Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Danke, heino!
Ich habe das Buch auf Seite 106 genervt abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
Gut, dass ich der bereits verschwendeten Lebenszeit keine gute Lebenszeit hintergeworfen habe...
Gruß
Ralf
Ich habe das Buch auf Seite 106 genervt abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
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Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
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Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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- Knochenmann
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Ich hab das Buch in sehr guter Erinnerung. Es ist sehr langatmig, stimmt, aber dafür sind soviele grandiose Ideen drin die nur so nebenher eingestreut werden.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Eines meiner Lieblingsbücher
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Genauso ist es mir mit dem letzten Buch gegangen, die Dynastie der Maschinen. Selbst mitten im Showdown noch, zack, Rückblende - die absolut null mehr interessiert und den eigentlich guten Showdown mit dem Schlussgag komplett zertrümmert.Auch den Lesefluß torpediert Vinge immer wieder, indem er unvermittelt aus einer recht spannenden Sequenz in eine ellenlange und völlig unnötige Rückblende wechselt und so das Tempo rausnimmt.
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Ja, es sind viele wirklich gute Ideen drin, aber mMn ist Vinge nicht in der Lage, daraus was Interessantes zu machen. Kann man natürlich wie immer anders sehen, für mich wird das jedenfalls das einzige seiner Bücher sein, das ich mir zugemutet habeKnochenmann hat geschrieben: ↑25. Februar 2020 12:31 Ich hab das Buch in sehr guter Erinnerung. Es ist sehr langatmig, stimmt, aber dafür sind soviele grandiose Ideen drin die nur so nebenher eingestreut werden.
Lese zur Zeit:
Colson Whitehead - Underground railroad
Colson Whitehead - Underground railroad
Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Das ist interessant. Das Buch polarisiert total. Ich war ebenfalls enttäuscht und hab nur ca. 100 Seiten durchgehalten. Dagegen fand ich "Ein Feuer auf der Tiefe" zwar die ersten 50 Seiten ebenfalls zäh aber danach spitzenmäßig. Ist eines meiner Lieblingsbücher. Wer gerne einen gradlinigeren Vinge Roman lesen möchte, der richtig gut ist, sollte es mit "Der Friedenskrieg" und "Gestrandet in der Realzeit" probieren. In dieser Reihenfolge.
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
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Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Interessant. Ich hatte mich kürzlich daran versucht und das Buch nach ein paar Seiten motivationslos beiseite gelegt. Nun rutscht es den Stapel weiter runter.
- lapismont
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Wen es interessiert, ich schrieb damals eine recht ausführliche Rezi zur Tiefe am Himmel:
https://fantasyguide.de/eine-tiefe-am-h ... vinge.html
Mein Fazit:
Vernor Vinge ist zu den bedeutendsten SF-Autoren der Gegenwart zu zählen, auch „Eine Tiefe am Himmel“ ist ein ganz besonderer SF-Roman. Er ist im klassischen Sinne eine Utopie, anregend und zum Nachdenken zwingend. Eine unbedingte Leseempfehlung.
https://fantasyguide.de/eine-tiefe-am-h ... vinge.html
Mein Fazit:
Vernor Vinge ist zu den bedeutendsten SF-Autoren der Gegenwart zu zählen, auch „Eine Tiefe am Himmel“ ist ein ganz besonderer SF-Roman. Er ist im klassischen Sinne eine Utopie, anregend und zum Nachdenken zwingend. Eine unbedingte Leseempfehlung.
Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Die Inhaltsbeschreibung gefällt mir tatsächlich sehr gut. Und ich bin ja auch ein sehr großer Freund von Hard-SciFi. Also werd ich dem Buch bei Gelegenheit wohl auch mal eine Chance geben müssen, trotz Verriss.
- Knochenmann
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Also, warum ich das Buch für so grandios finde:
Ohne Spoiler: in dem Buch wird an einer Stelle ein Bit verschoben, von null auf eins. Der kleinstmögliche Eingriff der denkbar ist. Und der reicht aus das in mehr als einem Sinne der Lauf der Welt geändert wird.
Und das Konzept zieht sich durch das ganze Buch durch, es sind oft die kleinigkeiten die man als Leser erst hinterher realisiert. Ich sag nur: der Besuch im Museum, ein Hammer. Da hängen die Menschen 50 Jahre im Orbit um die Spinnenwelt, und sie wissen NICHTS über die Spinnen.
Und, im ernst, der Anfang von dem Buch? Wie kann man das nicht lieben: Wir haben irgendeinen kleinen Hinterwältlerplaneten mit einem blöden autoritären Regime, und das wird _weggeblasen_ allein auf Auftreten der Dschöng Ho.
So schön!
Ohne Spoiler: in dem Buch wird an einer Stelle ein Bit verschoben, von null auf eins. Der kleinstmögliche Eingriff der denkbar ist. Und der reicht aus das in mehr als einem Sinne der Lauf der Welt geändert wird.
Und das Konzept zieht sich durch das ganze Buch durch, es sind oft die kleinigkeiten die man als Leser erst hinterher realisiert. Ich sag nur: der Besuch im Museum, ein Hammer. Da hängen die Menschen 50 Jahre im Orbit um die Spinnenwelt, und sie wissen NICHTS über die Spinnen.
Und, im ernst, der Anfang von dem Buch? Wie kann man das nicht lieben: Wir haben irgendeinen kleinen Hinterwältlerplaneten mit einem blöden autoritären Regime, und das wird _weggeblasen_ allein auf Auftreten der Dschöng Ho.
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Was ich beeindruckend finde: Wie gut ihr euch teilweise nach Jahren noch an Details erinnern könnt!
Aber das nur am Rande ...
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Wie man das nicht lieben kann? Indem man es wie ich für schlecht geschrieben hältKnochenmann hat geschrieben: ↑25. Februar 2020 21:47 Und, im ernst, der Anfang von dem Buch? Wie kann man das nicht lieben: Wir haben irgendeinen kleinen Hinterwältlerplaneten mit einem blöden autoritären Regime, und das wird _weggeblasen_ allein auf Auftreten der Dschöng Ho.
So schön!
Im Grunde ist der Roman für mich auf ähnliche Weise schwierig wie "Existenz" von Brin, nur auf andere Weise. Beides sind Romane, die von den Ideen leben, aber in meinen Augen an einer schlechten Erzählweise kranken. Wo Vinge in der Struktur schwächelt und Flashbacks in die Länge zieht, nervt Brin mit ausuferndem Infodump. Aber bei ihm fand ich die Figuren besser ausgearbeitet und das Buch ist nicht so mit Fehlern verseucht.
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
rat mal, warum ich Rezis schreibe
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Langeweile auf der Arbeit?
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Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
2084: Genies & rasierte Affen von Peter García
Ein SF-Debüt. Es gibt nichts Gutes zu dem Buch zu sagen. Wikipedia-Artikel bieten flüssigere Prosa.
Ein SF-Debüt. Es gibt nichts Gutes zu dem Buch zu sagen. Wikipedia-Artikel bieten flüssigere Prosa.