Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

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saturn
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von saturn »

Es ist sehr lange her, da habe ich "Henkerspiel" auch gelesen. Ich konnte das Buch nicht ernst nehmen und hatte auf eine "Stirb langsam"-artige Weise ziemlich viel Spaß daran. Ob das heute auch noch so wäre, müsste ich mal ausprobieren.
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Ming der Grausame
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

James Morrow: So muss die Welt enden

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Mein Gott war das schlecht! Scheinbar kann Morrow nur gut oder sauschlecht. Man mag über den Irrsinn des Wettrüstens während des Kalten Krieges denken, wie man will, aber es ist sicherlich kein Grund schlechte Literatur abzuliefern. Selbst ich weiß, dass US-Atom-U-Boote keine Bowlingbahn haben und schon gar nicht je ein Swimmingpool für Offiziere und Mannschaftsmitglieder. Und dann noch diese unglaubliche Verquertheit, die an eine lausige Slapstickkomödie erinnerte... :kopfschuettel:
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heino
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von heino »

saturn hat geschrieben:Es ist sehr lange her, da habe ich "Henkerspiel" auch gelesen. Ich konnte das Buch nicht ernst nehmen und hatte auf eine "Stirb langsam"-artige Weise ziemlich viel Spaß daran. Ob das heute auch noch so wäre, müsste ich mal ausprobieren.
Ich will gar nicht sagen, dass man daran keinen Spass haben. Ähnlich wie "Ich bin die Nacht" liest sich das Buch extrem flüssig und wenn man über die viele inhaltlichen Schwächen hinwegsehen kann, hat man einen spannenden Reisser. Wenn nicht (wie ich), hat man ein ärgerlich einfältiges Buch, das mit wenig Mühe viel besser hätte sein können.
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imarkane

Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von imarkane »

zu richard morgan:

falls sich jemand band 2 und vor allem band 3 zulegen möchte: das kann richtig ins geld gehen, so viel sei gesagt....
heino
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von heino »

Und mal wieder ein Thriller. Diesmal

Sean Black - Rattennest

Auch hier wird eine gute Idee böse an die Wand gefahren. Ein Undercover-Agent vom ATF kommt bei seinem Einsatz in der Neonazi-Szene ums Leben. Ein rechtsextremer Mörder und Mitglied der Aryan Brotherhood sitzt im Knast und will gegen Haftverbesserung seine Kumpel verpfeifen. Da die Staatsanwaltschaft nur wenig Zeit hat und "Reaper" (so wird der wirklich die ganze Zeit genannt, alle Verbrecher haben hier lächerliche Spitznamen) soll durch einen eingeschleusten Bodyguard beschützt werden. Natürlich spielt Reaper ein doppeltes Spiel und hat Hilfe von Aussen.

Grundsätzlich fand ich die Idee toll und das Buch legt auch ein Höllentempo vor, kommt immer mit einer neuen Wendung um die Ecke und schreckt auch nicht vor extremen Mitteln zurück. Leider ist wirklich alles übelstes Klischee. Die Neonazis sind durch und durch böse und haben keinerlei halbwegs menschlichen Charakterzug, die Polizei und der Secret Service agieren wie blutige Amateure, es gibt den üblichen Verräter in den eigenen Reihen und der Held hat natürlich einen persönlichen Grund, einen lächerlich aussichtslosen Job anzunehmen und auch nach Beendigung desselben am Ball zu bleiben und die Führung an sich zu reissen.
Wäre alles noch zu verzeihen, aber ausgerechnet bei den 2 schwarzen Figuren des Buches verstolpert sich Black gehörig, denn sie sind nicht nur Klischees, sondern echt rassistische Klischees (die junge, ehrgeizige Staatsanwältin, die sich an den weißen Herrenmenschen rächen will. Der schwarze Bodyguard, der sich kleidet und benimmt wie ein schwarzer Zuhälter in Krimi-Serien der 70er Jahre). Ich glaube nicht, dass das seine Absicht war, denn dafür werden sie zu sehr als Sympathieträger gehandelt, aber ich frage mich, wieso das im Lektorat niemandem aufgefallen ist.

Und der wirklich lachhaft blöde Showdown ist dann auch noch eine Klasse für sich.
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Teddy
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Karen Duve - Macht

Macht spielt 15 Jahre in der Zukunft. Der Klimawandel hat voll zugeschlagen, Dürre und Unwetter wechseln sich ab und in Deutschland herrscht der Staatsfeminismus. Ob der realen oder scheinbaren Erniedrigungen des starken Geschlechts dreht der Mann einer Ministerin durch und sperrt selbige in den Keller, wo diese nun seit zwei Jahren angekettet haust, ihren Mann im Dirndl seine Lieblingsplätzchen backen muss und von ihm insbesondere sexuell permanent erniedrigt wird.
Karen Duve erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive des Psychopathen, was so gerade noch in den Szenen funktioniert, die im Keller spielen, wenn er sich selber rechtfertigt, warum er seine Frau einsperren musste und in Wirklichkeit er das Opfer von ihr ist. (Schön zu lesen ist das nicht unbedingt.) Es wird aber lächerlich in allen anderen Szenen. Da benutzt Frau Duve ihre Hauptfigur, um dem Leser wieder und wieder vorzutragen, wer an dem ganzen Schlamassel der Welt Schuld ist, nämlich fleischessende Männer. Nebenbei bekommt der Leser gepredigt, was der Psychopath bzw. Frau Duve sonst noch nicht leiden kann, wie Handys, das Internet oder eigentlich alles, was nach den achtziger Jahren so erfunden wurde.
Sämtliche männlichen Figuren werden von ihr als Witzfiguren dargestellt, also Nazis, religiöse Fanatiker und brutale Simpel. Mit der Jugend von in 15 Jahren ist auch kein Staat zu machen, die interessiert sich nur fürs Smartphon und ihre Frisuren. Welch originelle Kritik.
Zur Zukunft fällt Frau Duve fast nichts ein. Ausnahme ist die interessante Idee eines Medikaments, das die Jugend zurückbringt, aber das Krebsrisiko dramatisch erhöht. Die Auswirkungen des Medikaments werden zwar durch das ganze Buch hindurch beschrieben, aber ein ernsthafte Auseinandersetzung damit, was so ein Medikant bedeutet, wird nicht geliefert.
Man könnte den Roman vielleicht noch als reine Satire lesen, aber dazu ist er schlichtweg zu humorlos und über weiter Strecken stinklangweilig.
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Catalpa
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Catalpa »

So, jetzt muss ich mir auch einmal Luft verschaffen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt über ein Buch derart geärgert habe.

Michel Houellebecq - Die Möglichkeit einer Insel

Um was geht es:
Der überwiegende Teil des Romans spielt in der Gegenwart und besteht aus dem Lebensbericht von Daniel1. Er schildert seinen Erfolg als Komiker und Regisseur, seine Beziehungen zu Isabell und Esther und das Erstarken einer Sekte, den „Elohimiten“, die das ewige Leben durch Klonen erreichen wollen.
Die Kapitel in der Gegenwart wechseln sich ab mit den Betrachtungen von Daniel24, bzw. später Daniel25 rund 2000 Jahre in der Zukunft. Sogenannte "Neo-Menschen", genetisch verbesserte Klone von Daniel1, die den Lebensbericht ihres Vorfahren studieren und kommentieren. Die Neo-Menschen leben jeder für sich, und werden stets durch den nächsten Klon ersetzt, wenn ihr ereignisloses Leben endet. Die Menschen selber (nur als „Wilde“ bezeichnet) sind nach Kriegen und Katastrophen auf ein vorzivilisatorisches Niveau degeneriert.
Der letzte Teil des Romans beschreibt dann, wie Daniel25 sein angestammtes Zuhause verlässt und sich auf den Weg macht in die absolute Einsamkeit.

Was hat mich an dem Roman so gestört?
In erster Linie die Figuren. Und zwar alle!
Die Situation kennt wahrscheinlich jeder, wenn ein Autor seine Akteure Dinge sagen oder machen lässt, bei denen man innerlich mit den Augen rollt und denkt: Gott, ist das dämlich!
Dieses Gefühl hat mich durch den kompletten Roman begleitet.

Daniel1 ist eine von Grund auf unsympathische Hauptfigur. Daran ändert sich auch im Laufe der Handlung nichts, er wird nur mit dem Alter larmoyant. Er protzt mit seinem Reichtum, hat ein gestörtes Menschenbild und ist anderen gegenüber völlig gleichgültig, z.B. seiner ersten Frau und seinem Sohn gegenüber, die nur nebenbei erwähnt werden: „An dem Tag, an dem mein Sohn Selbstmord beging, habe ich mir Rührei mit Tomaten zubereitet. […] Ich hatte dieses Kind nie geliebt: Es war so dumm wie seine Mutter und so gemein wie sein Vater.“ Das ist nicht nur menschenverachtend, es ist auch noch plump gemacht.

Die Frauenfiguren sind noch schlimmer. Isabell ist in Daniels Alter und das Abziehbild einer Frau, die mit dem Verlust ihrer Schönheit nicht fertig wird. Sobald die ersten Fältchen auftauchen zieht sie sich von selbst zurück und macht Platz für Esther. Die ist Anfang 20 und somit gut 25 jünger als Daniel, außerdem ist sie heiß und vor allem willig. Die Schilderung der Beziehung zwischen den beiden nimmt im Roman den größten Raum ein und konzentriert sich vornehmlich auf die körperlichen Aspekte. Warum sich Esther überhaupt auf diese Beziehung einlässt bleibt schleierhaft. Sie ist offensichtlich nicht in ihn verliebt, sie zieht aus der Beziehung weder einen finanziellen, noch einen beruflichen Vorteil, sie hätte genügend Alternativen zur Auswahl und auch intellektuell scheint sie ihn nicht sonderlich anregend zu finden. Damit bleibt von Esther nicht viel mehr übrig als eine Sexphantasie des Autors. Bei den Elohimiten gibt es mit Francesca und Fadiah noch weitere Frauen, die sich auf dasselbe Muster reduzieren lassen (auf den Harem des Sektenführers, der sich bei Besprechungen gerne einen blasen lässt, gehe ich gar nicht erst ein).

Weitere Kritikpunkte:
  • Daniel1 ist Komiker. Von seiner Kariere, die ihn reich macht, erfahren wir aber nur die Eckpunkte wie Zuschauerzahlen und die Titel seiner Programme (allesamt billige Provokationen wie „Am liebsten Gruppensex mit Palästinenserinnen“). Die Figur selbst zeigt keinerlei Humor abgesehen von Zynismus.
  • Für einen Autor, der gemeinhin der Hochliteratur zugerechnet wird, ist das Buch stilistisch erstaunlich schwach. Der Lebensbericht von Daniel1 ist in einem schmucklosen, gelegentlich recht flapsigen Stil geschrieben. Diese Passagen lassen sich zwar schnell und flüssig lesen, aber schön sind sie nicht. Die sehr viel kürzeren Zwischenkapitel, die in der Zukunft spielen, unterscheiden sich auch im Ton stark. Sie sind wesentlich dichter und vor allem Anfangs recht enigmatisch. Diese Kapitel wirken gewollt kunstvoll und zusammen mit den enthaltenen Gedichten (mit denen ich durchweg nichts anfangen konnte) teilweise ziemlich prätentiös.
  • Am Ende gibt es eine Szene, bei der man sich fragt, ob der Autor einen verarschen will: Daniel25 läuft zu Fuß von Spanien in Richtung Lanzarote (die Ozeane existieren nicht mehr – wo das ganze Wasser hin ist habe ich entweder überlesen oder es wird nie erklärt), Marie23 ist mit demselben Ziel unterwegs, startet aber in New York. Irgendwann unterwegs findet Daniel zufällig eine weggeworfene Nachricht von Marie. Da kann man sich doch nur an den Kopf fassen! Selbst wenn diese Begebenheit für den weiteren Verlauf der Handlung keine Rolle spielt, denn eine Handlung gibt es zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr.
heino
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von heino »

Lange her, dass ich hier eine echte Enttäuschung vermelden konnte. Dafür trifft es leider unseren Mit-Foristen Andreas Eschbach, denn "Herr aller Dinge" war nach "Ausgebrannt" das zweite Buch von ihm, das mir so gar nicht gefallen hat (wobei ich "Ausgebrannt" noch deutlich schlechter fand). Aber der Reihe nach:

- das Buch hat knapp 680 Seiten, die eigentliche Handlung setzt aber erst auf Seite 292 ein. Bis dahin ist es hauptsächlich eine sehr langweilige Teenager-Soap Opera, die sich um Ultra-Nerd Hiroshi und seine Kindheitsfreundin Charlotte dreht
- die Schilderung der meisten Figuren empfand ich als sehr platt und Klischee beladen, auch die Dialoge sind oft wirklich schauderhaft. Wobei das in der zweiten Hälfte des Buches besser wird
- die Handlung wird über viel zu viele unglaubwürdige Zufälle am Laufen gehalten (Hiroshi und Charlotte begegnen sich nach Jahren auf eine Studentenparty wieder und erkennen sich sofort, obwohl sie sich als Kinder zuletzt gesehen haben. Die Arktis-Expedition steuert natürlich genau die Insel an, auf der die Aliens vor Jahrtausenden ihre Technik hinterlassen haben, und diese wird natürlich genau dann aktiv usw.)
- die eigentliche Grundidee des Buches wird zu Gunsten einer Geschichte fallen gelassen, die wie ein Artikel vom "Goldenen Aluhut" klingt

Wie gesagt, es gibt weit schlimmere Bücher. Dieses hier erntet diesen Verriss, weil ich von Andreas Eschbach einfach deutlich bessere Sachen gewöhnt bin.
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Floriane Goldblech »

Na ja, es ist sicher nicht sein bestes Buch... Ich habe es allerdings einigermaßen unbeschadet vor einigen Jahren konsummiert. Es geht halt sehr in Richtung Jugendlektüre. Am liebsten sind mir seine Sachen aus dem "Quest"-Universum.
Sei niemals arrogant, sei kein A********, aber immer selbstbewußt und authentisch.
(sagt Samuel L. Jackson, Bambi-Gewinner 2006)
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Tanner Mirabel »

Das Buch "Ausgebrannt" war für meinen Geschmack eines der besten von Andreas Eschbach. So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
"Herr aller Dinge" hatte mir auch gut gefallen, aber irgendwie hatte ich mir etwas mehr davon versprochen. Tut mir Leid, das ich dies nicht weiter begründen kann.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Becky Chambers - Unter uns die Nacht
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von heino »

Tanner Mirabel hat geschrieben:Das Buch "Ausgebrannt" war für meinen Geschmack eines der besten von Andreas Eschbach. So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
"Herr aller Dinge" hatte mir auch gut gefallen, aber irgendwie hatte ich mir etwas mehr davon versprochen. Tut mir Leid, das ich dies nicht weiter begründen kann.
Das muss dir doch nicht leid tun. Ich kann das auch immer nur, wenn ich den Eindruck direkt nach der Lektüre schildere. Deshalb habe ich zu "Ausgebrannt" auch nicht mehr gesagt, das ist zu lange her.
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von heino »

Floriane Goldblech hat geschrieben:Am liebsten sind mir seine Sachen aus dem "Quest"-Universum.
Mein Favorit ist "Eine Billion Dollar". Aber "Quest" und "Die Haarteppichknüpfer" waren auch toll :prima:
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Es braucht sich niemand zu verteidigen, weil ihm ein Buch nicht gefällt. Das ist das Grundrecht des Lesers, ein Buch zu mögen oder nicht zu mögen, egal, was andere meinen oder welchen Ruf der Autor der Autor hat.
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Shock Wave Rider
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Gerade bei Eschbach ausgesprochen spannend: Zu jedem seiner Bücher gibt es Leute, die genau das als sein allerbestes empfinden. Und andere, die es als sein schlechtestes brandmarken. :)
Übrigens eine Beobachtung des Autors selber.

Meine absoluten Top-Favoriten von Eschbach: "Die Haarteppichknüpfer" und "Der Letzte seiner Art"
Und die Lows: "Ausgebrannt", "Ein König für Deutschland", "Exponentialdrift"

Wobei: Ich habe viele, aber längst nicht alle seiner Bücher gelesen.

Gruß
Ralf
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Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Ach, das ist doch recht einfach. Non-SF ist doof, SF ist super.
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