Nicht in allen Romanen, die der MilSF zugeschrieben werden, steht das Militärische per se im Mittelpunkt, sondern wird als Setting für eine andere Geschichte benutzt. Für einen Erstkontakt. Für eine Liebesgeschichte. Für einen Justizthriller. Was auch immer. Der "Splitter" wird von zahlreichen bekennenden MilSF-Autoren - unter anderem Scalzi - als wichtiges Vorbild genannt. McCollum etwa hat seine Antares-Trilogie bewusst an ein vergleichbares Setting angelegt. Walter Jon Williams' "Dread Empire"-Romane atmen ganz stark den Geist des "Splitters".Ming der Grausame hat geschrieben: Mag sein, aber es waren die Ersten, die mir eingefallen sind. Und ich habe niemals behauptet, ein Experte bezüglich Military-Science-Fiction zu sein. Der Splitter im Auge Gottes würde ich allerdings nicht als Military-Science-Fiction bezeichnen. Dafür steht das Militärische einfach nicht genug im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt steht meiner Meinung nach eher die soziologischen Nachwirkungen einer durch und durch militante Spezies, und wie die Menschheit damit umgehen kann, d.h. sie eindämmen kann.
Military Science Fiction
Re: Military Science Fiction
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Re: Military Science Fiction
Passend zum Thema sind zwei Serien von Elizabeth Moon:
Serrano Legacy
Vatta's War
Ich habe noch keine deutsche Übersetzung gesehen. Alfred, du vielleicht?
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Re: Military Science Fiction
Von David Weber, vergleichweise actionlastig:
In Fury Born
bzw. in deutsch:
Die Kriegerin
Der Zorn der Gerechten
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Die Kriegerin
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Re: Military Science Fiction
Das stimmt selbstverständlich. Und ich will mich wirklich nicht mit dir streiten, alleine schon, weil du wesentlich mehr über Military-Science-Fiction Bescheid weißt, als ich. Nichtsdestotrotz muss ich auf meine Einschätzung von Der Splitter im Auge Gottes beharren. Das Militärische steht hier derart im Hintergrund, dass dann praktisch jede Science-Fiction-Geschichte, wo Militär vorkommt, demnach zur Military-Science-Fiction gehören würde.Diboo hat geschrieben:Nicht in allen Romanen, die der MilSF zugeschrieben werden, steht das Militärische per se im Mittelpunkt, sondern wird als Setting für eine andere Geschichte benutzt. Für einen Erstkontakt. Für eine Liebesgeschichte. Für einen Justizthriller. Was auch immer.Ming der Grausame hat geschrieben:Mag sein, aber es waren die Ersten, die mir eingefallen sind. Und ich habe niemals behauptet, ein Experte bezüglich Military-Science-Fiction zu sein. Der Splitter im Auge Gottes würde ich allerdings nicht als Military-Science-Fiction bezeichnen. Dafür steht das Militärische einfach nicht genug im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt steht meiner Meinung nach eher die soziologischen Nachwirkungen einer durch und durch militante Spezies, und wie die Menschheit damit umgehen kann, d.h. sie eindämmen kann.
Nur weil andere Military-Science-Fiction-Autoren den Grundplot übernehmen, wird die Ursprungsgeschichte, wo der Grundplot geklaut wurde, dadurch aber nicht nachträglich zur Military-Science-Fiction, nicht wahr? Der Grundplot von Feintuchs Sternenkadett Nick Seafort (1994), bekanntlich der Beginn der Seafort-Saga, wurde schließlich auch von Heinleins Abenteuer im Sternenreich (1953) zu 100% geklaut, deswegen ist aber Abenteuer im Sternenreich keine Military-Science-Fiction, obwohl dort Militär durchaus vorkommt. Du verstehst, was ich meine? Ab und an muss man schon die Kirche im Dorf lassen und nein, ich will keine Genre-Diskussion damit lostreten.Diboo hat geschrieben:Der "Splitter" wird von zahlreichen bekennenden MilSF-Autoren - unter anderem Scalzi - als wichtiges Vorbild genannt. McCollum etwa hat seine Antares-Trilogie bewusst an ein vergleichbares Setting angelegt. Walter Jon Williams' "Dread Empire"-Romane atmen ganz stark den Geist des "Splitters".
//Edit: Argh! David Weber und David Feintuch verwechselt – ich gehe mich mal eine Runde schämen...
Zuletzt geändert von Ming der Grausame am 9. Juli 2013 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Military Science Fiction
Losgetreten ist die Diskussion seit gestern um 15:04 Uhr.
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Re: Military Science Fiction
Du solltest im persönlichen Bereich bei dir ganz dringend die Sommerzeit einschalten – nur so, als Anmerkung am Rande...
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Re: Military Science Fiction
Ich lese gerade den "Krieg der Klone" und finde das Buch (bis jetzt) durchaus amüsant und lesenswert.Knochenmann hat geschrieben:Wer dauernd mit Heinlein vergleichen wird und den ich absolut NICHT empfehle: Scalzi.
Ich wollte, ich könnte ähnliches von anderen in den letzten Jahren erschienenen SF-Romanen sagen, die ich gelesen habe.
FWH
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Re: Military Science Fiction
Der Ruul-Konflikt von Stefan Burban hat ja hier im Forum seinen eigenes Thema. Ich find es gut.
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