Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

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Jorge
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Ein weiteres Zitat von der ersten Seite des gesuchten Romans:

"Weit entfernt flimmerte der Horizont, ein schmaler, grüner Streifen. Der Streifen stand sehr hoch. Dort begann das Wildland. Dort gab es Wasser zur Genüge - all das Wasser, das einst die weltumspannenden Meeresbecken gefüllt hatte. Das Wildland hatte sich noch nicht auf das Gebiet der toten Meere ausgeweitet. Es hatte sich die Kontinente erobert, war bis an die Grenzen vorgedrungen, aber nicht viel weiter. Wenige Kakteen, kristalline Pflanzenarten, vereinzelt auch Flechten, wurzelten die salzigen Meeresbecken hinab, sonst nichts. Vielleicht brauchte das Wildland noch Zeit dafür, vielleicht geschah es auch aus einem bestimmten Grund, daß es die ausgetrockneten Meere mied.
Einige Tiere, denen das Wildland zu überleben gestattet hatte, waren ausgewandert. Die einen sagten, sie wären den Kakteen und den Flechten gefolgt, die anderen behaupteten, das Wildland habe die kleinen Pflanzen den Tieren zu ihrer Nahrung nachgeschickt. Das waren Moloche und Diome, die immer noch Hunderte von Meilen durch den Himmel glitten, als ob sie nicht verstanden hätten, daß das Meer nicht mehr war. Es gab nicht mehr viele Diome, heute, aber sie starben nicht aus, würden nie aussterben. Trotz ihrer Vorfahren waren sie Geschöpfe des Wildlandes, und das Wildland bewahrte, was sein eigen war."
Gerd R.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Gerd R. »

Brian M. Stableford - Der blinde Wurm
Jorge
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Gerd R. hat geschrieben:Brian M. Stableford - Der blinde Wurm
:prima: Dein Spiel...
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derbenutzer
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von derbenutzer »

*seufz* :kaffee_muede: :kopfkratz:
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breitsameter
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

derbenutzer hat geschrieben:*seufz* :kaffee_muede: :kopfkratz:
Nimm Du einfach den Staffelstab auf - Gerd löst zwar ab und an, stellt aber noch seltener selbst hier Rätsel ein.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

"Setzen Sie sich, schauen Sie gut zu", sagte er. "Dies ist ein uralter Film aus der Urzeit der Geschichte. Ich habe das Stück in den Gedächtnisspeichern vergraben gefunden. Über die Kriegführung zwischen den Sternen, da - sehen sie!"
Musik explodierte aus den Lautsprechern, und auf dem Bildschirm zuckte ein riesiger Raumer vorbei. Die Einheit war mit Türmchen und Fenstern, Geschützstellungen und Energiekanonen reichlich beladen. Dicht dahinter raste der Verfolger, ein noch größeres Raumschiff. Gewaltige Energiestrahlen zuckten von den Schiffen durch die Schwärze, und die Strahlen zischten und fauchten, und über allem dröhnten ständig die Maschinen. Ein kurzer Szenenwechsel auf einen Mann in einem Geschützturm, den er hastig herumdrehte, um seine Strahlen auf das heranrasende Schiff zu richten. Zum Glück wich das kleinere Schiff rechtzeitig zur Seite aus und brachte sich hinter einem nahen Mond in Sicherheit. Im nächsten Augenblick wurde der Bildschirm dunkel, und das Brausen und die Musik erstarben.
"Was halten Sie davon?" fragte C...... .
"Sehr wenig. Muß ein ganz amüsanter Film gewesen sein."
"Merda! Amüsant für kleine Kinder, das mag sein. Technisch gesehen ist das aber eine Monstrosität. Nicht ein Faktum - kein einziges - ist wissenschaftlich richtig dargestellt. Im Weltall gibt es keine Geräusche, Schiffe können nicht plötzlich abbremsen oder wenden, bei Manövern oder Kämpfen zwischen Raumschiffen sind menschliche Reflexe sinnlos, Strahlenkanonen funktionieren nicht auf diese ..."

Wie heißt der Roman, in dem sich der Autor obigen Seitenhieb gegen ein (zu einiger Bekanntheit gekommenes :lol: ) Werk eines Autorenfilmers erlaubt?
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Für die bevorstehende Schlacht benötigt man aber ein auch im All funktionierendes & einsetzbares Waffensystem

"Als Angriffswaffe haben wir auf einfachere Mittel zurückgegriffen. Auf so etwas."
Er nahm ein kleines Stück Metall von der Werkbank, ein Gebilde, das mit Leitflossen versehen war. Vorsichtig wog er es in der Hand.
"Das ist eine Patrone für eine Raketenpistole", sagte J.. .
"Richtig. Und im Weltall eine bessere Waffe, als sie es auf einem Planeten je sein kann. Keine Schwerkraft, die das Ding nach unten zieht, keine Luft, die seinen Flug verlangsamt ..."
"Oder die Richtung beeinflußt. Die Flossen sind nutzlos."
"Wieder haben Sie recht, J.. . Das Geschoß mußte umgestaltet werden, so daß der Schub vor dem Schwerpunkt ansetzte. Sehr einfach. Und noch einfacher war es, eine Anzahl von Abschußrohren in einen Waffenturm einzubauen und das Ganze unter die Kontrolle eines Navigationscomputers zu stellen. Wenn man eine ganze Schar dieser Geschosse auf einen Raumer abschießt - bei der Geschwindigkeit, mit der die Dinger auftreffen, gehen die durch Stahl wie Butter."
J.. drehte die winzige Rakete in den Fingern. "Da sehe ich aber Probleme. In ein Ding, das so winzig ist, läßt sich auf geringe Entfernung nicht genug Schub bringen."
"Aber ja. Diese Dinger sind im wesentlichen zur Verteidigung bestimmt. Für den Angriff haben wir dies."
Er drehte sich zur Werkbank um und nahm eine kleine Metallkugel zur Hand. Dann drückte er auf einen Knopf am Kontrollbrett. J.. hörte ein leises Summen, und als C...... die Kugel dicht an einen Metallring hielt, der auf der Bank festgemacht war, sprang das Gebilde plötzlich aus seiner Hand und hing frei im Ring. Entlang der Bank waren dicht nebeneinander weitere Ringe festgemacht. Als C...... einen zweiten Knopf drückte, ertönte ein Pfeifen, gefolgt von einem Blitz. Die Kugel verschwand. Ein lautes Knallen war von dem anderen Ende der Werkstatt zu hören - dort hatte sich die Kugel in eine dicke Plastikplane gebohrt und rollte zu Boden.
"Ein Linearbeschleuniger", sagte J.. . "Wie die Anlagen auf dem Mond."
"Dasselbe System. Die großen Geräte auf dem Mond schleudern erzgefüllte Container geradewegs aus der Mondschwerkraft zu den Lagrange-Satellitenkolonien empor, wo der Rohstoff weiterverarbeitet wird. Wie Sie sehen, wird im ersten Ring ein Magnetfeld erzeugt. Es hält die Eisenkugel fest. Wenn dann die Reihe der Elektromagnete aktiviert wird, wirken sie als Linearmotor und beschleunigen die Kugel, bis sie am anderen Ende herausschießt." Er drehte sich um und nahm eine größere Kugel zur Hand, die bequem in seine Hand paßte.
"Dies scheint die beste Größe zu sein, wie wir in zahllosen Versuchen festgestellt haben. Das Gewicht beträgt knapp drei Kilogramm. Als ich mich mit dem Projekt beschäftigte, griff ich auf alte ballistische Untersuchungen der klassischen Artillerie zurück, die sich mit Mündungsgeschwingigkeiten und ähnlichen Dingen beschäftigten. Es faszinierte mich festzustellen, daß primitive Seeschlachten tatsächlich mit kompakten Geschossen dieses Gewichts geführt wurden. Die Geschichte kann uns manches lehren."
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Jorge hat geschrieben:Für die bevorstehende Schlacht benötigt man aber ein auch im All funktionierendes & einsetzbares Waffensystem
dessen Einsatz dann ein voller Erfolg wird...Abwehrmaßnahmen

Obwohl der Zusammenstoß in weniger als einer Sekunde vorbei gewesen war, gab es im Computer eine vollständige Aufzeichnung, die jetzt in Zeitlupe vorgeführt wurde.
Das erste Anzeichen des heraufziehenden Ärgers war eine Mauer oder Stange, die quer zum Kurs der Flotte aus dem All heranraste. Die Erscheinung war mindestens zwei Kilometer lang und bewegte sich mit großer Geschwindigkeit auf Kollisionskurs. Dann das Auftreffen. Es mußte eine Aktion des Feindes sein. Als ein Ausschnitt vergrößert wurde, konnte O...... ausmachen, daß die scheinbar kompakte Säule aus einzelnen Materieeinheiten bestand. Lücken erschienen darin, als Abwehrraketen explodierten, doch die gesamte Formation wurde dadurch kaum geschwächt. Dann das Auftreffen.
"Es scheint eine Geheimwaffe zu sein", sagte O...... .
"Und wie sieht die aus?"
Das ist doch das Geheime an einer Geheimwaffe, daß man nicht weiß, wie sie aussieht, hätte O....... am liebsten gesagt, doch er widerstand der Versuchung, denn sein Leben war ihm lieb. "Träge Materie, die gegen uns abgeschossen worden ist. Was für ein Element das ist und wie es auf den Weg gebracht wurde, ist noch unbekannt."
"Kommt noch so ein Schlag?"
"Ich würde es annehmen, obwohl wir das natürlich nicht genau voraussagen können. Vielleicht hat die Gegenseite sich mit diesem Angriff verausgabt ..."
"Weitere Abwehrraketen abfeuern!"
"Die haben schon beim erstenmal wenig ausgerichtet, Admiral. Wenn wir sie jetzt abfeuern, haben wir später, wenn wir sie dringend brauchen ..."
K....... schlug mit der offenen Hand zu. Der Schlag riß seinen Adjutanten von den Beinen. "Wollen Sie meine Befehle mißachten? Mischen Sie sich in mein Kommando ein?"
"Auf keinen Fall! Entschuldigen Sie...nur ein Ratschlag..."O...... rappelte sich auf; ein Blutfaden sickerte ihm aus dem Mundwinkel. "Schicken Sie einen Schirm von Abwehrgeschossen aus ..."
"Alle! Wir müssen diese Waffe bremsen."

bleiben erfolglos

Wo es eben noch eine Raumflotte gegeben hatte, erstreckte sich ein Meer zerfetzter Metallteile. Irgendwo dazwischen das zerfetzte Fleisch von Admiral K....... und jedes einzelnen Mannes, der unter seinem Kommando gestanden hatte. Die Abwehrflotte hatte zu existieren aufgehört, beide Abwehrformationen waren auf dieselbe Weise vernichtet worden, wenige Sekunden nacheinander.
Die Angreifer ließen die beiden Wolken aus Wrackteilen hinter sich zurück.
Vor ihnen lag die Erde.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Die Ursache des ganzen Aufstandes

"Damals erlebten die verschiedenen Länder und Regionen der Welt denselben Niedergang, doch sie stellten sich unterschiedlich darauf ein, wobei man im allgemeinen den bestehenden sozialen Unterscheidungen folgte. Großbritannien, eine traditionell klassenorientierte Gesellschaft, benutzte das historische Klassensystem, um die starre Struktur zu festigen, die heute noch existiert. Die herrschende Elite hatte im Grunde niemals etwas übrig gehabt für die Bildung der Massen und war mehr als erleichtert, als die physischen Umstände diese Notwendigkeit beiseitefegten. Aber werden Bildung und Information erst einmal eingeschränkt, gibt es für diesen Prozeß kein Ende. Soviel ich weiß, haben die meisten britischen Bürger heute keine Ahnung, wie die Geschichte wirklich aussieht - ganz zu schweigen von der Welt, in der sie leben. Ist das zutreffend?"
"Sehr sogar. Daß ich zufällig auf diesen Umstand stieß, war der Anfang einer Reihe von Ereignissen, die mich, nun ja, in dieses Zimmer geführt haben."
"Ich verstehe. Konformität muß in einem System wie dem Ihren intellektuell sehr schwer zu ertragen sein. Hier ging die Geschichte einen gänzlich anderen Weg - es gibt eben viele Pfade zur Tyrannei. Amerika hatte kein Klassensystem, aber schon seit jeher ein System vertikaler Beweglichkeit, das im wesentlichen auf Geld basiert. In gewisser Weise galt bei uns der Spruch, daß nicht die Abstammung, sondern das Bankkonto über den gesellschaftlichen Status bestimmte. Davon waren die physisch sichtbaren Minoritäten allerdings ausgenommen. Iren, Polen, Juden, traditionell isolierte Minderheiten, wurden erst nach einigen Generationen voll integriert, weil ihr rassischer Typus sich mit der Bevölkerung verschmelzen ließ. Anders dagegen die dunkelhäutigen Rassen, die ihren Platz am unteren Ende der Gesellschaft erhielten und dort über wiederholte Zyklen physischer und erzieherischer Auszehrung hindurch bleiben mußten. So sah die Lage aus, als die Retrozession einsetzte, und endete mit dem Land in seiner heutigen Verfassung."
...
"Wie gesagt, die Retrozession verstärkte die traditionellen Trennungen noch mehr. Ihr britischer Polizeistaat entstand aus einem zu großen Quantum an Freundlichkeit, aus dem Versuch, dafür zu sorgen, daß jeder zumindest das Existenzminimum erhält, die Nahrung, um am Leben zu bleiben, wenn auch sonst nicht viel. Aber sobald der Staat erst einmal alles steuert, nun, dann haben die Männer, die den Staat kontrollieren, die absolute Macht. Sie selbst haben inzwischen gemerkt, daß diese Männer eine derartige Macht nie mehr so einfach aus der Hand geben wollen. Hier bei uns lief alles ganz anders. Es gehörte zu den amerikanischen Traditionen, die Bedürftigen für faul zu erklären und davon auszugehen, daß ein Arbeitsloser arbeitslos sei, weil er nicht arbeiten wolle. Die Retrozession führte zum absoluten Sieg des Laissez-Faire - das heißt, des institutionalisierten Egoismus in Potenz. Verblüffend, welchen Unsinn die Menschen zu glauben bereit sind, wenn sie ihr eigenes Interesse gefördert sehen. Es gab damals tatsächlich Anhänger einer intellektuell verwerflichen Theorie, die Monetarismus genannt wurde, einer Theorie, die die Reichen noch reicher werden ließ und die Armen noch ärmer, indem anstelle intelligenter Maßnahmen eine völlig unhaltbare Wirtschaftstheorie angewendet wurde."
M...... seufzte bei diesem Gedanken und trank einen kleinen Schluck Sherry.
"Es kam also, was kommen mußte. Als Nahrungsmittel und Energie knapp wurden, behielten die Reichen zuerst das meiste für sich - dann alles. Schließlich hatte dies schon in den Jahren vor dem Zusammenbruch zur nationalen Politik gehört: Amerika verbrauchte damals den größten Teil des Erdöls der Welt und scherte sich den Teufel um die Bedürfnisse anderer Länder. Wer kann es dem einzelnen also verdenken, wenn er denselben Weg einschlug? Ein Land, das seine Bürger an mangelnder medizinischer Versorgung sterben läßt, nur weil sie es sich nicht leisten können, kommt in moralische Bedrängnis. Es gab Aufstände, Tote, neue Demonstrationen. Überall Waffen - das gilt übrigens auch heute noch. Die Folge war eine geteilte Nation - die Braunen und Schwarzen leben in Ghettos hinter Stacheldraht, so wie Sie es hier erleben. In ihren Enklaven bauen sie einen gewissen Anteil Nahrungsmittel für sich an oder verdienen sich etwas hinzu auf den wenigen primitiven Arbeitsstellen, die noch nicht technisiert worden sind. Sie sterben als Kinder oder haben eine erschreckend niedrige Lebenserwartung. Die Vorteile der technisierten Gesellschaft pflanzen sich nicht bis zu ihnen fort. Im Gegensatz zu Ihrem Land wird kein Versuch unternommen, die Geschichte ihres physischen Status vor den Leuten zu bemänteln. Die Unterdrücker wollen, daß die Unterdrückten genau wissen, was mit ihnen geschehen ist. Damit sie nicht so dumm sind, die ganze Sache eines Tages noch einmal zu versuchen. Sie dürfen sich also nicht wundern, wenn wir uns für die Rebellion der Planeten interessieren. Wir freuen uns auf den Tag, da sie sich auf die Erde ausbreitet."
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Israel ist in dem gesuchten Werk die einzige noch freie Nation der Welt, von der die Revolution ausgeht

"Ich sage Ihnen also, daß Israel ein freies, unabhängiges Land ist. Als das arabische Öl zur Neige ging, wandte sich die Welt vom Nahen Osten ab, erleichtert, die Last der reichen Scheichs los zu sein. Aber wir leben ständig hier - und die Araber verschwinden nicht einfach. Wieder einmal versuchten sie es mit einer Invasion, doch ohne Hilfe von außen konnten sie nicht siegen. Wir hielten uns knapp über Wasser, eine Fähigkeit, die wir nicht zum erstenmal unter Beweis stellten. Und als sich die Lage verschlimmerte, haben wir nach besten Kräften geholfen. Als sich die arabische Bevölkerung zu stabilisieren begann, lehrten wir sie die traditionellen Anbaumethoden in diesem Teil der Welt, Dinge, die sie in den Jahren finanziellen Überflusses vergessen hatten. Als der Rest der Welt wieder auf uns aufmerksam wurde, hatten wir unsere Zone stabilisiert und auf eigene Beine gestellt. Es gab Obst und Gemüse für den Export. Eine Situation, über die sich die anderen Länder nicht gerade freuten - die sie dann aber doch akzeptierten. Besonders nachdem wir gezeigt hatten, daß unsere Atomraketen so gut waren wie die ihren und daß sie, wenn sie uns vernichten wollten, vorher selbst einiges würden einstecken müssen. So stellt sich die Lage auch heute noch dar. Unser ganzes Land mag ein Ghetto sein, aber wir sind es gewohnt, in Ghettos zu leben. Und innerhalb unserer Mauern sind wir frei."
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Jorge hat geschrieben:Israel ist in dem gesuchten Werk die einzige noch freie Nation der Welt, von der die Revolution ausgeht.
Von wann ist denn dieser Roman? Den Siebzigern?
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

breitsameter hat geschrieben:Von wann ist denn dieser Roman? Den Siebzigern?
Es handelt sich um eine Trilogie. Die Einzelbände stammen (sowohl original als auch deutsch) aus den frühen 80ern; der Sammelband (aus dem auch die Zitate stammen) erschien in den frühen 90ern.
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Das gesuchte Werk scheint hier niemand zu kennen...bekannter dürfte die Verfilmung eines anderen Romans sein, in der es um grünes Knabberzeug geht :wink: .
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Lensman
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Ich kenne das Werk nicht, rate aber 'mal aufgrund der Hinweise:

Harry Harrison: "Zu den Sternen"

Es grüßt
Lensman
"Und nun, durch zwiefach Glas, sehe ich
Des Bruders dunkelnd Ebenbild.
Jetzt mach' uns frei, an unserer Seite stehe,
den Hammer schwing, o Thor, und leih uns deinen Schild."
Gordon Dickson
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Re: Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Lensman hat geschrieben: Harry Harrison: "Zu den Sternen"
Yep...dein Spiel.
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