NOVA 14

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Unter http://www.nova-sf.de gibt es eine kleine Vorschau auf den Inhalt von NOVA 14:

Wir hoffen sehr, dass es dieses Jahr noch klappt; das Layout ist jedenfalls abgeschlossen, wir lesen gerade Korrektur und beten, dass Covergrafiker und Druckerei bis zum Jahreswechsel noch Zeit für uns haben.



Hier der Inhalt:

Neue Erzählungen von

Frank W. Haubold
Das Schiff

Florian F. Marzin
Nächstes Mal in Fitzroy

Ralf Noetzel & Niklas Peinecke
2-Raum-Wohnung

Hartmut Schönherr
Übertragungsfehler

Thomas Wawerka
Auf der anderen Seite

Christian Weis
Schöpfungsliberalismus

Ein Klassiker von

Ret Marut/B.Traven
Trümpfe in der Hand

Gaststory von

Nir Yaniv (Israel)
Wahrheit und Werbung

Außerdem Artikel von
Gero Reimann über David Lynch
Helmuth W. Mommers über die Deutsche SF 2007

Mit Illustrationen von
Jan E. Funke, Christian Günther, Susanna Jaja, Christoph Jaszczuk, Andrea Korbmacher, Norbert Reichinger, Gabriele Scharf, Philip Schaufelberger

Titelbild von Stas Rosin

[Mammut]

Hat schon jemand die Ausgabe?

[Shock Wave Rider]

Hat schon jemand die Ausgabe?

Mir ist keiner bekannt. Ich habe sie jedenfalls noch nicht erhalten.
Damit ist NOVA 14 erst für 2009 relevant.

Gruß
Ralf

[Michael Iwoleit]

Hat schon jemand die Ausgabe?

Mir ist keiner bekannt. Ich habe sie jedenfalls noch nicht erhalten.
Damit ist NOVA 14 erst für 2009 relevant.

Nova 14 ist inzwischen an die Druckerei gegangen. Tut uns leid, daß es wieder Verzögerungen gab.
Wir sind im Moment vom Unglück verfolgt - wieder ist ein Teil der Redaktion durch Krankheit ausgefallen.
Jezt kann's aber nicht mehr lang dauern. Die Auslieferung erfolgt sicher noch in diesem Monat.

Beste Grüße
Michael Iwoleit

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Die Auslieferung erfolgt sicher noch in diesem Monat.

Prima. Dann machen wir wieder eine gemeinsame Leserunde!

[ChristianW]

Die Auslieferung erfolgt sicher noch in diesem Monat.

Fein!

Prima. Dann machen wir wieder eine gemeinsame Leserunde!

Ja, gerne!

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Heute traf endlich die erlösende E-Mail von Ronald M. Hahn ein:

Diese Botschaft soll Ihnen kund und zu wissen geben, dass heute endlich NOVA 14 erschienen ist (Juchz!).

Werds gleich heute noch bestellen... Wann sollen wir loslegen? (Vorschlag: 1.2.2009) Kollidiert das mit den anderen Lesezyklen? Meinungen erbeten!

[Olaf]

Hmm, ich werd ihn mir wohl auch noch bestellen. 1.2. klingt bisher ganz gut.

[Mammut]

Mein Exemplar liegt vor. Ich lese also auch mit.

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Mein Exemplar traf heute auch ein. Der erste Eindruck: Sehr positiv, denn das Titelbild von Stas Rosin finde ich klasse!

(Habs auch gleich mal oben beim ersten Beitrag ergänzt...)

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Also ich lege heute abend los mit meinem Kommentar zu »2-Raum-Wohnung« von Ralf Noetzel & Niklas Peinecke...

[Mammut]

Dann fange ich mal an. Eine sehr spannende Geschichte, mit einer wie ich finde gelungenen Idee. Ein sehr guter Auftakt für diese NOVA Ausgabe die Lust auf mehr macht. Vor allem die Life Watcher fand ich interessant
Auch die drei Nachrufe waren passend.

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Erstmal auch ein Lob für die NOVA-Macher für die Nachrufe. Besonders Hardy Kettlitz hat einen schönen, runden Nachruf auf Thomas M. Disch geschrieben. Ich habe einiges von Disch gelesen und finde immer noch, daß »Der Mann ohne jede Idee« von Disch eine der besten Kurzgeschichtensammlungen ist, die bei Heyne erschienen ist.

Aber zurück zu den Kurzgeschichten. Ein gelungener Auftakt und eine witzige Idee. Zwei Personen teilen sich, ohne davon zu wissen, eine Wohnung. Oder zumindest etwas in dieser Art. Nein, eine wirklich lustige Idee, die garniert durch die bunte Welt (»Life Watcher«) auch noch an Tiefe gewinnt. Ein kleiner Fehler, der mich störte: Sand wird schwanger, aber Tom weiß nichts davon (Aber das sollte er doch, oder wie sehen das andere?).

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Weiter geht's...

Florian F. Marzin: »Nächstes Mal in Fitzroy«

Diese Geschichte, die in einer gottverlassenen Gegend Australiens spielt, erinnerte mich sofort an Florian F. Marzins traumhaften Erzählungsband »Die Welt ist ein seltsamer Ort«, in dem der passionierte Weltenbummler auch schon einmal phantastische Geschichten aus aller erzählte.
Nun, diesmal ist es also wieder Australien und Marzin greift mitten hinein ins Leben und erzählt von einem Schafscherer, der sein Glück auf eine besondere Art und Weise findet. Vom Prinzip her Nichts aufregendes, aber Marzin gibt den Figuren Tiefe und das macht die Geschichte schön. Störend sind allenfalls die Grammtik- und Tippfehler, die hier etwas öfters auftauchen.
Fazit:

Hartmut Schönherr: »Übertragungsfehler«

Tja, es gibt einen Grund, warum man solche Geschichten selten in anderen Anthologien liest. Sie taugen nämlich nichts. Sag ich mal, im vollen Bewußtsein, daß mir der eine oder andere widersprechen wird. Aber so ein unsinniges Hin und Her, vermischt mit einer Art SF-Setting, das nur dazu dient zumindest die gröbsten Logiklöcher zu stopfen, macht mir keinen Spaß. Gerade im Vergleich zum Erzähler Marzin, ist diese unausgegorene Geschichte ein echter Qualitätsabstieg. Wollen wir hoffen, daß es besser weitergeht...

[Helmuth W. Mommers]

So, die Schneckenpost hat jetzt auch Mallorca erreicht. Auf geht´s!

2-Raum-Wohnung von Noetzel/Peinecke – recht witzig und gut geschrieben. Erinnert mich an Galouyes Share Alike (Okt. 1957, auf Deutsch unveröffentlicht), in welcher sich zwei Parteien, ein Mann und eine Frau, aus Kosten- oder Platzgründen zeit- (oder war´s dimensionsversetzt? – heute wohl „phasenverschoben“ ) die gleiche Wohnung teilen. Als ich´s überprüfen wollte, stellte ich mit Entsetzen fest, dass mir im Laufe meiner ca. 15 Umzüge zwei Jahrgänge GALAXY abhanden gekommen sind ... und wahrscheinlich noch mehr aus derselben Kiste. – Die vorliegende Story ist wie eine moderne Version davon, nur etwas „gagiger“.

Nächstes Mal in Fitzroy von Florian F. Marzin – behandelt ein Uraltthema, ist aber so schön und lebensnah erzählt und mit so viel Lokalkolorit ausgeschmückt, das man die ruhige Lesart echt genießen kann. Typisch Marzin, möchte man sagen, eingedenk seiner letzten Story Südseeträume (NOVA 12). Superprofessionelle Illu. - Aber mit den Komma-Regeln steht der Autor auf Kriegsfuss, und ein Korrektorat nach Satz fehlt eindeutig. Schade!

Übertragungsfehler von Hartmut Schönherr – hat mich enttäuscht, bei aller anfänglicher Faszination. Was hätte man nicht alles aus dieser Idee machen können! So hat der Autor zwar vieles reingepackt, aber nur zur Konfusion (zumindest meiner) beigetragen; wer nun gerade in welchem Körper steckte und warum mal als Tier, mal als Mensch, oder als Klon, und was es mit den Terroristen auf sich hat, und mit dem Schloss und der Brücke und der Regierung, den Exprimationen, usw., ja und den Affen, und wer mit welcher Stimme sprach ... o weh, ich hab den Durchblick verloren,. – Dazu kommen viele, viele abgehackte Sätze, und unnötig viele Anglizismen. Zitat: »Die waren so clear, dass die Erinnerungen ihrer bodies keinen Zugang zum mind hatten.« Auweia! - Aber die Illu war sehr schön, sehr passend.