Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
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andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von andy »

Gerade angefangen mit
Sylvain Neuvel: Giants
Vor einiger Zeit war das eine Empfehlung in meinem aktuellen Lieblings-SF-Podcast Weltenflüstern. Wie schlecht kann ein Buch sein, in dem sich direkt am Anfang ein Mädchen in einem Wald verirrt, in ein Loch stürzt und dort eine riesige Roboterhand findet? Ich habe knapp 30 Seiten gelesen (und die auch mit ein paar Gläsern Wein im Blut um die Ereignisse des gestrigen Tages zu verarbeiten), der Einstieg macht Spaß und die Idee gefällt mir außerordentlich.
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Andy
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Ming der Grausame
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Stephen Baxter: Das Floß

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heino
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von heino »

Fertig mit "Das Syndrom" von John Scalzi. Hat mir gut gefallen, es handelt sich hierbei um einen SF-Thriller, wie ihn in ähnlicher Form auch Nancy Kress hätte schreiben können. Die Grundidee mit dem Lock in-Syndrom (eine Art katatonische Starre bzw. Wachkoma) ist faszinierend und Scalzi hält das Tempo durchgehend hoch, allerdings schwächelt die Krimi-Handlung etwas, die ist zu geradlinig und erfahrene Thriller-Leser werden schnell darauf kommen, wer der Schuldige ist. Trotzdem sehr gute Unterhaltung.
Lese zur Zeit:

Edward Lee - Inferno
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Liest zur Zeit: "American Spy" von Laura Wilkinson

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von FOX »

In der letzten Zeit gelesen:
Regengötter von James Lee Burke
Kein SF aber ein guter Thriller. Burke ist ja seit einiger Zeit „everybody‘s darling“ in der Krimiszene.
Wie ich finde auch zu Recht, vesteht er es doch, einen spannenden Plot mit guten Figuren, Beschreibungen und Dialogen anzureichern.
Dieser Roman hat nicht Dave Robichaux als Hauptfigur sondern den älteren texanischen Sheriff Hackberry Holland.
Holland ist hinter einem Killer her, der seinerseits wiederum verschiedene Leute auf seiner Liste hat, und auch bei anderen Gangstern in Ungnade gefallen ist.
Es geht nicht ohne Verletzungen (körperlich und seelisch) ab, aber am Ende behält der Sheriff die Oberhand (oder doch nicht). Insgesamt vielleicht etwas lang, aber für mich eines der Lieblingsbücher 2016.

Der Dämonenprinz von Jack Vance
Angeregt durch einen Thread hier im Forum habe ich mir dieses E-Book besorgt und bin gut unterhalten worden.
Vance ist ein guter Weltenschöpfer, der Plot hängt m.E. aber etwas hinterher. Schon sehr interessant, wie Gersen seine 3 Verdächtigen gegeneinander ausspielt und auch die Oberhand behält. Ob ich die 4 nächsten Bücher der Serie noch lese – mal schaun. Derzeit drängt es sich nicht auf


Die Hugo Jahre 1985-2000 von Hardy Kettlitz
Wie schon mal geschrieben, lese ich erst seit einigen Monaten wieder intensiver SF (angeregt duch den Kauf einer „phantastisch“ am Bahnhofskiosk) und führe lange „noch zu lesen – Listen“.
Da kommen solche Bücher gerade recht – schon die sehr kurzen Inhaltsangaben im ersten Heyne SF-Lexikon habe ich geliebt.
Und Hardy Kettlitz versteht es sehr gut, gewisse Hintergründe und Informationen über die Autoren einzustreuen.
Das Schöne ist ja, das man die Meisten dieser Bücher relativ günstig erwerben kann, um sie zu lesen.
Wenn man denn die Zeit hat.
Ich warte gespannt auf das nächste Buch über die Hugos ab 2000.

Fremde von Gardner Dozois
Dieses Buch geht ebenfalls zurück auf meine frühere SF Zeit. Damals kamen – neben – den bekannten Heyne TBs, die neuen Moewig SF TBs heraus. Es gab mit Sicherheit (wirklich?) auch schöne Kataloge, in denen man das Gewünschte ankreuzen konnte (also alles..)
Fremde gehörte dazu. Ein tolles Cover und eine vermutlich etwas verruchte Geschichte.
Bin derzeit ca. bei der Hälfte, und: ich glaube es hätte mich damals mehr fasziniert als heute, ist aber schon ein schönes Buch. Dozois schreibt sehr dicht (so nenne ich es mal), mit vielen Beschreibungen und wenig Dialog. Die Handlung geht auch nur langsam voran.
Setting: die Menschheit bereist die Sterne, aber nur auf Schiffen von fremden Rassen, die sich herablassen, die Menschen mitzunehmen, oder die den Menschen teuer verkauft werden.
Auf dem Planeten Weiuunach gibt es eine Enklave der Menschen. Das Zusammenleben mit den einheimischen Cian ist eher als nicht existent zu bezeichnen. Farber, seit einige Zeit auf dem Planeten verliebt sich in eine Cian (auch humanoid, aber doch anders),und heiratet sie. Diese Verbindung wird von Menschen und Cian nicht akzeptiert.
Inzwischen bin ich durch und: es hat sich gelohnt es zu lesen, hat mich aber etwas unentschieden zurückgelassen. Insgesamt ärgere ich mich als Leser über die Naivität und auch „Blindheit“ des Protagonisten – aber das ist natürlich gewollt.

Lagune von Nnedi Okorafor
Wird ja im anderen Forum im Neuheitenlesezirkel gelesen.
Tja, ganz schön geschrieben, aber mir fehlt ein bißchen Hintergrund zu den Außerirdischen.
Hat mich nicht so überzeugt.

Jetzt auf dem Nachttisch: Zeit der Jagd von Robert Crais.
Crais lernte ich kennen, als ich begann, intensiver Krimis zu lesen. Sein erster Roman erschien damals in der „Schwarzen Reihe“ bei Bastei, die m.E. eine der besten Krimireihen in Deutschland war.
Nach wie vor liebe ich das Gespann Elvis Cole und Joe Pike.
In diesem Cole-Roman wird nun auch Scott James (zusammen mit Ex-Marine und Polizeihund Maggie) aus dem Stand-Alone „Unter Verdacht“ in die Handlung eingebracht.
Empfehlung für Krimifreunde, die Hunde lieben.
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Ming der Grausame
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Stephen Baxter: Das Geflecht der Unendlichkeit

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Lensman
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Nach längerer SF-Lesepause gelesen:

Marc Elsberg: "Helix - Sie werden uns ersetzen"

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Sehr viel Thriller angereichert durch SF-Elemente. Ein genialer Wissenschaftler mitsamt einigen Mitarbeitern erschafft unter Verwendung neuester Genetik-Erkenntnisse und mit modernsten Maschinen die Möglichkeit, quasi Superkinder zu erzeugen. Dies ist bereits im Geheimen gelungen und einige dieser herausragenden Kinder wachsen ihren Schöpfern über den Kopf. Sie sind viel klüger, schöner und körperlich fitter als klassische Kinder. Und diese Kinder beschließen, dass alle zukünftigen Kinder so werden sollen wie sie. Ansonsten würde man sie selbst betrachten wie Tiere im Zoo, wahlweise als skurrile Kuriositäten oder aber als uneinschätzbare Bedrohung. Und die Kinder haben bereits einen Plan ...
Marc Elsberg greift hier vor allem neueste Forschung im Bereich der Präimplantationstechnik sowie die Gen-Imprinting-Methode CRISPR/CAS auf. Unbestritten ist das ein wissenschaftlicher Durchbruch gewesen. Wir wissen nicht wirklich, was da auf uns zukommt. Genoptimierte Menschen? Gegen Schädlinge universell resistente Pflanzen, die den Hunger auf der Welt bekämpfen helfen? Oder aber skrupellose Konzerne und Regierungen, die diese neuen Erkenntnisse nur zu ihrem eigenen Vorteil (Gewinn, nationales Interesse) nutzen wollen?
Alles interessante Fragen, die Elsberg in seinem Thriller verarbeitet. Leider - und das ist mein Hauptvorwurf an dieses Buch - bleibt Elsberg sehr im konventionellen Handlungsverlauf hängen. Die eingangs beschriebene Idee mit den "genetischen Wunderkindern" ist weder neu noch besonders originell. Auch die aufgeworfenen Fragen sind in vielen anderen (Science-Fiction-) Romanen schon ausführlich behandelt worden. Elsberg baut ein paar neue technische Aspekte ein und verweist zurecht auf die moralischen Implikationen dieses Fortschritts. Insofern ist "Helix" kein schlechter Roman, aber eben auch sehr genre-typisch, spannend erzählt, gut lesbar und nicht allzu schwer. Für Anfänger im SF-Genre eine Empfehlung, für Thriller-Fans ebenso und auch für Leute, die sich der Gentechnik-Materie erstmals nähern. Belesene SF-Fans werden eher nichts Neues entdecken, da der Verfasser das Potential des Themas nicht wirklich ausnutzt.

SF-Wertung:
6 von 10 coolen Highendkids
Wohin sind eigentlich die anderen fünf Kinder verschwunden, die zusammen mit Eugene von New Garden geflohen sind?
Warum ist nicht geklärt, wer den Außenminister nun getötet hat??
Der Roman hat kein befriedigendes Ende; nicht dass jetzt auch Marc Elsberg mit Fortsetzungsromanen anfängt ... :kopfschuettel:
Es grüßt
Lensman
"Und nun, durch zwiefach Glas, sehe ich
Des Bruders dunkelnd Ebenbild.
Jetzt mach' uns frei, an unserer Seite stehe,
den Hammer schwing, o Thor, und leih uns deinen Schild."
Gordon Dickson
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Des_Orphan

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Völlig durchgeknallte Story, aber irgendwie schön zu lesen im Moment.
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Pogopuschel
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Kürzlich habe ich New Sol von Margarete Fortune gelesen (erschienen bei Bastei Lübbe), das mir mit freundlichen Grüßen der Übersetzerin Kerstin Fricke ins Haus flatterte. Mit seinen 360 Seiten und dem flüssigen Stil der Übersetzung ist das auch schnell gelesen. Es geht um Lia Johnson, die nach zwei Jahren in einem Kriegsgefangenenlager wieder freikommt und auf die Weltraumstation New Sol verfrachtet wird, wo sie feststellt, dass sie eine lebende Bombe ist und der Countdown unbarmherzig tickt.

Nach der Inhaltsangabe hatte ich mit einem rasanten und knallharten Thriller, so was wie 24 im All, gerechnet, nicht mit einem Jugendbuch, dass sich vor allem auf das Innenleben und die Beziehungen der erst 16-jährigen Protagonistin Lia konzentriert. Wobei das keine negative Überraschung war. Den Lias Suche nach Identität wird einfühlsam und keineswegs langweilig geschildert. Und am Ende gibt es noch einen netten Twist, der das Ganze wieder zum Verschwörungsthriller werden lässt. Mir hat das Buch Spaß gemacht.
Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
Wrong
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Wrong »

Ich habe gestern Kim Stanley Robinsons "Aurora" beendet. Der Roman hat mich gänzlich überzeugt. Die Charaktere sind unheimlich interessant und liebevoll entwickelt. Man begleitet sie fast durch ein ganzes Leben und ihre Opposition u.a. gegen den Pöbel und arrogante Wissenschaftler ist mit das Spannendste, was ich in letzter Zeit gelesen habe. Das Thema "Wasser" wird vom Autor wie ein roter Faden durch den Roman gezogen und Robinson scheint diese Element besonders am Herzen zu liegen. Vielleicht der beste Science-Fiction-Roman, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Momentan lese ich Alastair Reynolds "neuen" Roman Okular (Lesestand Seite 76). Einige werfen dem Roman Langatmigkeit vor. Mal sehen, ich kenne vom Autor nur "Chasm city" und dem hätte m.E. ein bisschen weniger Action ganz gut getan. Aber kann man natürlich auch anders sehen. Den Anfang des Romans fand ich ganz O.K.. Aber Aurora hallt noch ziemlich stark nach. Der zweite Teil der Trilogie "Duplikat" erscheint übrigens im März bei Heyne.
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andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von andy »

Ich bin durch mit Sylvain Neuvels "Giants". In Summe hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Idee des gigantischen Roboters, dessen Einzelteile quer über den Globus verteilt sind, ist gut. Aber der Roman besteht ausschließlich aus Gesprächsprotokollen und Tagebuchaufzeichnungen. Mir gefiel diese Form der Erzählung auf Dauer gar nicht. Irgendwie verhinderte der Autor so, dass ich wirklich dicht dran war am geschehen oder mit den Figuren mitfieberte. Das alles war für mich zu distanziert. Aber: Es gibt einen Cliffhanger, der mich trotzdem neugierig auf den zweiten Teil macht. Eventuell schiebe ich den nächstes Jahr dazwischen.

Jetzt schließe ich eine Klassikerlücke und lese "1984". In einem Rutsch habe ich etwas über 20 Prozent gelesen und bin schlicht begeistert. Was für ein Buch. Noch nie war mir das Leben in einer Dystopie so nahe.

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von heino »

Ich habe heute "Joyland" von Stephen King beendet und muss sagen, das war mMn sein bestes Buch seit langer Zeit. Außerdem ist es auch mit knapp 350 Seiten angenehm kurz, dadurch sehr konzentriert, und die übernatürlichen Elemente sind sehr spärlich gesät. Hat mir gut gefallen, ich wünschte, er würde mehr so kurze Romane schreiben.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Torsten »

andy hat geschrieben:Jetzt schließe ich eine Klassikerlücke und lese "1984". In einem Rutsch habe ich etwas über 20 Prozent gelesen und bin schlicht begeistert. Was für ein Buch. Noch nie war mir das Leben in einer Dystopie so nahe.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Das war und ist auch mein Highlight beim Schließen meiner Klassikerlücken.
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Gelesen:

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Novelle von ca 100 Seiten. War nicht so beeindrucht davon. Was mich bei Doctorow inzwischen nevert sind die arroganten und unsympharischen Protagonisten.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

Mod-Hammer flieg und sieg!


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Knochenmann
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Gelesen:

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Über das Fermi Paradoxon aus der Sicht eines Papageien. Naja, muss man nicht lesen.

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Das Buch ist sowas wie ein Add-In zu Homeland. Als hätte Doctorow noch nachträglich eine Idee gehapt, die eigendlich dort hingehört hätte und sich so drüber geärgert hat das ihm das nicht früher eingefallen ist das er eine Kurzgeschichte drüber geschrieben hat. Yellow hat sich zum kopletten Hipster entwickt. Schlimm.

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Berufskiller beseitigt eine Leiche in Kalifornien. Trivial
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

Mod-Hammer flieg und sieg!


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Tanner Mirabel
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Liest zur Zeit: Alastair Reynolds - Enigma

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Andreas Brandhorst - Das Schiff

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Bei diesem Buch handelt es sich um eine epische Space Opera, wie man sie von dem Autoren gewohnt ist. Zentrale Themen sind Lebensverlängerung der Menschen und der Konflikt mit einer selbst erschaffenen KI. Diese Wiederum versucht eine Außerirdische Präsenz zu assimilieren, was die Erde mit ihren Menschen in Gefahr bringt. Die Story wird gemächlich aufgebaut, doch mit jedem Puzzlestück wird das Bild klarer, aber auch komplexer. Dieses Buch ist nicht so rasant verfasst wie z.B. Ikarus, weiß aber dennoch zu gefallen. Ich kann dieses Buch jedenfalls bedenkenlos weiter empfehlen.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Becky Chambers - Unter uns die Nacht
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