Es ist nicht Planet der Habenichtse, sondern?
Verfasst: 3. April 2004 16:26
Als ich das letzte Mal Planet der Habenichtse von Ursula Le Guin gelesen habe, habe ich gemerkt, dass sich in meinem Kopf zwei Geschichten vermischt haben. Ich würde gern wissen, was das andere war.
Was ich davon noch weiß:
Auf einem Planeten leben zwei Gesellschaften: eine kapitalistische, patriarchale Gesellschaft, die aus einer Sträflingskolonie hervorgegangen ist, und eine pazifistische, kommunenähnliche Gesellschaft. Letztere ist das Ergebnis einer Bewegung auf der Erde, die lange darum kämpfte, einen „Lebensraum“ zu bekommen, um sich zu entfalten. Man gab ihnen den bewussten Planeten, ohne ihnen zu sagen, dass es dort bereits eine alte Sträflingskolonie gab (oder so ähnlich, irgendwie waren sie getäuscht worden).
Die beiden Gesellschaften leben mehr schlecht als recht nebeneinander her, wobei es immer wieder zu Übergriffen von Seiten der kapitalistischen kommt. In der friedlichen Gesellschaft gibt es einen charismatischen jungen Mann, der sich an die Spitze einer Protestbewegung setzt. Dieser Mann lernt eine junge Frau kennen, Tochter eines ehemaligen Sträflings, der nun sehr reich ist. Die junge Frau bewundert ihn/verliebt sich in ihn.
Der junge Mann wird bei einer Protestdemo getötet. Davor oder danach hat sich die junge Frau der anderen Gesellschaft angeschlossen. Am Ende des Buches bricht eine Gruppe (inkl. der jungen Frau) auf, um „in der Wildnis“ eine heimliche, neue Siedlung zu gründen, wo sie unbehelligt entsprechend ihrer Prinzipien leben kann.
Als Botschaft habe ich in Erinnerung, dass friedliche Protestmittel gut und schön sind, aber nicht effektiv, und dass pazifistische Gemeinschaften nur in einem Schonraum überleben können.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es eher ein Roman als eine Erzählung, ich bin mir aber nicht sicher. Es muss vor mindestens 10-15 Jahre erstmals erschienen sein.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Petra
Was ich davon noch weiß:
Auf einem Planeten leben zwei Gesellschaften: eine kapitalistische, patriarchale Gesellschaft, die aus einer Sträflingskolonie hervorgegangen ist, und eine pazifistische, kommunenähnliche Gesellschaft. Letztere ist das Ergebnis einer Bewegung auf der Erde, die lange darum kämpfte, einen „Lebensraum“ zu bekommen, um sich zu entfalten. Man gab ihnen den bewussten Planeten, ohne ihnen zu sagen, dass es dort bereits eine alte Sträflingskolonie gab (oder so ähnlich, irgendwie waren sie getäuscht worden).
Die beiden Gesellschaften leben mehr schlecht als recht nebeneinander her, wobei es immer wieder zu Übergriffen von Seiten der kapitalistischen kommt. In der friedlichen Gesellschaft gibt es einen charismatischen jungen Mann, der sich an die Spitze einer Protestbewegung setzt. Dieser Mann lernt eine junge Frau kennen, Tochter eines ehemaligen Sträflings, der nun sehr reich ist. Die junge Frau bewundert ihn/verliebt sich in ihn.
Der junge Mann wird bei einer Protestdemo getötet. Davor oder danach hat sich die junge Frau der anderen Gesellschaft angeschlossen. Am Ende des Buches bricht eine Gruppe (inkl. der jungen Frau) auf, um „in der Wildnis“ eine heimliche, neue Siedlung zu gründen, wo sie unbehelligt entsprechend ihrer Prinzipien leben kann.
Als Botschaft habe ich in Erinnerung, dass friedliche Protestmittel gut und schön sind, aber nicht effektiv, und dass pazifistische Gemeinschaften nur in einem Schonraum überleben können.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es eher ein Roman als eine Erzählung, ich bin mir aber nicht sicher. Es muss vor mindestens 10-15 Jahre erstmals erschienen sein.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Petra