Adjustment Day - Chuck Palahniuk

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Knochenmann
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Adjustment Day - Chuck Palahniuk

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Neues Buch neues Glück:

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Gerade gekauft ohne mir auch überhaupt nur den Klappentext durchzulesen.

Ich freu mich.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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Knochenmann
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Re: Adjustment Day - Chuck Palahniuk

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

6%

Bis jetzt bekommen wir nur ein paar Fragmente, scheinbar geht es um einen "grassroots mass murder"

In vielen Episoden spielen SJW eine Rolle, in einem Kapitel bekommen wir eine einführen in das richtige Abschneiden von Ohren. Löcher werden überall ausgehoben (meiner mineung nach: Massengräber). Auftritt eines Schauspielers der für eine Rolle vorspricht, und ein komisches Manifest in eine Kamera vorliest (vermute: erster crowd-gesourcerter Fals Flag grass roots Terroroperation)

Ziemlich stark: eine Studintin wandet über den Campus, und in jedem zweiten Satz den sie sich denk fällt das Wort "rape", alleings in einem vollkommen verqueren Kontext.

Der innere Monolog eines Regierungsbeamten bringt aufklärung: Das Problem jeder Gesellschaft ist der überschss von jungen Männern. Die müssen weg, und zwar durch den Dritten Weltkrieg. Der soll nächstes Jahr statfinden, die Werhpflicht wird wieder eingeführt und die generelle Idee ist das man alle durch termonukleare Bomben umbringt und es dann Terroristen in die Schuhe schiebt. Das ist alles kein Problem, weil die Politik ja in den verganen Jahren junge Männer erfolgreich als Vergewaltiger, Kriminelle und Amokläufer rebrandet hat (Siehe Studentin von oben). Und sind erst die jungen Männer weg, dann hat sich auch dieser lästige Feminismus von selbst erledigt.

Vom Gefühl her füngt der Roman dort an wo Fightclub aufgehört hat.
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Re: Adjustment Day - Chuck Palahniuk

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

60%

Sorry wegen fehlender Updated aber ich musste schöpfen.

Das Buch zieht alle, aber auch wirklich ALLE Register, es ist unfassbar.

Es gibt eine Revolution, und die Gesellschaftsordung wird umgekrempelt. Was am Plan steht: Segregation, das heißt: aufspaltung der Bevölkerung. Alle Homosexuellen nach Kalifornien, Schwarze in den Süden, Weise in den Norden. Dazu: Könige und Freigeld und was weiß ich nicht alles.

...da fängt Palaniuk aber erst an, im Moment zeichnen sich im Buch drei Haupthandlungseben ab:

"Charlie" ist ein König im Norden ("Caucasia"), und verbringt seite Zeit vor allem damit hunderte Frauen zu schwängern (man muss es Palahniuk an dieser Stelle zu gute halten das er wirklich mach ein Szenario geschildert hat wo Leute "reicher als reich" sind)

Dann haben wir ein gemischtrassiges heterosexuelles Paar, das verscuht in Kalifornien ("Gaysia") unter lauter homosexuellen zu leben - ein Kalifornien das immer mehr zum schwulen dritten Reich mutiert, mit Konzentrationslagern und allen.

Und dann haben wir noch Jamal einen schwarzen König, der eine Plantage im Süden als König übernommen hat, und der bekommt die ehemalige (weiße) Plantagenbesitzerin zur Seite gestellt die ein unfassbar bizarres Backfacing betreibt.

Dazu: Afrofuturismus! Unfassbar!
Die Pyramiden in Gizeh sidn wirklich Raumschifffe, verlohrenen Wissen, jeder Schwarze in Amerika ein MAgier, Schamane oder Heiler, Paläste aus Diamanten für jedermann...
So grandios! Da wird der afrofuturismus als das dargestellt was er meiner Meinung nach hauptsächlich ist: pseudofolkloristischer Kitsch... und geichzeitig wird er benutzt um die KArten neu zu mischen.

Kann shcon verstehen warum das Buch nicht vielen Leuten gefällt.
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Re: Adjustment Day - Chuck Palahniuk

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Fertig

Es sehr.... seltsames Buch, von dem ich nicht gebau wusste was es von mir will.

Erstes Element: Die Welt wie wir sie machen. Die ändert sich im verlauf eines Jahres radikal, von der Welt wie wir sie kennen hin zu einer art Bronzezeit-Vikinger-Themepark. Und das alles nur weil ein paar Menschen wie Welt ändern, bzw: weil andere Lügen erzählt werden. Palaniuk hällt da JEDEN einen hässlichen Spiegel vor: Dem Leuten die die Welt so lassen wie sie ist, und den Leuten die sie ändern. Den Feministen und den Antifeministen. Wenn man so will: alles Handeln ist sinnlos.

Dann: das Buch als ein gegenentwurf auf die gesamte westlische Literarur seit dem 19. Jahrhundert. Als hätte man alle Bücher an eine AI verfüttert, die hätte ide Qintessenz darauf gezogen, und Palaniuk hätte dann etwas geschrieben das in drei verschiedenen Ebenen 90° verschieden davon verläuft. Zitag aus dem Buch: "Wenn wir am Leben bleiben will müssen wir genau das Gegenteil von 'Die Früchte des Zorns' tun".

Man müsste das Buch mit einer positiven Utopie vergliechen, nur fällt mir da nichts ein.
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Re: Adjustment Day - Chuck Palahniuk

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

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