Lesenswerte Novellen

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Teddy
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Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Stephen King hat geschrieben:...an irgendeinem Punkt wacht der Autor erschrocken auf und weiß, dass er im Begriff ist, einen schrecklichen Ort zu erreichen - wenn er ihn nicht schon erreicht hat - eine anarchische Bananenrepublik genannt Novelle.
Der Grund, warum Stephen King die Novelle als "schrecklichen Ort" bezeichnet, liegt einzig daran, dass Novellen sich in der Phantastik schlecht und außerhalb davon so gut wie gar nicht verkaufen lassen. Offenbar liest kaum jemand Novellen. Romane, klar, Kurzgeschichten, schon kaum noch, aber Novellen?
Ich finde es ist Zeit, mal eine Lanze für die Novelle zu brechen. Oftmals sind Novellen schlicht kurze Romane. Sie kommen ohne groß rumzulabern schnell zur Sache und verlieren sich auch nicht in Nebenhandlungen. Vielleicht kann man ja mal, statt sich zu beschweren, dass der neuen Roman von XY schon wieder als Ziegelstein erschienen ist, mal die ein oder andere Novelle lesen. Insbesondere um einen neuen Autor kennen zu lernen. Besser eine Novelle komplett lesen, als einen 800-Seiter nach 100 Seiten abzubrechen. (Ist auch billiger.)
Da Novellen so selten sind (bzw. geworden sind, früher gab es doch einige zu entdecken), ist dieser Thread dazu gedacht, auf lesenswerte Novellen hinzuweisen. Natürlich kann auch alles andere zum Thema Novelle diskutiert werden.
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Teddy
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Stephen King- Frühling, Sommer, Herbst und Tod

Bild

Dies ist quasi das Buch zur Einleitung oben: Der Band enthält vier Novellen, die King erst veröffentlichen konnte, als er schon mehrer Bestseller auf der Habenseite hatte. Alle vier Novellen sind empfehlenswert, aber zwei sind
herausragend:

Frühlingserwachen - Pin-up
Vorlage zu dem ebenfalls herausragenden Film "Die Verurteilten (The Shawshank Redemption)". Die Geschichte eines unschuldig wegen Mordes verurteilten Bankers in einem unmenschlichen amerikanischen Gefängnis ist gleichzeitig eine Geschichte über Freundschaft. Mit viel Knast-Horror, aber ohne phantastisches Element.

Herbstsonate - Die Leiche
Schriftsteller erinnert sich an seine Kindheit, als er mit drei Freunden loszog, um die Leiche eines verunglückten Jungen zu sehen. Ebenfalls toll verfilmt als "Stand by Me". Wenn es darum geht in die Köpfe von Kindern reinzusehen, ist King in seinem Element.

Wie gesagt, die anderen beiden Novellen sind auch gut. Insgesamt gehört das Buch zu den besten, die ich von Stephen King kenne.
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Naut
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Naut »

Eine Reihe der Bücher, die bei Golkonda erscheinen, sind wohl eher Novellen als Romane.
Die kann ich empfehlen (auch wenn ich nicht alle kenne).

Michael Iwoleit schreibt auch öfter mal in dieser Länge. Das Ergebnis ist immer lesenswert.
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Teddy
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Naut hat geschrieben:Eine Reihe der Bücher, die bei Golkonda erscheinen, sind wohl eher Novellen als Romane.
Die kann ich empfehlen (auch wenn ich nicht alle kenne).

Michael Iwoleit schreibt auch öfter mal in dieser Länge. Das Ergebnis ist immer lesenswert.
Michael Iwoleit steht schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste. Gibt es da eine Novelle, die man unbedingt gelesen haben sollte oder sind alle gleich gut? "Wege ins Licht" gibt es ja auf SF-Fan.

Die Sachen von Golkonda, die ich bis jetzt gelesen habe, waren entweder Romane oder Erzählungen mit der Ausnahme "Der Lebenszyklus von Software-Objekten" von Ted Chiang. (Fand ich übrigens gut, aber nicht so stark wie die meisten anderen Geschichten von ihm.)
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Ender

Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Ender »

Von H.P.Lovecraft gibt es ja sehr viele Geschichten, von denen es aber nur die wenigsten auf Romanlänge bringen. Überwiegend handelt es sich um Kurzgeschichten.
Von seinen wenigen Novellen habe ich kürzlich "Schatten über Innsmouth" gelesen. Ziemlich unheimlich und sehr stimmungsvoll, wie ich fand.
Wer diesen Stil aus dem frühen 20. Jahrhundert mag, dem kann ich die Geschichte empfehlen.
Ich selbst bin noch Lovecraft-Anfänger... aber mittlerweile hat er mich neugierig gemacht.
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Naut
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Naut »

Von Iwoleit hat mir "Psyhack" (in der Novellenversion, es gibt auch eine Romanfassung) am besten gefallen.

Ich mag mich täuschen, aber wäre "Wir waren außer uns vor Glück" von David Marusek nicht eine Novelle? Falls nicht, ist es zumindest eine lange Kurzgeschichte.
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Mammut
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Hallo Teddy,

was verstehst du denn alles unter Novelle?

Offiziell gibt es keine Katalogisierung, was ein Roman, was ein Novelle und was eine Kurzgeschichte ist. Ich orientiere mich da eher am Hugo:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Award ... rzroman.29

Du meinst wahrscheinlich den Kurzroman und nicht die Erzählung, oder?
Bei dem King Buch ist ja beides enthalten, die Herbstgeschichte war sogar ziemlich lang.

Aber wie auch immer, ich würde ebenfalls wie Naut Psyhack empfehlen, das ist sowohl in der längeren Fassung als auch in der kürzeren großartig.
Hier die Leseprobe zur langen Fassung:
http://www.fabylon-verlag.de/misc/LeseprobePsyhack.pdf

Ebenfalls großartig ist Michaels Novelle Ich fürchte kein Unglück, die ist in Nova 4 erschienen sowie in seinem Sammelband "Die letzten Tage der Ewigkeit":
http://wurdackverlag.de/verlag/product_ ... ucts_id=47

Da "Ich fürchte kein Unglück" meine erste Begegnung mit MKI ist, würde ich dir die ebenfalls als Start empfehlen.

In Nova 15 ist Thomas Wawerka Der epochale Winter: Genesis erschienen. Das würde ich dir auch empfehlen.

Außerdem gibt es von Helmuth W. Mommers den Kurzroman Schlarraffenland, aus seiner Sammlung Sex, Love and Cyberspace, ebenfalls groartig:
http://fantasyguide.de/194/

Und natürlich Orte der Erinnerung von Wolfgang Jeschke, erschienen in Pandora 4 sowie Die Stille nach dem Ton.

Da du auch gerne Horror liest, empfehle ich Michael Marrak, der Band ist aber nur als E-Book erschienen:
http://defms.blogspot.de/2013/11/empfeh ... arrak.html

Und Simon Clark - Die Lichter der Koboldstadt:
http://defms.blogspot.de/2012/11/simon- ... stadt.html

Jack Ketchum - Die Schwestern ist im Atlantis Verlag erschienen, deftig, aber wie ich finde sehr lesenswert:
http://www.amazon.de/dp/3941258249

Boris Koch - Die Mutter der Tränen in Der adressierte Junge:
http://fantasyguide.de/1391/

Desweiteren empfehle ich Marcus Richter, der ist in Zwielcht 3 mit einer 60seitigen Geschichte vertreten:
http://defms.blogspot.de/2011/12/zwieli ... schau.html
bzw. mit einem Kurzroman in Zwielicht 5:
http://defms.blogspot.de/2014/07/zwielicht-5.html

Wenn du Fantasy magst., unbedingt die Geschichten "Der Verfluchte", "Lynortis Vergeltung" und "Die schwarze Muse" von Karl E. Wagner:
http://fantasyguide.de/77/

SInd z.B. im Band Kane der Verfluchte enthalten.
Zuletzt geändert von Mammut am 11. Januar 2015 11:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Naut
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Naut »

"Das Beben" hat sich doch auf Novellen spezialisiert, wenn auch nur als E-Books.
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Teddy
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Naut hat geschrieben: Ich mag mich täuschen, aber wäre "Wir waren außer uns vor Glück" von David Marusek nicht eine Novelle? Falls nicht, ist es zumindest eine lange Kurzgeschichte.
Für mich definitiv eine Novelle und eine absolut lesenswerte dazu. Wie eigentlich der gesamte gleichnamige Sammelband mit fünf Erzählungen und Novellen. (Alle Geschichten spielen auf der Erde in nicht allzu ferner Zukunft, in der Krankheiten und Altern der Vergangenheit angehören. Reisen braucht man auch nicht, da man überall seinen Avatar hinschicken kann, der einen auf Konferenzen oder wo auch immer vertritt. Die Podcasts "Alle Bücher müssen gelesen werden" von Knochenmann und "Schriftsonar" haben den Band besprochen.)
Auch die zweite längere Geschichte "Das Hochzeitsalbum" ist laut Hugo/Nebula-Definition noch eine Novelle. Ich würde das aber gar nicht so eng sehen. (Siehe nächster Beitrag.)
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Teddy
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Mammut hat geschrieben:...was verstehst du denn alles unter Novelle?
Längere Geschichten, die aber zu kurz sind, um in einem eigenen Buch zu erscheinen. Solche Geschichten gehen oft unter, da sie als Teil einer Anthologie oder eines Sammelbandes viel weniger Aufmerksamkeit bekommen als Romane. Ich weiß, es gibt auch Novellen, die als eigenständiges Werk erscheinen, aber die gehen in der Regel nicht so schnell unter. Alles was in die Hugo/Nebula-Definition einer Novelle passt, passt hier auch rein und wenn es etwas länger oder kürzer ist, stört das bestimmt auch niemanden.
Novelle und Kurzroman wird oft synonym benutz. Beispielsweise enthält "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" von King in der Bastei-Ausgabe vier Schocknovellen in der Heyne-Ausgabe sind daraus vier Kurzromane geworden.
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Dirk Lange »

Ich finde den Begriff schon manchmal ziemlich irreführend. "Beggars in Spain" von Nacy Kress hat zum Beispiel den Hugo für die "Best Novella" gewonnen. Ich hab schon jede Menge bei weitem kürzere Texte zu Gesicht bekommen, die dann wieder Romane hießen.
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Dirk Lange hat geschrieben:Ich finde den Begriff schon manchmal ziemlich irreführend. "Beggars in Spain" von Nacy Kress hat zum Beispiel den Hugo für die "Best Novella" gewonnen. Ich hab schon jede Menge bei weitem kürzere Texte zu Gesicht bekommen, die dann wieder Romane hießen.
Wobei "Beggars in Spain" eine Novelle war, die dann später zum Roman ausgebaut wurde. Beim Hugo ist es schlicht die Anzahl der Wörter die über Novelle (Novella) und Roman (Novel) entscheidet. (Grad mal nachgeschaut: Grenze liegt bei 40.000 Wörtern.)
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Catalpa
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Catalpa »

Ohne die Wörter nachgezählt zu haben :-) :

Mein Lieblingstext von Wolfgang Jeschke ist die Novelle „Meamones Auge“, erschienen z.B. in dem Band „Partner fürs Leben“ bei Shayol. Es geht um Ausbeutung, Gentechnik und Telepathie auf einem fernen Planetensystem und ist unglaublich farbig geschildert.

Einige der „Geschichten aus Nimmerya“ von Samuel R. Delany würde ich auch als Novellen bezeichnen, wobei die einzelnen Geschichten vor demselben Hintergrund spielen. Ich kenne bisher nur den ersten Band. Hier hat mir vor allem „Die Geschichte der Alten Venn“ sehr gut gefallen.

Ebenfalls vor demselben Hintergrund spielen sich die Geschichten aus Jeff VanderMeers „Stadt der Heiligen & Verrückten“ ab. Besonders gefallen hat mir „Die Verwandlung des Martin See“ über einen Maler in der Stadt Ambra.

Vor kurzem auf einer Zugfahrt gelesen: „Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig. Zwar keine Phantastik, aber unbedingt empfehlenswert.

Außerdem finde ich „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad grandios. Aufgrund seiner Atmosphäre und seines Themas (eine Reise ins Unbekannte, an dessen Ende das Grauen wartet) hatte er Text sicherlich großen Einfluss auf viele Phantastik-Autoren, auch wenn er selbst keine phantastischen Elemente enthält.
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Dirk Lange »

Teddy hat geschrieben:
Dirk Lange hat geschrieben:Ich finde den Begriff schon manchmal ziemlich irreführend. "Beggars in Spain" von Nacy Kress hat zum Beispiel den Hugo für die "Best Novella" gewonnen. Ich hab schon jede Menge bei weitem kürzere Texte zu Gesicht bekommen, die dann wieder Romane hießen.
Wobei "Beggars in Spain" eine Novelle war, die dann später zum Roman ausgebaut wurde. Beim Hugo ist es schlicht die Anzahl der Wörter die über Novelle (Novella) und Roman (Novel) entscheidet. (Grad mal nachgeschaut: Grenze liegt bei 40.000 Wörtern.)
Okay, dass der Text nachträglich erweitert wurde, bevor er als Roman veröffentlicht wurde, wusste ich nicht. Ob's wohl schon Autoren gegeben hat, die ihre Arbeit an der Grenze von 40.000 Wörtern ausgerichtet haben, um in eine andere Kategorie zu gelangen und damit ihre Chancen zu verbessern?
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Re: Lesenswerte Novellen

Ungelesener Beitrag von Dirk Lange »

Catalpa hat geschrieben:Außerdem finde ich „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad grandios. Aufgrund seiner Atmosphäre und seines Themas (eine Reise ins Unbekannte, an dessen Ende das Grauen wartet) hatte er Text sicherlich großen Einfluss auf viele Phantastik-Autoren, auch wenn er selbst keine phantastischen Elemente enthält.
Michael Moorcock sagt zum Beispiel, dass Conrad für ihn der absolute Top Act war, an dem er anfänglich sein Schreiben ausgerichtet hat.
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