Lesezirkel »Tentakelsturm«

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Jan Gardemann
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Jan Gardemann »

Jordan hat geschrieben:So, bin auch zur Häfte durch.
Ich kann's nicht konkret an einem Beispiel benennen, aber ich bin nicht so sehr "drin" wie in 1 und 2. ...
Mir geht es genau so. Dachte schon, es liegt daran, weil ich für eine derartige Geschichte momentan nicht in Stimmung bin. Aber irgendwie fesselt mich das ganze diesmal nicht so sehr, wie es bei den beiden Vorgängern der Fall war. Interessant bleibt die Story aber allemal. Dirk übt sich - glaube ich - hier im nüchternen Realismus. Beim Lesen denkt man: Ja – genau so könnte es auf der Erde ablaufen (wenn man mal von der verrückten Annahme ausgeht, eine Außerirdischeninvasion könnte eines Tages tatsächlich stattfinden, wozu sich wohl nur SF-Begeisterte hinreißen lassen). Bis jetzt fehlt mir das wirklich Spektakuläre - aber das kann ja noch kommen, bin nämlich erst auf Seite 54 :wink:
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Das mit dem nüchternen Realismus trifft es ganz gut. Damit komme ich auch zu dem off stage Tod von Beck oder der mangelnden emotionalen Involviertheit, die mir ja auch Thomas Harbach in seiner Rezi vorgeworfen hat. Zu Recht.
Ich bin der Ansicht, dass meine Hauptpersonen über die drei Romane zunehmend abstumpfen. Das heißt nicht notwendigerweise, dass sie fatalistisch werden, aber es wird so viel gestorben, dass die emotionale Bindung zu den Verstorbenen weniger wird. Oder zumindest weniger relevant. Ich habe ein Kapitel damit beendet, dass sich eine Person in einer sehr extremen Situation nicht mehr um das schert, was um ihn herum passiert, weil er zu sehr mit dem eigenen Tod befasst ist. Das ist in gewisser Hinsicht ein Schlüsselsatz des Romans.
Dass er eine Identifikation für den Leser nicht einfacher macht, habe ich damit eingekauft, nolens volens.
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Olaf
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Olaf »

Sooo, bin nun auch durch.
Der dritte Band lässt mich auch etwas unbefriedigt zurück. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden werde ich nicht so richtig warm mit der Geschichte. Der Grund dürfte an dem liegen, was Dirk schon erklärt hat. Seine Gründe kann ich ja verstehen, aber mir wäre eine emotionalere Bindung zu den Handlungspersonen, wie sie in den anderen zwei Bänden gelang, lieber gewesen.
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

*schluchz*
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Oliver
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Oliver »

So, ich bin jetzt auch durch. Mein Eindruck deckt sich mit den ersten Vorposte(r)n.

Obacht, hier seyen Spoiler.

Zu den drei Haupthandlungssträngen fällt mir Achim Hiltrops Rezi-Einteilung ‚The Good, the Bad & the Ugly’ ein: Klasse fand ich den Survivalist-Handlungsstrang um Leon und Clara, da stimmten Identifikationsmöglichkeiten, Ausmalung des Chaos, wuchtige Action-Szenen, angebrachtes Pathos und Spannung. Da rannte man bei mir aber auch offene Türen ein, so was lese ich eh gerne.
Eher mäßig fand ich den Weltraum-Handlungsstrang, der so müde wirkte wie sein Held, der
noch einmal sein Raumschiff wo reindonnern musste.
Leider gab es hier keinerlei Überraschungen, so dass das Ende arg vorhersehbar war und damit diese Episode wenig spannend.
Nur mit Mühe konnte ich diesmal die Rachel Tooma-Handlung um dieses Hauptquartier lesen, weil ich einfach keine Funktion dieses Handlungsstrangs erkannte. Natürlich, es gibt eine dramaturgische und in der Handlung auch eine strategische, das wurde mir aber nur zu abstrakt vermittelt. Mir war es deshalb reichlich wurscht, ob dieses HQ und die Personen darin fällt oder nicht und ich musste mich zwingen, nicht diagonal zu lesen. Die arme Rachel hat es übel erwischt über die Trilogie: Stand sie im ersten Teil noch im Zentrum eines spannenden Handlungsstrangs, war sie im zweiten schon nur noch eine Kanonen-Bedienerin, um nun nur noch ein Zeichen zu sein. Das hat sie nicht verdient.

Allgemein: Da ich beim ersten Teil zu den Meckerern der Tentakel-aus-ihrer-Sicht-Szenen gehörte, begrüße ich es natürlich, dass Dirk den Platz in diesem Band für etwas anderes verwendet hat; so blieben die Tentakel bedrohlicher. Stilistisch, wie gesagt, hätte ich mir etwas mehr Feilen an den Sätzen gewünscht. Den Zynismus und die Weltuntergangsstimmung fand ich der Handlung entsprechend angemessen und passend, ziemliche Probleme hatte ich aber mit der vor allem gegen Ende durchbrechenden Stimmung aus Opfergang und Todessehnsucht, das stößt mich eher ab und beißt sich dann am Ende auch ein wenig mit dem aufglimmenden Hoffnungsschimmer. Wenn Thomas Harbach hier schreibt, dass der Kontrast zwischen beschriebener Überlegenheit der Aliens und dem Trotzdem-Siegen der Menschheit zu groß ist, hat er recht. Geschickt hingegen und gelungen fand ich, dass die Handlung nicht auf engstem Seitenraum epische Weite versuchte (woran sie auch gescheitert wäre), sondern sich auf Ausschnittsbeschreibungen der Invasion konzentrierte, das funktionierte für mich ziemlich gut. Einige aufblitzende menschliche Beobachtungen und gelungene Dialoge waren ein nettes Sahnehäubchen. Dirks Weltsicht in diesem Buch ist aber pechschwarz: Bricht die Ordnung zusammen, gilt lupus est homo homini. Ich würde Dirk da gerne widersprechen, fürchte aber, dass er recht hat. Die Idee, die ganze Weltbevölkerung zu bewaffnen (das mit der höflichen Gesellschaft) hätte erzählerisch übrigens noch so einiges hergegeben. Vielleicht für einen Spin-Of oder eine/die Fortsetzung?

Phasenweise enthält auch dieser Band ordentlich Tempo, erzählerische Kraft und gelungene Einzelszenen, aber nicht durchgehend. Mir haben aber auch die beiden Vorgängerbände besser gefallen.
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Besten Dank für das Feedback. dDa sich einige Aspekte in der Kritik jetzt wiederholen, muss etwas dran sein. Ich kann natürlich jetzt nichts anderes mehr tun, als die Kritik zu akzeptieren und meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass meine kommenden Romane die positiven Aspekte mehr zeigen werden als die beschriebenen negativen.
Was den Bezug zu Hobbes angeht, den Oliver nannte, so ist das natürlich ein innerer Zwiespalt bei mir: ich bin ja gar kein so großer Freund von Ordnung, andererseits bin ich Feigling genug, um mir auszumalen, was passieren könnte, wenn es diese Ordnung nicht mehr gibt.
Natürlich gibt auch im dritten Band durchaus Potential für Spin-Offs oder gar eine Fortsetzung. Aber darauf würde ich in absehbarer Zeit nicht hoffen (oder es befürchten). Die Tentakeltrilogie war mein erstes signifikantes schriftstellerisches Projekt außerhalb von Serien und ich will daraus daher sicher nicht einmal etwas serienähnliches machen. Ich muss erstmal sechs Bände Kaiserkrieger schreiben und einen Verleger für meinen jüngst fertig gestellten SF-Krimi finden. Und da fließt noch viel Wasser die Saar hinunter...
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deval
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von deval »

Emotionale Bindung zu den Hauptpersonen, pah, vielleicht hätte Olaf lieber einen Utta Danella Roman lesen sollen. :teufel:

Gerade das fand ich gut, dass so viele ins Gras gebissen haben, dass Dirk auch vor Leuten wie Haark nicht halt gemacht hat. Der Tod schlägt wahllos zu und schert sich nicht um emotionale Bindungen.

Ebenfalls als sehr positiv empfand ich, dass Dirk sich gerde bei den Raumschlachten doch etwas zurückgehalten hat. Seitenlange Berichte über tapfere Raumfahrer in mörderischen Schlachten wären auch irgendwie fehl am Platz gewesen.

Ein Kritikpunkt von mir war eben auch, dass das Ende doch irgendwie schnell und unspektakulär gekommen ist. Man bewaffnet sich mit neuartigen Raketen, die man kurz zuvor mal einfach so entworfen hat und die irgendwo in einem Arsenal rumliegen, packt drei Raumschiffe voll damit und zieht los. Und eh man sichs versieht ist der Feind in die Flucht geschlagen. Das war wirklich zu einfach. Aus den schrecklichen Invasoren wurden recht schnell schreckhafte Invasoren.

Ich hatte da auf einen "passenderen" oder auch ideenreicheren Kniff gehofft mit denen man die Tentakel schlagen könnte. Und sei es auch nur, in dem man doch noch eine Möglichkeit gefunden hätte den Tentakeltraum gegen die Angreifer zu verwenden, oder irgendsoetwas das speziell für DIESE Geschichte genau als Lösung gepasst hätte. Aber die Sachen mit den Raketen hätte zu eben JEDER Geschichte passen können.
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Die Tentakel sind doch gar nicht geschlagen. Nur vorübergehend aufgehalten :)


(Ich muss wohl doch eine zweite Trilogie schreiben...)
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von pirandot »

Diboo hat geschrieben:Ich muss wohl doch eine zweite Trilogie schreiben …
Ich übe schon mal: :wand::wand::wand:
Crashlander
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Crashlander »

Da die meisten den Band 3 nun wohl vollständig gelesen haben, kann ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Von der Trilogie hat mir der Band 2 am besten gefallen, weil hier mit der "Verhandlungsfarce" einen Themenstrang dominierend war, der nicht zu sehr in millitärische ging. Dennoch waren alle drei Bände gut zu lesen, auch wenn ich bei Band 2 und 3 zunächst nur schwer wieder in die Handlung kam.
Was mich störte war nicht die emotionale Teilnahmslosigkeit der Protagonisten (die paßte zur Story) sondern einige logische Schwächen in der Auflösung. Während es mir bei Band 1 und 2 so vorkam, als würden die Tentakle nicht alle "Eier in einen Korb" legen, also eine (mehrfach) redundante Strategie fahren, so enttäuscht dann doch, daß die Zerstörung der einen Basis die Situation zugunsten der Menschen kippt. Ich hatte da schon eher erwartet, daß über den Tentakeltraum mit Störsendern eine Art "Denial of Service" (eventuell örtlich begrenzt) erreicht wird, die Krieger also von den Kommandos über den Traum abgeschottet werden, ihre Effektivität daher gegen Null sinkt und so eine militärische Chance für die Menschen eröffnet wird. Auch erscheint es mir verantwortungslos, daß Haark und Co. keine Versuche unternommen haben, andere Schiffe über die neuen Torpedos zu informieren (z.B. die Truppen auf dem Mars).
Dann auch noch die Entfernungsangaben zu den Kolonien in Band 3 - 216 Lichtjahre soll die nächstgelegene Kolonie vom Solsystem entfernt sein. Wenn ich hinzunehme, daß die ersten Ziele viel weiter entfernt sein müßten ("Randsysteme"), dann müßte man von einer logistischen Vorbereitung von einigen Jahrhunderten bis zu einem Jahrtausend ausgehen. Und da frage ich mich, wie die Tentakel das so kordinieren konnten - und wissen konnten, welche Systeme sie anzusteuern hatten, ohne Überlichtantrieb. Das klang für mich zum Schluß eher so, als würden sie Schiffe/Flotten in jedes halbwegs geeignete System schicken und nur zufällig auch das Solsystem als Ziel der zweiten Welle gewählt haben.
Ein wenig Schade empfand ich auch den Abschluß des Themenstrangs um De Burenberg. Auf die Lösung zum Tentakelproblem, die er erarbeitet hatte, wurde ja nicht weiter eingegangen (wahrscheinlich hatte Dirk da auch keine parat). Hier wurde kurzfristig eine Erwartung des Lesers geweckt, die aber nicht erfüllt wurde.
Vorstellen könnte ich mir aber, daß die Tentakel aufgrund ihres Fortpflanzungszyklus (Stichwort "Dünger") die eroberten Welten gar nicht länger als ein, zwei Generationen halten können, und deshalb auf eine beständige "Expansion" angewiesen sind. Insofern könnte das Scheitern in Ambius (Band 2) und der Rückschlag im Solsystem schon eine herbe Niederlage für sie bedeuten. Leider wurde darauf in Band 3 ja nicht genauer eingegangen.

Trotzdem, auch wenn ich kein Freund von Military-SF bin, ein kurzweiliges Lesevergnügen, besser umgesetzt als z.B. jüngste Gefechte bei Perry Rhodan (mit Ausnahme von Band 2503). :prima:
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upanishad
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von upanishad »

Ich hänge gnadenlos hinterher - bedingt durch eine Unmenge von Terminen bin ich nur noch unterwegs und komme nicht mehr wirklich zum lesen. Ich werde wohl erst nächste Woche fertig. :-?
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Rusch
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Rusch »

So, ich bin jetzt auch durch. Mir hat es recht gut gefallen - vor allem, wenn man die Trilogie als Einheit betrachtet. Sehr positiv ist, dass jeder Roman eine andere Grundausrichtung hat, dass die Romane zwar eigenständig waren, aber sich zu einem ganzen zusammenfügen. Also Dirk: Sehr solide Arbeit. Tentakelsturm ist ein sehr mitreißender Band, der sich fast von selbst liest. Das lobe ich mir, vor allem nach einen langem Arbeitstag. Das Ende war zwar absehbar - Dirk ist zwar ein Zyniker, aber selbst er würde den Roman nicht mit der Annihilation der gesamten Menschheit beende. :bier: Trotzdem konnte ich mich nicht über einen Mangel an Spannung beschweren.
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Dankedankedanke!
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Jan Gardemann
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Jan Gardemann »

Ab Seite 70 nimmt der Roman ordentlich Fahrt auf. Von der vorher angemerkten Distanz ist jetzt nichts mehr zu spüren. Etwas nervig sind die vielen Füllwörter und Adjektive gewesen: herzlich wenig, gern, etc. Die drängten sich im ersten Drittel förmlich auf und wiederholten sich in kurzen Textabständen sogar. Doch das fällt jetzt kaum noch ins Gewicht. Die Handlung ist mitreißend, wie bei den beiden Vorgängerbanden gewohnt!
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Diboo
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Re: Lesezirkel »Tentakelsturm«

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Aber ich habe meine Adjektive so furchtbar lieb :(
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