Badabumm hat geschrieben: ↑8. April 2020 17:47 Vielleicht gehört das zu seiner Methode, unbeliebte oder verquere Meinungen zu vertreten. Böhmermann, Brugger oder Schmidt können das auch. Man muss nachdenken, ob der Inhalt ironisch oder ernst gemeint war, weil sie ansonsten schnell in die extreme Ecke gelangen.
Aber ich stimme darin zu, dass viele Komiker durch ihre stimmliche Präsenz leben, z.B. Sträter oder von der Lippe.
Das habe ich auch eine ganze Weile gedacht, aber er argumentiert halt oft auf Basis nachweislich falscher Daten (zum Beispiel seine Ablehnung der durchaus diskussionswürdigen Diesel-Fahrverbote, da zitiert er immer veraltete Studien) oder man merkt halt auch im Buch, dass er generell ein Problem mit der Jugend und Moslems hat, das aber nicht allzu laut aussprechen will. Immerhin lebt er aber nicht offene Publikumsverachtung wie z.B. Harald Schmidt, der immer wieder zeigt, wie sehr er sich seinen Zuschauern/Lesern überlegen fühlt.
Wie auch immer, ich bin schon fertig mit dem Ding. Ist auch keine Kunst, denn die 302 Seiten sind netto - wenn man die Schriftgröße, leere Seiten zwischen den Kapiteln und eingetreute Bilder, die komplette Seiten einnehmen, ab - eigentlich nur ca. 150 - 170 Seiten. Wie erwartet, war das inhaltlich sehr flach, über die Witzigkeit kann man streiten, aber wirklich nötig war es nicht, dafür Papier zu vergeuden.