Alan Dean Foster
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Alan Dean Foster
Hallo Forum!
Ich kann garnicht glauben, dass noch niemand A.D. Foster erwähnt hat. Gut, ein - für meinen Geschmack - Autor mit sehr unterschiedlicher Qualität in seinen Büchern, über den man sicherlich geteilter Meinung sein kann. Bei manchen seiner Werke habe ich das Gefühl, sie dienten nur der Vertragserfüllung bei seinem Verlag. Aber erst 'mal zu den m.E. unbedingt lesenswerten seiner Bücher.
Der "Virus" hat mich erwischt mit "Die denkenden Wälder", in einem zug durchgelesen. Fantastisch waren auch "Die Reise in die Stadt der Toten", "Prisma", "Auch keine Tränen aus Kristall" sowie die Extraklasse "Eissegler"-Trilogie. Normalerweise lese ich Bücher nicht mehrmals, aber die Eissegler habe ich mir dafür vorgemerkt. Der "Flinx' Abenteuer" Omnibus (Flinx, Das Tar-Aym Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) rangiert auch sehr weit oben in meiner Liste der "best of".
Gutes Mittelmaß würde ich ansetzen für: "Cachalot", "Vorposten des Commonwealth", "Longtunnel", Die "Founding of the Commonwealth" Trilogie (Phylogenesis, Dirge und Diuturnity's Dawn), "Dunkle Mission", "El Magico", "Colligatarch", "Mad Amos", und "The howling stones"
Nun zu den "weniger Guten":
"Katzenspiel", "Schlangenaugen" (Short-Stories), "Highway ins Nichts", "Quozl", "Greenthiefes", "Cyberway", "Meine galaktischen Freunde" und "Dinotopia lost".
Dies sind lediglich die Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe. Wobei ich noch einiges Mehr habe, das gelesen sein will ("Call to arms", "Spoils of War", "Reunion", "Spellsinger"-Zyklus, "Maori", "Lost and found", "Primal Shadows" und "Parallelities") und momentan bin ich beim ersten Band der Katechisten Trilogie. Nach ca. 100 Seiten kann ich aber schon sagen, dass, wenn sich das Niveau hält, ich alle drei lesen werde.
Das ist ein Haufen Holz und Foster schreibt schneller als man lesen kann, aber meist versteht er es Spannung, Phantasie und einen guten Plot in Einklang zu bringen. Seine Einfälle sind immer wieder überraschend und auch seine "Fantasy" gefällt mir - obwohl eher kein Fantasy Fan, ich kann mit Schwertern nicht viel anfangen - oft sehr gut.
Sozialkritisch gesehen ist A.D. Foster wohl eher ein unbedeutender Autor, wiewohl er in seinen guten Büchern bestes "Lesefutter" für viele kurzweilige und spannende Stunden liefert.
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)
Ich kann garnicht glauben, dass noch niemand A.D. Foster erwähnt hat. Gut, ein - für meinen Geschmack - Autor mit sehr unterschiedlicher Qualität in seinen Büchern, über den man sicherlich geteilter Meinung sein kann. Bei manchen seiner Werke habe ich das Gefühl, sie dienten nur der Vertragserfüllung bei seinem Verlag. Aber erst 'mal zu den m.E. unbedingt lesenswerten seiner Bücher.
Der "Virus" hat mich erwischt mit "Die denkenden Wälder", in einem zug durchgelesen. Fantastisch waren auch "Die Reise in die Stadt der Toten", "Prisma", "Auch keine Tränen aus Kristall" sowie die Extraklasse "Eissegler"-Trilogie. Normalerweise lese ich Bücher nicht mehrmals, aber die Eissegler habe ich mir dafür vorgemerkt. Der "Flinx' Abenteuer" Omnibus (Flinx, Das Tar-Aym Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) rangiert auch sehr weit oben in meiner Liste der "best of".
Gutes Mittelmaß würde ich ansetzen für: "Cachalot", "Vorposten des Commonwealth", "Longtunnel", Die "Founding of the Commonwealth" Trilogie (Phylogenesis, Dirge und Diuturnity's Dawn), "Dunkle Mission", "El Magico", "Colligatarch", "Mad Amos", und "The howling stones"
Nun zu den "weniger Guten":
"Katzenspiel", "Schlangenaugen" (Short-Stories), "Highway ins Nichts", "Quozl", "Greenthiefes", "Cyberway", "Meine galaktischen Freunde" und "Dinotopia lost".
Dies sind lediglich die Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe. Wobei ich noch einiges Mehr habe, das gelesen sein will ("Call to arms", "Spoils of War", "Reunion", "Spellsinger"-Zyklus, "Maori", "Lost and found", "Primal Shadows" und "Parallelities") und momentan bin ich beim ersten Band der Katechisten Trilogie. Nach ca. 100 Seiten kann ich aber schon sagen, dass, wenn sich das Niveau hält, ich alle drei lesen werde.
Das ist ein Haufen Holz und Foster schreibt schneller als man lesen kann, aber meist versteht er es Spannung, Phantasie und einen guten Plot in Einklang zu bringen. Seine Einfälle sind immer wieder überraschend und auch seine "Fantasy" gefällt mir - obwohl eher kein Fantasy Fan, ich kann mit Schwertern nicht viel anfangen - oft sehr gut.
Sozialkritisch gesehen ist A.D. Foster wohl eher ein unbedeutender Autor, wiewohl er in seinen guten Büchern bestes "Lesefutter" für viele kurzweilige und spannende Stunden liefert.
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)
Zuletzt geändert von Spezies 125 am 17. Juni 2005 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
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"Die denkenden Wälder" gehört für mich zu den Top Ten der SF-Literatur. "Die Eissegler von Tran Ky Ky" mitsamt der beiden Folgebände habe ich als Jugendlicher mehrmals gelesen. Ebenso die Geschichten um Flinx. Bei den Flinx-Romanen gibt es jedoch schon einige Hänger.
"El Magico" hat mir dann schon weniger gefallen. Zudem hat er für meinen Geschmack zuviele "Bücher zum Film" geschrieben und dabei irgendwie an Kreativität verloren. ADF steht derzeit definitiv nicht auf meiner Leseliste
"El Magico" hat mir dann schon weniger gefallen. Zudem hat er für meinen Geschmack zuviele "Bücher zum Film" geschrieben und dabei irgendwie an Kreativität verloren. ADF steht derzeit definitiv nicht auf meiner Leseliste
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... da muss ich Dir Recht geben, das sind auch diejenigen seiner Bücher (plus der StarTreck Romane), die mich nicht interessieren.Zudem hat er für meinen Geschmack zuviele "Bücher zum Film" geschrieben
Von einer direkten Leseliste kann ich nicht sprechen, ich bin da flexibel, probiere aus, lese an und bleibe schlussendlich irgendwo "hängen"
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)
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Ich mag seine Bücher auch... und ich finde das "Der Cyberweg" nicht auf die Flopliste gehört. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich habs sogar dreimal gelesen. War ein ziemlich cooles Buch.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
Mod-Hammer flieg und sieg!
Alle Bücher müssen gelesen werden
Mod-Hammer flieg und sieg!
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Das würde ich so auch ausdrücken. Ein klasse Roman.hawaklar hat geschrieben:"Die denkenden Wälder" gehört für mich zu den Top Ten der SF-Literatur.
Ich mag Foster sehr gerne. Ich habe den Bannsänger Zyklus gelesen (sehr empfehlenswert) und einiges aus der Homanx Reihe. Er hat einen lockeren, unterhaltsamen Stil. Aber es stimmt schon, Species 125: Als Vielschreiber hat er, ähnlich wie Heinlein, auch einige weniger gute Romane verfasst.
Ich habe den ersten Band des Eissegler Zyklus gelesen. Ganz schnuckelig. Ganz nett. Aber auch nicht so, dass ich nicht abwarten konnte, die weiteren Teile zu lesen.
Ich möchte auf jeden Fall noch etwas anderes von Foster probieren und werde es wohl mit "Die denkenden Wälder" probieren!
Ich möchte auf jeden Fall noch etwas anderes von Foster probieren und werde es wohl mit "Die denkenden Wälder" probieren!
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
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@Rusch:
"Die einzigste Zone, in der Leben möglich ist: ein gigantisches Flußtal, zwölftausend Kilometer lang, gesäumt von schroffen Gebirgen, deren Gipfel bis in die Stratospäre ragen."
Sehr spannende Reise den Fluß hinauf, eben zur "Stadt der Toten"
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)
.. nein, nein, nein, kein Flinx-Roman, hier ein Auszug aus dem Klappentext:Die Reise zu Stadt der Toten? Das ist doch einer der Flinx Romane, oder?
"Die einzigste Zone, in der Leben möglich ist: ein gigantisches Flußtal, zwölftausend Kilometer lang, gesäumt von schroffen Gebirgen, deren Gipfel bis in die Stratospäre ragen."
Sehr spannende Reise den Fluß hinauf, eben zur "Stadt der Toten"
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)
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Also, wenns jemanden interessiert, ich habe die Katechisten Trilogie nun beendet. Im Großen und Ganzen lesenswert, wobei mich der Ideenreichtum A.D. Fosters immer wieder erstaunt. Diesbezüglich drängt sich mir schon lange ein gewisser Verdacht auf, wo er seine unglaublichen Einfälle hernimmt. 8) Ich muss aber auch sagen, dass mir die Geschichten manchmal doch zu abgedreht wurden.
Der Plot ist nicht neu, der Gute zieht aus, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen und die Schöne, die befreit werden muss fehlt ebenso wenig wie ein "Sancho Pansa". Wobei mir die Figur und die Philsophie des Etjole Ehomba gut gefiel. Freilich wäre Foster nicht Foster, begegneten seinen Helden nicht Unmengen von seltsamen Lebewesen, Landschaften und unerklärliche Begebenheiten, die es zu meistern oder zu bekämpfen gilt.
Hardcore SF-fans werden es nicht unbedingt mögen, aber Wanderer zwischen den "Welten", die sich auch manchmal auf Fantasy einlassen wollen werden gut bedient.
Die Bände 1 + 2 haben mir gut gefallen, lasen sich flüsssig und ohne Längen, der dritte Band zog sich so dahin, ich war wohl langsam auch etwas übersättigt von dem Thema. Die Auflösung der Geschichte geschieht praktisch auf den letzten 50 Seiten und hat mich - obwohl überraschend - nicht überzeugt. Ich hatte das Gefühl er hat beim letzten Band so dahingetrödelt bis ihm plötzlich auffiel, dass er nun zu Ende kommen muss ...
--Spezies 125
Liest: John F. Kennedy "Profiles in Courage"
Michael Chrichton: "State of fear"
Der Plot ist nicht neu, der Gute zieht aus, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen und die Schöne, die befreit werden muss fehlt ebenso wenig wie ein "Sancho Pansa". Wobei mir die Figur und die Philsophie des Etjole Ehomba gut gefiel. Freilich wäre Foster nicht Foster, begegneten seinen Helden nicht Unmengen von seltsamen Lebewesen, Landschaften und unerklärliche Begebenheiten, die es zu meistern oder zu bekämpfen gilt.
Hardcore SF-fans werden es nicht unbedingt mögen, aber Wanderer zwischen den "Welten", die sich auch manchmal auf Fantasy einlassen wollen werden gut bedient.
Die Bände 1 + 2 haben mir gut gefallen, lasen sich flüsssig und ohne Längen, der dritte Band zog sich so dahin, ich war wohl langsam auch etwas übersättigt von dem Thema. Die Auflösung der Geschichte geschieht praktisch auf den letzten 50 Seiten und hat mich - obwohl überraschend - nicht überzeugt. Ich hatte das Gefühl er hat beim letzten Band so dahingetrödelt bis ihm plötzlich auffiel, dass er nun zu Ende kommen muss ...
--Spezies 125
Liest: John F. Kennedy "Profiles in Courage"
Michael Chrichton: "State of fear"
ADF
Seit den Alien Romanen ist er einer meiner Lieblingsautoren. Immer wieder gut, wenn auch recht einfach geschrieben, der Flinx und der Commonwealth Zyklus.
Habe "Die denkenden Wälder" jetzt durch. 7 von 10 Punkten. Rezi liegt unter
http://www.fictionfantasy.de/modules.ph ... e&sid=3916
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Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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- Registriert: 22. Februar 2005 13:05
- Bundesland: Baden-Württemberg
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Als großer ADF Fan habe ich, wenn mich nicht alles täuscht, alles gelesen auf dem SF steht (Außer Star Wars/Treck und Alien). Durch "Keine Tränen aus Kristall" kam ich überhaupt wieder zur SF. Ich habe lange auf die nun erscheinenden "neuen" HOMANX Romane gewartet, und diese natürlich sofort verschlungen ... leider können weder "Die Außenseiter" noch "Das Dorn Projekt" an die "alten" Romane heranreichen. Besonders das erst kürzlich erschienene "Dorn Projekt", in dem die Verbindung der Thranx mit den Menschen das Hauptthema bildet, kann nicht überzeugen. Die Handlung erinnert mich von der Machart etwas an SW Episode III (wir klären jetzt mal alle offenen Fragen und achten dabei nicht auf die Handlung). Wer Geschichten in FLINX- oder EISSEGLER-Qualität erwartet wird sicher enttäuscht werden!
Seh ich genauso. Meine Favoriten von ihm sind allerdings ausnahmslos Fantasyromane: Die meisten Bücher des Bannsängerzyklus fand ich klasse, und "Afrikas dunkles Herz" Cthullu mal anders...Knochenmann hat geschrieben:Ich mag seine Bücher auch... und ich finde das "Der Cyberweg" nicht auf die Flopliste gehört. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich habs sogar dreimal gelesen. War ein ziemlich cooles Buch.
Die neue, deutsche, etwas andere und vor allem von hinten bis vorn kostenlose Autorenseite im Netz:
http://www.neufiktion.de
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