Niemalsland von Neil Gaiman

Rusch · Ungelesener Beitrag von **Rusch** » 3. Dezember 2004 08:49

@MTh: Klar, werde ich. Ich schreibe ohnehin zu jedem Buch, das ich lese eine Rezi. Aber ich gehe mal davon aus, dass mir Barrayar gefallen wird, denn andere Military SF Werke wie Honor Harrington, aber vor allem Nick Seaford haben mir gut gefallen. Und Barrayar soll ja eine Klasse für sich sein.

MTh · Ungelesener Beitrag von **MTh** » 3. Dezember 2004 09:56

Rusch hat geschrieben:@MTh: Klar, werde ich. Ich schreibe ohnehin zu jedem Buch, das ich lese eine Rezi. Aber ich gehe mal davon aus, dass mir Barrayar gefallen wird, denn andere Military SF Werke wie Honor Harrington, aber vor allem Nick Seaford haben mir gut gefallen. Und Barrayar soll ja eine Klasse für sich sein.

In gewisser Weise zu vergleichen. Aber McMaster Bujold stellt für mich ein ganz anderes Niveau dar. Ich hab damals glücklicherweise die Deutsche Erstauflage bekommen. Von daher warte ich jetzt auf ihre neueren Sachen zum Thema.

Sprachlich und von den Charakteren, auch in Ihren Fantasy-Werken nicht zu schlagen. Die vielen Huogos sprechen eine eindeutige Sprache.

Viel Spaß beim Lesen.

Judith Rauch

Wenn ich mir den Klappentext von "Niemalsland" durchlese, werde ich stark an das Buch von Lee Harding "Limbus" erinnert.

Aus dem Klappentext:

Graeme Drury ist siebzehn, sieht normal aus und hat die für sein Alter angemessene Größe, er ist ordentlich gekleidet und kommt mit seinen Klassenkameraden und Freunden gut aus. Er ist alles in allem ein Durchschnittstyp.
Was also stimmt nicht mit ihm? Er muss nämlich feststellen, dass seine Mitmenschen immer weniger Notiz von ihm nehmen: im Lokal bemerkt ihn die Bedienung nicht, seine Mutter blickt durch ihn hindurch, selbst wenn er vor ihr steht.
Doch auch für ihn beginnt sich seine Umgebung zu verändern: sie wird farbloser, wirkt wie ausgebleicht, die Geräusche werden leiser.

Der Prozess geht ganz allmählich vor sich, aber er scheint unaufhaltsam und irreversibel zu sein. Mehr und mehr gleitet Graeme in diese Grauzone ab, kann die Menschen nicht mehr erreichen und ist für sie schließlich unsichtbar.
Doch bald stellt er fest, dass er nicht der einzige ist, den es in diese Welt verschlagen hat. Andere »vergessene Menschen« sind ihm vorausgegangen, weitere werden folgen. Und wie sie fristet er sein Leben, indem er in Supermärkten und Kaufhäusern nach »vergessenen Dingen« sucht, die ebenfalls in den Limbus gerutscht sind.

Das ^ erinnert mich wiederum irgendwie an "Wunschbringer" von Gardener. Da gabs auch einen 'verschwundenen' Mann.

Ungelesener Beitrag von **andy** » 8. Dezember 2004 08:05

so, das buch ist geschafft!

hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen. das war mein erstes buch von dem autor, aber bestimmt nicht mein letztes.

und wie hier schon geschrieben steht: es schreit nach einem zweiten teil.

andy

Rusch · Ungelesener Beitrag von **Rusch** » 8. Dezember 2004 08:55

Ich finde die Art, wie Gaiman Fantasy Klischees aufbaut und diese dann zerschlägt genial. Ein Beispiel. Door, Hunter und Richard kommt zu den Mönchen und wollen das heilige Artefakt, den Schlüsse. Als dann Richard zum Abt geht um seine Prüfung zu bestehen, wird erst mal Tee getrunken und schnell noch ein Polaroid Foto gemacht, dass zu all den anderen Suchenden gehängt wird, die schon gescheitert sind. Lol

Kann ich nur unterschreiben. Ich hatte das Pech das ich nach dem "Niemalsland" "König Ratte" gelesen hab... bei einem ähnlichen Setting konnte die Ratte nur verlieren.

Ungelesener Beitrag von **andy** » 28. Dezember 2004 16:55

gerade einen sehr kurzen bericht über was neues von gaiman gefunden:

May 2005
Gaiman, Neil, & Dave McKean • Mirrormask

quelle: http://www.locusmag.com/ForthcomingBooks.html

freu!

andy