Ja, ich weiß auch nicht. Komische Besprechung.
Die Plot-Zusammenfassung ist recht genau:
Der Held, Undersheriff Luther Opoku, der seltsam undeutlich und als Charakter vage bleibt (wie viele andere Figuren auch, bis hin zum klischeehaft karikierten IT-Guru Elmar Nordvisk), klärt einen Leichenfund in Sierra County auf, wobei er - diverse Paralleluniversen sowie Vergangenheit und Zukunft bereisend - ein dunkles Silicon-Valley-Geheimnis enthüllt, nämlich die zum Amok und zur Apokalypse neigende KI namens "Ares" (das ist der titelgebende Schmetterling), welche die Menschheit erst in die Irre führt und dann auslöscht, relativ erfolgreich. Nebenher geht es um das Internet der Dinge, Nanobots, genmanipulierte Insekten, Biowaffenschmuggel und Sex-Roboter, die mithilfe von delirierendem Sex morden. Es gibt Schurken, Nerds und schöne Frauen. So vollzieht es sich.
Und ja, das Buch hat Längen. Aber die erweisen sich als nützlich, denn die diversen Parallel-Universen müssen genau erklärt werden.
Und ja, die Vergleiche mit Crichton und Dan Brown drängten sich mir auch auf.
Und nein: Untersheriff Opoku ist weder "seltsam undeutlich" (was genau könnte das bedeuten) und als "Charakter vage". Im Gegenteil. Schließlich durchläuft er mehrere verschiedene Realitäten.
Gast09