deine Meinung sei dir unbenommen. Ändert aber nichts daran, dass ich aus den Primärquellen nichts preisgeben werde. Und nein, auch nicht via PM. Dafür bin ich nämlich viel zu paranoid veranlagt...
Valerie J. Long hat geschrieben:Aber wir reden ja hier über die gewaltigen Budgets, die das Verschenken von E-Büchern lukrativ erscheinen lassen sollen. Das war jedenfalls vor einigen Seiten der Punkt.
So gewaltig ist er gar nicht. Auch bei Büchern aus totem Holz wurden seit jeher Exemplare verschenkt. Anfixen ist faktisch so alt wie die Kunst.
Valerie J. Long hat geschrieben:Was ist ein verschenkter E-Titel wert, konkret: die Menge, die während einer Nullpreisaktion weggeht?
Das liegt, wie immer, im Auge des Betrachters. Wenn man dadurch viele Multiplikatoren erreicht, welche wiederum viele animiert es nicht kostenlos zu kaufen, dann ist ein verschenktes E-Buch schlicht unbezahlbar. Erreicht man solche Multiplikatoren nicht, dann war es einfach nur wertlos.
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

L.N. Muhr hat geschrieben:"Valerie": er verarscht dich.
Ich weiß. Ich ertrage es mit Fassung - er hat nun mal keinen Erdbebenstrahl zum Spielen mehr. Seit Flash ihm seinen Planeten weggenommen hat, ist er so. Er braucht das.

Solange er mir keine Bohrwürmer schickt, ist alles in Ordnung. Ich habe dicke Schuppen. Bild
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Alleine GBI-Genios bietet 80 kommerzielle Firmeninformations-Datenbanken an, wo nicht nur umfangreiche Firmendossiers und -profile, mitsamt alle Handelsregisterauszügen, Beteiligungsinformationen, Bonitätsauskünfte, Jahresabschlüsse und sonstige Bilanzen enthalten sind, sondern noch weitere 55 Marktdaten-Datenbanken, wo man faktisch alle Ausschreibungen, Branchenberichte, Businesspläne, und alle sonstige Produkt- und Markeninformationen einsehen kann. Selbstverständlich nur für zahlende Kunden zugänglich und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
LexisNexis ist z.B. ein weiter vergleichbarer Anbieter. Sie sind nicht geheim, sondern lediglich nicht öffentlich zugänglich.
Sie gehören zum sogenannten Truly Invisible Web und besagte Dienstleister wollen, dass es gefälligst auch so bleibt.
Und ein sogenannter Qualitätsjournalist, der diesen Namen verdient, sollte so etwas auch wissen...
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

0-Preis-Aktionen bei ebooks bringen heutzutage gar nix, nicht mal Marketing. Zu Beginn (2010/11) hat sich das tatsächlich gelohnt, da war man weit vorn in den Charts, und wenn es dann wieder was gekostet hat, hat es sich durchaus noch eine Weile gehalten. Aber schon als wir in die ebooks eingestiegen sind, war es damit rum. Konkretes Beispiel: 2012 haben wir für Thomas Wawerkas "Universum ..." einen einwöchigen 0-Preis-Deal gemacht (kürzer ging damals nicht). Da gingen über 1000 weg. Und anschließend? Bis Jahresende kam da grad mal was Zweistelliges zusammen. Seither machen wir keine Gratis-Deals mehr, sondern befristete reduzierte Angebote.
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Re: Ebook-Flatrates entwerten die Backlist??

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Uschi Zietsch hat geschrieben:0-Preis-Aktionen bei ebooks bringen heutzutage gar nix, nicht mal Marketing. Zu Beginn (2010/11) hat sich das tatsächlich gelohnt, da war man weit vorn in den Charts, und wenn es dann wieder was gekostet hat, hat es sich durchaus noch eine Weile gehalten. Aber schon als wir in die ebooks eingestiegen sind, war es damit rum. Konkretes Beispiel: 2012 haben wir für Thomas Wawerkas "Universum ..." einen einwöchigen 0-Preis-Deal gemacht (kürzer ging damals nicht). Da gingen über 1000 weg. Und anschließend? Bis Jahresende kam da grad mal was Zweistelliges zusammen. Seither machen wir keine Gratis-Deals mehr, sondern befristete reduzierte Angebote.
Bei unbekannten Autoren mag es noch ein bisschen was helfen, um wenigstens bekannt zu werden. Bekannt für Billig - nein danke.
Interessant wird es erst, wenn man 1000x Band 1 verkaufen kann und von den Leuten dann die Hälfte Band 2 bis 18 kauft, oder so.
Besser ist es aber, wenn die Leute auch Band 1 bezahlt haben und dann wiederkommen.
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