Der Zustand der SF in Deutschland

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Martian
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Martian »

Zwar ohne spezifische Genreverteilung, aber immerhin. Und das trotz Netflix, Amazon und andere.
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Ming der Grausame
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Martian hat geschrieben: 17. September 2017 11:35Das Angebot ist riesig (vielleicht nicht immer qualitativ) und konkurriert einfach mit der Zeit, die ich mit dem Lesen von Büchern verbringe.
Ich dagegen habe die Erfahrung gemacht, dass ich dieses Jahr deutlich wenige digital-optische Datenspeicher konsumiert habe. Serien waren übrigens noch nie mein Ding und Streaming eigentlich auch nicht. Gut, ich muss auch gestehen, dass ich dieses Jahr auch deutlich weniger gelesen habe, da ich schlicht kaum Zeit dafür hatte, bzw. Stephen Baxter mich jegliche Lust daran genommen hat. :geek2:
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Martian
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Martian »

...da ich schlicht kaum Zeit dafür hatte, bzw. Stephen Baxter mich jegliche Lust daran genommen hat...
Lass mich raten: "The Massacre of Mankind" ?
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Ming der Grausame
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Nope! Der Xeelee-Zyklus – elendig in die Länge gezogen, geschwätzig ohne Ende, ohne das irgendwas Bemerkenswertes passierte...
Zuletzt geändert von Ming der Grausame am 17. September 2017 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Andreas Eschbach
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Guido Latz hat geschrieben: 17. September 2017 17:46
Andreas Eschbach hat geschrieben: 17. September 2017 16:48 Mir fällt in diesem Zusammenhang auf, dass z.B. hier im Forum schwerpunktmäßig weit mehr über Filme diskutiert wird als über Bücher: Ist das nicht auch irgendwie ein Indikator dafür, wohin die Entwicklung geht?
Ich tu mich schwer damit, dass es ein Gradmesser (Gratmesser?) ist, ob über Bücher im Allgemeinen oder ein Buch im Speziellen geredet wird.

Ich könnte halt Beispiele nennen von von mir verlegten Büchern, über die man geredet hat. Zum Teil ausführlich. Meist positiv. Die auch viele gute Rezis bekommen haben.
Die aber "niemand" sonst gekauft hat. Von denen mir das Barsortiment die zweite Bestellung oder Teile der ersten Lieferung zurückgeschickt hat.

Und dann habe ich Bücher im Programm, über die redet niemand. Echt. Die keine oder schlechte Rezis bekommen. Und die das Barsortiment bestellt. Und bestellt. Und bestellt.
Meine Überlegung ging eher in die Richtung, dass sich die Aufmerksamkeit verlagert - weg vom Buch, hin zum Film. Auch und gerade in der SF, die sich im Film einfach gut macht (was die Bilder anbelangt; in Punkto Story ist noch massenhaft Verbesserungspotenzial da). Und dass man das eben vielleicht auch daran ablesen kann, dass selbst die hartgesottenen, altgedienten, buchgeprüften SF-Fans in einem Insiderforum wie diesem ihre Aufmerksamkeit eher auf Filme und Serien richten und ein neues Buch nur noch selten noch eine Wurst vom Brot zieht.
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Ming der Grausame
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 17. September 2017 19:30Meine Überlegung ging eher in die Richtung, dass sich die Aufmerksamkeit verlagert - weg vom Buch, hin zum Film.
Mag objektiv richtig sein, deckt sich aber nicht mit meiner individuelle Erfahrung.
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Martian
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Martian »

die hartgesottenen, altgedienten, buchgeprüften SF-Fans in einem Insiderforum wie diesem
Mir wächst spontan ein Dreitagebart und mein Brust ist stolzgeschwellt :naughty:
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Quantenmechaniker
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Zu meinem Teil bin ich nie vom Buch zum Film übergegangen, sondern habe das Buch gekonnt übersprungen. :smokin
Ich finde ein Film ist in vieler Hinsicht spannender als ein Buch Es haben sich mehrere Personen daran beteiligt und es gibt keine Streitereien, ob das Alien nun blonde oder rote Haare hat. Das "erzwungene" Kopfkino entfällt schon mal. Ein Film bekommt auch mehr Aufmerksamkeit und erreicht eine größere Konsumentenschaft.
Andreas Eschbach hat geschrieben: 17. September 2017 19:30 dass selbst die hartgesottenen, altgedienten, buchgeprüften SF-Fans in einem Insiderforum wie diesem ihre Aufmerksamkeit eher auf Filme und Serien richten
Das SF-Forum könnte eine Reformierung gut vertragen.
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von heino »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 17. September 2017 16:48 Mir fällt in diesem Zusammenhang auf, dass z.B. hier im Forum schwerpunktmäßig weit mehr über Filme diskutiert wird als über Bücher: Ist das nicht auch irgendwie ein Indikator dafür, wohin die Entwicklung geht?
Auf mich selbst bezogen kann ich da nur sagen, dass das einfach daran liegt, dass ich nur noch recht wenig SF lese und diese Bücher dann in der Regel viel später als alle anderen hier, daher kann ich mich an Diskussionen darüber nicht beteiligen. und mit dem Lesetempo von Knochenmann könnte ich selbst ohne Job nicht mithalten :wink:

Darin sehe ich auch deine Beobachtung begründet:Filme und Serien sieht das interessierte Publikum grundsätzlich zum größten Teil recht gleichzeitig (Nachzügler gibt es immer, die sind da aber seltener, denke ich), das erleichtert dann auch die Diskussion darüber. Dazu kommt, dass nur wenige Bücher den gleichen Hype erfahren, wie das bei Filmen und Serien oft der Fall ist. Bei SF-Büchern fällt mir da tatsächlich nur "Der Schwarm" ein, ansonsten noch "Shades of Grey" oder "Gone Girl". Andererseits gibt es im TV gleich mehrere Sendungen, die sich nur mit Büchern beschäftigen, aber keine mir bekannte über Kinofilme.
Lese zur Zeit:

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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

heino hat geschrieben: 18. September 2017 08:29 Andererseits gibt es im TV gleich mehrere Sendungen, die sich nur mit Büchern beschäftigen, aber keine mir bekannte über Kinofilme.
Es gibt ein paar zehnminütige (oder so)) Kinomagazine, die sich im Nachtprogramm der Dritten verstecken, wo aber nur die Neustarts kurz vorgestellt werden. Sendungen wie Druckfrisch oder das Literarische Quartett, also sowas wie die Sendungen Sneak Preview von Ebert und Siskel in den USA gibt es tatsächlich nicht.
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Ender hat geschrieben: 17. September 2017 17:57(Obwohl ich wette: die eine oder andere Reihe hast du auch schon gelesen und sogar GUT gefunden. HA!)
Niemals würde ich so etwas ...






... zugeben. :oops:

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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Martian hat geschrieben: 17. September 2017 18:22 Ein weiter (rein subjektiver) Indikator sind meine ICE Fahrten (Langstrecke). Vor Jahren schauten die meisten ins Buch oder hörten Musik. Jetzt siehst du Tablets und Laptops auf denen Serien und Filme geschaut werden. Dazwischen wird Candy Chrush gedaddelt oder über das ICE - Wlan Whatsapped oder Facebooked...
Ja, das ICE-Wlan fördert nicht unbedingt das Lesen von Romanen auf langen Fahrten. Da nehme ich mich nicht aus...
Aber im Urlaub andererseits habe ich sehr viele Leute mit einem Kindle gesehen. Sehr viele. Ich hatte übrigens ein gedrucktes Buch dabei. :beanie:
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Shock Wave Rider
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

breitsameter hat geschrieben: 18. September 2017 10:25Ja, das ICE-Wlan fördert nicht unbedingt das Lesen von Romanen auf langen Fahrten. Da nehme ich mich nicht aus...
Nach wie vor funktoniert bei mir das Lesen am besten, wenn ich unterwegs bin. Vermutlich, weil ICE-Sitze (oder allgemein SItze in öffentlichen Verkehrsmitteln) eine perfekte Leseposition bieten.
Anfang des Jahres habe ich mir einen Bluetooth-Kopfhörer mit Noise Cancellation gegönnt. Und nebenbei habe ich mir damit meine akustische Selbstbestimmung gekauft.
Die Noise Cancellation reduziert effektiv äußere Geräusche. Vor allem das durchgehende Zugrauschen ist praktisch ausgeschaltet. Wenn ich dann entweder leichte Klassik oder fremdsprachige Rock- oder Popmusik höre, kann ich mich wunderbar auf ein Buch konzentrieren ohne Störungen durch laute Durchsagen, laute Gespräche zwischen Passagieren oder irgendwelchen grenzdebilen Mobilfunktelefonaten.

Okay. einmal habe ich einen ZDF-Vorabendkrimi gestreamt. Aber bei meiner derzeitigen Bahnfahrtfrequenz ist das so gut wie nichts.

Gruß
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Pogopuschel hat geschrieben: 18. September 2017 09:52
heino hat geschrieben: 18. September 2017 08:29 Andererseits gibt es im TV gleich mehrere Sendungen, die sich nur mit Büchern beschäftigen, aber keine mir bekannte über Kinofilme.
Es gibt ein paar zehnminütige (oder so)) Kinomagazine, die sich im Nachtprogramm der Dritten verstecken, wo aber nur die Neustarts kurz vorgestellt werden. Sendungen wie Druckfrisch oder das Literarische Quartett, also sowas wie die Sendungen Sneak Preview von Ebert und Siskel in den USA gibt es tatsächlich nicht.
Alternativen: https://www.rocketbeans.tv/mediathek/kinoplus/

Oder Steven Gätjen auf ZDF: https://www.zdf.de/show/gaetjens-grosses-kino
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Re: Der Zustand der SF in Deutschland

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Flossensauger hat geschrieben: 17. September 2017 17:05 Dann ist Jurassic Park gar nicht von Crichton? Da kommt doch alle 6 Monate irgendwas "neues". Und ist Westworld die Serie jetzt nach dem Buch von ihm verfilmt oder nicht? Müsst euch schon einig sein.
Natürlich ist der von Crichton, aber ebenfalls ein Remake. Die Erstverfilmung ist von 1993. Das ist schon 24 Jahre her.
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