Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Mein Exemplar dümpelt noch irgendwo in der Republik herum - vermutlich auf einer Postkutsche...
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Komisch, ich hab beide gleichzeitig losgeschickt! Das tut mir leid. Ich hoffe, es kommt heute!
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Dann lege ich mal langsam los...
Das Buch sieht schön aus, der Satz ist gelungen und ja, das liegt angenehm in der Hand. Das gefällt mir, denn bei einem gedruckten Buch achte ich auch gerne einmal auf diese Dinge.
Das Vorwort habe ich bereits gestern gelesen. Man merkt angenehm, dass Andreas - wie er auch selbst sagt - kein Vorwort-Profi ist. Er ist ehrlich zu uns: normalerweise lehnt er das Schreiben von Vorwörtern erst einmal ab, da solcherlei Anfragen anscheinend inflationär oft bei ihm eintrudeln. Aber Andreas erging es so ähnlich wie mir, er erinnerte sich des Namens Thomas Wawerka und begann zu lesen. Und schrieb so dann ein unprätentiöses, ehrliches Vorwort, das mich noch mehr auf die Geschichten in diesem Band neugierig macht...
Mehr zur ersten Geschichte dann gegen Abend.
Das Buch sieht schön aus, der Satz ist gelungen und ja, das liegt angenehm in der Hand. Das gefällt mir, denn bei einem gedruckten Buch achte ich auch gerne einmal auf diese Dinge.
Das Vorwort habe ich bereits gestern gelesen. Man merkt angenehm, dass Andreas - wie er auch selbst sagt - kein Vorwort-Profi ist. Er ist ehrlich zu uns: normalerweise lehnt er das Schreiben von Vorwörtern erst einmal ab, da solcherlei Anfragen anscheinend inflationär oft bei ihm eintrudeln. Aber Andreas erging es so ähnlich wie mir, er erinnerte sich des Namens Thomas Wawerka und begann zu lesen. Und schrieb so dann ein unprätentiöses, ehrliches Vorwort, das mich noch mehr auf die Geschichten in diesem Band neugierig macht...
Mehr zur ersten Geschichte dann gegen Abend.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Na ja, Büchersendungen sind manchmal etwas widerspenstig... Heute war es im Postfach.Uschi Zietsch hat geschrieben:Komisch, ich hab beide gleichzeitig losgeschickt! Das tut mir leid. Ich hoffe, es kommt heute!
Und was ich - auf den ersten Blick - schmerzlich vermisse: Ein Inhaltsverzeichnis. Da habt ihr am falschen Ende gespart.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Das ist korrekt, sehe ich auch so.breitsameter hat geschrieben:Das Buch sieht schön aus, der Satz ist gelungen und ja, das liegt angenehm in der Hand
Vorwörter machen mich nicht so an. Und selbst wenn Andreas hier ehrlich mit dem Leser umgeht, dann klingt das für mich doch eher wie eine reine Werbung für den Kauf des Buches. Nachwörter finde ich da manchmal spannender...breitsameter hat geschrieben:Das Vorwort habe ich bereits gestern gelesen.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Nein, das war nicht gespart, sondern Absicht.achimh hat geschrieben:Und was ich - auf den ersten Blick - schmerzlich vermisse: Ein Inhaltsverzeichnis. Da habt ihr am falschen Ende gespart.
Genauso schreibt er das ja auch, und das finde ich absolut legitim.Und selbst wenn Andreas hier ehrlich mit dem Leser umgeht, dann klingt das für mich doch eher wie eine reine Werbung für den Kauf des Buches.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Als ich gestern die erste Kurzgeschichte des Bandes gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich diese Geschichte schon kannte, und zwar aus Hellmuths leider, leider eingestellter Anthologiereihe »Visionen«. Genauer gesagt, aus dem dritten Band der Reihe.
Damals schrieb ich hier im Forum folgendes dazu: »Die Geschichte ist ordentlich erzählt, wobei mir ziemlich schnell klar wurde, daß der »Morgen« das »Morgenland« sein soll und der »Abend« das »Abendland«. Und irgendwann erschloß sich aus der Logik der Geschichte auch, daß die Hauptperson eine Terroristin sein mußte. Dann noch eine Wendung, die für ich unglaubwürdig wirkt: wer bereit ist sein Leben für seine Überzeugungen hinzugeben, läßt sich wohl nicht mit wenigen telepathischen »Worten« so komplett umstimmen. Und hat die Hauptperson auch telepathische Kräfte? Wenn ja – warum nutzte sie diese nicht? Wenn nein – wie soll sie dann in dieser Form die »Mutter des Abends« wirklich ersetzen? Hier rätsel ich noch etwas...
Trotzdem: eine interessante Geschichte, über deren Aussage ich allerdings noch etwas unsicher bin. Was sagen andere dazu?«
http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f= ... 30&p=55541
Die erneute Lektüre hat mich mehr überzeugt, als die erstmalige: die Geschichte ist doch wesentlich runder, als ich damals schrieb. Wobei natürlich das Ende aus dem großen Ideenreservoire stammt (wenn ein Attentäter geschildert wird, der einen Herrscher töten soll, ist es häufig so, dass er dessen Posten letztlich ersetzt), aber das Konzept: Morgen gegen Abend und die telepathische »Grundlage« einer Gesellschaft mir diesmal richtig gut gefielen. Diese Kollision zweier Kulturen ist spannend.
Damals schrieb ich hier im Forum folgendes dazu: »Die Geschichte ist ordentlich erzählt, wobei mir ziemlich schnell klar wurde, daß der »Morgen« das »Morgenland« sein soll und der »Abend« das »Abendland«. Und irgendwann erschloß sich aus der Logik der Geschichte auch, daß die Hauptperson eine Terroristin sein mußte. Dann noch eine Wendung, die für ich unglaubwürdig wirkt: wer bereit ist sein Leben für seine Überzeugungen hinzugeben, läßt sich wohl nicht mit wenigen telepathischen »Worten« so komplett umstimmen. Und hat die Hauptperson auch telepathische Kräfte? Wenn ja – warum nutzte sie diese nicht? Wenn nein – wie soll sie dann in dieser Form die »Mutter des Abends« wirklich ersetzen? Hier rätsel ich noch etwas...
Trotzdem: eine interessante Geschichte, über deren Aussage ich allerdings noch etwas unsicher bin. Was sagen andere dazu?«
http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f= ... 30&p=55541
Die erneute Lektüre hat mich mehr überzeugt, als die erstmalige: die Geschichte ist doch wesentlich runder, als ich damals schrieb. Wobei natürlich das Ende aus dem großen Ideenreservoire stammt (wenn ein Attentäter geschildert wird, der einen Herrscher töten soll, ist es häufig so, dass er dessen Posten letztlich ersetzt), aber das Konzept: Morgen gegen Abend und die telepathische »Grundlage« einer Gesellschaft mir diesmal richtig gut gefielen. Diese Kollision zweier Kulturen ist spannend.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Hallo zusammen,
ich halte das Buch in den Händen und habe bereits hineingeschmökert.
Die Umschlagsgestaltung gefällt mir und ich finde die Farbgebung harmonisch und die Darstellung(en) interessant. Das Thema der Gestalten wirkt auf mich angenehm, besonders, da mir der Wandel und die Interpretation der Gestalten bis hin zum "Schlüsselloch" ein Schmunzeln entlockt.
Ich muss unbedingt herausfinden, ob die vier Kapiteleinteilungen eine thematische Grundlage besitzen. Noch sehe ich das nicht, habe aber auch erst eine KG (Kurzgeschichte) gelesen.
Meine erste Geschichte war dann: "Wie das Universum und ich Freunde wurden". Das musste sein! : Ha ha! eine ohne umschweifen mutig erzählte, leicht ironische Storie mit Charme. Toll!
Ach ja, - Social Fiction!? Gut, jetzt weiß ich das, weil es hier bereits erwähnt wurde, dank der nicht geschriebenen Genre-Bereiches wird das dem Leser, der sucht, wohl verborgen bleiben. Schade, dass das niemand als Orientierungshilfe in die Buchvorderseiten aufnimmt.
ich halte das Buch in den Händen und habe bereits hineingeschmökert.
Die Umschlagsgestaltung gefällt mir und ich finde die Farbgebung harmonisch und die Darstellung(en) interessant. Das Thema der Gestalten wirkt auf mich angenehm, besonders, da mir der Wandel und die Interpretation der Gestalten bis hin zum "Schlüsselloch" ein Schmunzeln entlockt.
Ich muss unbedingt herausfinden, ob die vier Kapiteleinteilungen eine thematische Grundlage besitzen. Noch sehe ich das nicht, habe aber auch erst eine KG (Kurzgeschichte) gelesen.
Meine erste Geschichte war dann: "Wie das Universum und ich Freunde wurden". Das musste sein! : Ha ha! eine ohne umschweifen mutig erzählte, leicht ironische Storie mit Charme. Toll!
Ach ja, - Social Fiction!? Gut, jetzt weiß ich das, weil es hier bereits erwähnt wurde, dank der nicht geschriebenen Genre-Bereiches wird das dem Leser, der sucht, wohl verborgen bleiben. Schade, dass das niemand als Orientierungshilfe in die Buchvorderseiten aufnimmt.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. J. Ringelnatz
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Ich habe leider Probleme mit meinem Internetanschluß, doch jetzt kann ich mich noch einmal melden. Morgen werde ich erst ausschlafen, also bis dann...
Ich habe das Vorwort überflogen… Ja, genau: Ich lese Vorworte nicht. Warum auch. Es ist aber nett, wenn jemand wie Eschbach sich eines anderen erinnert und seine Meinung ändert, was seine Einstellung angeht. Ist o.k..
So, nun zur ersten KG: Die Mutter des Abends.
Ich las die Geschichte in meiner Frühstückspause, merkte aber bald, dass ich zu müde war von dem Stress der drei vergangenen Stunden und überflog sie nur. – Jetzt am Abend!!! lese ich sie, obwohl der Fernseher läuft und die politisch Kritischen auftreten in der Bühne der Öffentlichkeit.
Nun meine Gedanken dazu:
Gut das ich breitsameters Meinung bereits gelesen habe, das hat mir geholfen, weil ich dachte: Das kapierst du nie! – Muss das sein, denke ich. Ich setzte mich nicht in der Weise mit den Problemen der Morgenländer auseinander, weil ich sie nicht zu meinen Problemen machen lasse. Das lasse ich mir auch nicht einreden.
So, das Wort Dissidentin kam vor und bedeutet: lat.: dissidere = nicht übereinstimmen… mit der (polit.) Meinung … . Genau! Das macht mich stutzig, weil ich dachte: Aua, da läd sich einer das Trojanische Pferd nach Haus ein. – Und? Ja! Genau so kam es. Gut das „Raumschiff“ Erwähnung fand, weil die Geschichte jetzt wo anders spielt und wir sie distanzierter betrachten dürfen. Die Wendung der Geschichte zum Schluss ist gut. Sie macht die Story zu einer besonderen Fiction. Ende vom Lied: Männer werden schwach, Frauen fett und das, was andere anderen vorwerfen, liegt im eigenen Hund begraben!
Ich habe das Vorwort überflogen… Ja, genau: Ich lese Vorworte nicht. Warum auch. Es ist aber nett, wenn jemand wie Eschbach sich eines anderen erinnert und seine Meinung ändert, was seine Einstellung angeht. Ist o.k..
So, nun zur ersten KG: Die Mutter des Abends.
Ich las die Geschichte in meiner Frühstückspause, merkte aber bald, dass ich zu müde war von dem Stress der drei vergangenen Stunden und überflog sie nur. – Jetzt am Abend!!! lese ich sie, obwohl der Fernseher läuft und die politisch Kritischen auftreten in der Bühne der Öffentlichkeit.
Nun meine Gedanken dazu:
Gut das ich breitsameters Meinung bereits gelesen habe, das hat mir geholfen, weil ich dachte: Das kapierst du nie! – Muss das sein, denke ich. Ich setzte mich nicht in der Weise mit den Problemen der Morgenländer auseinander, weil ich sie nicht zu meinen Problemen machen lasse. Das lasse ich mir auch nicht einreden.
So, das Wort Dissidentin kam vor und bedeutet: lat.: dissidere = nicht übereinstimmen… mit der (polit.) Meinung … . Genau! Das macht mich stutzig, weil ich dachte: Aua, da läd sich einer das Trojanische Pferd nach Haus ein. – Und? Ja! Genau so kam es. Gut das „Raumschiff“ Erwähnung fand, weil die Geschichte jetzt wo anders spielt und wir sie distanzierter betrachten dürfen. Die Wendung der Geschichte zum Schluss ist gut. Sie macht die Story zu einer besonderen Fiction. Ende vom Lied: Männer werden schwach, Frauen fett und das, was andere anderen vorwerfen, liegt im eigenen Hund begraben!
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Also, ich sehe, dass ich die einzigste bin, die direkt was schreibt, doch ich erwarte jetzt bestimmt eure kundige Meinungen.
So, hier etwas von mir: Ich lese die KG ohne die Vorworte oder Lesehilfen des Autoren zu lesen. Ich will unbeeinflusst sein. Später dann, wenn ich Zeit finde, schreibe ich meine Meinung und lese zum Schluss das Vorwort, weil es helfen kann. So wie in der folgenden Geschichte:
Hypokratisches Gleichnis Die Geschichte ist schnell erklärt: Verstehe ich nicht! - Aber er war auf dem Mars, war es nicht, war es doch, war es nicht… und sitzt in der Klapsmühle.
Ehrlich, das habe ich nicht verstanden, auch das Gleichnis nicht. Ich gebe zu, dass der Autor intensiv in der Theologie steckt – ich nicht.
P.S.: Warum nummerieren alle ihre Kapitel in der Reihenfolge der Zahlen, die hintereinander kommen: 1,2,3,…. Wenn ich als Leserin die Kapitel in der Folge: 2,7,5,1,9,3… bekäm, würde ich das wenigstens lustig finden. Doch alles andere hat meiner Meinung nach keinen Sinn! (He! Der Erste der das tut, zitiert mich!!! )
KG: Begegnung auf Golgatha
Ja also, den Erzählstil finde ich erstklassig, die Geschichte ist leicht zu lesen doch schwer zu verstehen. Aber dennoch schreckt es mich nicht ab, mich mit Theologie auseinander zusetzen. Doch gebe ich zu, dass ich nicht so intensiv tangiert bin wie T. Wawerka. Nichts desto trotz sind seine Interpretationen und Zusammenstellungen von theologischen Fakten und Fiction interessant zu erfahren. Leider versteh ich einiges nicht. Aber das der Protagonist letztendlich ans Ziel kommt, um dann das Ende zu finden… ich frage mich: wer war denn das? (Nicht das Flugzeug… , ich meine den Typ).
So jetzt beginne ich mit Kapitel 2: Das Ende von Etwas
So, hier etwas von mir: Ich lese die KG ohne die Vorworte oder Lesehilfen des Autoren zu lesen. Ich will unbeeinflusst sein. Später dann, wenn ich Zeit finde, schreibe ich meine Meinung und lese zum Schluss das Vorwort, weil es helfen kann. So wie in der folgenden Geschichte:
Hypokratisches Gleichnis Die Geschichte ist schnell erklärt: Verstehe ich nicht! - Aber er war auf dem Mars, war es nicht, war es doch, war es nicht… und sitzt in der Klapsmühle.
Ehrlich, das habe ich nicht verstanden, auch das Gleichnis nicht. Ich gebe zu, dass der Autor intensiv in der Theologie steckt – ich nicht.
P.S.: Warum nummerieren alle ihre Kapitel in der Reihenfolge der Zahlen, die hintereinander kommen: 1,2,3,…. Wenn ich als Leserin die Kapitel in der Folge: 2,7,5,1,9,3… bekäm, würde ich das wenigstens lustig finden. Doch alles andere hat meiner Meinung nach keinen Sinn! (He! Der Erste der das tut, zitiert mich!!! )
KG: Begegnung auf Golgatha
Ja also, den Erzählstil finde ich erstklassig, die Geschichte ist leicht zu lesen doch schwer zu verstehen. Aber dennoch schreckt es mich nicht ab, mich mit Theologie auseinander zusetzen. Doch gebe ich zu, dass ich nicht so intensiv tangiert bin wie T. Wawerka. Nichts desto trotz sind seine Interpretationen und Zusammenstellungen von theologischen Fakten und Fiction interessant zu erfahren. Leider versteh ich einiges nicht. Aber das der Protagonist letztendlich ans Ziel kommt, um dann das Ende zu finden… ich frage mich: wer war denn das? (Nicht das Flugzeug… , ich meine den Typ).
So jetzt beginne ich mit Kapitel 2: Das Ende von Etwas
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- achimh
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Dann erzähl mal...Uschi Zietsch hat geschrieben:Nein, das war nicht gespart, sondern Absicht.achimh hat geschrieben:Und was ich - auf den ersten Blick - schmerzlich vermisse: Ein Inhaltsverzeichnis. Da habt ihr am falschen Ende gespart.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Mich hat die Geschichte auf Anhieb überzeugt. Dass Simrit eine Attentäterin ist, war ziemlich schnell klar. Die erneute Wendung zum Schluss war zwar leicht überraschend, aber völlig in Ordnung. Auch ich hatte es so gelesen, dass es da sehr viel (mehr) an “Kommunikation“ zwischen der Mutter und Simrit gegeben hatte.breitsameter hat geschrieben:Die erneute Lektüre hat mich mehr überzeugt, als die erstmalige: die Geschichte ist doch wesentlich runder, als ich damals schrieb.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Auch wenn mir die Geschichte vom Stil her ausserordentlich gut gefallen hat,Iwen hat geschrieben:Hypokratisches Gleichnis Die Geschichte ist schnell erklärt: Verstehe ich nicht!
so lässt mich das Ende (die Auflösung ??) ebenfalls etwas ratlos zurück.
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Ich habe die Geschichte so verstanden, dass die Hauptperson eben auch »verflucht« ist: Seine amputierten Körperteile sind wieder zu einem ganzen Körper herangewachsen, und jetzt gibt es zwei Personen. Er war wohl auf dem Mars, und wurde dort einer Strahlung ausgesetzt - »Sie haben sich das da oben eingefangen, Cameo. Das Programm haben sie natürlich gestoppt.« Seitdem verändert sich sein Körper, er »wuchert« nach Verletzungen, er versucht sich zu reparieren. Der Geist bleibt dabei auf der Strecke, der Verstand wir lückenhaft und Cameo darüber verrückt...achimh hat geschrieben:Auch wenn mir die Geschichte vom Stil her ausserordentlich gut gefallen hat,Iwen hat geschrieben:Hypokratisches Gleichnis Die Geschichte ist schnell erklärt: Verstehe ich nicht!
so lässt mich das Ende (die Auflösung ??) ebenfalls etwas ratlos zurück.
Eine gewisse Ähnlichkeit zu »Begegnung auf Golgatha« ist thematisch da, aber diese Geschichte muss ich erst noch zu Ende lesen (derzeit zuviel Arbeit...).
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Re: Lesezirkel zu »Wie das Universum und ich Freunde wurden«
Sorry,
hab den Anfang des Zirkels verpasst.
Das Fehlen des Inhaltsverzeichnis fand ich auch unschön, gerade zum Hinterhersuchen bräuchte ich es.
Das Vorwort las sich recht witzig, hat aber eine große Erwartungshaltung aufgebaut, die ich mit gemischten Gefühlen sah, ganz besonders in Hinblick auf die gelobten Umschwünge.
Die Mutter des Abends
Sehe ich wie Florian. Stimmungsvoller Weltenbau, sehr sensibel beobachtete Frau, der zweite Twist ist aber leider absehbar. Es ist immer problematisch, sich eine ätherische Einflussnahme einer ganzen Gesellschaft vorzustellen. Die Protagonistin wandelt sich ja doch recht schnell, man kann nicht unterscheiden, wo sie indoktriniert ist und was aus ihr selbst heraus kommt. Letztlich tauscht sie eine Fremdbestimmung gegen eine andere.
Hippokratisches Gleichnis
Das fand ich wesentlich intensiver. Der Typ ist toll geschrieben, das Chaos trotz der Schnoddrigkeit berührend. Es ist eine kleine Menschwerdung. Da man durch das Vorwort auf den ethischen Aspekt hingewiesen wurde, las ich es ein wenig in Richtung Abtreibung. Es geht ja nicht nur um die Frage, wem gehört lebender Abfall, sondern auch darum, was darf Medizin können. Find ich rundum gelungen.
hab den Anfang des Zirkels verpasst.
Das Fehlen des Inhaltsverzeichnis fand ich auch unschön, gerade zum Hinterhersuchen bräuchte ich es.
Das Vorwort las sich recht witzig, hat aber eine große Erwartungshaltung aufgebaut, die ich mit gemischten Gefühlen sah, ganz besonders in Hinblick auf die gelobten Umschwünge.
Die Mutter des Abends
Sehe ich wie Florian. Stimmungsvoller Weltenbau, sehr sensibel beobachtete Frau, der zweite Twist ist aber leider absehbar. Es ist immer problematisch, sich eine ätherische Einflussnahme einer ganzen Gesellschaft vorzustellen. Die Protagonistin wandelt sich ja doch recht schnell, man kann nicht unterscheiden, wo sie indoktriniert ist und was aus ihr selbst heraus kommt. Letztlich tauscht sie eine Fremdbestimmung gegen eine andere.
Hippokratisches Gleichnis
Das fand ich wesentlich intensiver. Der Typ ist toll geschrieben, das Chaos trotz der Schnoddrigkeit berührend. Es ist eine kleine Menschwerdung. Da man durch das Vorwort auf den ethischen Aspekt hingewiesen wurde, las ich es ein wenig in Richtung Abtreibung. Es geht ja nicht nur um die Frage, wem gehört lebender Abfall, sondern auch darum, was darf Medizin können. Find ich rundum gelungen.