Der "Liest zur Zeit" Thread
- Knochenmann
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Der Vollständigkeit halber:
Gelesen:
Erhebung - Stephen King
Was für ein Haufen Scheiße
Oracle Year - Charles Soule
Auch nicht viel besser. Ich kann es nicht ausstehen wenn ein Buch einem Informationen vor enthällt, besonders wenn das jeder andere in der Welt weiß.
Lese gerade:
Astrocity Files #1 - Charles Stross
...weil ich den neuerdings auf Tritter folge, und er dort recht unterhaltsam ist. In Buch form nicht so.... obwohl die Idee gut ist: so eine Mischung aus James Bond, the IT Crowed und Lovecraft, unter der Prämisse das der Kalte Krieg (der wirkliche) sehr viel gemein hat man der Art und Weise wie Lovecraft seine Geschichten geschrieben hat. Aber die Idee ist wieder mal besser als die Ausführung.
Gelesen:
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Oracle Year - Charles Soule
Auch nicht viel besser. Ich kann es nicht ausstehen wenn ein Buch einem Informationen vor enthällt, besonders wenn das jeder andere in der Welt weiß.
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...weil ich den neuerdings auf Tritter folge, und er dort recht unterhaltsam ist. In Buch form nicht so.... obwohl die Idee gut ist: so eine Mischung aus James Bond, the IT Crowed und Lovecraft, unter der Prämisse das der Kalte Krieg (der wirkliche) sehr viel gemein hat man der Art und Weise wie Lovecraft seine Geschichten geschrieben hat. Aber die Idee ist wieder mal besser als die Ausführung.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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- Teddy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Cixin Liu - Der dunkle Wald
Der dunkle Wald handelt handelt von den Vorbereitungen der Menschheit auf den Angriff der Trisolarier in 400 Jahren. Da diese mithilfe der Sophonen (3. Clarkesches Gesetz) die Erde perfekt ausspionieren können und sämtliche Grundlagenforschung blockieren, verabschiedet die UN das Wandschauer-Projekt. Vier ausgewählte Menschen werden mit nahezu beliebiger Macht und beliebigen Mittel ausgestattet, um allein Pläne gegen den Angriff auszuarbeiten, die nicht ausspioniert werden können, da sie nur in den Gehirnen der Wandschauer existieren. Durch ausgedehnte Perioden des Kälteschlafs erstreckt sich die Handlung mit gleichbleibenden Hauptfiguren über 200 Jahre. Die Erde entwickelt eine große Raumflotte und es macht sich, was die Chancen gegen die Trisolarier angeht, ein ausgesprochener Optimismus breit. Bis eine vorausgeschickte, unbemannte Sonde der Trisolarier das Sonnensystem erreicht.
Auch der zweite Teil der Trisolaris-Trilogie liest sich größtenteils sehr spannend und enthält eine Vielzahl toller Ideen. Zum Schluss wird gar eine plausible Erklärung des Fermi-Paradoxons angeboten. Bis auf ein paar Längen und einiger Ungereimtheiten (woher kommt eigentlich der oben erwähnte Optimismus?), die vielleicht im dritten Teil noch erklärt werden, ein lesenswertes Buch.
Der dunkle Wald handelt handelt von den Vorbereitungen der Menschheit auf den Angriff der Trisolarier in 400 Jahren. Da diese mithilfe der Sophonen (3. Clarkesches Gesetz) die Erde perfekt ausspionieren können und sämtliche Grundlagenforschung blockieren, verabschiedet die UN das Wandschauer-Projekt. Vier ausgewählte Menschen werden mit nahezu beliebiger Macht und beliebigen Mittel ausgestattet, um allein Pläne gegen den Angriff auszuarbeiten, die nicht ausspioniert werden können, da sie nur in den Gehirnen der Wandschauer existieren. Durch ausgedehnte Perioden des Kälteschlafs erstreckt sich die Handlung mit gleichbleibenden Hauptfiguren über 200 Jahre. Die Erde entwickelt eine große Raumflotte und es macht sich, was die Chancen gegen die Trisolarier angeht, ein ausgesprochener Optimismus breit. Bis eine vorausgeschickte, unbemannte Sonde der Trisolarier das Sonnensystem erreicht.
Auch der zweite Teil der Trisolaris-Trilogie liest sich größtenteils sehr spannend und enthält eine Vielzahl toller Ideen. Zum Schluss wird gar eine plausible Erklärung des Fermi-Paradoxons angeboten. Bis auf ein paar Längen und einiger Ungereimtheiten (woher kommt eigentlich der oben erwähnte Optimismus?), die vielleicht im dritten Teil noch erklärt werden, ein lesenswertes Buch.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Julia von Lucadou - Die Hochhausspringerin
Der Roman wird weniger von der Handlung getrieben, als viel mehr vom Innenleben der Protagonistin(nen). Dabei wird dann aber ganz geschickt und wie nebenbei die Welt ausgebreitet, in der die Geschichte spielt: eine nicht allzu ferne Zukunft, in der soziale Medien (und deren Auswüchse), übertriebener Starkult, Zweiklassengesellschaft, Bewertungssysteme für sämtliche Lebensbereiche sowie totale Transparenz den Alltag bestimmen und das Denken (fast) aller Menschen steuern.
Ein bisschen erinnert das Setting an "Der Circle", wobei "Die Hochhausspringerin" sprachlich-stilistisch auf höherem Niveau angesiedelt ist. Ansonsten wirkt die Welt hier zwar auf den ersten Blick etwas abstrakter und futuristischer (Stichwort: Hochhausspringen als gehypte Sportart), ist aber definitiv und ganz offensichtlich eben doch sehr realistisch und gar nicht so weit weg von aktuellen Zuständen und Entwicklungen.
Es wird mit Sicherheit Leute geben, die das Buch aufgrund seiner relativen Handlungsarmut langweilig finden. Ich fand es sehr beeindruckend.
Sehr, sehr beeindruckend sogar. Und sehr, sehr gut.
Der Roman wird weniger von der Handlung getrieben, als viel mehr vom Innenleben der Protagonistin(nen). Dabei wird dann aber ganz geschickt und wie nebenbei die Welt ausgebreitet, in der die Geschichte spielt: eine nicht allzu ferne Zukunft, in der soziale Medien (und deren Auswüchse), übertriebener Starkult, Zweiklassengesellschaft, Bewertungssysteme für sämtliche Lebensbereiche sowie totale Transparenz den Alltag bestimmen und das Denken (fast) aller Menschen steuern.
Ein bisschen erinnert das Setting an "Der Circle", wobei "Die Hochhausspringerin" sprachlich-stilistisch auf höherem Niveau angesiedelt ist. Ansonsten wirkt die Welt hier zwar auf den ersten Blick etwas abstrakter und futuristischer (Stichwort: Hochhausspringen als gehypte Sportart), ist aber definitiv und ganz offensichtlich eben doch sehr realistisch und gar nicht so weit weg von aktuellen Zuständen und Entwicklungen.
Es wird mit Sicherheit Leute geben, die das Buch aufgrund seiner relativen Handlungsarmut langweilig finden. Ich fand es sehr beeindruckend.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich habe eine Erkältung in den letzten Tagen dafür genutzt, Teil 1 und 2 von Dirk van den Booms "Die Welten der Skiir" zu lesen. Jetzt stecke ich Mitten im dritten Band, deswegen warte ich auch noch mit einer abschließenden Bewertung. Die Bücher enthalten alles, was ich schon als Jugendlicher an SF mochte: gigantische Imperien, große Verschwörungen, Doppelagenten, Schlachten etc. Und offensichtlich mag ich so etwas auch heute noch.
Was dem Autor aber kaum gelingt, ist exotische Alienrassen zu schaffen. Menschen, Insekten, Dinge, die aussehen wie Koffer oder Wesen, die an Engel erinnern: Nichts davon unterscheidet sich wirklich voneinander. Da nutzen Außerirdische Wegwerf-Handys, Insekten-Ärzte tragen weiße Kittel, die ganze Galaxis kennt Hotels etc. Zu Beginn störte mich das sehr. Irgendwann habe ich dann resigniert - und seit dem gefällt mir die eigentliche Story gut. Auch wenn der ein oder andere Schlenker in der Handlung einer zu viel für mich ist: "Die Welten der Skiir" ist eine SF-Räuberpistole, die mir bisher Spaß macht.
Andy
Was dem Autor aber kaum gelingt, ist exotische Alienrassen zu schaffen. Menschen, Insekten, Dinge, die aussehen wie Koffer oder Wesen, die an Engel erinnern: Nichts davon unterscheidet sich wirklich voneinander. Da nutzen Außerirdische Wegwerf-Handys, Insekten-Ärzte tragen weiße Kittel, die ganze Galaxis kennt Hotels etc. Zu Beginn störte mich das sehr. Irgendwann habe ich dann resigniert - und seit dem gefällt mir die eigentliche Story gut. Auch wenn der ein oder andere Schlenker in der Handlung einer zu viel für mich ist: "Die Welten der Skiir" ist eine SF-Räuberpistole, die mir bisher Spaß macht.
Andy
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Trifft exakt auch meinen Eindruck. Ich möchte ergänzen: Nicht nur die äußerlichen Dinge (Handys etc.) wirken nicht wirklich außerirdisch, auch das Innenleben ist sehr sehr menschlich. Normalerweise lese ich so etwas nicht weiter. In diesem Fall habe ich aber trotzdem die kompletten 3 Teile gelesen. Flott geschrieben und gute Story.andy hat geschrieben: ↑30. Dezember 2018 21:47 Was dem Autor aber kaum gelingt, ist exotische Alienrassen zu schaffen. Menschen, Insekten, Dinge, die aussehen wie Koffer oder Wesen, die an Engel erinnern: Nichts davon unterscheidet sich wirklich voneinander. Da nutzen Außerirdische Wegwerf-Handys, Insekten-Ärzte tragen weiße Kittel, die ganze Galaxis kennt Hotels etc. Zu Beginn störte mich das sehr. Irgendwann habe ich dann resigniert - und seit dem gefällt mir die eigentliche Story gut. Auch wenn der ein oder andere Schlenker in der Handlung einer zu viel für mich ist: "Die Welten der Skiir" ist eine SF-Räuberpistole, die mir bisher Spaß macht.
Andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Hey, Andy ist wieder da. Welcome back
Ich habe zuletzt "Fahr zur Hölle" von Kathy Reichs gelesen. Business as usual, nichts besonderes.
Jetzt lese ich "Tanzen ist die beste Medizin" von Julia Christensen und Dong-Seon Chang, beides Neurowissenschaftler und begeisterte Tänzer, die untersucht haben, warum Menschen tanzen und wie sich das auf das Gehirn und die Gesundheit auswirkt. Ich bin noch nicht weit, es fängt aber recht interessant an.
Ich habe zuletzt "Fahr zur Hölle" von Kathy Reichs gelesen. Business as usual, nichts besonderes.
Jetzt lese ich "Tanzen ist die beste Medizin" von Julia Christensen und Dong-Seon Chang, beides Neurowissenschaftler und begeisterte Tänzer, die untersucht haben, warum Menschen tanzen und wie sich das auf das Gehirn und die Gesundheit auswirkt. Ich bin noch nicht weit, es fängt aber recht interessant an.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Oh, da hab ich ja auch gleich einen guten Geschenk-Tipp. Ein bisschen auch für mich selbst.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Hi Scotty,
auch dir ein Welcome Back!
Schön, dass du mal wieder hier vorbeischaust.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Hi Teddy,
ich war nie weg, hab mich nur mit dem Posten zurückgehalten. Mein SF-Lese-Anteil ist kleiner geworden.
Aktuell lese ich "Sieben Tage" von Deon Meyer. Ist solide Krimi Kost für die, die den Autor mögen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Schön, auch von dir wieder zu lesen, Scotty:-)
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich bin durch mit der Skiir-Reihe. In Summe war es nicht ganz meins. Auch das große Geheimnis am Ende hat mich nicht überzeugt. Es war alles ein wenig zu viel des Guten. Die zweite Hälfte des letzten Bandes wurde dann zur Hatz durch die Wunder des Universums. Halb so viele Storyelemente und dafür etwas mehr Tiefgang hätten der Reihe gut getan.
Jetzt habe ich mit Jasper Ffordes Eiswelt angefangen. Mein erstes Buch dieses Autors. Aber sein Humor auf den ersten 100 Seiten gefällt mir schon einmal.
Andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
David Mitchell - Slade House
Mit Slade House hat David Mitchell ein klassisches Spukschloss ausgegraben und es in eine moderne Erzählung platziert. In fünf kurzen Episoden (das Buch ist gerade mal 250 Seiten dick) erfährt der Leser, warum alle neun Jahre in der Slade Alley Menschen verschwinden.
Wer schon einmal etwas von Mitchell gelesen hat, weiß, was für ein herausragende Schriftsteller er ist, und wer Spukgeschichten nicht rundweg ablehnt, sollte hier dringend zugreifen.
Mit Slade House hat David Mitchell ein klassisches Spukschloss ausgegraben und es in eine moderne Erzählung platziert. In fünf kurzen Episoden (das Buch ist gerade mal 250 Seiten dick) erfährt der Leser, warum alle neun Jahre in der Slade Alley Menschen verschwinden.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Und unbedingt "Die Knochenuhren" lesen, da da auch die Hintergründe klar werden und Mitchell eindeutig die nicht so blutrünstigen Ideen von Clive Barker hervorragend adaptiert.
"Tanzen ist die beste Medizin" war gut, aber nicht so gut wie erhofft. Das liegt vor allem daran, dass die Autoren das Buch an persönlichen Erinnerungen aufhängen, die sehr nach Schönfärberei klingen, obwohl das vermutlich gar nicht so ist. Insgesamt gibt es einen guten Überblick über die positiven Auswirkungen des Tanzens, aber ich bezweifle, dass es Tanzmuffel bekehren kann.
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