SF-Forum

Hallo,

vor Jahren las ich ein Buch, das von der Beobachtung eines fiktiven menschenähnliches Volkes handelte, welches den Beobachter zunächst ignorierte und aufgrund irgendeines Anlasses später zur Kenntnis nahm. Das Volk war sehr alt, wie sich aus Aufzeichnungen ergab. Die Wesen schienen fast autistisch zu sein, doch untereinander kommunizierten sie wohl, nur eben nicht mit dem Beobachter. Ihr Name war irgendetwas Ähnliches wie Assassins oder Anasazi.

Kennt jemand das Buch und kann mir Titel und Autor nennen?

Danke im Voraus
bryne

Das erinnert mich vage an Quest von Andreas Eschbach.
Allerdings war es da keine längere "Beobachtung" eines Alienvolkes, sondern der verzweifelte Versuch einer Kontaktaufnahme mit einer uralten sehr weisen/fortgeschrittenen Alienrasse um von dieser Hinweise auf den Ursprungsplaneten der Menschheit zu bekommen...

Wenn's ein schon etwas älteres Werk war, lohnt vielleicht in Blick in "Lunatico oder Die nächste Welt" von Isaac Asimov. Oder, wenn es nicht gar so alt gewesen ist, in ""Quarantäne" von Robert Charles Wilson.

"Das Wort für Welt ist Wald" von Ursula K. LeGuin.

Mensachenähnlich waren die Aliens aber überhaupt nicht.

Gab' erst eine Kurzgeschichte, die dann zu einem Roman ausgearbeitet wurde.

Letzte mir bekannte deutsche Auflage war im Ariane Verlag unter social fantasy.

Vielleicht "Tod und Bestimmung unter den Asadi" von Michael Bishop, Heyne-Jahresband 2000? Ist allerdings nur eine (wenn auch lange) Kurzgeschichte.

Hi,

vielen Dank an alle Helfer. Die gesuchte Story ist "Tod und Bestimmung unter den Asadi" von Michael Bishop

cu
bryne

Ah Ok.. also schon geklärt. Ich hätte sonst auch "Quarantäne" von Wilson getippt.

Dann Danke ich auch !

Tolle Story, blieb mir lange im Gedächtnis.

Gibt es davon eine -stand alone- Veröffentlichung auf Deutsch?

Mir war so...

Sie ist Bestandteil des bei Heyne erschienen Romans "Transfigurationen".

"Transfigurations

The Hugo- and Nebula-nominated novella "Death and Designation Among the Asadi" forms the first part of Transfigurations, a novel published in 1979 by Berkley Putnam. The story continues when the daughter of the anthropologist who studied the Asadi, a hominid-like race on the planet Bosk'veld, investigates his disappearance. In the journal Foundation, John Clute writes that the novel is "a fever of explanation. Hypothesis builds on hypothesis [as more and more data is added to the original observations], and much of the resulting construction is beautifully crafted, almost hallucinatory it is so plausible. But of course these explanations are never enough – and the intellectual tact by which Bishop makes them almost but not quite fit the data they are meant to make transparent is perhaps the strongest part of this extremely dense and carefully thought-through novel."[20] Theodore Sturgeon writes "Michael Bishop's Transfigurations is as complex, as carefully thought-out, and as compelling an sf novel as you'll find anywhere, ever."[21] Transfigurations was nominated for the British Science Fiction Association Award in 1980."

https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_B ... 8author%29

Kein Wunder das ich das mit dem Le Guin Titel verwechselt hab'.

Ich muss unbedingt den Bishop nochmal 'rauskramen.