Haute Cuisine und Essen

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sterngucker

30min-Pizza

Ungelesener Beitrag von sterngucker »

Naja, wenn wir schon bei menschenfressenden Aliens sind:
China Mieville beschreibt in "Die Narbe" eine Gesellschaftsform, die sinnigerweise das "Malariale Matriachat" genannt wurde. Träger dieses Staatsgebildes waren moskitoähnliche Lebewesen, bei denen die Weiblichen vertreter regelmäßig Blut zur Ernährung brauchen. Kriegen sies nicht, leben sie zwar auch noch ziemlich lange, werden aber vor Hunger wahnsinnig und können dann nicht mehr als vernunftbegabte Wesen angesehen werden. Erst wenn sie wieder ein warmblütiges Tier von ca. Menschengröße ausgesaugt haben, kann man wieder vernünftig reden mit ihnen. Die männlichen Vertreter dieses Volkes sind eigentlich immer ansprechbar, weil sie mit vegetarischer Ernährung klar kommen, gelten aber als ein wenig technokratisch-autistisch und verlieren sich gerne in theoretischen Spintisierereien.
Dereinst beherrschten diese Leute riesige Gebiete und verlangten einen enormen Blutzoll von den unterworfenen Völkern.
Aber diese Herrschaft wurde gebrochen und die letzten Reste des Volkes wurden auf eine einsame Insel verfrachtet. Dort sucht man sie zuweilen auf, um die Männer mit wissenschaftlichen Auftragsarbeiten zu befassen; bezahlt werden sie u.a. mit Schafen und Rindern, die zur Ernährung der Frauen erforderlich sind.

Ebenfalls im selben Werk wird eine schwimmende Stadt von Piratenschiffen geschildert, die in mehrere politische Bezirke unterteilt ist. Einer dieser Bezirke wird von einer Seilschaft von Vampiren regiert. Die sind zwar insgesamt recht vernünftig und zivilisiert, und dieser Bezirk gilt als einer der Lebenswerteren, bloß gehört es zur Bürgerpflicht, sich regelmäßig einmal zum Blutspenden zu melden, damit die politische Klasse des Bezirks auch was zum verstoffwechseln hat.

Spassig ist in Stephen Baxters "Vakuumdiagramme" die Gesellschaft der Menschheit, nachdem sie von den Xeelee, wenn ich das richtig verstanden habe, in eine Art Hyperaumblase verbannt worden ist.
Die Ernährungsgrundlage besteht nämlich aus praktisch unsterblichen und mindestens halbintelligenten Kühen bzw. Kuhbäumen. Die produzieren natürlich Milch, aber auch eine Art Fleischknospen, die man abschneiden und essen kann. Außerdem können sie im Notfall eine Art Lebenserhaltungssystem für die Menschen bereitstellen.
Erzeugt haben diese Viecher wohl die Xeelee, die eigentlich nicht wollten, daß die Menschheit ausstirbt, sondern bloß, daß sie vor den Menschen so lange eine Ruhe haben, bis ihr großes Projekt (dieser Tunnel aus Superstrings) vollendet ist und sie aus dem Universum flüchten können.

Und scließlich, um vom Verzehr intelligenter Wesen wegzukommen, fällt mir noch die berühmte 30Minuten-Pizza aus Neal Stephensons "snowcrash" ein.
Der Hauptheld arbeitet als Pizzafahrer für die Mafia. Diese hat sich verpflichtet, daß jede Pizza binnen 30 Minuten nach Bestellung beim Konsumenten ist. Sollte das einmal nicht klappen, begibt sich der oberste Don sofort zu seinem Hubschrauber, läßt sich zum empörten Kunden fliegen, entschuldigt sich persönlich und schenkt ihm eine Reise nach Italien.
Was mit dem Pizzafahrer passiert, der diese Peinlichkeit durch seine Langsamkeit verursacht hat, weiß man nicht, aber es gibt allerlei Vermutungen und Gerüchte...
Diese ganze Idee wird mächtig breit ausgewälzt und spielt, mit all ihren Implikationen, eine tragende Rolle im Buch.
Diese Idee wurde anscheinend in Eschbachs "Eine Billion Dollar" verarscht, wo der glückliche Erbe am Anfang ja auch bei einem Pizzaservice arbeitet, der versprochen hat, daß die Pizza binnen 30 Minuten beim Kunden ist.
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Jorge hat geschrieben:Aber auch Aliens wissen Menschen zu schätzen.
So z.B. in dem ansonsten wenig empfehlenswerten Buch "Die Botschaft" von David Chippers (Pseudonym einer deutschen Autorin, deren Namen ich gerade nicht auftreiben kann).

R14, die Hauptperson, ist der 14. außerirdische Kundschafter, der die Erde auf die Kolonisierung durch Aliens vorbereiten soll. Aber auch der 14. scheitert, weil er Sympathien für die Menschen entwickelt.
Die Menschen spielen im Konzept der Aliens eine besondere Rolle. Der letzte Absatz des Buches lautet:

"Wir wollen diesen neuen Planeten GLI3 haben. Wir müssen ihn haben! Bei dem Gedanken an diese haarlosen Warmblüter läuft uns allen doch das Wasser im Munde zusammen, nicht wahr? Worauf warten Sie noch, meine Herren? An die Arbeit!"

Gruß
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

In Tim Powers "Zu Tisch in Deviants Palast"(Dinner at Deviant`s Palace) lernt Gregorio Rivas in einem postatomaren Amerika auf der Suche nach einem Mädchen(das in die Hände einer seltsamen Sekte gefallen ist) einige obskure Gaumenfreuden kennen:
"Venice war ein wilder Karneval von einer Stadt, die sich wie Kristalle in einer gesättigten Lösung um die halbkreisförmige Bucht gebildet hatte, die als Ellay Ex-Tiefe bekannt war, in der sich eine unterseeische Grube befand, die Berichten zufolge in manchen Nächten in phantastischen Regenbogenfarben glomm...
...Dort warfen sie Netze an langen Leinen aus, um die mutierenden Fische zu fangen, die in manchen Kreisen so begehrt waren, daß sie hohe Preise erzielten...
...Wer viel Geld hatte und sich seiner Haut zu wehren wußte, konnte dort von erstaunlichen Genüssen kosten, wie gemunkelt wurde...
...Spezialrestaurants für abnorme Meeresfrüchte, deren Stammgäste schließlich nur mit einiger Schwierigkeit hineingelangen konnten, da sie blind, in körperlichem Zerfall begriffen und in Aquarien auf Rädern bewegt werden mußten ... gleichwohl aber begierig nach einer weiteren tödlichen, fabelhaft kostspieligen Mahlzeit waren..."

Beim Abendessen mit dem Sektengründer lernt Rivas diese Genüsse näher kennen:
"-Ich denke-, sagte Jaybush zu dem wartenden Kellner, -daß ich die Leber von mutiertem Seebarsch in dunkler Würztunke nehmen werde. Allerdings-, fügte er, jovial zu den anderen gewandt, hinzu, -würde ich Ihnen solch heiße Nahrung nicht empfehlen.-
...
-Ich möchte die CAMARONES AL DIABLO, bitte.-
-Ah, Sir-, sagte der Kellner mit bedauerndem Lächeln, -dieses Gericht ist nur mit mutierter Garnele erhältlich.-
Er hielt die Hände hoch, um zu zeigen, wie groß die mutierte Garnele war.
-Sehr schön-, sagte Rivas mit einer beiläufigen Handbewegung. -Und dazu ein paar Flaschen Dos Equis.-"

Jaybusch bevorzugt jedoch meistens andere Nahrung:
"-Gefühl und Verzweiflung- ... -Menschen sind so schmackhaft, wenn sie wahrhaft verbittert, wahrhaft verzweifelt sind ... und wenn sie das sind, kommen sie zu Sevatividam. Sie können den bitteren Regen nicht aushalten, also laufen sie unter eines der zwei Dächer -Religion oder Zerstreuung- , und du darfst raten, wer unter beiden Dächern zugleich auf sie wartet...-"

Aber auch die anderen Restaurants in Venice sind nicht ohne:
"Er war froh, daß er beim Kushi-Verkäufer gegessen hatte, denn er hätte nur mit Widerwillen in einem der zahlreichen Restaurants und Imbißlokale dieser Gegend gegessen. Das Zeug, das in diesen Pfannen brutzelte, war gewöhnlich so scharf gewürzt, daß man Fleisch nicht von Geflügel oder Fisch unterscheiden konnte - als ob diese Köche, und es war nicht einmal unvorstellbar, Zugang zu einer bis dahin unbekannten Tierart hätten. Rivas hatte frühzeitig gelernt, Speiselokale zu meiden, vor deren Küchentüren sich keine Hunde herumtrieben, doch hatte er nie verstanden, ob der Rat bedeutete, daß man die Speisen aus Küchen meiden sollte, die so schlecht rochen, daß es sogar Hunde abstieß, oder ob er bedeutete, daß die Abwesenheit von Hunden auf die Gewohnheit des Kochs zurückzuführen war, alle zu fangen, die es Weges kamen, und sie zu braten. Jedenfalls konnte er im Umkreis dieser Lokale keine Hunde sehen."
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

Hab`noch einen Appetithappen entdeckt, deshalb belebe ich diesen Thread mal wieder:

Ein Picknick

Bill Nolan dachte laut. "In gewisser Weise, nehme ich an, ist dies Utopia. Ich meine, die Menschen der Vergangenheit wären von dem Gedanken entsetzt gewesen, auf einem Schrottplatz zu picknicken. Sie waren nicht wie wir."
Jimmy hörte auf, gegen einen alten Reifen zu treten. "Warum, Dad?"
Nolan angelte das Baby, das bis an die Ellbogen in einer Altöllache krabbelte. "Das reicht, Schätzchen. Mami bringt dir gleich dein Fläschchen." Er winkte seiner Frau, die über einen rostzerfressenen Buick kletterte.
"Weißt du, Jimmy, unsere Mägen sind anders. Jeder hat eine Menge kleiner Helfer im Magen, die ihm helfen, das Essen zu verarbeiten. Aber so, wie es war, konnten die Helfer nicht viel gebrauchen. Daher mußten die Menschen solche Dinge essen wie...oh, Kühe und Schweine, und so weiter."
Jimmy sah ihn an. "Kühe!" - Ohne Flachs?"
"Ich selbst habe früher Teile von Kühen gegessen. (He, hast du die Isolierung entfernt, wie es deine Mutter gesagt hat? Guter Junge.) Nein, es kam so, daß einige Wissenschaftler die kleinen Helfer veränderten. Weißt du, uns gingen die Kühe und alles andere aus, und deshalb brauchten wir andere kleine Helfer, mit denen wir neue Sachen essen konnten. Heute ist einfach alles eßbar."
"Müßte das nicht "verwertbar" heißen?"
"Schon, aber eßbar bedeutet "genießbar". So sagte man damals."
"Mampf, schmatz..."
"Laß deine Mutter nicht sehen, wie du mit vollem Mund sprichst, mein Sohn."
Gerade in diesem Augenblick kam Janet Nolan an den Ort des Picknicks zurück. "Was sehen?" Mein Gott, Bill, das Baby hat sich ganz schmutzig gemacht. Hättest du ihm das Öl nicht mit dem Löffel geben können, anstatt es hineinkrabbeln zu lassen? Und du, Jimmy! Was tust du?"
Ein großes Stück des alten Reifens war verschwunden, und der Junge schlang gerade ein Stück abgefahrenes Profil hinunter.
"Ich war hungrig", murmelte er.
"Hungrig? Das ist keine Entschuldigung, sein Essen so hinunterzuschlingen. Du wirst dir den Bauch verderben."
"Magen", verbesserte der Junge.
"Ich sehe keinen Grund, weshalb Jungs, die ihr Essen so schlingen, einen Nachtisch bekommen sollten. Du? Dabei gibt es Sitzbezüge aus Polyäthylen."
"Ooch, Mam. Kann ich nicht doch was haben?"
"Hmm. Mal sehen."
Bill betrachtete die Babyflasche in ihrer Hand. "Wie ich sehe, hast du es gefunden."
Sie lächelte. "Ja, echtes Oktan, bleifrei. Nur ein klein wenig rostiges Wasser am Grund. Zum Glück haben wir es gefunden, sie ist schon ganz unruhig."
Janet drückte die Flasche in die ziellos greifenden Händchen des Babys, das sie sich selbst zwischen die Lippen schob und heftig zu saugen anfing. Noch bevor die anderen damit fertig waren, lange Rollen Zündkabel mit Gabeln aufzurollen, war sie leer. Das Baby legte sich zufrieden und schläfrig zurück. Nolan gab ihr ein Pappkartonplätzchen, aber nachdem sie einige Augenblicke daran genuckelt hatte, ohne es zu zerbeißen, gab sie einen vollen Rülpser von sich und schlief ein.
"Utopia", murmelte er.
"Was, Liebling?"
"Nichts." Er griff nach Tranchiermesser und Vorlegegabel. "Und nun zum Hauptgericht. Weiße Innenverkleidung, Liebling? Oder schwarze?"

aus

John Sladek
"Der Himmel unter uns - Fünfzehn Utopias"(Heavens below - Fifteen Utopias)
in
"Laß die Giraffe brennen"(Keep the giraffe burning)
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Ulrich hat geschrieben:Thema "Essen und Science Fiction"
etwas Lustiges oder Interessantes
Cordwainer Smith
Von Gustibles Planeten(From Gustible`s Planet)
http://www.epilog.de/PersData/S/Smith_C ... Planet.htm
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breitsameter
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Nicht zu vergessen auch Andreas Eschbachs »Well Done« aus dem Jahr 2006, das für die »Böse-Nacht-Geschichten« von 13th Street geschrieben wurde, dann im Heyne-Verlag in der gleichnamigen Anthologie erschien und mittlerweile auch in der Eschbach-Sammlung »Eine unberührte Welt« zu finden ist.
Darin geht es um ein immer wieder stattfindendes großes Barbecue in Roswell...
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Interessant. Diesen Thread kannte ich bislang noch nicht - und wieso finde ich hier keinen Eintrag von achimh. :beanie:

Zwei Romane, die die Ernährung in den Mittelpunkt rücken, sind Mary Doria Russels "Sperling" und die Fortsetzung "Gottes Kinder". An der Frage "Was esse ich" entscheidet sich das Schicksal eines ganzen Planeten.
"Die Welt war voller Feinde, und alles Gute war daraus verschwunden. Doch die Bewegung war nur eine weibliche Hand, die ihm eine grob gedrechselte Schale zuschob. Er starrte darauf hinab, angewidert von der gallertartigen Masse, die sie enthielt (…).
Den Mund angeekelt verzogen, wandte er den Kopf ab, vernahm jedoch abermals die Stimme der Frau. "Das Leben, das du gekannt hast, ist vorüber. Jetzt mußt du auf eine andere Art leben lernen" (…). "Du kannst die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, hassen, aber du kannst sie auch wertschätzen. Jede Wahl hat ihre Folgen, deswegen mußt du stets klug und überlegt entscheiden."
Er starrte sie an, und zu seiner Empörung lächelte sie. "Vorerst einmal mußt du dich natürlich nur entscheiden, ob du dieses scheußliche Zeug essen, oder ob du sehr, sehr hungrig bleiben wirst." (…)
"Schmeckt nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte", erklärte er und wischte sich mit dem Handrücken den Mund.
"Denk gut nach über das, was du gerade gesagt hast", riet sie ihm. "Nach meiner Erfahrung sind viele Dinge nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte". Der Geruch von Zorn füllte das Zelt, aber sie korrigierte ihren Gebrauch des persönlichen Fürwortes in seiner Gegenwart nicht. "Hier trifft jeder seine eigenen Entscheidungen, deswegen muss jeder lernen, eine eigenständige Person zu sein: Ich glaube, ich entscheide. Das ist keine Beleidigung für dich oder irgendeinen anderen." Wieder deutete sie auf die geleerte Schale. "Mit Salz schmeckt es besser", informierte sie ihn prosaisch, "aber im Augenblick haben wir leider kein Salz."
"Was war das?"
"Bist du sicher, daß du es wissen willst?" fragte sie mit weitgestellten Ohren und Belustigung in den Augen seines Vaters. Er zögerte, hob aber das Kinn. "Kha'ani-Embryos", erklärte sie ihm.
Entsetzt legte er die Ohren an und hätte sich fast übergeben; dann jedoch blickte er wieder in diese Augen und schluckte angestrengt.
"Gut", sagte sie abermals. "Verstehst du nun? Alles im Leben ist eine Entscheidung, sogar das, was du ißt. Vor allem das, was du ißt!""
Übrigens ist es nicht ganz einfach, frisch gesammelte Kha'ani zu verspeisen:
"Man mußte geschickt sein. Mußte die zähe, fibröse Außenhaut mit einer Hand pressen, um den Sack zu spannen, und dann eine Klaue der anderen Hand in ein Ende stecken. Dann mußte man den Inhalt sehr schnell heraussaugen, während man sorgfältig darauf achten musste, den Sack nicht allzu fest zu pressen. Tat man das, hatte man das Gesicht plötzlich voll Albumin."
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von achimh »

Torsten hat geschrieben:Interessant. Diesen Thread kannte ich bislang noch nicht - und wieso finde ich hier keinen Eintrag von achimh. :beanie:
Tja, überall kann ich auch nicht sein.... :beanie: Aus was für Gründen auch immer habe ich diesen noch nicht komplett goutiert.

Kennst Du den: http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f=5&t=4108 ?, der driftet zum Ende hin voll ins kulinarische ab.
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Das Thema habe ich vor fünf Jahren gestartet und es läuft noch immer :D

Keine SF ist Der Schrecksenmeister, aber in dem Fantasybuch geht es um kulinarische Genüsse.
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Und hier noch ein toller Link für Autoren, die wissen wollen, was ihre Protagonisten bei ihrer Zeitreise wann essen könnten:

http://www.foodtimeline.org/index.html
Ever wonder what foods the Vikings ate when they set off to explore the new world? How Thomas Jefferson made his ice cream? What the pioneers cooked along the Oregon Trail? Who invented the potato chip...and why?

Welcome to the Food Timeline! Food history presents a fascinating buffet of popular lore and contradictory facts. Some people will tell you it's impossible to express this topic in exact timeline format. They are correct. Most foods we eat are not invented; they evolve.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von Jorge »

TV-Tipp

Augenschmaus: Enki Bilal - Der Schlaf des Monsters

http://www.arte.tv/guide/de/060792-004-A/augenschmaus
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Re: Haute Cuisine und Essen

Ungelesener Beitrag von DrZarkov »

Da fehlt ja noch von Douglas Adams "Das Restaurant am Ende des Universums" in der Liste. Unvergessen die Szene, wo sich der noch lebende Braten den Gästen selbst anpreist.
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Re:

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Bungle hat geschrieben:Ich kenne noch die schweinähnlichen intelligenten Tiere im Restaurant am Ende des Universums (Douglas Adams), die sich selbst oder Teile von Ihnen anbieten. Eine etwas andere Antwort auf das Vegetariertum.





Menschenfresserei ist auch ein häufiges Thema.
http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... n-gesucht/
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Re: Haute Cuisine und Essen

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