Der "Liest zur Zeit" Thread

[Knochenmann]

Fertig mit
Wir waren außer uns vor Glück von Davit Marusek (ein Name, den man sich merken muss!)



Ums kurz zu machen: Ich bin begeistert! Nach "Hölle..." von Ted Chiang war das das zweite Buch mit Kurzgeschichten, das mich regelrecht weggeblasen hat. Die Storys in dem Buch sind allerdings anders als die von Chiang. Um das Buch weiträmig zu umschreiben würde ich sagen: die Geschichten beinhalten keinen twist, sind romantischer und interpretationsfreundlich.

Als Beispiel sei hier die Geschichte der Braut eines Hochzeitsfotos genannt: Ein Paar erstellt an seinem Hochzeitstag ein paar virtueller Doppelgänger, als Hochzeitsfoto sozusagen. Die Braut bleibt immer "frisch", und verfolgt erstmal den Weitergang der Beziehung der lebendigen Versionen... und dann den Weitergang der Menschheit. Sehr traurig, sehr romantisch.

Meine Empfehlung!

[a3kHH]

Dirk van den Boom : Ein Lord zu Tulivar

Nette Retro-Fantasy.
Details

[Nina]

Ich lese gerade eine Anthologie von 1980, nämlich "Sie sind Träumer". Eine Sammlung französisischer SF in deutscher Übersetzung, herausgegeben von Jörg Weingand.

[Khaanara]

Nachdem ich es in den Jahrzehnten davor in der Buchform zweimal abgebrochen hatte, möchte ich es diesmal durchlesen : Das Sakriversum

[Ming der Grausame]

Iain M. Banks: Exzession

[Oliver]

Ich lese gerade "Abraham Lincoln: Vampire Hunter" von Seth Grahame-Smith. Also dem Mann, dem wir diese ganzen fürchterbaren Mash-Ups zu verdanken haben, weil sein "Pride and Prejudice & Zombies" sich fast eine Millionen Mal in den USA verkauft hat, danach der Gag aber sofort an Frische verlor und umgehend nicht mehr lustig war.

Insofern ist es (zum. für mich) ein Riesenvergnügen, dass er dieses Lincoln-Buch nicht mit Haha-wie-lustig-Attitütde schreibt, sondern das Thema mehr als Ernst nimmt und die schräge Prämisse für sich selbst sprechen lässt. So kommt tatsächlich eine außerordentlich vergnügliche historische Vampir-Atmosphäre auf. Habe ein gutes Drittes hinter mir, lese sehr gerne weiter.

[Bungle]

Ich lese gerade eine Anthologie von 1980, nämlich "Sie sind Träumer". Eine Sammlung französisischer SF in deutscher Übersetzung, herausgegeben von Jörg Weingand.

Könnte sein, dass ich das oder eine andere Anthologie mit franz. SF. gelesen habe. Es ist eine halbe Ewigkeit her...

immer noch an "Vortex", liegt aber nicht am Buch, sondern an mir. Das Buch ist faszinierend, kein Pageturner, aber sehr gut SF.
Habe auch etwas dazwischengeschoben, das aber nun warten muss: Robin Gates: "Dilmun".

MB

[lapismont]

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch am liebsten in das Buch einkuscheln wollt und euch jedes Umblättern mit wohliger Wärme umgibt?
Wenn es völlig egal ist, was um euch herum passiert und die Welt trotzdem der bunteste und bezauberndste Platz ist, den ihr euch vorstellen könnt?
Jap, ich bin verliebt in ein Buch.

Matt Ruff - Fool on the Hill

[Pogopuschel]

Matt Ruff - Fool on the Hill

Das Buch hat mich ein Semester meines Erststudiums gekostet. Ich habe es die ganze Nacht durchgelesen, konnte einfach nicht aufhören und verpasste meine Klausuranmeldung um 8.00 Uhr früh. Es hat sich aber gelohnt.

[molosovsky]

Willkommen im Matt Ruff-Wertschätzer-Club, lapismont!

Grüße
Alex / molo

[Fjunch-Klick]

Da bisher "tot." mein Favorit der Reihe war, bin ich umso gespannter auf den vierten Teil - und bisher noch nicht enttäuscht. Blaines Ende war zufriedenstellend

[Knochenmann]

Ein Hoch auf Matt Ruff!

[Knochenmann]

Fertig mit:



Zur Story: Die Stadt Windwirr wird auf den ersten baar Seiten zerstört durch etwas, das ich mal als magische Atombombe bezeichnet. In Folge der Zerstörung treten noch verschiedene Gruppen auf den Plan, die alle ihre Zeile verfolgen...

Ich sag: Ja hallo, das ist Fantasy wie ich sie mag. Schnörkellos, geradlienig, man hat nicht das Gefühl im dunkeln gelassen zu werden oder für dumm verkauft zu werden. Die Story geht zügig voran, ist nachvollziebar, voller wendungen aber, wie gesagt: ohne Verarsche.

Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Lese:



Die Idee hab ich aus dem Lesezirkelvorschlag von Molo. Ich hab erst 5% rum, muss aber sagen: au weia.

ich zietiere mal aus dem Buch:

Denn aus ihren Wunden tropfte Blut. Ein gefundenes Fressen für die Bluthunde. Sie würden verrückt werden... nach ihrem Blut.

Auch schön:

In der SS waren die fanatischten Fanatiker überhaupt.

Mal schaun was da noch kommt.

[Des_Orphan]

Bin nach weit über 100 Seiten immer noch unentschlossen,ob ich weitermachen soll
Anstatt die Handlung voranzutreiben,schiebt der gute Justin doch einfach eine recht detaillierte Rückschau in die Zeit kurz nach dem Ausbruch des Virus ein.
Ist zwar gewohnt flüssig geschrieben,riecht aber doch irgendwie nach Hinhaltetaktik.
Einigen mag das gefallen,doch mir - da all dies wenig Konsequenzen für den bereits bekannten Hergang der Ereignisse hat - wohl eher nicht...

[DiSta]

...da mich eine Bronchitis nicht zur Arbeit lässt (muss wohl was mit dem griechischen Namen zu tun haben....) - habe ich - nachdem der Kopf etwas freier war - mal ein paar Sachen rausgekramt, welche ich mir unlängst antiquarisch zugelegt habe...

zunächst
Bruce Sterling - Der Staubplanet

jetzt
Roger Zelazny - Mein Name ist Legion

ach ja vorher noch das Weihnachtsgeschenk von meiner Frau:

Benjamin Stein - Replay