Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

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Knochenmann
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

lapismont hat geschrieben: 16. Mai 2021 20:25 Wobei ich immer noch denke, dass eine Rezension bei Amazon zu posten, Perlen vor die Säue sind.
Ich mach das ab und zu, und hast du eine Ahnng was ich für Email bekomme mit Angeboten das mir irgendwelche Krempel geschickt wird nur damit ich auf Amazon was dazu schreibe.

Kann mir durchaus vorstellen das die Top 1000 auf Amazon davon leben können. Oder zumindest einen Nebenverdienst haben.
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lapismont
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von lapismont »

ja das hatte ich auch, aber nachdem amazon zum zweiten Mal eine Rezi von mir abwies, weil sie zu lang war, hatte ich keinen Bock mehr. Es sind letztlich Produktseiten und kein Literaturseiten.
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Flossensauger
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

Denke, hier passt es am besten:

Die Storys in NOVA 31

Chantal Alves »Axio«
C. M. Dyrnberg »Fast Forward«
J. A. Hagen »Am Scheideweg«
Lars Hannig »Ein Shoppingmall-Sonnenaufgang«
Karsten Kruschel »Unverbaubarer Blick auf die Bucht«
Dirk Alt »Die Chimäre«
Thomas Grüter »Der Gast«
Frank Neugebauer »Biofilm 1983«

Also darf Dirk Alt als Autor in NOVA veröffentlichen, wie ich gerade feststelle. Mich würde interessieren, was die anderen Autor:innen dazu zu sagen haben. Und was nicht.
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Mammut
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Na, an anderer Stelle wurde eine beginnende Diskussion geschlossen:
https://www.scifinet.org/scifinetboard/ ... 8-nova-31/
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Es ist leider ein deutliches Zeichen, wenn gegen die Mitarbeit eines rechtsgerichteten Autors protestiert wird und genau dieser Autor dann in der Liste der Beiträge der nächsten Ausgabe auftaucht.
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Pogopuschel
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Und diese Entscheidung vom Herausgeber als "frech" bezeichnet wird, aber sobald etwas Gegenwind zur "frechen" Entscheidung kommt, die Diskussion unterbunden wird. "Nova" hat sich damit (erneut) klar positioniert.
Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Herzlichen Dank für den Link, der, siehe unten, sehr wichtig für mich ist.

Schöne und sachliche Beiträge von euch. Schade, dass sie abgewürgt sind.

Mich zu erwähnen, obwohl ich in dem Forum nicht angemeldet bin und überhaupt nichts zu der aktuellen Diskussion beigetragen habe (und auch nicht kann), veranlasst mich zu Konsequenzen.
Herr Haitel ist ab sofort hier in diesem Forum bei mir auf Ignore. Wenn Herr Haitel ein Problem mit mir hat, dann hätte er mich direkt ansprechen können. Wenn er mich stattdessen hinterrücks in einem Forum schon ins schlechte Licht rückt (vor allem ohne konkreten Bezug und daher sachlich falsch, da es überhaupt nicht um mich bzw meinen Verlag ging), dann kann ich mir ja vorstellen, wie er an anderer Stelle über mich redet. Vor allem auf mein jetziges Posting hier. Aber das haben schon andere über die Jahrzehnte hinweg getan, vor allem einige Rechtsgruftis, das prallt an mir ab.

Nur, wenn es neben diesen privaten Äußerungen eine berufliche Konstellation gibt, kann ich das nicht einfach so stehenlassen und muss handeln.

Ich trenne stets beruflich und privat, das ist für mich professionelles Verhalten, aber nun beende ich jeglichen weiteren Kontakt, egal auf welcher Ebene.

Um das hier geht es:
@ Uwe Post:
--- Verursacht hat den Eklat hier im SF-Netzwerk Norbert Stöbe (an dem ich übrigens auch festhalte, siehe "Kleiner Drache"; ich heiße nicht Uschi Zietsch, die Autoren wegen eigener - wenn auch ungünstig formulierter - Meinungen aus dem Programm wirft).
:bier:
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

Mir sind nur die beiden hier (flüchtig, als Autoren) bekannt: Frank Neugebauer, Karsten Kruschel, die anderen in Nova 31 kenne ich -überhaupt- nicht.
OK, Dirk Alt ist mir bekannt, aber nicht als SF-Autor. Mich interessiert brennend, was die anderen vertretenen Autoren davon halten, zusammen mit Dirk Alt zu veröffentlichen und in einem Atemzug genannt zu werden.

Mir ist völlig klar, das ich hier nicht winseln sollte, sondern die Eigeninitative aufbringen muss, diese selber und direkt darauf anzusprechen.

Eine Bitte hätte ich: Da ich mich in (a-)sozialen Medien wie Twitter, Face-Book und Tele/instagramm nicht aufhalte wäre es nett, sollten dort Äusserungen fallen mich darauf hinzuweisen.
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Mammut
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Inwieweit ist dir Dirk Alt denn bekannt? Berichte doch Mal.
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Flossensauger
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

Dachte, das hätte ich in den letzten Monaten hier zur Genüge getan... . (Oder ist das alles gelöscht worden?-Weiss ich nicht.)

Da ich Urlaubsbeginn habe und schon 2 Gläser Wein + Frank Zappa "200 Motels" intus habe möchte ich nicht ausführlich werden.

Über Dirk Alt kann man sich zB. in der Historiker-Szene informieren, also den Geschichtswissenschaften. Da gibt es genug Material über ihn und sein wirken. Vielleicht sollte dies mal solangsam auch jeder Leser hier tun, um zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Ich dachte, naiv wie ich bin, das wäre geschehen.

Über die Herangehensweise der "Neuen Rechten" kann man sich auch zur genüge informieren.

Da ich es innerhalb der Musik am eigenem Leib mitbekommen habe hier in Kurzform ein Beispiel: Es wird (zB. als "identitär") an einen unauffällig herangegangen und ein Thema, erstmal völlig unauffällig mit in Beschlag genommen. Mein Beispiel hier: Eine winzig kleine Rockkapelle, die sich für ihre Schallplatte alte griechische Sagen als textliches, vollkommen unpolitisches Thema genommen hat. Von seiten der neuen Rechten wird darauf eingegangen, erstmal Freundschaft, Interesse, Intellekt vorgegaukelt. Dann wird langsam, sobald eine gewisse Vertrauensbasis da ist die "Führerschaft" übernommen, zB. bei Griechenland "Europa" als Mythos, den man verteidigen müsste. Und ab dann weiter, was -in diesem Fall- sofort unterbunden wurde.

Und so arbeiten sie -gezielt, abgesprochen- in alle Bereiche hinein. Das sie es in der SF nun von innen heraus versuchen hatte ich erwartet, das sie mit offenen Armen empfangen werden nicht.
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Mammut
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Flossensauger hat geschrieben: 1. August 2021 20:31 Da ich es innerhalb der Musik am eigenem Leib mitbekommen habe hier in Kurzform ein Beispiel: Es wird (zB. als "identitär") an einen unauffällig herangegangen und ein Thema, erstmal völlig unauffällig mit in Beschlag genommen. Mein Beispiel hier: Eine winzig kleine Rockkapelle, die sich für ihre Schallplatte alte griechische Sagen als textliches, vollkommen unpolitisches Thema genommen hat. Von seiten der neuen Rechten wird darauf eingegangen, erstmal Freundschaft, Interesse, Intellekt vorgegaukelt. Dann wird langsam, sobald eine gewisse Vertrauensbasis da ist die "Führerschaft" übernommen, zB. bei Griechenland "Europa" als Mythos, den man verteidigen müsste. Und ab dann weiter, was -in diesem Fall- sofort unterbunden wurde.

Und so arbeiten sie -gezielt, abgesprochen- in alle Bereiche hinein. Das sie es in der SF nun von innen heraus versuchen hatte ich erwartet, das sie mit offenen Armen empfangen werden nicht.
Das würde ja passen, Dirk Alt hat ja in Exodus 38 begonnen, das Thema auf politische SF zu lenken:
https://www.scifinet.org/scifinetboard/ ... wirkungen/

Du schreibst, du erwartest von den Autoren der Ausgabe 31 ein Statement. Ich denke, die meisten werden sich bedeckt halten und sind "froh dort veröffentlicht zu haben". Ich weiß von einer Autorin, die hat ihre Geschichte zurück gezogen, bei einer Einreichung in Exodus wurde diese dann abgelehnt. Ich denke, die meisten hatten ihre Geschichte eingereicht, da war der ganze Nova Eklat nicht absehbar und der größte Teil kennt Dirk Alt gar nicht oder nur sehr vage.
Na, es bleibt spannend. Schade finde ich, das gerade jetzt, wo Nova von den Geschichten her zur Hochform aufgelaufen ist, sich eine solche Entwicklung ergibt. Andererseits ist es aber so, das schon immer Autoren dort veröffentlichten, die zumindest eine zweifelhafte Einstellung hatten. Aber halt auch immer das Gegenteil davon.
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von J. A. Hagen »

Mich interessiert brennend, was die anderen vertretenen Autoren davon halten, zusammen mit Dirk Alt zu veröffentlichen und in einem Atemzug genannt zu werden.
Über Dirk Alt weiß ich nichts außer dem, was auf scifinet.org über ihn geschrieben wurde. Eine kurze Net-Suche hat ergeben, dass tatsächlich ein Dirk Alt für die "Sezession" schreibt. Diese Zeitschrift ist als Medium der Neue Rechten eingestuft. Letztes gilt als Sammelbegriff für rechtsextreme Strömungen, die sich von Nationalsozialismus abgrenzen. Das heißt nicht, dass sie weniger bedenklich wären.
Ich konnte jedoch nicht zweifelsfrei herausfinden, ob beide Dirk Alts identisch sind.

Ich werde mit die Kurzgeschichte von Dirk Alt in der nächsten NOVA-Ausgabe sehr genau durchlesen. Das gilt ebenso für die anderen Geschichten. Sollte ich den Eindruck bekommen, dass weltanschauliches Gedankengut verbreitet wird, das ich ablehne, so ziehe ich die Reißleine. In der NOVA 29 konnte ich jedenfalls keine derartigen Tendenzen erkennen. Die #30 habe ich nicht gelesen.

Dirk Alt scheint bereits seit einiger Zeit Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Ist er in der Hinsicht durch bedenkliche Inhalte aufgefallen?
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von skywatcher »

Flossensauger hat geschrieben: 1. August 2021 00:58
Also darf Dirk Alt als Autor in NOVA veröffentlichen, wie ich gerade feststelle. Mich würde interessieren, was die anderen Autor:innen dazu zu sagen haben. Und was nicht.
Du forderst also andere Autoren auf, sich zu einer Person und einer Story zu positionieren, die sie gar nicht kennen? Mit welcher Berechtigung eigentlich? Welche Stories aufgenommen werden, entscheiden die Herausgeber, nicht die Mitautoren.

Als formaler Grund für dieses Ansinnen wird angegeben, dass Dirk Alt Beiträge für ein rechtes Debattenmagazin geschrieben hat. Na und? Soviel ich weiß, ist selbiges nicht verboten und steht auch auf keinem Index. Würdest Du das auch einfordern, wenn ein Nova-Autor für „Jungle World“ oder indymedia geschrieben hätte? Und abgesehen davon, was hat das mit einer Story zu tun, die noch gar niemand kennt?

Was ist das Ziel Deiner Aktion? Nova zu beschädigen, eine der ganz wenigen SF-Publikationen hierzulande mit einigermaßen akzeptablen Niveau? Damit triffst Du nicht Dirk Alt, sondern alle Autoren, die dann ein Periodikum weniger als Veröffentlichungsmöglichkeit haben. Und natürlich die Leser, die sich in ihrer Mehrheit für SF interessieren und weniger für die außerliterarischen Aktivitäten einzelner Autoren.

Im Übrigen halte ich diese Art der Gesinnungs-„Forschung“ für ebenso anmaßend wie deplatziert. Wenn ein Text ethisch und moralisch fragwürdiges Gedankengut transportiert, dann ist die Auseinandersetzung damit natürlich angebracht. Aber sich darüber zu echauffieren, dass Nova einen Autor publiziert, den man selbst aus ideologischen Gründen ablehnt, ist für mich schon ziemlich nahe an einer Mentalität autoritärer Systeme.
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Flossensauger
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

J. A. Hagen hat geschrieben: 2. August 2021 14:18
Ich konnte jedoch nicht zweifelsfrei herausfinden, ob beide Dirk Alts identisch sind.
Das sind sie.
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Re: Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Interesse ist keine Aufforderung, Dirk oder Michael.

Es interessiert ihn.

Der Rest ist, sorry, getretenes Gekläff von dir, mit dem du durch Sugggestivfragen vom Thema und einer sachlichen Debatte ablenken willst.
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