Ich habe das Buch im Urlaub zuende gelesen. Allerdings fällt es mir schwer es zu bewerten. Zunächst mal ist diese Story etwas völlig anderes, als man von einem Autor wie Alastair Reynolds wohl erwarten würde. Denn es handelt sich nicht um Hard-SF, sondern um Steampunk. Fans von Mad Max und ähnlichem dürften gefallen an diesen Buch finden. Lange Zeit habe ich gedacht, dass dies wohl der Grund für die schlechten Bewertungen sein dürfte. Aber ich muss zugeben, dass teilweise Dialoge und Handlungen diverser Figuren ziemlich hanebüchen daherkommen, so als wenn diese Geschichte von einem Teenager geschrieben wurde, der sich an seiner ersten großen Story versucht. Daher vermute ich mal, dass es evtl. ein Frühwerk von Reynolds sein könnte. Denn normalerweise bin ich einen anderen, einen anspruchsvolleren Sprachgebrauch von ihm gewohnt. Und zu guter Letzt endet das Buch relativ offen. Es wird zwar eine Handlung zuende gebracht, aber es bleiben auch viele Fragen offen. Das wirkt ein wenig so, als wenn der Autor noch einiges mehr hätte schreiben wollen, aber zum Abschluß kommen musste.Tanner Mirabel hat geschrieben: ...
Alastair Reynolds - Unendliche Stadt
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Alles zusammengenommen dürfte der Grund dafür sein, warum dieses Buch bisher nicht wirklich gut ankam. Für mich war es eine neue Erfahrung einen Roman aus diesem Genre zu lesen. Von daher war es phasenweise durchaus auch interessant. Aber wenn der Name Alastair Reynolds auf dem Buchdeckel steht, dann erwartet man natürlich etwas anderes. Von daher sollte sich jeder selbst überlegen, ob er/sie dieses Buch lesen möchte. Ich kann dazu nur schwer eine abschließende Bewertung abgeben.