Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Leute wie ich, denen der Armageddon-Zyklus so gar nichts bringt!Scotty hat geschrieben:Ich frag mich manchesmal: Wer liest so etwas?
Findest Du solche Äußerungen nicht etwas arrogant? Ich lese zwischen Focus, Stern etc. auch mal ein Lustiges Taschenbuch - zwischen P . K. D. und Wilson etc. auch mal ein Titan-Buch - na und?
Was Bungle vergessen oder nicht bemerkt hat, ging´s darum nur wenig verschlüsselt um die Machenschaften Wal-Marts, was mich allemal nachdenklicher zurücklässt als irgend ein Military-SF von einem "anerkannterem" Autor.
Nix für ungut, aber auch "so etwas" muss man erst gelesen haben, bevor man es abkanzelt.
Interpretierst du da nicht etwas zuviel in meine Worte rein? "Wer liest so etwas?" Was ist denn daran so schlimm?
Ich kenne nur die Beschreibungen von Bungle, der ein gutes Bild vermittelt, was sich hinter "Titan" verbirgt. Da es weit von dem entfernt ist, was mich interessiert, erlaube ich mir die Arroganz, mir kein eigenes Urteil bilden zu wollen. Nichtdestotrotz bin ich daran interessiert, was diejenigen motiviert, die sich für die Werke interessieren. Ist das Interesse nicht legitim? Hast du den gleichen Gedanken nicht auch, wenn du verückte Modenschaun siehst (Wer kauft so etwas?) oder Musik hörst, die dir nicht gefällt (Wer hört so etwas?)? Ist das gleich "arrogant"?
Ich kenne nur die Beschreibungen von Bungle, der ein gutes Bild vermittelt, was sich hinter "Titan" verbirgt. Da es weit von dem entfernt ist, was mich interessiert, erlaube ich mir die Arroganz, mir kein eigenes Urteil bilden zu wollen. Nichtdestotrotz bin ich daran interessiert, was diejenigen motiviert, die sich für die Werke interessieren. Ist das Interesse nicht legitim? Hast du den gleichen Gedanken nicht auch, wenn du verückte Modenschaun siehst (Wer kauft so etwas?) oder Musik hörst, die dir nicht gefällt (Wer hört so etwas?)? Ist das gleich "arrogant"?
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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- Shock Wave Rider
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Ja, ist es.Scotty hat geschrieben:Ist das gleich "arrogant"?
Aber daran finde ich nichts Schlimmes.
Es ist die gesunde Arroganz eines selbstbewussten, urteilsfähigen Menschen. 8)
Gruß
Ralf,
fragt sich auch dauernd,
was die Leute alles lieber besitzen als Geld
Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 24. Mai 2007 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Denn er tut sich verbitten
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Eine kritische Intension konnte ich schon erkennen, wollte ich auch nicht unterschlagen, aber die Umsetzung war leider ziemlich unausgegoren.Wolf hat geschrieben: Was Bungle vergessen oder nicht bemerkt hat, ging´s darum nur wenig verschlüsselt um die Machenschaften Wal-Marts, was mich allemal nachdenklicher zurücklässt als irgend ein Military-SF von einem "anerkannterem" Autor.
Mir ist das auch sympathischer als mancher Military SF-Kram, routiniert heruntergeschrieben und total affirmativ.
MB
wieder ausgeloggt
Und dann entsteht für Dich eine moralische Verpflichtung, die auch zu lesen ???Bungle hat geschrieben:Stimmt, aber ich bekam die drei Bücher als Rezensionsexemplare zugeschickt, die ich mir jedoch nicht erbettelt habe.Lemmy hat geschrieben:Insbesondere, da in Bungles Bibliothek ja wohl kein Mangel an vorzüglichem Lesestoff herrscht.
MB
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
Fand ich beide sehr unterhaltsam, Accelerando hat mich allerdings überhaupt nicht angesprochen. Die Idee der posthumanen Kultur an sich ist schon genial, die sprachliche Ausarbeitung und eine äußerst nervige Familiengeschichte haben mich eher abtetörnt.Yuven hat geschrieben:Ich reihe mich mal ein in die Riege der Charles Stross-Verreißer. Seine beiden Bücher waren für mich mit das schlimmste, was ich seit langem gelesen habe.
Ich weiß noch, dass ich für Singularity Sky (Singularität) und Iron Sunrise (Supernova) ewig gebraucht habe und sie dementsprechend lange auf meinem Nachttisch lagen.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
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Angelika und Karl-Heinz Steinmüller - Der Traummeister: verquast und sterbenslangweilig, ich werde von denen nix mehr in die Hand nehmen ;-(
Werner H. Giesa/Claudia Kern - Hagar Qim: nachdem ich in Malta war und lange in den dortigen Ruinen rumgeklettert bin, war ich ganz gespannt. War aber nix - nur Kulisse für eine spröde Story mit sprachlich sehr ... einfachem Nieveau (;-) ) - nie veeder ...
Euern Tom
Werner H. Giesa/Claudia Kern - Hagar Qim: nachdem ich in Malta war und lange in den dortigen Ruinen rumgeklettert bin, war ich ganz gespannt. War aber nix - nur Kulisse für eine spröde Story mit sprachlich sehr ... einfachem Nieveau (;-) ) - nie veeder ...
Euern Tom
Zu dick, zu viel, zu lang
... was für mich gleichzusetzen wäre mit Robert Jordans "Rad der Zeit"-Zyklus. Aktuell 31 (!) Bände, aufgebauscht aus - bislang - zwölf engl. Originalen, sind einfach zu viel! Aber offensichtlich geht der Zyklus wie "geschnitten Brot", und neuerdings laufen mir beim Schmökern in Buchhandlungen bereits erste Sammelbände über den Weg - oh Graus!Beverly hat geschrieben:Bei mir drückt sich Verriss-Würdigkeit darin aus, dass ich irgendwann in das Buch ein Lesezeichen mache, es ins Regal lege und es dort liegen bleibt.
Gründe:
1. zu dick
2. zu dick
3. zu dick
4. konfuse Handlung, die nicht in Fahrt kommt
5. langweilig
....
Muß ja zugeben, daß ich die ersten zwei oder drei Bände auch gelesen habe, aber nach diesen bin ich meiner Maxime, Bücher grundsätzlich nicht zu verkaufen (und sein sie auch noch so grottig) untreu geworden und hab' sie im ebay vertickt. Glücklicherweise ohne Probleme, denn schon damals war der Hype groß.
Ich möchte ja nicht morbid erscheinen, aber der Tod Robert Jordans rettet uns bestimmt nicht vor weiteren Bänden dieses unsäglichen Zyklus' ...
Paul
P.S.: War'n schöner thread und passte gut in meine Mittagspause
Re: Zu dick, zu viel, zu lang
[
Gründe:
1. zu dick
2. zu dick
3. zu dick
...hm. für mich kann ein buch eigentlich nicht dick genug sein. wälzerformat ist schon fast das erste kaufargument.
wirklich grottenschlecht fand ich zueltzt nur meinen versuch mit clive cusslers: zyklop. boaah, was ein scheiss. da hatte ich nach der hälfte die nase voll. und von dan brown war ich auch mächtig enttäuscht. unglaubwürdiges gedöhns, reine effekthascherei. zwar ein paar nette ideen, aber sonst....
Gründe:
1. zu dick
2. zu dick
3. zu dick
...hm. für mich kann ein buch eigentlich nicht dick genug sein. wälzerformat ist schon fast das erste kaufargument.
wirklich grottenschlecht fand ich zueltzt nur meinen versuch mit clive cusslers: zyklop. boaah, was ein scheiss. da hatte ich nach der hälfte die nase voll. und von dan brown war ich auch mächtig enttäuscht. unglaubwürdiges gedöhns, reine effekthascherei. zwar ein paar nette ideen, aber sonst....
Re:
Ja, das ist arrogant. In diesem Fall geht es weniger um die Denotation, sondern vielmehr um die Konnotation Deiner rhetorischen Frage "Wer liest so etwas?" - und Hand aufs Herz: diese ist doch in der Tat ziemlich negativ.Scotty hat geschrieben:Interpretierst du da nicht etwas zuviel in meine Worte rein? "Wer liest so etwas?" Was ist denn daran so schlimm? [...] Ist das gleich "arrogant"?
Davon abgesehen, würde auch mich interessieren: Wer liest so etwas?
Re: Lesewarnung! Hier setzt's Verrisse!
Ich sträube mich gar nicht dagegen, dass es arrogant wirkt. Habe es in meinem Posting ja selbst in Erwägung gezogen. Ist ja eh sehr subjektiv! Ich habe oft genug meinen Geschmack geändert. Kann sein, dass ich mir in ein paar Jahren selber antworte und darlege, warum mich Literatur, die mich heute auf den ersten Blick nicht interessiert, am Ende dann doch überzeugt hat. Wer weiß?
Und wenn ich jemals wieder fassunglos über scheinbar geschmacklose Klamotten, ungewöhnliche Musik oder Buchgeschmäcker etc. etc. sein sollte: Nimmts mir bitte nicht übel, soll kein Zeichen der Geringschätzung der Person sein, sondern ist nur eine nicht weichgespülte und impulsive Äußerung!
Und wenn ich jemals wieder fassunglos über scheinbar geschmacklose Klamotten, ungewöhnliche Musik oder Buchgeschmäcker etc. etc. sein sollte: Nimmts mir bitte nicht übel, soll kein Zeichen der Geringschätzung der Person sein, sondern ist nur eine nicht weichgespülte und impulsive Äußerung!
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
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Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot