Töten Netflix und Co. das Buch?

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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von CPL386 »

Badabumm hat geschrieben: 15. April 2021 21:46 Ich verstehe die Strategie von E-Büchern nicht. Angenommen, ein Autor schreibt ein Buch und gibt es an einen Verlag. So bekommt jener vielleicht 5% (mal angenommen) vom Verkaufspreis. Der Verlag frisst den größten Teil, da er Risiken und Druck vorbezahlt. OK soweit. Bei einem E-Buch gibt es aber keinen Druck. Das einzige, das bezahlt werden muss, sind die Kosten der Plattform und Marketing. Manchmal auch Grafik-Kosten für das Cover - aber das fiele ja in beiden Fällen an. Es gibt aber in diesem Sinne keine „Auflage“. Das heißt, ein E-Buch dürfte für den Autoren nur was bringen, wenn er mehr als 5% von dem Preis bekommt, den er als gedrucktes Werk bekommen würde. Andernfalls könnte er ja zu einem Verlag gehen. Da es aber nichts gibt, was verkauft wird - außer der Schreibleistung des Autoren und die Miete für die Plattform -, darf ein E-Buch nur 5% (+ Server usw., sagen wir 7%) vom Druckwerk kosten. Der Verlag hätte ja niemals einen Verlust (es sei denn, der Server wird teurer); er dürfte also keinesfalls 95% der Einnahmen bekommen. Augenscheinlich nutzen Selbstveröffentlicher das genau so aus, ihre Gewinnspanne sollte also deutlich höher sein. Ein Verlag hat also im Grunde nichts von E-Büchern.

PS Ich empfinde DVD-Boxen nicht als billig. Wie geschrieben, kosten eine Staffel meist zwischen 20 und 50 Euro, je nach Beliebtheitsgrad. Mediatheken übrigens bieten für viele Filme auch die Originalversion an, allerdings in der Regel ohne deutsche Untertitel.
Der Gedanke war ja eher, wenn der Druck wegfällt man den Kuchen nicht mehr durch so viele Aufteilen müsse.
Also müsste ja auch der Autor ein größeres Stück abbekommen.
Ist ja auch nicht so, dass man nur den reinen Materialwert eines Buches verlangt. Also kann ein eBook schon Geld kosten. Aber warum ein eBook dann so teuer sein soll wie die Printversion erschließt sich nicht nur mir nicht.
Die Plattform wird auch nicht unbedingt durch den Verlag "gestellt". Eher der Speicherplatz und das Shopsystem das ja bereits für die Druck-Versionen verwendet wird. Und da der Verlag sowieso bereits eine Homepage, Shop & Server braucht zu fallen hier keine besonderen Kosten an.
Man hat also eher Marketing, Lektorat, ggf. den Grafiker*inn. Also müsste auch das Risiko für den Verlag fallen. Floppt das Buch, wird es einfach gelöscht und ein paar Bytes sind weg. Man hat ja keine 100'000 gedruckte Bücher die an Bücherläden, usw. verkauft werden müssen.

Warum das die Selbstveröffentlicher nutzen hast Du ja richtig erfasst.
Dazu kommt aber auch, dass sie ggf. häufiger von Verlagen abgelehnt wurden / keine Chance bekommen haben.

Der Verlag hat meiner Meinung nach aber trotzdem interessante Dienstleistungen und Möglichkeiten die man nicht missen möchte!
Die Vorfinanzierung, damit man sich auf das Schreiben konzentrieren kann bzw. für Recherche verwendet.
Aber auch die Reichweite / Einfluss für das Marketing!
Auch stellt sich die Frage beim Lektorat, usw. ob das sich das jemand wirklich leisten kann, um somit die Qualität zu steigern.
Ein Verlag kann diesbezüglich schon Hilfestellung leisten und problematische Stellen hinweisen. Sie haben ja ihre Verkaufszahlen / Statistiken!
Wenn man somit hier und da etwas ändern kann, um den Erfolg des Buches zu steigern ist das schon etwas, was man gerne möchte.

Was mir nicht einleuchtet ist, warum ein "Blockbuster" / Best-Seller-Autor sich einem Verlag unterordnen sollte.
Der Autor hat einen bekannten Namen und eine Marke etabliert. Sofern er nicht einen größeren Vertrag eingegangen ist, sehe ich kaum einen Grund, warum er das nicht in Eigenregie machen können sollte.

Badabumm hat geschrieben: 15. April 2021 21:55 Soviel ich weiß, sind E-Bücher nur Fließtext, der vom jeweiligen Gerät aufbereitet wird. Ich kann ja Schriftgröße und -Typ ändern. Das gibt es kein Layout, das kann ja gar nicht funktionieren, es sei denn, man verkauft PDFs.
Mit dem Lektorat hast du Recht. Aber wie viel ist welche Leistung Wert? Wenn du mit allem Recht hast, darf man nur die Produktion des Werkes vom Sold abziehen, alles andere bliebe also wie gehabt. Wie hoch ist also der Anteil des Druckwerkes im Verhältnis zum Digitalmodell?
Oh! Also Cover gibt es auch bei eBooks! Auch den Klapptext, usw. gibt es.
Beim Layout sieht man dann die Qualität eines eBooks.
Ja, die gibt es auch als reinen Fließtext und sieht nach nichts aus. Aber man kann das entsprechend "Designen".
Im Grunde hättest Du also alle Arbeitsschritte nur nicht den Druck selbst.
Da sitzt halt dann jemand dran, der z.B. die eBooks ordentlich formatiert und eben das Layout macht, was sich leider viele sparen.
Der große Vorteil liegt dann darin, dass ein eBook so oft verkauft werden kann wie man will / kann, ohne dass es einen Nachdruck braucht oder man auf einmal viele Bücher im Lager hat, die man nicht verkaufen kann.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von CPL386 »

L.N. Muhr hat geschrieben: 15. April 2021 21:47 Naja, besser drei als die von dir implizierten zehn.
Stimmt.
L.N. Muhr hat geschrieben: 15. April 2021 21:47 Und ich find das auch nicht übermässig langsam. Ist ja nicht so, als ob sich ein Format ab Tag 1 der Ausstrahlung bewährt. Insofern schrumpft der Abstand zwischen "das ist gut, das machen wir auch" und dem ersten Sendetag der Nachahmerei auf eher so zwei Jahre. Casting, Design, Autoren, Probeläufe etc. ... gerade im Kinderbereich willst du nix übers Knie brechen, weil du dann sofort die Eltern am Hacken hast. Ich bin sicher, dass auch die Österreicher eine Vorlaufzeit in der Produktion hatten.

Ich find das eine eher belanglose Kritik, ob das ein Jahr schneller gegangen wäre.
Meine Kritik damals war ja auch, dass es nicht so Gut war wie die MiniZIB. Gefühlt gab sich der ORF mehr mühe etwas zu vermitteln.
Logo kam mir da wie eine billige Kopie vor. Aber mir stellt sich auch die Frage, warum kam da keiner Deutschland drauf?
Ähnlich sehe ich das auch mit der "Neuauflage" von Telekolleg. Kann sein, dass die das Vielleicht mittlerweile wieder geändert haben.
Das sah so aus, als ob die alten Folgen einfach nur neu gedreht wurden.
Selber Erklärungsstil, max. wurden in Chemie mal die Molekülmodelle aus Plastik gezeigt, usw. das schon alt aus, als die alte Version gedreht wurde und wurde in keinster Weise verbessert.
Da schau ich mir lieber Videos auf YT an, die von Chemikern gemacht wurden und z.B. Animationen, usw. verwendeten als den Spruch "Stellen sie sich vor..." und ein neues Molekül an die vorhandene Struktur gesteckt wird.

Mir vermittelt es jedenfalls, dass hier kein richtiges Interesse an die Altersgruppe besteht.
Ok, das war etwas zu drastisch ausgedrückt, denn mittlerweile stellen sie auch solche Youtuber ein und bezahlen sie.
Erkennt man durch die Einblendung "FUNK".

L.N. Muhr hat geschrieben: 15. April 2021 21:43 Wie kommst du darauf, DVD-/ BR-Käufer hätten eine Serie bereits im TV gesehen?

Ich kaufe v.a. britische Importe, weil das für diverse Stoffe die einzige oder in manchen Fällen die beste und preiswerteste Lösung ist, an diverse Stoffe zu kommen. Das habe ich übrigens auch bei Doctor Who von Beginn an so gehandhabt, also bevor absehbar war, dass nach dem Pro7-Flop noch was kommt. Die Dinge, die mich interessieren, finden im Fernsehen oder auf Netflix selten bis nie statt. Und während ich in einer Minderheit bin, bin ich doch nicht allein damit. Peep Show, Upstart Crow, Being Human UK, Only Fools and Horses, Blackadder, Doctor Who b/w. Aber auch ganz trivial: ich wüsste nicht, wo ich aktuell Buffy oder Grimm schauen kann, und selbst wenn - die Boxsets kosten praktisch nix, und beides war bei mir noch auf "könnte man mal".

Bei Filmen kaufe ich v.a. Klassiker, die selten im TV und nie im Kino laufen. Dazu Collections, selbes Problem. (Ich hab meine Freundin letztes Jahr mit einer längeren Retrospektive französischer s/w-Filme genervt. Das wars wert.) Die Looney Tunes Golden Collection etwa.

Dann das leidige Tonspur-Problem. Renoirs "Große Illusion" etwa kann man synchronisiert gucken, aber da der Film in sich im Original zweisprachig deutsch/ französisch ist, wäre das sinnlos, weil die deutsche Synchro eine tragende Säule des Films zerschiesst. Hier hilft der O-Ton mit Untertiteln. Auch das sind wichtige Faktoren.

Und wo soll ich die Filme von Bela Tarr sehen?
Ok, ich ging jetzt eher von aktuelleren Serien / Filme aus. Habe den Fehler gemacht, dies nicht dazuzuschreiben und genauer zu definieren.
Von Doctor Who läuft wohl noch die Staffel 12 auf FOX Cannel, bzw. macht wohl gerade Pause... Ok, es wurde von der ersten Staffel geredet die aber sowohl als Box als auch Stream bei Amazon bekommt. Staffel 2 & 3 bekommt man wohl auch noch über Netflix.
Auf Serien / Filme / usw., die in deutschsprachigen Raum noch nicht veröffentlicht wurden, habe ich mich nicht äußern wollen, sondern den aktuellen "Massenmarkt" nachdem eben wohl die meisten gehen.
Gleiches gilt auch für ältere Filme / Serien die ggf. sogar vergriffen sind. Und auch ich suche noch nach gewissen Perlen, die mittlerweile recht alt sind und sich wohl kaum noch jemand dafür noch interessiert.

Ich beziehe mich also auf den aktuellen Massenmarkt die z.B. lieber noch mal Fast & the Furiouse Teil 48 sehen wollen, als z.B. den Film "Telefon Terror" mit Whoopi Goldberg. Denn darauf achten die größeren wirtschaftlich orientierten Unternehmen.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Solange meine Lieblingsserien nicht jederzeit in meinem Streaming-dienst zu finden sind, kaufe ich sie als Scheiben. Bei Filme ist es noch schlimmer, da sich das Streaming-Angebot selten mit meinen Interessen deckt, bzw. ich eh nochmal extra Geld zum Gucken bezahlen müsste. Da kann ich die Scheibe auch gleich kaufen. Es gibt inzwischen sehr viele umtriebige Verlage, die schicke Boxen anbieten.

Was mir gar nicht in den Kopf will, ist die Preisdiskussion bei eBooks. Niemand wird gezwungen ein eBook zu kaufen, wenn man es zu teuer findet. Auf ein besonders gewünschtes eBook könnte man auch sparen, wie man es auch sonst mit teureren Anschaffungen macht. Irgendwer hat die Preise kalkuliert und hofft, dass er bezahlt wird. Wenn nicht, ist das unternehmerisches Risiko und das nächste Projekt klemmt er sich oder machts preiswerter.
Wenn ich mir den antiquarischen Taschenbuchbereich angucke, würde ich raten, ein Jahr zu warten und dann das TB für drei Euronen zu kaufen. Momox kauft die meisten TBs für fünfzehn Cent auf. So zumindest meine aktuellen Erfahrungen.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Badabumm hat geschrieben: 15. April 2021 21:46 Ich verstehe die Strategie von E-Büchern nicht. Angenommen, ein Autor schreibt ein Buch und gibt es an einen Verlag. So bekommt jener vielleicht 5% (mal angenommen) vom Verkaufspreis. Der Verlag frisst den größten Teil, da er Risiken und Druck vorbezahlt. OK soweit. Bei einem E-Buch gibt es aber keinen Druck. Das einzige, das bezahlt werden muss, sind die Kosten der Plattform und Marketing. Manchmal auch Grafik-Kosten für das Cover - aber das fiele ja in beiden Fällen an. Es gibt aber in diesem Sinne keine „Auflage“. Das heißt, ein E-Buch dürfte für den Autoren nur was bringen, wenn er mehr als 5% von dem Preis bekommt, den er als gedrucktes Werk bekommen würde. Andernfalls könnte er ja zu einem Verlag gehen. Da es aber nichts gibt, was verkauft wird - außer der Schreibleistung des Autoren und die Miete für die Plattform -, darf ein E-Buch nur 5% (+ Server usw., sagen wir 7%) vom Druckwerk kosten. Der Verlag hätte ja niemals einen Verlust (es sei denn, der Server wird teurer); er dürfte also keinesfalls 95% der Einnahmen bekommen. Augenscheinlich nutzen Selbstveröffentlicher das genau so aus, ihre Gewinnspanne sollte also deutlich höher sein. Ein Verlag hat also im Grunde nichts von E-Büchern.

PS Ich empfinde DVD-Boxen nicht als billig. Wie geschrieben, kosten eine Staffel meist zwischen 20 und 50 Euro, je nach Beliebtheitsgrad. Mediatheken übrigens bieten für viele Filme auch die Originalversion an, allerdings in der Regel ohne deutsche Untertitel.
Okay, ich habe das zum eBook zwar schon sehr ausführlich beantwortet, aber hier nochmal ganz kurz: Das Einzige, was beim eBook an Kosten NICHT anfällt, ist Druck und Bindung. Der Satz wird günstiger.
Das eBook ist im Online-Buchhandel wie das Print im Analog-Buchhandel, was schon mal bedeutet, dass Rabatte anfallen.
Also nochmal: Nur Druck und Bindung entfallen, und die Satzerstellung/Konvertierung wird bei Fließtext natürlich günstiger, sobald Aufwand dazu kommt, nicht.
Der Rest sind nicht zutreffende Spekulationen.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Und natürlich fehlen auch Lagerung und Vertrieb, was zu den Kosten hinzukommen würde. Man bleibt nicht auf 30000 Ladenhütern sitzen. Dennoch ist das Käufergefühl eben ein anderes, es muss ihnen schmackhaft gemacht werden, dass sie quasi "für Nichts" genausoviel zahlen sollen wie für etwas "zum Anfassen".
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Naut »

Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 14:48 Und natürlich fehlen auch Lagerung und Vertrieb, was zu den Kosten hinzukommen würde. Man bleibt nicht auf 30000 Ladenhütern sitzen. Dennoch ist das Käufergefühl eben ein anderes, es muss ihnen schmackhaft gemacht werden, dass sie quasi "für Nichts" genausoviel zahlen sollen wie für etwas "zum Anfassen".
Was ja nach wie vor eine mehr oder weniger unbelegte Behauptung ist. Mir jedenfalls sind mindestens so viele Verlage bekannt, die für ein E-Book maximal 50% des Preises eines Echtbuchs berechnen, wie es Großverlage gibt, die fast denselben Preis aufrufen. Nicht zu reden von Mikroverlagen, die gar nicht erst im physischen publizieren.

Davon ab wurde ein Aspekt noch nicht thematisiert, nämlich die unmittelbare Monetarisierung für den Autor/Musiker selbst, den eigentlichen Content-Provider: Da bei den elektronischen Publikationsformen viele Zwischenstufen wegfallen, ist der Gewinn pro Einheit (also die Euro pro Buch) beim E-Book viel höher als beim Druckwerk.

Als Leser mag ich E-Books nicht besonders, aber als Autor gefallen sie mir daher viel besser.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Wenn man annimmt, dass alles logisch abläuft und der Autor dieselben Prozente bekommt, müssten Produktion und Vertrieb 50% ausmachen. Die restlichen 50% wären Verlagskosten (wie geschrieben: Lektorat, Marketing usw.) Und diese wären "immer gleich hoch". Möchte der Autor nun etwas mehr pro Buch verdienen, müsste also der Preis wieder angehoben werden - sonst hätte er vom Format E-Buch ja nichts, sondern auch nur seine paar Prozent. Bleibt der Preis dennoch bei 50%, hieße das im Umkehrschluss, dass Produktion und Vertrieb eben WENIGER wären, wenn sich der Autor einen größeren Anteil abgreift. Wer also wo wieviel Gewinn macht, bleibt unurchsichtig.

Dass Lagerung und Versand in den Buchhandel wegfällt, halte ich nicht für eine unbelegte Behauptung. Das ist ja der eigentliche Sinn eines E-Buchs...
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 14:48 Und natürlich fehlen auch Lagerung und Vertrieb, was zu den Kosten hinzukommen würde. Man bleibt nicht auf 30000 Ladenhütern sitzen.
Vertrieb brauchst du bei eBooks genauso, statt provisionsabhängiger Vertreter (nur Großverlage haben eine Grundvergütung bezahlt, wenn sie die Exklusivität wollten), was sowieso ein aussterbender Beruf ist, hast du einen Vertriebsdienstleister. Und niemand druckt mehr eine Auflage von 30.000. Die meisten Print werden heutzutage außerhalb der Bestseller mit Vorbestellungen, anhand derer kalkuliert wird, on Demand gedruckt. In Zukunft wird es überhaupt nur noch solche Verfahren geben, da die großen Barsortimenter mit zB BOD kooperieren, die Druckerei zu sich verlegen und vom Band direkt in den Versand zu schicken. Das passiert bereits via Amazon schon binnen eines Tages und wird auf deutschem Boden jetzt ordentlich und mit besserer Qualität nachgelegt. Heyne hatte früher Flugzeughallen voller unverkaufter Auflagen, aber heutzutage wird nur noch im Großbereich im Offset gedruckt, alles andere ist digital.
Die einzige Auflage, auf der ein Verlag sitzengeblieben ist, und das in mehreren Ländern, war Rowlings "Ein unverhoffter Todesfall". Die haben eine halbe Million in D gedruckt und verkauft zwischen 50.-60.000. Und wie viele Remittenden es davon gab, lassen wir mal dahingestellt. Die Buchhandlungen hatten teilweise bis zu 1000 Stück im Laden. Nicht umsonst kehrt JKR jetzt wieder in den Kinderbuchsektor zurück.
Dennoch ist das Käufergefühl eben ein anderes, es muss ihnen schmackhaft gemacht werden, dass sie quasi "für Nichts" genausoviel zahlen sollen wie für etwas "zum Anfassen".
Es gibt praktisch keine eBooks mehr, die solche Preise haben. Das sind nur noch TItel wie von Dan Brown, wo man weiß, dass die Leute jeden Preis bezahlen. Bei allen anderen sind sie schon heftigst zurückgerudert.
Glaub mir, ich weiß das. Als Verwaltung einer Literaturagentur weiß ich genau, welche Preise heute gängig sind.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Naut »

Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 15:21 Wenn man annimmt, dass alles logisch abläuft und der Autor dieselben Prozente bekommt, müssten Produktion und Vertrieb 50% ausmachen. Die restlichen 50% wären Verlagskosten (wie geschrieben: Lektorat, Marketing usw.) Und diese wären "immer gleich hoch". Möchte der Autor nun etwas mehr pro Buch verdienen, müsste also der Preis wieder angehoben werden - sonst hätte er vom Format E-Buch ja nichts, sondern auch nur seine paar Prozent. Bleibt der Preis dennoch bei 50%, hieße das im Umkehrschluss, dass Produktion und Vertrieb eben WENIGER wären, wenn sich der Autor einen größeren Anteil abgreift. Wer also wo wieviel Gewinn macht, bleibt unurchsichtig.
Schreib ich Mandarin?
Also nochmal in einfachen Worten:
Ein Autor verdient an einem E-Book in jedem Fall mehr als an einem gedruckten Buch. In absoluten Zahlen.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ich vergleiche praktisch nur Preise von gedruckten und digitalen Büchern im Sachbuchbereich. Dort sind sie meist 20-40% auseinander. Alle Romane und Fachbücher, die ich im Laden kaufe, sind im Offset gedruckt, und deshalb glaube ich nicht, dass es nur noch Digitaldrucke gibt. Das Problem der Auflage existiert demnach weiterhin, denn die Druckmaschine wirft man nur einmal an. Ich bestelle auch nie Bücher, die noch nicht erschienen sind, auf Verdacht - entweder sie liegen beim Großhändler oder eben nicht. Möglich, dass die spätere Auflage von den Kundenbestellungen in den Läden abhängig sein sollte.

Da ich Bücher kaufe, sobald sie im Laden liegen, dürfte meine Kaufentscheidung nicht in die Auflage eingepreist werden, denn da wusste ich noch nicht, dass ich es kaufen werde.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

CPL386 hat geschrieben: 15. April 2021 23:12 Ok, ich ging jetzt eher von aktuelleren Serien / Filme aus.
Dafür gelten meine Argumente ebenso.

Selbst wenn 90% der Kunden eine Scheibe kaufen, nachdem Sie deren Inhalt kennen, bleibt ein Rest Kundschaft, bei dem das anders ist. Und ich glaube, dass das Verhältnis deutlich anders ist, insbesondere da der DVD-Markt praktisch tot ist.

Ich bin übrigens auch verblüfft über die hier behaupteten Boxset-Preise von 20 - 50 EU (pro Staffel, wenn ich es richtig verstehe). Klar, diese Preise gibt es, aber sie sind nicht regulär. Das entspricht eher den Preisen vor 20 Jahren.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 18:21 Das Problem der Auflage existiert demnach weiterhin, denn die Druckmaschine wirft man nur einmal an.
(So langsam glaub ich auch, dass ich Mandarin rede.) Nein!
Die Druckmaschinen laufen rund um die Uhr und da werden permanent Bücher eingespeist
Da ich Bücher kaufe, sobald sie im Laden liegen, dürfte meine Kaufentscheidung nicht in die Auflage eingepreist werden, denn da wusste ich noch nicht, dass ich es kaufen werde.
Auch hier: Mandarin?!
Eine fertige Druckauflage wird anhand der Vorbestellungen DES BUCHHANDELS plus ein aus Erfahrung geschätzter Überhang produziert, und zwar so, dass die Druckkosten günstig genug sind. Das ist doch irgendwie logisch, oder?!
Und wenn's abverkauft ist, wird nachgedruckt. Und wenn das sehr schnell geht, wird sehr schnell nachgedruckt. So gut wie kein Verlag hat noch ein eigenes Lager, und die Vertriebsdienstleister haben immer nur ein begrenztes Kontingent.

Und dass ein Autor mehr am eBook als am Print verdient, habe ich auch schon mehrfach erwähnt.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

L.N. Muhr hat geschrieben: 16. April 2021 20:58 Ich bin übrigens auch verblüfft über die hier behaupteten Boxset-Preise von 20 - 50 EU (pro Staffel, wenn ich es richtig verstehe). Klar, diese Preise gibt es, aber sie sind nicht regulär. Das entspricht eher den Preisen vor 20 Jahren.
Jep. Die DVD sind inzwischen günstig, und deshalb erhalte ich sie noch am Leben. ^^
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von CPL386 »

Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 15:21 Wenn man annimmt, dass alles logisch abläuft und der Autor dieselben Prozente bekommt, müssten Produktion und Vertrieb 50% ausmachen. Die restlichen 50% wären Verlagskosten (wie geschrieben: Lektorat, Marketing usw.) Und diese wären "immer gleich hoch". Möchte der Autor nun etwas mehr pro Buch verdienen, müsste also der Preis wieder angehoben werden - sonst hätte er vom Format E-Buch ja nichts, sondern auch nur seine paar Prozent. Bleibt der Preis dennoch bei 50%, hieße das im Umkehrschluss, dass Produktion und Vertrieb eben WENIGER wären, wenn sich der Autor einen größeren Anteil abgreift. Wer also wo wieviel Gewinn macht, bleibt unurchsichtig.

Dass Lagerung und Versand in den Buchhandel wegfällt, halte ich nicht für eine unbelegte Behauptung. Das ist ja der eigentliche Sinn eines E-Buchs...
Sorry, aber was rechnest Du da?
Ich verstehe da gerade gar nichts.
Badabumm hat geschrieben: 16. April 2021 18:21 Ich vergleiche praktisch nur Preise von gedruckten und digitalen Büchern im Sachbuchbereich. Dort sind sie meist 20-40% auseinander. Alle Romane und Fachbücher, die ich im Laden kaufe, sind im Offset gedruckt, und deshalb glaube ich nicht, dass es nur noch Digitaldrucke gibt. Das Problem der Auflage existiert demnach weiterhin, denn die Druckmaschine wirft man nur einmal an. Ich bestelle auch nie Bücher, die noch nicht erschienen sind, auf Verdacht - entweder sie liegen beim Großhändler oder eben nicht. Möglich, dass die spätere Auflage von den Kundenbestellungen in den Läden abhängig sein sollte.

Da ich Bücher kaufe, sobald sie im Laden liegen, dürfte meine Kaufentscheidung nicht in die Auflage eingepreist werden, denn da wusste ich noch nicht, dass ich es kaufen werde.
Totale Verwirrung bei mir...

Wenn ich logisch nach dem Handel gehe:
Du hast beim Druck (wg. Auflagenzahl) variable Kosten. Nämlich den Druck!
Und ggf. die Logistik die Bücher irgendwohin z.B. Verlag(?) / Lager oder direkt zu den Großhändlern liefern zu lassen.
Der Großhandel, an dem der Verlag verkauft, zahlt sicherlich nicht den Aufgedruckten / verlangten Marktpreis!
Dieser verkauft wieder an die Buchläden! Die ja ebenfalls etwas daran verdienen wollen!
Haben ja alle laufende Kosten!
Edit Dank Uschi (Danke, das hab ich vergessen ^^)
Die Berechnen natürlich auch alle (Buchhandel, Großhandel, Verlag) aufgrund Statistik / Erfahrung, usw. wie viele Bücherverkäufe erwartet werden!

Erst am Ende Zahlt der Kunde den Marktpreis.
So... wenn ich jetzt nicht mehr die Druckerei, den Großhandel und den Bücherladen, alle sonstigen Zwischenhändler, (Produktions-) Abläufe, usw. dazu wischen habe, spare ich mehr ein und der Gewinn(!) den der Verlag einnimmt, steigt!
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Verlag das komplette totale Risiko auf gut Glück trägt und freiwillig noch seinen Gewinn schmälert in dem er den Autor am "Umsatz" beteiligt! Und noch weniger, dass ein Autor prozentual etwas vom Marktpreis bekommt.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass der Autor am eingenommenen Gewinn prozentual beteiligt ist.
Und wenn jetzt der Gewinn dank fehlenden Kosten / Zwischenhändlern höher ist, bekommt auch der Autor mehr.

Falls ich falsch liege, bitte korrigiert mich. ^^ --> Will auch etwas dazu lernen. <3

L.N. Muhr hat geschrieben: 16. April 2021 20:58
CPL386 hat geschrieben: 15. April 2021 23:12 Ok, ich ging jetzt eher von aktuelleren Serien / Filme aus.
Dafür gelten meine Argumente ebenso.

Selbst wenn 90% der Kunden eine Scheibe kaufen, nachdem Sie deren Inhalt kennen, bleibt ein Rest Kundschaft, bei dem das anders ist. Und ich glaube, dass das Verhältnis deutlich anders ist, insbesondere da der DVD-Markt praktisch tot ist.

Ich bin übrigens auch verblüfft über die hier behaupteten Boxset-Preise von 20 - 50 EU (pro Staffel, wenn ich es richtig verstehe). Klar, diese Preise gibt es, aber sie sind nicht regulär. Das entspricht eher den Preisen vor 20 Jahren.
Verwirre mich bitte nicht auch noch. ^^
Kunden kaufen etwas, von dem sie erfahren haben und wo es das gibt.
Wenn diese "Rest-Kundschaft" davon nichts erfährt, ist sie max. potenzielle Kundschaft, sofern man versucht sie zu erreichen.
Andernfalls gehören sie schlicht nicht zur anvisierten Zielgruppe.

Und Zielgruppe ist beim Massenmarkt doch der springende Punkt!
Wenn die Produzenten z.B. den deutschen Markt nicht anvisieren, dann gehörst Du schlicht nicht zu ihrer Zielgruppe.
Natürlich gibt es da immer wieder Firmen die z.B. sowas Importieren und ggf. Synchronisieren.
Ich denke da z.B. an den japanischen Anime / Manga Markt. Das sind aber effektiv Nischen! Also kein Massenmarkt.
Wenn ein deutscher Sender / Streamingdienst aber denkt, dass Serie / Film XY in Deutschland ankommen kann, werden die sich um die Lizenz und Synchronisierung kümmern. --> Die rechnen aber mit ihren Zielgruppen und wollen den Massenmarkt bedienen. --> Weil mehr Kohle.
Natürlich tauchen da auch früher oder später Nischen auf.
Aber DVD / BlueRayDisc von Filmen / Serien die nie deutschen Fernsehen noch Kino auftauchen (wohl gemerkt, ich rede hier von den aktuellen!) gehören nicht wirklich zum Massenmarkt oder sind (vorerst) keine Zielgruppe!

Wenn die Verkaufszahlen von Medienträger auf einmal durch die Decke schießt, können sie aber natürlich zu einer Zielgruppe werden.

Und wenn ich mir den Titel dieses Threads ansehe denke ich, dass wir hier generell eher über Massenmarkt reden.
Denn wenn ein paar Liebhaber nach dem "sterben" der DVD, BlueRayDisc, CD, Schallplatte, Bücher, Tontafeln, was auch immer, noch in ihrem Keller haben, dürfte es im Großen und Ganzen kaum noch relevant sein.

Das wirklich endgültige "sterben" der Bücher oder älteren Medienträgern ist irgendwo ein wenig Absurd, da sicherlich irgendwann sich dafür Museen interessieren und entsprechend Konservieren werden.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ja, natürlich laufen die Druckmaschinen dauernd. Eben jeweils für andere Projekte. Für jedes Werk für sich genommen stimmt es aber. Man rätselt, welche Auflage man brauchen wird anhand von Erfahrungswerten des Buchhandels.
All dies fällt beim E-Buch weg.

Als DVD-Box habe ich mal drei beliebige Beispiele rausgesucht:
„Die Bergretter Staffel 11“ 16,99
„Heidi komplett“ 8 DVD 38,99
„Tatort Münsterl“ 1-10 (10 DVD) von 32, 82 auf 28,55
Im Markt für Selbstabholer. Bei A* käme noch der Versand hinzu.

Es ist schon billiger als vor 10 Jahren, aber nachgeschmissen kriegt man sie nicht...

Edit: ich wollte bei Netflix mal schauen, was die eigentlich so anbieten, aber offenbar muss man sich erst registrieren, bevor sie sich in die Karten schauen lassen. Das ist schon mal ein Grund, es NICHT zu tun...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“

Harald Lesch
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