Aber Stirling ist so dermaßen US-Mainstream, mehr geht kaum.Martian hat geschrieben:Ok, aber Heinlein schrieb einen Teil seiner Bücher in den 50igern. Da hatte man noch ein durchaus moderates Bild von der Venus. Selbst die NASA hielt zu diesem Zeitpunkt noch das Vorhandensein von Moosen und niederen Pflanzen auf dem Mars für möglich.
Wenn ich mir für einen Plot ein kontrafaktisches Sonnensystem ausdenken müsste, würde ich mir Anleihen bei S.M. Stirlings "Lords of Creation" Serie nehmen. Dort sind Venus und Mars bewohnbar und entsprechen ihren Pulp-Pendants aus den 40iger-60iger Jahren.
SF abseits des US-Mainstreams
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Pulp wäre insgesamt so verflixt amerikanisch.
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Jetzt mal im Erst, wir reden heir von phantastischer Literatur. Wenn ich als Autor will das es auf dem Titan Leben gibt, dann gibts dort halt Leben.
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Klar, aber wenn du der aktuellen Astronomie widerspricht, ist es Fantasy, keine SF.
Völlig legitim, aber dann kann mans auch so nennen.
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Oh Schreck, da habe ich doch glatt US-Mainstream gelesen. Wie ist mir das denn nur passiert!!??
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Heinlein schrieb seine Romane nach dem Wissensstand seiner Epoche. Damals glaubte man noch, dass die Venus eine Dschungelwelt sein könnte. (Sogar noch bis in die 1960er Jahre hinein - wie man es auch in den ZBV-Romanen von K-H.Scheer noch entdecken kann.)Valerie J. Long hat geschrieben:Auf der Venus auch nicht - aber Heinlein durfte so tun, als ob. Also, das allein wäre kein Grund, eine Story zu verdammen. Was den Rest angeht - meinen Geschmack trifft der Stil auch eher nicht.kaffee-charly hat geschrieben:Vielleicht hätte er sich mal über die Daten informieren sollen, die von der Raumsonde "Huygens" ermittelt wurden. Auf dem Saturnmond Titan wird wohl kaum jemals ein Mensch landen.
Ein heutiger SF-Autor sollte aber den Wissensstand von heute für seine Stories zugrunde legen (oder seine Geschichte in einem alternativen Universum spielen lassen).
Sonst ist es keine Science Fiction mehr, sondern einfach nur Blödsinn, der nicht einmal als Fantasy etwas taugt.
Kaffee-Charly
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Re: SF abseits des US-Mainstreams
Jede unserer Stories spielt in einem alternativen Universum
Für die Besiedelung des Titan braucht man heutzutage aber schon einen starken McGuffin. Terraforming oder so.
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Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein)
Die deutsche Zoe-Lionheart-Serie
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