Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
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lapismont
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Teddy hat geschrieben:
Kurze Antwort: Ja!

Längere Antwort: Ich kann überhaupt nicht beurteilen, ob ein Autor den Nobelpreis verdient hat. Dazu habe ich schlicht viel zu wenig klassische Literatur gelesen. Ich habe beispielsweise bisher nur Bücher von 6 Nobelpreisträgern gelesen und nur von Heinrich Böll viel und von Doris Lessing und Hermann Hesse mehrer Bücher. Ich hätte auch gar keine ernsthaften Kriterien nach denen ich begründen könnte, was ein Autor Neues, Herausragendes erschaffen hat.
Du bist ja auch nicht im Kommitee. Nein, mir geht es nur darum, ob DU Murakami so herausragend findest. Quasi die aktuelle Generation von AutorInnen überstrahlend.

Ich kenne auch kaum mehr PreisträgerInnen.
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Teddy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Teddy »

lapismont hat geschrieben:
Teddy hat geschrieben:
Kurze Antwort: Ja!

Längere Antwort: Ich kann überhaupt nicht beurteilen, ob ein Autor den Nobelpreis verdient hat. Dazu habe ich schlicht viel zu wenig klassische Literatur gelesen. Ich habe beispielsweise bisher nur Bücher von 6 Nobelpreisträgern gelesen und nur von Heinrich Böll viel und von Doris Lessing und Hermann Hesse mehrer Bücher. Ich hätte auch gar keine ernsthaften Kriterien nach denen ich begründen könnte, was ein Autor Neues, Herausragendes erschaffen hat.
Du bist ja auch nicht im Kommitee. Nein, mir geht es nur darum, ob DU Murakami so herausragend findest. Quasi die aktuelle Generation von AutorInnen überstrahlend.
Ja, aus den wenigen zeitgenössischen Autoren, die ich kenne, ragt er heraus.
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Pogopuschel
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Drohnenland von Tom Hillenbrand

Spielt in der nahen Zukunft, in einem Europa, in dem die EU Auswüchse eines autokratischen Überwachungsstaates angenommen hat. Im Prinzip geht es um die Ermittlung im Mordfall eines EU-Parlamentariers. Da inzwischen alles von Kameras und Drohnen gefilmt wird, können die Ermittlungen gespiegelt werden, also in einem virtuellen Raum stattfinden. Und in diesen wirft Hillenbrand auch seine Leser, in dem er ohne große Erklärungen mit der Handlung loslegt. Wir folgen dem Polizisten Westerhuizen bei seinen Ermittlungen, die natürlich zu einer großen Verschwörung innerhalb des militärisch-industriellen Komplexes führen. Der Infodump ist gleich null, man muss sich die politische Lage aus kleinen Randbemerkungen selbst erarbeiten. Die USA sind abgemeldet, Südtirol separiert und Holland abgesoffen. Ein sehr spannender Roman mit einer erschreckend realistischen Zukunftsvision. Große SF aus Deutschland.

Zero von Marc Elsberg

Marc Elsbergs Erstling Blackout über den Zusammenbruch der europäischen Zivilisation wie sie uns bekannt ist, aufgrund eines durch intelligente Stromzähler ausgelösten Stromausfalls, hatte mich seinerzeit schwer beeindruckt. Jetzt widmet sich der Autor dem aktuellen Thema Überwachung und Drohnen. Es geht vor allem um eine App, die Menschen dabei helfen soll ihr Leben in allen Lagen zu optimieren, und dabei manipulierende Züge mit fatalen Folgen annimmt. Zero konnte mich leider nicht so überzeugen. Es fehlt die Spannung. Die Bösewichte stehen von Anfang an fest, es gibt im Prinzip nichts zu ermitteln und auch kein wirkliches Ziel. Einzig die Sache mit der App weiß zu überzeugen, ansonsten kann der Roman dem Thema nichts Neues hinzufügen. Vielleicht habe ich ihn aber auch einfach zu kurz nach Drohnenland gelesen.

Perry Rhodan Neo – Berlin 2037 von Frank Böhmert

Böhmert schreibt Rhodan. Das ist nichts Neues, aber Neo. Der Namensgeber der Reihe glänzt übrigens (dankenswerterweise) durch Abwesenheit. Die Handlung spielt im Berlin des Jahres 2037 während einer Invasion der Arkoniden, die die Erde einfach mal ihrer Verwaltungszone einverleiben wollen. Die Hauptfiguren stammen vor allem aus der Bodymod-Szene, sind also Menschen, die ihre Körper durch operative Veränderungen verschönern wollen, wie z. B. die junge Frau, die wie eine Katze aussehen möchte – also ganz normale Berliner. Die Invasion und deren Folgen werden angenehm unaufgeregt, aber durchaus spektakulär beschrieben. Die große Politik kommt nur am Rande vor, der Fokus liegt auf eher einfachen Leuten, die versuchen, sich in der neuen Ordnung durchzuschlagen. Hat mir richtig gut gefallen, dieser Neo-Roman von Frank Böhmert, obwohl ich die Reihe eigentlich gar nicht lese (bin nach Band 1 wieder ausgestiegen). Man kann ihn auch gut als abgeschlossenen Einzelroman lesen, der tolle Near-Future-Berlin-Stimmung mit einer Prise Aliens vermittelt.
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agro
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von agro »

Pogopuschel hat geschrieben:Drohnenland

Perry Rhodan Neo – Berlin 2037 von Frank Böhmert

Böhmert schreibt Rhodan. Das ist nichts Neues, aber Neo. Der Namensgeber der Reihe glänzt übrigens (dankenswerterweise) durch Abwesenheit. Die Handlung spielt im Berlin des Jahres 2037 während einer Invasion der Arkoniden, die die Erde einfach mal ihrer Verwaltungszone einverleiben wollen. Die Hauptfiguren stammen vor allem aus der Bodymod-Szene, sind also Menschen, die ihre Körper durch operative Veränderungen verschönern wollen, wie z. B. die junge Frau, die wie eine Katze aussehen möchte – also ganz normale Berliner. Die Invasion und deren Folgen werden angenehm unaufgeregt, aber durchaus spektakulär beschrieben. Die große Politik kommt nur am Rande vor, der Fokus liegt auf eher einfachen Leuten, die versuchen, sich in der neuen Ordnung durchzuschlagen. Hat mir richtig gut gefallen, dieser Neo-Roman von Frank Böhmert, obwohl ich die Reihe eigentlich gar nicht lese (bin nach Band 1 wieder ausgestiegen). Man kann ihn auch gut als abgeschlossenen Einzelroman lesen, der tolle Near-Future-Berlin-Stimmung mit einer Prise Aliens vermittelt.
Bin ebenfalls Perry Rhodan-Erstleser. Franks Roman liest sich fluffig weg. Ich erkenne Berlin! Das hat Böhmert sehr schön gemacht. Einziges Manko - und das scheint aus meiner Sicht das große Manko der kompletten Rhodan-Serie zu sein - ist, dass diese Aliens namens Arkoniden allzu menschlich dargestellt sind. Sie unterscheiden sich weder in biologischer Sicht noch in soziokultureller Hinsicht von den Menschen.
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Ming der Grausame
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

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Des_Orphan

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Des_Orphan »

agro hat geschrieben:
Pogopuschel hat geschrieben:
Perry Rhodan Neo – Berlin 2037 von Frank Böhmert(...)
(...)Einziges Manko (...) dass diese Aliens namens Arkoniden allzu menschlich dargestellt sind. Sie unterscheiden sich weder in biologischer Sicht noch in soziokultureller Hinsicht von den Menschen.
Was sich in etwa mit ihrem Erstauftritt in der normalen Rhodan-Serie deckt...
Rainer Castor hat da inzwischen recht viel ins Werk gesetzt (siehe aktuelle Atlan Blauband-Reihe oder den Traversan-Minizyklus, mit dem alles seinen Anfang nahm).
Letztlich erinnern jedoch auch diese - etwas differenzierter dargestellten - Arkoniden mich allzusehr an die Centauri aus Babylon 5.
Rein biologisch bleibt die geschlossene, knöcherne Brustplatte im Gegensatz zum menschlichen Rippenskelett zu erwähnen, welche den Arkoniden natürlich wesentlich vom Menschen unterscheidet; ansonsten könnten sie ja als Albinos durchgehen :)
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Lensman
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Üblicherweise poste ich hier keine Bücher, die ich beruflich lese, mache aber jetzt eine Ausnahme, weil es ja doch um die Zukunft geht. Um unsere Zukunft. Und weil das Buch zumindestens viel Science enthält (aber wohl wenig Fiction).

Jorgen Randers: 2052. Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre. Der neue Bericht an den Club of Rome.

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Für Details zum Inhalt verlinke ich jetzt 'mal der Einfacheit halber Wikipedia.
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/2052._Der_ ... ub_of_Rome

Wikipedia zitiert bzw. fasst die wichtigsten Aussagen des Buches zusammen.

Meine Meinung dazu: Das Buch ist lesenswert. Es ist keine leichte Kost, weder formal noch inhaltlich. Im Gegensatz zu einigen Kritikern halte ich Randers' Prognose nicht für alarmistisch oder pessimistisch, sondern tendenziell für weitgehend zutreffend und nachvollziehbar, insbesondere für die nächsten 20 Jahre. Danach wird eine andere Generation als heute die politische und wirtschaftliche Macht in den Händen halten - jene, die heute ausgebildet und sozialisiert werden. (Mich macht das aber nicht unbedingt hoffnungsfroh.). Alle Prognosen, die weiter als 20 Jahre in die Zukunft reichen sind - soweit es gesellschaftliche Verhältnisse angeht - mit allzugroßen Unsicherheiten behaftet. Wenn man aber wissen will, welche globalen Entwicklungen wo mit welcher Wahrscheinlichkeit stattfinden werden und welche Auswirkungen sich daraus global ergeben, der kann (und sollte!) dieses Buch lesen. Mir ist keine bessere Übersicht zukünftiger globaler Entwicklungen bekannt, die eine Zusammenschau dieser Art versucht.
Viele andere Zukunftsprognosen arbeiten eher mit Szenario-Analysen und vergessen dabei das hohe Maß an Wechselwirkungen innerhalb unserer Welt. Randers versucht genau das zu bedenken - im Rahmen der Möglichkeiten. Das macht das Buch lesenswert, trotz einiger Redundanzen. So ich Kritik äußern will, würde ich höchstens darauf eingehen wollen, dass soziale Entwicklungen insgesamt von Randers und seinem Team recht stiefmütterlich behandelt werden (Soziale Entwicklungen schließt hier sowohl Konflikt/Krieg/Bürgerkrieg als auch Seuchen/Epidemien ein). Natürlich hat der Tod von 50 Millionen oder 150 Millionen Menschen, auch in einem kurzem Zeitraum, ökologisch betrachtet fast keine Auswirkungen bei 8,x Milliarden Menschen auf der Erde. Allerdings könnte ein solcher Vorfall unsere Wahrnehmungen von Ökosystem und Überleben durchaus verändern. In dieser Hinsicht ist Randers Darstellung ansonsten erfreulich unaufgeregt.

9 von 10 möglichen Zukünften

Es grüßt
Lensman


PS: Wer lieber eine alarmistische, deutlich auf Wirkung ausgerichtete Darstellung lesen möchte, sei auf
Stephen Emmott "10 Milliarden" verwiesen.
"Und nun, durch zwiefach Glas, sehe ich
Des Bruders dunkelnd Ebenbild.
Jetzt mach' uns frei, an unserer Seite stehe,
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Ming der Grausame
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

A. Lee Martinez: Der Mond ist nicht genug

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Lensman
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Haruki Murakami "Naokos Lächeln"

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Ein früher Roman von Murakami. Man merkt es, wenn man die späteren Romane kennt, daran, dass ähnliche Geschichten (noch) besser erzählt werden. Aber es ist - wie fast alles, was Murakami geschrieben hat - lesenswert. In diesem Fall ohne SF- oder Phantastik-Anteil. Nur eine verlorene Liebesgeschichte ... in einem (mich) sehr beeindruckenden Erzählstil. Viele Rezensenten sagen, man mag Murakami oder man mag ihn eben nicht. Ich mag ihn. Und die Übersetzung durch Ursula Gräfe scheint mir, wie immer, sehr gelungen.

- Ohne Bewertung -


*****


Andreas Brandhorst "Der letzte Regent"

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Ich weiß nicht, ob es an dem starken Kontrast zu dem vorherigen Werk liegt, aber das Buch hat mich so gar nicht gegriffen. Schablonenhafte Personen. Klischeehafte SF-Opera-Versatzstücke, munter zusammengeklautes Techsprech. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, dass ein Perry-Rhodan-Niveau großartig verlassen wurde. Auf die Gefahr hin, sehr ungnädig zu wirken: es hatte was von "Hyperion für Arme". Ich habe keine Abneigung gegen Space Operas, aber das war irgendwie nur etwas für SF-Anfänger. Ab auf den Verkaufen-Stapel!

4 von 10 verschobenen Jahrmilliarden


Es grüßt
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

A. Lee Martinez: Terror der Tentakel

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Bully »

agro hat geschrieben:...
Bin ebenfalls Perry Rhodan-Erstleser. Franks Roman liest sich fluffig weg. Ich erkenne Berlin! Das hat Böhmert sehr schön gemacht. Einziges Manko - und das scheint aus meiner Sicht das große Manko der kompletten Rhodan-Serie zu sein - ist, dass diese Aliens namens Arkoniden allzu menschlich dargestellt sind. Sie unterscheiden sich weder in biologischer Sicht noch in soziokultureller Hinsicht von den Menschen.
Das wird besser. Manchmal etwas besser, manchmal richtig gut, und manchmal denkt man: was war DAS denn? Also, was nicht-menschliche Aliens betrifft, deren Menschenunähnlichkeit man ihnen auch anmerkt. Arkoniden sind halt Arkoniden und sollen gar nicht so nicht-menschlich sein.
Dass sehr viele Aliens bei PR zwei Arme und zwei Beine haben und nicht superexotisch sind, ist jetzt ein bisschen auch dem Umstand geschuldet, dass sie von jedem Teamautor halbwegs gleich geschildert werden sollten.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Ausflug in die Selfpublischer-Szene: Ilona Bulazel "Operation Castus", ein spekulativer Thriller mit starken SF-Elementen. Bisher recht kurzweilig und für Thriller die hauptsächlich in D bzw. Mitteleuroa spielen, mit ungewöhnlichen Helden - wenngleich ich in Thrillern dieser Art nicht so bewandert bin. Aber das ist für mich ein weitere Pluspunkt.

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Norman Spinrad: Der stählerne Traum
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Norman Spinrad: Der stählerne Traum


Ich überlege auch, nach zwei Büchern, die ich derzeit aus Recherchegründen lese, mit diesem Buch anzufangen ... oder endlich mit der Kaiserkrieger-Serie ... ach ich weiß noch nicht ...
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