Military Science Fiction

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Ibn Zafar
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Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Ibn Zafar »

Tag,

Welche Bücher würdet ihr zu dem Themengebiet "Military Science Fiction" empfehlen?
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Ming der Grausame
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Was verstehst du konkret unter Military-Science-Fiction? Strenggenommen gehört die ersten 3 Bücher der Vorkosigan-Saga von Lois McMaster Bujold ebenso dazu, wie der Klassiker überhaupt Starship Troopers von Robert A. Heinlein. Und dazwischen tummeln sich Werke wie Der-ewige-Krieg-Zyklus von Joe Haldeman, die Honor-Harrington-Reihe von David Weber, so gut wie alles von John Ringo oder die Science-Fiction-Kurzgeschichte Enemy Mine von Barry B. Longyear.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Eine sehr schöne Auswahl, Alfred. Besser hätte ich es auch nicht machen können. Ich darf aber noch den Starfire-Zyklus von Weber/White hinzuzählen, weil der gerade erstmals auf Deutsch rauskommt.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Yuven »

Meine Ergänzung:

Drake, David - Die David Leary/Adele Mundy-Serie in der Cinnabar-Navy / RCN (auf Deutsch 3 Bücher, in Englisch 9)
Feintuch, David - Die Nick Seafort-Reihe (7 Bände)
Gier, Scott G. - Die Genellan-Chroniken (4 Bücher, davon die ersten 3 in 6 Teilen auf Deutsch übersetzt)
Scalzi, John - Die "Krieg der Klone"-Bücher

Wenn es dann auch Englisch sein darf:
Currie, Evan - Die Reihe um das erste sternentaugliche Schiff Odyssey (in Dtld. ab 09 / 2013, bislang 2 Bücher)
Douglas, Ian - Die "Star Carrier"-Trilogie
Hemry, John G. (= Jack Campbell) - Die Paul Sinclair-Serie (JAG in Space, 4 Bücher) - für Grisham- + Mil-Scifi-Liebhaber
Hemry, John G. (= Jack Campbell) - Die Ethan-Stark-Reihe (3 Bände) - Mil-SF ohne Raumschiffe

Yay, ich merke gerade, wie praktisch es ist, die ganze Chose per Copy&Paste hier reinzuklatschen, anstatt wie früher mühselig alles zu tippen. Meiner eigenen Homepage nebst Leseempfehlungen (die stehen alle drauf) sei Dank. Auch Honor Harrington und Jack Campbell habe ich gleichfalls draufstehen und daher nicht mit reinkopiert.

Sowas wie die Feintuch-Bände oder auch Hemrys JAG in Space sind speziellere Sachen. Allgemein lese ich Mil-Scifi sehr gerne. Am liebsten auf Raumschiffen.
Zuletzt geändert von Yuven am 3. Juli 2013 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Diboo
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Die JAG-Romane sind super, das kann ich bestätigen.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Yuven »

Ich hatte die Empfehlung der JAG-Reihe aus dem von dir rausgegebenen Buch "Sternenkrieger". :wink: Vor zwei Monaten habe ich sie mir dann als E-Books gekauft. 4 Tage, und sie waren platt.
Nur wie bei Feintuch (dessen Reihe ich auch liebe) würde ich bei der Serie eben eine Einschränkung setzen, weil es da Dinge gibt, die manchen Military Scifi-Fans aufstoßen könnten. JAG in Space hat ihre Momente, aber die Nummer mit den Gerichtsprozessen ist aus meiner Sicht eher was für John Grisham-Fans. Bei actionfixierten Leuten würde sonst nach der ersten Hälfte oder so das Buch (sofern es real ist) in die Ecke gefeuert, wie ich fürchte!
Leider wird die seit Jahren ruhende Reihe ja wohl nicht fortgesetzt, weil Hemry aka Campbell mit der anderen Geschichtenreihe sein Geld verdient und da wie am Fließband schreibt (wo ich dann auch mittlerweile fast ausgestiegen bin und die Bücher nur noch leihe - weil mich sein Schema F anpieselt).
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von deval »

@Yuven

Bei den Historischen Seekriegsromanen solltest du noch unbedingt die Reihe um Jack Aubrey
einfügen. Der Autor ist Patrick O'Brian. Mittlerweile umfasst die Reihe schon 21 Bücher und
ist sehr zu empfehlen.
Ibn Zafar
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Ibn Zafar »

Tag,
EDIT:
Gibt es noch andere Bücher wie Heinlein's Starship Troopers?
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Ming der Grausame
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Starship Troopers diente AFAIK als direkte Vorlage für die Honor-Harrington-Reihe von David Weber und für die Seafort-Saga von David Feintuch. Und John Ringo wird immer wieder mit Robert A. Heinlein verglichen... :lehrer:
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Ming der Grausame hat geschrieben:Starship Troopers diente AFAIK als direkte Vorlage für die Honor-Harrington-Reihe von David Weber und für die Seafort-Saga von David Feintuch. Und John Ringo wird immer wieder mit Robert A. Heinlein verglichen... :lehrer:
Tatsächlich hat SST herzlich wenig mit Honor Harrington zu tun, mal abgesehen davon, dass der Roman als einer der Prototypen der amerikanischen MilSF ganz allgemein gilt. In HH finden wir vor allem die Hornblower-Romane wieder, das macht sie mit Feintuchs Bänden vergleichbar. Beide sind natürlich nicht die ersten, und wenn man unbedingt einen anderen Prototyp finden möchte, dann eher "Ein Splitter im Auge Gottes" von Pournelle und Niven. Wer Romane lesen möchte, die SST viel direkter und deutlicher als Vorbild haben, dem empfehle ich Buettners "Orphan"-Zyklus.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Wer dauernd mit Heinlein vergleichen wird und den ich absolut NICHT empfehle: Scalzi.
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Diboo
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Tatsächlich finde ich seinen "Old Man's war" ganz passabel. Vieles von dem, was er danach geschrieben hat, wurde mir irgendwann zu selbstverliebt.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Diboo hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:Starship Troopers diente AFAIK als direkte Vorlage für die Honor-Harrington-Reihe von David Weber und für die Seafort-Saga von David Feintuch. Und John Ringo wird immer wieder mit Robert A. Heinlein verglichen... :lehrer:
Tatsächlich hat SST herzlich wenig mit Honor Harrington zu tun, mal abgesehen davon, dass der Roman als einer der Prototypen der amerikanischen MilSF ganz allgemein gilt.
Habe ich doch geschrieben, oder? :-? Es diente als Vorlage, aber selbstverständlich ist das Setting ganz anders – das Militärische steht aber immer im Vordergrund. Bei Weber, weil sein Spezialgebiet im Studium Militärgeschichte war, bei Ringo, weil er bei der 82. US-Luftlandedivision war. Nur Feintuch fällt da etwas aus dem Rahmen: Er war Anwalt. Aber als Anwalt bekommt man ja ohnehin die Abgründe des menschlichen Seins aus nächster Nähe mit...
Diboo hat geschrieben:Beide sind natürlich nicht die ersten, und wenn man unbedingt einen anderen Prototyp finden möchte, dann eher "Ein Splitter im Auge Gottes" von Pournelle und Niven.
Mag sein, aber es waren die Ersten, die mir eingefallen sind. Und ich habe niemals behauptet, ein Experte bezüglich Military-Science-Fiction zu sein. Der Splitter im Auge Gottes würde ich allerdings nicht als Military-Science-Fiction bezeichnen. Dafür steht das Militärische einfach nicht genug im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt steht meiner Meinung nach eher die soziologischen Nachwirkungen einer durch und durch militante Spezies, und wie die Menschheit damit umgehen kann, d.h. sie eindämmen kann.
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Re: Military Science Fiction

Ungelesener Beitrag von Doop »

Knochenmann hat geschrieben:Wer dauernd mit Heinlein vergleichen wird und den ich absolut NICHT empfehle: Scalzi.
Zu Scalzi vertrete ich die Gegenmeinung. Sehr starke Empfehlung bezüglich "Krieg der Klone", besser bekannt als "Old Man's War", der Fortsetzung "Die letzte Kolonie" und "Redshirts".

Der Heinlein-Vergleich bezieht sich nur auf "Krieg der Klone", der als Heinlein-Hommage angelegt ist.
"Redshirts" ist sehr lustig.

Selbstverliebt? Nö, finde ich nicht.
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