Crashlander hat geschrieben:Ursula K. LeGuin, "The Lathe Of Heaven".
Du bist am Zug.
Beim erstenmal war es so: Er träumte, daß seine Tante Ethel, eine junge, hübsche Witwe, die seit Wochen bei ihnen wohnte, bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Als er am nächsten Morgen erwachte, mußte er zu seinem Entsetzen feststellen, daß sie tatsächlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war - und zwar schon vor Wochen! Niemand außer ihm schien sich zu erinnern, daß sie am Abend vorher noch mit ihnen am Tisch gesessen hatte. Als sich die Vorgänge dieser Art häuften, wagte er nicht mehr zu schlafen. Psychisch und physisch heruntergekommen wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Dr. Haber, ein Schlaf-Forscher, der ihn behandelt, erkennt die ungeheuren Möglichkeiten, mittels dieses Patienten die Welt in seinem Sinne zu verändern, doch Träume sind letztlich unkontrollierbar.
1972 nominiert für den Hugo Gernsback Award.
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
N... hatte sich die Direktübrtragungen aus dem militärischen Nachrichtennetz mit der gleichen unerschütterlichen Ruhe angehört wie R..., und das auch noch, ohne weiter in Frage zu stellen, ob der Zugriff in das Netz nun legal war oder nicht. R... fühlte ihre Vermutung bestätigt, dass hier auf der Ebene jeder mindestens den Polizeifunk abhörte. Die Nachrichten, die sie auf diese Art und Weise bekommen hatten, waren erschreckend genug. Im Grunde waren sie ersteinmal positiver Natur gewesen: Die A... hatte den Rest des Geschwaders erfolgreich zum Sieg gegen den Eindringling geführt. Die Telemetriedaten waren vom Computer des Lexington visualisiert worden, auf einer dreidimensionalen taktischen Darstellung.
Es war nur in sehr begrenztem Maße die Aufgabe des Eunuchen, die die gewonnenen Daten auch auszuwerten, und vor allem war seine Kompetenz, auf der Basis der Auswertungen eigene Entscheidungen zu treffen, noch begrenzter. Als er zu dem Schluss kam, dass das gegnerische Schiff, das sich ihm mit beachtlicher Geschwindigkeit näherte, dem ersten Kreuzer des Feindes in jeder Hinsicht unterlegen war, nützt ihm dies gar nichts. Sein Auftrag hatte sich dadurch nicht verändert, im Gegenteil: Erfahrungen aus der Vergangenheit hatten gezeigt, dass solche Annahmen mitunter zu katastrophalen Fehleinschätzungen führten. Wer wusste, über welche Kapazitäten das kleine Schiff, das sich dem Scout in eindeutiger Absicht nährte, wirklich besaß?
Ein kleiner Hinweis: nach Meinung des Autors hat dieser Roman alles, was echte SF benötigt...
Sorry, ich hatte mich wohl misverständlich ausgedrückt (=ohne Smilie) - mir hatte die Tentakel-Trilogie als Antwort schon gereicht. Daher habe ich auf das Rätsel von deval gewartet, ich bitte um Entschuldigung.
Tentakelschatten ist natürlich auch richtig. Spricht euch ab, wer der nächste Rätsel stellt.
Sorry, hat nun doch “einen Tag“ länger gedauert, mir ist was dazwischen gekommen. Dafür sollte es aber sehr einfach sein. Welcher Roman beginnt so:
Als die Bürotür sich plötzlich öffnete, wußte ich, daß das Spiel wieder einmal aus war. Während der Polizist auf mich zuging, lehnte ich mich grinsend in meinen Sessel zurück. Der Eindringling hatte den mürrischen Gesichtsausdruck und die Plattfüße, die sie alle haben – und den gleichen Mangel an Humor. Ich wußte bereits, was er sagen würde, bevor er überhaupt den Mund aufgemacht hatte.
“XYZ, ich verhafte Sie wegen...“
Diesen Augenblick hatte ich abgewartet, um auf den Knopf unter dem Schreibtisch zu drücken. Die Sprengladung zündete, der Dachbalken gab nach und der drei Tonnen schwere Tresor krachte durch die Decke auf den Kopf des Polizisten. Als der Staub sich etwas gelegt hatte, war von ihm nur noch eine Hand zu sehen. Der Zeigefinger wies anklagend auf mich. Seine Stimme klang etwas undeutlich und sogar ein wenig verärgert. Er wiederholte sich reichlich stumpfsinnig.
“... wegen Hausfriedensbruchs, Diebstahls, Urkundenfälschung...“
achimh hat geschrieben:Dann mal direkt weiter im Text:
“XYZ, ich verhafte Sie wegen...“
Diesen Augenblick hatte ich abgewartet, um auf den Knopf unter dem Schreibtisch zu drücken. Die Sprengladung zündete, der Dachbalken gab nach und der drei Tonnen schwere Tresor krachte durch die Decke auf den Kopf des Polizisten. Als der Staub sich etwas gelegt hatte, war von ihm nur noch eine Hand zu sehen. Der Zeigefinger wies anklagend auf mich. Seine Stimme klang etwas undeutlich und sogar ein wenig verärgert. Er wiederholte sich reichlich stumpfsinnig.
“... wegen Hausfriedensbruchs, Diebstahls, Urkundenfälschung...“
Ist das ein Stahlratten-Roman? Heißt die Figur XYZ in Wirklichkeit James Bolivar diGriz?
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.