Teddy hat geschrieben: ↑1. Mai 2018 16:25
Edit: Ich merke gerade, dass die doppelte Verneinung auch "unkonkret" ist.
Genau genommen wäre eine doppelte Verneinung eine konkrete Bejahung; allerdings ist das im normalen Sprachgebrauch verwaschener und wird uneinheitlich verwendet ...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Eine doppelte Verneinung ist nicht zwingend eine konkrete Bejahung.
"Wir wollten nicht nicht nach Italien fahren" heisst eben nicht "Wir wollten nach Italien fahren". sondern kann auch heissen "Italien kam als eins von mehreren Zielen in Frage." Während die Verneinung immer konkret ist, deckt die doppelte Verneinung einen Bereich von konkret bis inkonkret ab.
Um mal wieder auf Sheckley zurückzukommen.
Wenn er erzählt, er hätte mit Marihuana angefangen und das wäre auf Ibiza nur schwer zu finden gewesen, dann sagt mir der gesunde Menschenverstand, daß er woanders damit angefangen hat.
Allerdings hatte ich gehofft, etwas genauere Informationen zu bekommen, welche Erzählungen von Gras beflügelt wurden.
L.N. Muhr hat geschrieben: ↑1. Mai 2018 17:54
Eine doppelte Verneinung ist nicht zwingend eine konkrete Bejahung.
"Wir wollten nicht nicht nach Italien fahren" heisst eben nicht "Wir wollten nach Italien fahren". sondern kann auch heissen "Italien kam als eins von mehreren Zielen in Frage." Während die Verneinung immer konkret ist, deckt die doppelte Verneinung einen Bereich von konkret bis inkonkret ab.
Ich hab ja auch geschrieben, dass es im normalen Sprachgebrauch eben gerade NICHT so ist (eben verwaschen und uneinheitlich), weil Sprache keine Logik hat, sondern mit Assoziationstriggern und Klassen verschiedenster Zuordnung arbeitet. Eine doppelte Verneinung IST eine Bejahung - aber eben nur in der formalen Logik.
Sheckley hätte daraus sicher eine Satire über formal denkende Aliens geschrieben, die auf der Erde unter Menschen schier verzweifelt wären...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Diese Form des Autismus ist ein Standardthema in der SF, zuletzt hatten wir es sehr populär in Guardians of the Galaxy mit der Figur des Drax bzw. dessen gesamtem Volk.
Roxanne hat geschrieben: ↑27. April 2018 13:50
Super, vielen dank.
Dann gehe ich mal auf die Suche nach den Büchern?
Was soll ich sagen, ich habe die Menschenfalle tatsächlich unter den Büchern gefunden die ich aussortiert hatte
Asche auf mein Haupt.
Darin ist auch "Denk nicht so laut" die ich ebenfalls genial finde.
L.N. Muhr hat geschrieben: ↑2. Mai 2018 01:23
Diese Form des Autismus ist ein Standardthema in der SF, zuletzt hatten wir es sehr populär in Guardians of the Galaxy mit der Figur des Drax bzw. dessen gesamtem Volk.
Asimovs Roboter und Spock haben es uns vorgemacht.
Nebenbei finde ich das Problem der Sprache in SF-Themen sehr unterrepräsentiert: Sprachbarrieren oder Missverständnisse machen einen Großteil des Miteinanders aus. Wieviel mehr zwischen einem Gaswesen vom Centauri und einem Menschen. Es wird bei Gaswesen auch so viele Sprachen und Dialekte geben wie bei uns - DIE eine Aliensprache für den ganzen Centauri wird es wohl nicht geben.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
L.N. Muhr hat geschrieben: ↑2. Mai 2018 01:23
Diese Form des Autismus ist ein Standardthema in der SF, zuletzt hatten wir es sehr populär in Guardians of the Galaxy mit der Figur des Drax bzw. dessen gesamtem Volk.
Asimovs Roboter und Spock haben es uns vorgemacht.
Nebenbei finde ich das Problem der Sprache in SF-Themen sehr unterrepräsentiert: Sprachbarrieren oder Missverständnisse machen einen Großteil des Miteinanders aus. Wieviel mehr zwischen einem Gaswesen vom Centauri und einem Menschen. Es wird bei Gaswesen auch so viele Sprachen und Dialekte geben wie bei uns - DIE eine Aliensprache für den ganzen Centauri wird es wohl nicht geben.
Du meinst: "Perry Rhodan" lügt? Curse you, Serie!
Ich entsinne mich dahingehend an "Die Judasrose" etc. mit dem seltsamsten Alien-Volk ever: Frauen.
Schreibt der Autor übers Rauchen, könnt' er Tabak wohl gebrauchen.
Schreibt er über Wein und Bier, kann es sein, er kenne sier.
Schreibt der Autor über Gras, möglich ist's, er rauchet das.
Schreibt er über Schlaftabletten, ist die Deadline kaum zu retten.
Schreibt er über Kokain, ist die Deadline völlig hin.
Schreibt er aber über Spice, dann ist es Dune, der heiße Scheiß.
Schreibt er von Nikotinpflastern, dann trennt er sich von viel'n Lastern.
Schreibt der Autor "Schokolade", ist Erdnussbutter ihm zu schade.
Schreibt der Autor über Tee, dann mag er nicht so gern Kaffee.
Schreibt er lieber über Kaffee, verzieht davon sich schnell der Affe.
Schreibt der Autor über Sport, so sprintet er dem Entzug fort.
Schreibt der Autor "Geld, Geld, Geld", ist das der Stoff, der ihm gefällt.
Schreibt der Autor nur von Drogen, ist er übers Nest geflogen.
Schreibt der Autor nie von Drogen, ist der Vorwurf überzogen.
Edit: Stimmt's Versmaß nicht und fehlen Worte, so braucht der Autor eine Torte.
Naut hat geschrieben: ↑28. Juni 2018 19:30
Und lässt sich kein Partner blicken, schreibt der Autor über's Dating.
*tick* *tick* *tick*
Bully hat geschrieben: ↑28. Juni 2018 14:47
...
Schreibt der Autor "Schokolade", ist Erdnussbutter ihm zu schade.
...
Siehe unten ↓
Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein) Die deutsche Zoe-Lionheart-Serie
