RS Atlantis - SF Rollenspiel sucht noch Mitspieler

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Nerun
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Re: RS Atlantis - SF Rollenspiel sucht noch Mitspieler

Ungelesener Beitrag von Nerun »

Oktober 2015 - Der Planet der Engel

Als eines der ältesten deutschen Chat Rollenspiele im Science Fiction Genre haben wir mittlerweile unser 14.Jubiläum erfolgreich überstanden. Damit blicken wir nun auf schon über gespielte 700 Episoden zurück. Das sind fast so viele wie es Folgen aus allen bisherigen Star Trek Serien gibt. Zum Sendestart des isn.fm Webradios gab es dann auch eine kurze Vorstellung unseres Rollenspiels. Außerdem haben wir unseren Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" beendet, sodass wir das Abgeschlossene in zwei Teilen vorstellen können. Es folgt nun der erste Teil.

Der Erstkontakt mit den Einheimischen auf dem Planeten Novum orbem verlief unerwartet friedlich, vermutlich weil das Außenteam unbewaffnet war. Der "Engel" in Robe stellte sich als Klaesh tar Zarbeth vor und nannte den "Engel" in Rüstung "Captain". Er sagte, dass er Xenolinguistiker, Historiker und seit kurzem Diplomat nach Protokoll 404 wäre. Bei dem folgenden Gespräch wurde der weitere Ablauf ausgehandelt. Das Außenteam wurde anschließend mit einem Transporter zum Akademiekrankenhaus in der Hauptstadt Lû'Gun gebracht, auf ein Gelände inmitten riesiger Wolkenkratzer, wobei die Gebäude recht alt erschienen. Der große Komplex setzte sich aus Stein und Glas zusammen und war umgeben von Plätzen und Parks. Unterwegs erfuhr man von Klaesh, dass sich der Planet früher im Delta Quadranten nahe des Borg-Raums befand. Er wurde von einem Planetoiden verfehlt, wobei er von seinem Volk, dass sich selbst Yi'ren (Flügelvolk) nennt, bei einem orbitalen Experiment mit einem Warp-Pendel beschleunigt und auf diese Weise ungewollt aus dem Sonnensystem geschleudert wurde. Auch sonst war er erstaunlich offen und beantwortete diverse Fragen. So teilte er auch die Daten des Kurses mit, welchen der Transporter flog. Er berichtete davon, dass sie von Aufzeichnungen der Borg, die ihnen über einen abgestürzten Borg-Scout in die Hände fielen, viel lernen konnten, sodass sie viele ihrer Technologien nachempfanden, aber auch, dass sich durch dabei aufgetretene Unfälle eine kybernetische Phobie in seinem Volk verbreitet hat. Bei der medizinischen Abteilung der Universität angekommen, wurde das Außenteam untersucht. Neben diversen Fragenkatalogen führten die örtlichen Mediziner in Schutzkleidung und unter Aufsicht des leitenden Mediziners der Atlantis Scans durch und besprachen mit ihr notwendige Medikamente wie Antibiotika und Antiallergene, sowie ihre Dosierung, bevor sie verabreicht wurden.

Danach erhielt man von Klaesh die Nachricht, dass einige Mitglieder des Senats Sicherheitsbedenken durch die Präsenz des Außenteams auf dem Planeten und des Raumschiffs Atlantis im Orbit äußerten. Es wurde eine Sondersitzung des Senats anberaumt, um darüber zu beraten. Auch hätten einige die Meinung, dass das Wissen um ihre Existenz nicht mit Fremden geteilt werden sollte. Anschließend erklärte er die politische Struktur auf dem Planeten, die neben dem Senat aus städtischen Räten oder aus Zusammenschlüssen von Räten mehrerer Städte, also letztlich aus gewählten Abgeordneten bestand, die jeweils aus sechs Häusern zusammengesetzt waren. Darunter befanden sich Forschung, Militär, Kultur und Soziales, Wirtschaft und die Bürgerschaft. Dieses System wäre schon seit Jahrtausenden etabliert. Nebenbei wurde das Außenteam vom Krankenhaus weg zu einem Aufenthaltsbereich der Bibliothek geführt, da dieser weniger für die Öffentlichkeit einsehbar war, die mit Kamerateams, -drohnen und Schaulustigen vor dem Krankenhaus aufwartete. Von dort gelang es dem Außenteam, eine Nachricht über den Status zum Scoutschiff abzusetzen, welches es zumindest bruchstückhaft zur Atlantis weiterleiten konnte.

Klaesh bereitete das Außenteam danach weiter auf die Gespräche vor, indem er aus der Geschichte seines Volkes berichtete, welches aufgrund von Misstrauen und zur Sicherung der Verborgenheit schon Kriege geführt hatte. Während der Vorbereitung besprach das Außenteam die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Verhandlung im Senat mit Klaesh. Das Außenteam gab an, zum Planeten geflogen zu sein, um die dortige Kultur kennen zu lernen, eine Sternenkarte der Region zu erhalten und nach einem schnelleren Transport zu bewohnten Sternensystemen Ausschau zu halten. Man stellte aber auch schnell fest, dass vorher der Status des Außenteams geklärt werden müsste, da man sich bisher als Gefangene fühlt. Auch ein Gespräch mit der Atlantis wurde angefragt und ausgelotet wie es wirkt, wenn ein Privatgespräch verweigert wird. Da das alles letztlich der Senat entscheiden musste, begab man sich danach zurück zum Dach mit den Helipads und flog mit einem Anti-Gravfahrzeug in Form einer luxuriösen Limousine zum Senatsgebäude, welches sich als ein prunkvolles Gebäude aus Stahl und Glas, rund, mit einer großen, gläsernen Kuppel in der Mitte, herausstellte. Im Inneren angekommen, wurden sie von den dort anwesenden Gruppen natürlich mit Blicken gemustert. Das Außenteam begab sich gemeinsam mit Klaesh zum Hauptsaal.

Im Senat angekommen, stellte Klaesh auf Nachfrage des Außenteams den Ablauf und die dort Anwesenden vor und übernahm dann die Übersetzung in beide Richtungen. Anschließend sprachen der Vorsitzende des Präsidiums, der erste General Takehiko, der Vorsitzende der Wissenschaft Eadmund, ein Bürger, jemand aus Kultur und Soziales und der dritte General und oberste Taktiker. Weitere Anwesende waren außerdem noch Professor Augustus, der Vorsitzende von Moral und Ethik, Meister Kronos Koharu, Lehrmeister der alten Kampfkünste und Vorstehender von Kultur und Soziales, Dave Briggs, Vorsitzender der Bürgerschaft und Raimond van Bellfast, Vorsitzender der Wirtschaft. Der erste General sprach vor allem von der Gefahr, die von der Atlantis ausgehen würde und zog Parallelen zu ihrer Geschichte, in der ein Volk auf ihren Planeten abstürzte und umliegendes Land unterwarf. Der Wissenschaftler meinte, dass es keine empirischen Daten für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung oder eines Volkes gäbe und dass die Atlantis nach ihren Beobachtungen nicht für den Kampf ausgelegt wäre. Auf Rückfrage des Außenteams über Klaesh wurde zudem bejaht, dass das Außenteam unbewaffnet auf dem Planeten kam. Der erste General fragte daraufhin, ob das kleine Schiff, mit dem das Außenteam zum Planeten kam, bereits gefunden wurde und ob man ausschließen könne, dass es bereits zur Atlantis zurückflog, um taktische Informationen zu liefern. Da das verneint wurde, fragte das Außenteam, wie sinnvoll es ist, ein paar Unbewaffnete auf einen Planeten zu lassen, wenn man ihn angreifen wollen würde. Der Wissenschaftler fand das nicht sinnvoll, der General war über die Antwort nur amüsiert. Jemand aus Moral und Ethik merkte an, dass man nicht die Kriege der letzten Jahrtausende wiederholen sollte. Vom Bereich Kultur und Soziales kam der Vorschlag nach einer Art Austauschprogramm.

Das Außenteam überbrachte über Klaesh eine Einladung für einen Besuch auf der Atlantis. Anschließend sagte der oberste Taktiker gegen den ersten General aus, da er keine militärischen Handlungen erkennen konnte und stellte einen Misstrauensantrag gegen ihn, der von einer großzügigen Mehrheit angenommen wurde, wodurch der erste General seines Amtes enthoben wurde. Währenddessen schaute sich ein Crewmitglied auf dem Promenadendeck der Atlantis um und sprach mit dem Avogwi Moro Toral über sein und ihr Leben an Bord. Er berichtete unter anderem, dass er zusammen mit dem Schneider Ordsa, einem Devlikk, vor mehreren Jahren durch einen Navigationsfehler im Hyperraum zur Atlantis kam und dass es ein angenehmes Leben an Bord wäre, weil ihn die meisten Lebewesen für einen gewöhnlichen Raubvogel und Haustier halten würden.

Nach der überraschenden Wendung auf dem Planeten wurde im Senat über die weiteren Details verhandelt. Die Anzahl der Personen der Delegation, die die Atlantis besucht, wurde schließlich auf 10 festgelegt, darunter die Vorsitzenden der sechs Häuser, ein Übersetzer und drei Sicherheitskräfte. Außerdem ließen sich die Senatsmitglieder auf den Vorschlag ein, ein Shuttle der Atlantis für den Transport zu verwenden, da der Planet nur in Theorie über raumtaugliche Transporter verfügt. Zudem werden sie wie das Atlantis Außenteam ohne militärische Ausrüstung erscheinen. Die Mitglieder des Außenteams wurden in den Diplomatenstatus versetzt, was in Begleitung eines Militärs oder eines Senators das freie Bewegen auf dem Planeten ermöglicht. Schließlich wurde die Atlantis über das Padd von Klaesh gerufen, der Status übermittelt und die Erlaubnis für den Besuch der Delegation erfragt, der umgehend gewährt wurde. Ein Typ-8 Großraumshuttle startete von der Atlantis, nachdem es eine speziell geöffnete Route durch das Tarnschild erhielt. Zeitgleich wurde auf dem Promenadendeck ein Kleid an ein Crewmitglied verkauft, für dass dann noch Maß genommen wurde.

Die finale Abstimmung im Senat fiel positiv aus. Das Außenteam wurde anschließend zurück zum Helipad und mit einer Anti-grav Limousine zum Startpunkt gebracht, von wo aus es auf das Scoutschiff R'trel beamte. Das Sicherheitspersonal der Limousine bekam noch eine Ankunftsnachricht, dann flog man zurück zur Atlantis, landete im Hangar und besuchte die Krankenstation, wo der Doctor allerdings keine Gefahr feststellen konnte. Unterdessen flog das Shuttle zum Planeten und landete. Danach saßen die meisten des Außenteams gemeinsam im Steakhouse auf dem Promenadendeck der Atlantis und bestellten bereits Essen und Getränke. Der Captain stieß ebenfalls dazu. Dabei wurde auch über die Außenmission zum Planeten gesprochen, die Engel, ihre zumeist borgbasierte Technologie und über die notwendigen Vorbereitungen für die bald erwarteten Diplomaten vom Planeten. Da der Promenadendeckvorsteher gerade vorbeikam, konnte man auch gleich Protoplasma und ein HUD bestellen, damit die Pictozoa ein wandfüllendes Display bilden können, um die Außenansicht der Atlantis zu übertragen. Außerdem wurde Catering bei den Restaurants an Bord bestellt. Da mit Schildern versehen sein soll, worum es sich jeweils handelt und woraus es besteht, wurden noch die vom Planeten mitgebrachten Sprachinformationen benötigt. Danach wurden die ersten Stühle und Tische in Frachtraum 5 gebeamt. Der erste Offizier begann damit, Sicherheitsteams zusammenzustellen und der Captain begab sich wieder zur Brücke.

Der Promenadendeckvorsteher sendete eine Liste mit Vorschlägen für Getränke und Snacks an die Brücke, wo der Captain sie an den Doctor weiterleitete. Dieser konnte aber zunächst keine Unbedenklichkeit bescheinigen, weil ihm medizinische Daten fehlten. Daher wurde sie zur Com-Station Beta der Engel weitergeleitet, die sich meldete, als die Atlantis den Planeten deswegen rief. Die Antwort enthielt, dass sie im Grunde verträglich sind, man aber der Delegation dennoch Medikamente mitgibt, falls es zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen sollte. Außerdem erhielt der Promenadendeckvorsteher die Sprachdateien für die Beschriftung der Speisen von einem Crewmitglied der Technik/Wissenschaft. Ein weiteres Crewmitglied versuchte mit dem HUD das Protoplasma dazu zu bringen, an der Wand ein Display zu bilden. Nach einigen Problemen mit der Sprache des HUDs und der Bedienung konnte aber auch das gelöst werden. Nachdem der Captain den umgestalteten Frachtraum besichtigt hatte und alle Sicherheitsteams in Position waren, startete das Großraumshuttle vom Planeten. Der Captain rief einige Crewmitglieder und Bewohner in den Hangar zum ersten Empfang und das Shuttle schwebte herein. Nach der formalen Begrüßung ging es zuerst zur Krankenstation. Als ein umfangreicher Simultanscan durch den Computer abgeschlossen war, gab der Doctor bekannt, dass aktuell keine biologische Gefahr existiert, solange der Austausch von Blut vermieden wird, vor allem mit Klingonen, Gorn, Vulkaniern, Romulanern oder Tribbles. Es hätte ansonsten Fieber, Krämpfe, Hautausschlag, Keuchhusten, Muskelzuckungen und neuronale Hyperaktivität zur Folge und würde sieben Tage ohne Behandlung andauern und 12 Prozent Mortalität bedeuten. Außerdem sendete er an den Promenadendeckvorsteher die Anweisung, einige Beilagen zu entfernen, da sie für die Gäste unverträglich waren.

Anschließend begab man sich mit der Delegation zum vorbereiteten Frachtraum, wo Snacks und Getränke bereitstanden. Die Besucher bewunderten die Projektion des Weltraums auf dem Display und es entwickelten sich interessante Gespräche. So erfuhr man, dass sie wegen des Tarnschilds keinen Sternenhimmel, Monde oder Sonnen sehen würden und dass sich das Volk der Yi'ren mit ihrem Planeten schon seit etwas mehr als einem Jahrhundert in dieser entlegenen Region befindet, die sie als 'Die große Leere' bezeichnen, da sie keine Sonnensysteme oder anderes enthält. Außerdem müsste das Schild trotzdem weiterhin aktiviert bleiben, weil es jegliche eintreffende Energie absorbiert und als Licht und Wärme zum Planeten leitet, der ansonsten einfrieren würde. Der Vorsitzende der Forschung berichtete leise von Antriebsemissionen, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Die Spezies der Yi'ren scheint zudem sehr langlebig zu sein. So berichtete Meister Kronos, dass er 193 Jahre alt wäre. Unterdessen wurden die Vorbereitungen für den Besuch der Diplomaten auf dem Promenadendeck abgeschlossen und der Promenadendeckvorsteher bat in einer Durchsage die Besucher das Deck innerhalb der nächsten 30 Minuten zu verlassen. Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) sperrte die Eingänge für eingehende Besucher und stellte Sicherheitsposten für die Schiffsbesichtigung auf.

Außerdem wurde gefragt, wie sich die Atlantis finanziert. Unter anderem wird das mit dem Transport von Passagieren und dem Ermöglichen von Handel gewährleistet. Der Captain antwortete auf Nachfrage dann auch, dass unter den Handelswaren sowohl Lebensmittel, seltene Getränke, feine Stoffe, komplette Kleidung, Bücher und andere Literatur sind, dass es aber an Bord auch Technologie- und Schiffshändler gibt. Hierbei zeigte sich als erster möglicher Handelskontakt Raimond van Bellfast, der über eigene Fabriken auf dem Planeten verfügt. Anschließend wurde der Rundgang begonnen, der die Delegation zuerst zum Promenadendeck führte. Dort angekommen, wurden sie vom Promenadendeckvorsteher, der wissenschaftlichen Leiterin und der wirtschaftlichen Leiterin des Arboretums begrüßt. Die Delegation stürzte sich zunächst auf das bereitgestellte Buffet, das hufeisenförmig aus einem einzigen tiefblauen Eiskristall bestand und frei im Raum schwebte. Auf diesem befanden sich zahlreiche Lacktabletts zwischen denen Vasen mit kleinen Orchideen aufgestellt waren. Auf jedem der Tabletts befanden sich vier bis acht Schalen mit jeweils einem Gang. Die Form der Speisen war der Form der Blüten nachempfunden, wobei die Speisen von allen Gastronommen zusammen stammten. Einige Zeit später wurde von einem Freelancer, der im Auftrag des ASD unterwegs war, eine Wanze unbekannter Herkunft in einem Salat gefunden, die sich aber kurz darauf selbst zerstörte.
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Re: RS Atlantis - SF Rollenspiel sucht noch Mitspieler

Ungelesener Beitrag von Nerun »

Mai 2016 - Der Planet der Engel

Nach längerer Zeit ohne News ist hier nun der angekündigte zweite Teil der Story unseres Handlungsbogens "Wie die Engel hinter den Wolken":

Die Diplomaten der Engel erhielten vom Promenadendeckvorsteher der Atlantis eine Führung über beide Stockwerke des Promenadendecks, bei der unter anderem die Finanzterminals, die Schule, der Kindergarten und das Arboretum vorgestellt wurden. Per Tricorder wurde nach weiteren Wanzen im Buffet gesucht, was aber nicht erfolgreich war. Zudem wurden die Überreste der gefundenen Wanze gesichert und in ein Labor der Technik/Wissenschaft geschafft. Nach einer Absprache zwischen erstem Offizier, Promenadendeckvorsteher und dem Captain räumten die Droiden das Buffet ab und brachten es ebenfalls in das Labor. Außerdem wurde die Brücke angewiesen, sämtliche Aufzeichnungen und Übertragungen vom Promenadendeck zu prüfen. Dann begannen die Handelsgespräche auf dem Promenadendeck. Der Vorsteher führte einem Mitglied der Delegation fortschrittliche Holodecktechnologie und Protoplasmaformwandlung vor. Dieser berichtete seinerseits von Nanitendruckern und Engelssilber. Letzteres wurde früher für die Fertigung von schärfsten Klingen, Rüstungen und als Schmuckmaterial verwendet. Heute dient es eher als Leitmaterial, aber auch als Außenpanzerung für Flugschiffe und Raumschiffe. Je nach Lichteinstrahlung absorbiert es unterschiedlich viel Licht und verändert dabei seine Farbgebung.

Die Wissenschaftler im Labor fanden in den Überresten der Wanze Teile, die sie als "Beinchen" bezeichnen. Daraufhin wurde eine schiffsweite Suche nach weiteren Wanzen durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) angeordnet, die sich allerdings vorerst auf öffentliche und schiffsinterne Bereiche beschränkte, also z.B. keine Quartiere betraf. Inzwischen meldete die Brücke, dass in den Aufzeichnungen eine hochgradig verschlüsselte, zerhackstückelte und ungerichtete Datenübertragung vom Promenadendeck gefunden wurde. Sie war zu schwach, um auf diese Weise das Schiff zu verlassen. Kurz darauf wurde mittels Signalvergleich eine Übertragung von einem Transmitter auf Deck 3 identifiziert, der das gleiche Signal nach außen weitergeleitet hatte. Es war allerdings als Hintergrundrauschen getarnt, wodurch man es ohne das Original-Signal ansonsten nie gefunden hätte. Es wurde allerdings wieder in alle Richtungen gesendet, hatte daher aber wohl nur eine Reichweite von einigen Lichtjahren. Wie anschließend festgestellt wurde, wurde der Transmitter danach überladen und zerstört. Dabei wurden aber vorher alle Melde- und Alarmprotokolle auf unbekannte Weise abgeschaltet. Die technische Konsole in der Nähe wurde nicht verwendet. Die einzigen anderen Konsolen, von denen es aus möglich wäre, lagen im Maschinenraum oder auf der Brücke.

Der Promenadendeckvorsteher beeindruckte die Delegation mit weiteren Angeboten auf dem Promenadendeck, darunter auch eine besondere Möglichkeit weiten Raum zu erleben. Mittels kleiner Drohnen wurden die Besucher durch ein Portal zu einem Planeten gebracht, welcher sich in einem anderen, natürlich entstandenen Sekundäruniversum befindet, das auf künstlichem Weg an Bord dem Primäruniversum der Atlantis verbunden wurde. Außerdem wurde man handelseinig. So lieferten die Engel Daten über ihre Geschichte und Kultur an den Breen Händler und erhielten von ihm dafür ein transwarpfähiges Schiff. Der Captain erkundigte sich nach einer Karte der Weltraumregion, die die Besucher aber leider nicht bieten konnten. Dafür wären sie eventuell an einem Verkauf ihrer Borg Transwarpspule und einigen wissenschaftlichen Tests der Nachbauten des Warppendels mit Hilfe der Energieerzeugungsmöglichkeiten der Atlantis interessiert. Unterdessen wurde die Hälfte der Atlantis vom ASD erfolglos bereits nach weiteren Wanzen durchsucht und von der Brücke ein Teil des Signals zusammengesetzt und entschlüsselt. Es handelte sich hauptsächlich um Audioaufzeichnungen vom Promenadendeck. Die Überreste der Wanze erbrachten in der Technik/Wissenschaft kaum neue Erkenntnisse. Man konnte nur feststellen, dass man einer solchen Technologie vorher noch nie begegnet war. Eadmund, der Vorsitzende der Wissenschaft, wurde daraufhin vom Captain und dem Ersten Offizier in die derzeitigen Erkenntnisse über die Wanze eingeweiht. Außerdem wurden ihm die Überreste im Labor gezeigt und er teilte die Position der Antriebsemissionen mit, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Der Captain bot ihm an, dass er bei der Untersuchung mitfliegen kann.

Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) durchsuchte weitere Decks der Atlantis. Außerdem wurde die Abreise der Diplomaten vorbereitet. Nach einer kurzen Rede des Captains wurde die Delegation zum Hangar geleitet. Dort wartete der Promenadendeckvorsteher mit einer kurzen Präsentation der erworbenen Objekte, unter anderem zeigte er auch das Shuttle. Anschließend wurden die Delegierten durch den ersten Offizier im Diplomatenschiff Condor zum Planeten zurückgebracht. Der Promenadendeckvorsteher folgte in seiner Yacht, um das Shuttle auszuliefern. Beide Schiffe wurden von den Geschwadern 4 und 7 der Iron Eagle Squadron der Atlantis begleitet. Die Ankunft wurde der Orbitalstation angekündigt, welche die Route zum Planeten freischaltete. Nachdem die Delegation auf dem Planeten den Condor verlassen hatte, flog der erste Offizier ihn zurück, begleitet durch das Geschwader 7. Der Breen verblieb noch, um zwei Sicherheitsleute in die Bedienung des Shuttles einzuweisen. Das Geschwader 4 erwartete seine Rückkehr im Orbit. Während der Operationen konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Unterdessen wurde das Promenadendeck für den normalen Besucherverkehr wieder geöffnet.

Der Breen-Händler begann bei der fortgesetzten Einweisung mit leichten Flug- und Landeübungen, setzte mit einem Atmosphärenflug fort und umrundete mit den Sicherheitsleuten den Planeten. Danach fand die Übergabe der vereinbarten Handelswaren statt. Dabei wurden die Container mit Engelssilber von Engeln in Exoskeletten verladen. Mittels Drohne wurde die Literatur aus den Datenspeichern der Engel an seine Yacht übertragen. Anschließend fand noch ein kurzer Shuttleflug außerhalb der Atmosphäre statt, was von Messungen durch Wissenschaftler des Planeten begleitet wurde. Auf der Brücke besprach man die neuesten Erkenntnisse über die Wanze. Die Durchsuchung des Schiffs durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) unter Ausnahme privater Bereiche wurde erfolglos abgeschlossen. Es wurde aber eine weitere Sequenz des Wanzensignals zusammengesetzt und entschlüsselt, die diesesmal taktische Daten der Atlantis und anderer Schiffe an Bord enthielt. In der Umgebung und an Bord konnten weiterhin keine Anzeichen für getarnte Schiffe oder Personen gefunden werden. Auch vom Planeten gingen keine mit der Wanze vergleichbaren Hintergrund-Emissionen aus. Allerdings fand man einen Neutronensturm am Rande der Sensorenreichweite, der nach derzeitigen Erkenntnissen in einigen Tagen in der Region eintreffen könnte. Anschließend wurde entschieden, erneut Kontakt zum Vorsitzenden der Wissenschaft, Eadmund, auf dem Planeten zu suchen, ihn möglichst wieder zur Atlantis zu bringen und an Bord die erhöhte Alarmbereitschaft beizubehalten.

Das Eagle Geschwader 2 flog von der Atlantis aus zum Planeten, um das Geschwader 4 abzulösen. Auf dem Rückweg meldete einer der Jäger des Geschwaders 4 Antriebsprobleme. Da das Breen Schiff Aurora Borealis um Starterlaubnis bat, um den Transwarpflug des Shuttles zu überwachen, wurde dieser Start vorgezogen. Bei der anschließenden Landung des Jägers mit den Antriebsproblemen kam es zu einem schweren Unfall im Hangar. Der Jäger schlitterte funkensprühend auf dem Hangarboden in ein Auffangnetz, das aber nicht ausreichte, womit er an einer Wand landete. Der Pilot musste anschließend aus dem Cockpit herausgeschnitten werden und wurde schwer verletzt zur Krankenstation gebeamt, wo ihn der Doctor und sein Team behandelte. In den Aufzeichnungen des Jägers wurde anschließend eine Fehlfunktion bei der Triebwerksregelungssteuerung festgestellt, die wohl durch eine Stromspitze in der Empfangseinheit des Kommunikationssystems und im Sensorsystem ausgelöst wurde. Da das als Anzeichen dafür interpretiert wurde, dass der Absturz von außen herbeigeführt wurde, wurden alle restlichen Eagles zurückgerufen, darum gebeten alle Systeme bis auf Kommunikation und Lebenserhaltung abzuschalten und per Traktorstrahl einzeln in den Hangar gebracht, wo sie nun von Technikern geprüft und umkonfiguriert werden, wobei die betreffenden Systeme entkoppelt werden.

Anschließend fand auf der Brücke eine Besprechung statt, bei der auch der Counselor anwesend war. Durch Computervergleich der Sensorlogs der Eagles und der Atlantis konnte der Ort der Transmissionen trianguliert werden, der zum Absturz des Jägers führte. Er befindet sich bei den gleichen Koordinaten in einigen Lichtjahren Entfernung, wo schon die Engel ein paar Mal im Jahr Antriebsemissionen feststellten. Sämtliche Systeme der Shuttles, Jäger und der Atlantis wurden daher auf Anfälligkeiten untersucht und entsprechend umkonfiguriert. Der Pilot des abgestürzten Jägers erholte sich nach der Behandlung glücklicherweise schnell auf der Krankenstation. Unterdessen begann der Breen-Händler mit den Engel-Sicherheitsoffizieren einen Transwarp-Testflug zu dem iconianischen Gateway in 200 Lichtjahren Entfernung mit dem von ihm übergebenen Shuttle. Ein weiteres Meeting wurde im Bereitschaftsraum der Atlantis abgehalten, wo auch der Doctor anwesend war. Dort ging es - als Folge der vorangehenden Ereignisse - zumindest um die temporäre Aktivierung eines Sicherheitssystems, für das schon vor vielen Jahren einige Voraussetzungen geschaffen wurden, welches aber letztlich aufgrund von Systemproblemen nie scharf geschaltet wurde. Dieses genetische Sicherheitssystem (GSI) basiert im Wesentlichen darauf, die DNA zur Authorisierung eines Nutzers zu verwenden. Der Doctor merkte unter anderem an, dass das Erbgut ständig minimal und bisher mathematisch nicht vorhersagbar ändern kann, was bei Außenmissionen aufgrund von natürlicher Strahlung auch umfangreicher sein kann. Somit müsste sich das System bei Verwendung ständig aktualisieren und vorhergehende Daten speichern und als Querverweis einbinden, um eine genügend genaue Identifikation gewährleisten zu können.
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