Warum ich das nicht mehr ganz neue Buch vorstelle:
• Die Wahl eines Nachkommen von Immigranten, Rassisten, Chauvinisten und Steuerparasiten zum Präsidenten durch die weißen Wutbürger Amerikas hat mich zutiefst erschreckt.
• Aber Demokratie ist, wenn auch mal die anderen gewählt werden. Europa muss jetzt ganz stark sein - vielleicht ein historische Chance.
• Und wir sollten uns in unserer Empörung „wie kann man nur“ oder „Naja, typisch: Amerika ist das Land der unbegrenzten Dummheiten“ nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: 2017 ist Bundestagswahl!
• Und damit zum Thema: Das von mir ausgewählte Buch beschreibt absolut plausibel, wie man in Deutschland ganz demokratisch die Monarchie wieder einführt.
Autor:
• Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm
• Für mich DER deutsche Science-Fiction Autor
• bekanntester Roman: „Das Jesus-Video“, auch verfilmt
• einige weitere bekannte (und sehr gute) Romane: Die Haarteppichknüpfer, Eine Billion Dollar, Ausgebrannt, Quest
Das Buch:
• Es ist zwar eine rein fiktionale Geschichte
• beruht jedoch auf zahlreichen, sorgfältig recherchierten Tatsachen,
• insbesondere am Beispiel der Nicht-Wahl von Al Gore 2000, als er zwar rund 0,5 Millionen Stimmen mehr als George Double-Doof Bush hatte, aber
a) durch das vorsintflutliche Wahlsystem der USA und
b) durch die kreative Löschung von demokratischen Stimmen im Swing State Florida unter Gouverneur Jeb Bush, zufällig Bruder des Wahlsiegers George Bush.
• Alle Hintergrundtatsachen werden in Fußnoten genau erklärt und sind dadurch nachprüfbar.
• Basis der Geschichte ist die nachgewiesene Manipulierbarkeit von Wahlcomputern!
• Simon König (man achte auf den Namen!) gerät zufällig in den Besitz einer Software, mit der man Wahlen manipulieren kann.
• Er ist ein ganz normaler demokratischer Bürger, wie Du und ich.
• Doch ist die Verlockung, es besser als „die da oben“ zu machen und endlich mal gesunden Menschenverstand anzuwenden, einfach groß.
Meine Meinung zum Buch:
• Es bekommt von mir eine 1,0 auf der Schulnotenskala.
• Es ist spannend und auch jetzt noch aktuell wie eh und je.
• Die Hintergründe sind gut recherchiert und nachprüfbar.
• Die Geschichte ist plausibel und nachvollziehbar.
• Man beschäftigt sich automatisch intensiv mit Demokratie, was sie ausmacht und was nicht und zwar auf unterhaltsame Weise.
• Ich halte es sogar als besser geeignet als manchen drögen Politikunterricht, wie ich ihn genossen habe.
Über mich:
• Frank Mause, Autor von „Der ganz reale Tod“, Tredition-Verlag Hamburg, 2016
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Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
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Re: Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
Das Lob wird unser Forumsmitglied Andreas bestimmt sehr freuen!
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Re: Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
Jaja, die "besorgten Bürger". Eine passendes Zitat von Pratchett, dem Meister des feinsinnigen, britschen Humors.
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Re: Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
Wird Eschbachs Vision in der Variante "Ein König für Amerika" wahr?
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Gruß
Ralf
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möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
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Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Re: Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
Mir ist schon etwas mulmig: Auf der einen Seite sollten die Unregelmäßigkeiten geklärt werden. Auf der anderen Seite wird man dann in Amerika als "schlechter Verlierer" angesehen. Ich kann mir kaum vorstellen, was das Trump-Lager für einen Aufstand machen würde, wenn rauskäme, dass die Wahl tatsächlich manipuliert war - bisher ist ja alles Spekulation. Eigentlich hätte Trump die Wahl nicht annehmen dürfen: Er selbst hat ja VORHER gesagt, dass sie gefälscht sei, er habe dafür auch Beweise (die er nie konkretisiert hat). Aber so ist das mit ihm, wahr ist, was ihm nützt ...
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Re: Ein König für Deutschland (Andreas Eschbach, 2009)
Vor allem beherzigt er Adenauers Maxime von wegen "was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern" wie kein anderer …