Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
Hahlebopp
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

"Schuld und Sühne" mag nicht die genaueste Übersetzung sein, aber wohl auf jeden Fall die schönere - Variante.

Erinnert mich daran, dass ich mal auf der Suche war, nach der besten Übersetzung von "Eine Geschichte zweier Städte" von Charles Dickens. Das Problem war, dass es von diesem Buch so einige Übersetzungen gibt, aber ich wollte genau die haben, welche Captain Kirk in Star Trek 2 mit folgenden Worten vom Anfang des Buches zitiert: "Es war die beste aller Zeiten, es war die schlechteste aller Zeiten"
... Nur musste ich dann leider feststellen, dass es ein deutsches Buch mit "exakt" dieser Übersetzung offensichtlich gar nicht gibt. :(
Hier mal die Varianten die ich gefunden hatte:
"Es war die beste Zeit, es war die schlechteste Zeit" (übersetzt von Julius Seybt)
"Es war die beste und die schlechteste Zeit" (übersetzt von Carl Kolb)
"Es war die beste und die schönste Zeit" (angeblich ebenfalls von Carl Kolb aber offensichtlich nochmal überarbeitet - in wohl nicht so ganz wachem Zustand)
"Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten"

Bei der letzten Variante handelt es sich um eine Neuübersetzung von 2013 und diese kommt dem was ich gesucht hatte dann auch am nächsten. Ist aber leider nur als E-Book erhältlich und soll zudem leider widerum auch sehr viele inhaltliche Fehler, sowie Rechtschreibfehler enthalten. Also angeblich (zumindest laut einigen Amazon-Rezensionen) leider doch eine sehr lieblose Umsetzung.

Tja, nennt mich pingelig, aber ich leg da einfach wert auf solche Details. Hab mich dann letztlich auch für keine Variante entscheiden können und den Kauf erst mal verschoben, bis auf weiteres. :wink:
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L.N. Muhr
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Hahlebopp hat geschrieben: 17. Februar 2020 13:41 "Schuld und Sühne" mag nicht die genaueste Übersetzung sein, aber wohl auf jeden Fall die schönere - Variante.

Erinnert mich daran, dass ich mal auf der Suche war, nach der besten Übersetzung von "Eine Geschichte zweier Städte" von Charles Dickens.
Hm, hast du nicht eher nach der erwartungsgemäßesten Übersetzung gesucht? :wink:
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Shock Wave Rider
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Wrong hat geschrieben: 17. Februar 2020 08:57Das Jahr hat bei mir mit weiteren Büchern von und über F. Dostojewskij begonnen. Sein wohl bekanntester Roman heißt in der deutschen Übersetzung in der Regel „Schuld und Sühne“, wobei die neueste Übersetzung von Swetlana Gaier „Verbrechen und Strafe“ als Titel wählte, da er wohl dem russischen eher entspräche. [...], es gibt sogar eine Film über die bekannte Übersetzerin, [...]
Den Film habe ich gesehen und genossen: klick!
Ein Gespräch mit der Cutterin gibt es hier zu lesen.

Und an "Schuld und Sühne" (aka "Verbrechen und Strafe") habe ich auch sehr gute Leseerinnerungen (die Lektüre ist bestimmt 30 Jahre her. Nicht die Gaier-Übersetzung).

Gruß
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Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 17. Februar 2020 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ich kann kein Russisch, deshalb kenne ich die Originalbedeutung nicht - aber "Schuld und Sühne" und "Verbrechen und Strafe" sind zwei völlig verschiedene Interpretationen. Schuld bzw. Sühne sind moralisch verankert, während Verbrechen bzw. Strafe Ausdrücke eines politischen Staatsbegriffs sind. Wenn es D. um die "inneren Werte" geht, passt Variante 1 schon besser, denn Strafe kommt von außen und geht nicht automatisch mit Sühne einher. Ein Verbrechen ist nicht zwingend mit Schuld gekoppelt. Scheint schwierig zu sein...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“

Harald Lesch
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Barry Hughart: Die Insel der Mandarine

Habe denn nun vor kurzem auch endlich mal den dritten Teil der Meister Li Romane gelesen. Hat mir dann insgesamt auch wieder weit besser gefallen, als das zweite Buch, welches mich ja wirklich extrem enttäuschte.
Der Anfang der Geschichte, so eine Art Massen-Hinrichtung, welche jedoch mehr wie ein großes, buntes Volksfest anmutet, gefiel mir auch noch richtig gut. Hughart versteht es ja wirklich unglaublich gut, seine Geschichten mit unglaublich viel exotischen und farbenprächtigen Details zu füllen, dass es dem Leser regelrecht die Sprache verschlägt. Man fragt sich ständig, wo der Mann die Energie hernahm und die unzähligen Ideen, für diese irrwitzige kaleisdoskop-artige Bilderflut in seinem Büchern.
Der große Rest des Buches kann dann aber leider auch nicht so wirklich mit dem starken Anfang mithalten. Teilweise übertreibt der Autor es dann auch "ein klein wenig". Ganz besonders z.B. mit der Figur eines mordenden, irren 6-Sterne-Kochs, welcher ständig seitenweise komplett abgedrehte, unsinnige Köstlichkeiten und Rezepte zitiert, obwohl man als Leser schon nach zwei Zeilen kaum noch mitkommt. Und es fehlt leider auch diesem Roman insgesamt einfach wieder der Humor. Richtig unschön vor allem an einer Stelle, an welcher unsere Helden eine Leiche verschwinden lassen wollen, und das Ganze dann wohl irgendwie makaber-witzig sein soll. Leider ist es dann aber nur makaber und sehr unwitzig. Naja, immerhin brachten mich einige, wenige Stellen im Buch zum Schmunzeln.
Vor allem fehlten mir aber auch in Teil drei wieder diese stillen, magischen und wunderschönen Momente leider einfach komplett.
Was bleibt? Das Ganze liest sich recht flott und ich konnte "dem ganzen Irrsinn" hier nun auch wieder weitaus besser folgen. Auch wenn mich das Ende der Geschichte dann doch eher enttäuschte. Wirklich ganz am Ende gibt es dann plötzlich eine sehr aprupte Auflösung, die aber nicht wirklich befriedigt, und das Alles hat dann für mich auch nur leidlich Sinn ergeben. Es hat sich eher angefühlt, als musste der Autor die Geschichte plötzlich, allein aus Zeitdruck, doch etwas früher beenden. Früher als eigentlich gewollt und als würde einfach noch Etwas fehlen, leider.

Fazit: "Die Brücke der Vögel" ist und bleibt ein großartiges Meisterwerk. Aber Teil 2 und 3 (meiner Meinung nach vor allem Teil 2) können da einfach überhaupt nicht mithalten. Es wird nichts wirklich Neues erzählt, sondern eigentlich nur nochmal das Gleiche in schlecht - in so ziemlich jeder Beziehung. Das ist dann, gemessen am großartigen ersten Teil, durchaus auch nicht sooo wenig, aber doch auch nicht genug für eine Leseempfehlung.
Zuletzt geändert von Hahlebopp am 17. Februar 2020 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

L.N. Muhr hat geschrieben: 17. Februar 2020 14:08
Hahlebopp hat geschrieben: 17. Februar 2020 13:41 "Schuld und Sühne" mag nicht die genaueste Übersetzung sein, aber wohl auf jeden Fall die schönere - Variante.

Erinnert mich daran, dass ich mal auf der Suche war, nach der besten Übersetzung von "Eine Geschichte zweier Städte" von Charles Dickens.
Hm, hast du nicht eher nach der erwartungsgemäßesten Übersetzung gesucht? :wink:
Logisch. Gescheitert an den viel zu großen Erwartungen. Mal wieder. :D
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

"Große Erwartungen" ist aber von Dickens... ;) ;)
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Badabumm hat geschrieben: 17. Februar 2020 16:58 "Große Erwartungen" ist aber von Dickens... ;) ;)
Oh, das ist aber mal ein sehr mutiger Titel. Ich glaub sowas kann ganz schön nach hinten losgehen. :D
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Teddy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Hahlebopp hat geschrieben: 17. Februar 2020 13:41 Erinnert mich daran, dass ich mal auf der Suche war, nach der besten Übersetzung von "Eine Geschichte zweier Städte" von Charles Dickens. Das Problem war, dass es von diesem Buch so einige Übersetzungen gibt, aber ich wollte genau die haben, welche Captain Kirk in Star Trek 2 mit folgenden Worten vom Anfang des Buches zitiert: "Es war die beste aller Zeiten, es war die schlechteste aller Zeiten"
... Nur musste ich dann leider feststellen, dass es ein deutsches Buch mit "exakt" dieser Übersetzung offensichtlich gar nicht gibt. :(
Hier mal die Varianten die ich gefunden hatte:
"Es war die beste Zeit, es war die schlechteste Zeit" (übersetzt von Julius Seybt)
"Es war die beste und die schlechteste Zeit" (übersetzt von Carl Kolb)
"Es war die beste und die schönste Zeit" (angeblich ebenfalls von Carl Kolb aber offensichtlich nochmal überarbeitet - in wohl nicht so ganz wachem Zustand)
"Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten"

Bei der letzten Variante handelt es sich um eine Neuübersetzung von 2013 und diese kommt dem was ich gesucht hatte dann auch am nächsten. Ist aber leider nur als E-Book erhältlich und soll zudem leider widerum auch sehr viele inhaltliche Fehler, sowie Rechtschreibfehler enthalten. Also angeblich (zumindest laut einigen Amazon-Rezensionen) leider doch eine sehr lieblose Umsetzung.

Tja, nennt mich pingelig, aber ich leg da einfach wert auf solche Details. Hab mich dann letztlich auch für keine Variante entscheiden können und den Kauf erst mal verschoben, bis auf weiteres. :wink:
Genau diese Suche habe ich vor einigen Jahren auch mal gemacht. Und auch mir haben die Übersetzungen der ersten Zeilen des Roman durchweg nicht gefallen. Warum kann das keiner nahe am Original übersetzen und so den gleiche Rhythmus und die gleiche Kraft erzielen wie das Original?
Ich habe dann Oliver Twist gelesen. War o.k., aber ich glaube, bei den späteren Romane legt Dickens nochmal eine Schippe drauf.

Könntest du mir mal einen Link zu der Neuübersetzung von 2013 angeben? Hab ich nicht finden können.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Habe gerade auch nochmal bei den Amazon-Rezensionen reingeschaut und laut einem Rezensions-Kommentar wurden die inhaltlichen und die Rechtschreib-Fehler wohl im Nachhinein auch nochmal redigiert. Könnte also einen Versuch wert sein...
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Badabumm
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Geschichte aus zwei Städten: Wenn ich Gutenberg.org trauen darf, dann steht jede Aussage in einem Extra-Satz und in Extra-Zeilen, quasi in Stakkato. Das hätte auch auf Deutsch gut gewirkt. In meiner Insel-Ausgabe wird mehrmals „und“ eingefügt, was das Tempo deutlich verlangsamt. Keine Ahnung, weshalb das nicht übernommen wurde. Das frage ich mich allerdings bei 99,99% aller Übersetzungen (*Übertreibungsmodus*), besonders von Film- und Romantiteln. Hier hätte ich außerdem „Eine Geschichte von (resp. über) zwei Städten“ übersetzt, aber mein Englisch ist nicht besonders...
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Harald Lesch
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Wrong »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 17. Februar 2020 14:25
Wrong hat geschrieben: 17. Februar 2020 08:57Das Jahr hat bei mir mit weiteren Büchern von und über F. Dostojewskij begonnen. Sein wohl bekanntester Roman heißt in der deutschen Übersetzung in der Regel „Schuld und Sühne“, wobei die neueste Übersetzung von Swetlana Gaier „Verbrechen und Strafe“ als Titel wählte, da er wohl dem russischen eher entspräche. [...], es gibt sogar eine Film über die bekannte Übersetzerin, [...]
Den Film habe ich gesehen und genossen: klick!
Ein Gespräch mit der Cutterin gibt es hier zu lesen.

Und an "Schuld und Sühne" (aka "Verbrechen und Strafe") habe ich auch sehr gute Leseerinnerungen (die Lektüre ist bestimmt 30 Jahre her. Nicht die Gaier-Übersetzung).

Gruß
Ralf
Vielen Dank für den Hinweis mit der Cutterin. Den Film werde ich mir auch bald ansehen, es gibt ihn bei uns inder Stadtbibliothek zur Ausleihe.
Badabumm hat geschrieben: 17. Februar 2020 14:55 Ich kann kein Russisch, deshalb kenne ich die Originalbedeutung nicht - aber "Schuld und Sühne" und "Verbrechen und Strafe" sind zwei völlig verschiedene Interpretationen. Schuld bzw. Sühne sind moralisch verankert, während Verbrechen bzw. Strafe Ausdrücke eines politischen Staatsbegriffs sind. Wenn es D. um die "inneren Werte" geht, passt Variante 1 schon besser, denn Strafe kommt von außen und geht nicht automatisch mit Sühne einher. Ein Verbrechen ist nicht zwingend mit Schuld gekoppelt. Scheint schwierig zu sein...
Ich kann mich hinsichtlich des Inhalts zwischen den beiden Möglichkeiten nur schwer entscheiden. Bei der älteren Variante "Schuld und Sühne" passt m.E. der religiöse Aspekt der Geschichte besser. Obwohl dagegen spräche, dass Raskolnikow ja nicht wirklich Sühne empfindet. Die Momente, in denen er überzeugt ist, doch irgendwie richtig gehandelt zu haben, sind nicht wenige. Dafür aber, die wohl mit entscheidende Szene auf dem Heumarkt, in der kniend die Hände ausbreitet.
"Verbrechen und Strafe" passt auch gut, da der Roman durchweg die juristische Frage nach einem gerechten Mord behandelt. Darf man einen bösen Menschen töten, wenn man dadurch ganz vielen Guten hilft? Haben nicht große Strategen wie Napoleon ungestraft ganze Menschenleben in Kauf genommen, nur um ihre Sache voranzutreiben? ist es überhaupt erlaubt, gewaltätige Personen zu verherrlichen? Darüber schreibt Raskolnikow noch als Student einen Aufsat, der dann auch seinen Gegenspieler, den Untersuchungsrichter, Porfiij Petrowitsch auf die Spur bringt und damit auch einen entscheidenden Handlungsstrang liefert. Ich könnte jetzt ad hoc nicht sagen, welcher Aspekt der wichtigerer ist, tendiere aber leicht zu letzterem. Das ist aber natürlich nur der inhaltliche Faktor, für den sprachlichen müsste man Kenner des Russischen fragen. Meine mich aber zu erinnern, dass der erste Begriff mit "Verbrechen" im Gegensatz zu "Schuld" genauer übersetzt ist.

Gruß Wrong
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saturn
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von saturn »

Beendet:
Greg Bear: Das Schiff
Nee, das war so gar nicht meins. Ich habe im Laufe der Zeit drei Versuche gebraucht, um über den Anfang zu kommen, habe es nun ganz gelesen und fand es nicht der Mühe wert. Endlose Beschreibungen, vieles empfand ich als sehr repetitiv.

Andreas Brandhorst: Ewiges Leben
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Noch ein Fund in einer Bahnhofsbuchhandlung. Ich habe keine nennenswerten Erwartungen an dieses Buch.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von heino »

"Eine Tiefe am Himmel" von Vernor Vinge hat mir 4 Wochen und jede Menge Nerven geraubt. Näheres dazu hier:

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