Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
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Random
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Ungelesener Beitrag von Random »

Bis vor kurzem habe ich mich mich mit Ralf Oswalds "Azraels Auftrag" abgequält. Diesen Roman werde ich nicht weiterlesen. Er ist schlecht geschrieben, kommt nicht in die Gänge und das was beschrieben wird interessierte mich Seite für Seite immer weniger, sei es nun die detailverliebte Beschreibung des Eurofighters und seiner 2 Piloten oder die esoterische Ebene der Wächter, die mir einfach für so alte, weise(?) Wesen zu simpel geschildert werden. Zuviel wurde es mir bei einer Landschaftsbeschreibung, in der erst ein Fluß aus einem Canyon trat und kurze Zeit später traten Vögel aus dem Canyon.

Hier noch fairerweise eine Rezension von jemandem, der das Buch durchgelesen hat.
http://www.sf-radio.net/buchecke/scienc ... 983-7.html


Gestern habe ich mir "Krieg der Klone" von John Scalzi zugelegt und mal eben 150 Seiten gelesen. Tolles Buch. Geradlinige Story und trotzdem interessant und wie ich gerade gelesen habe auch ein SF-Fan.de-Lesetip!
http://www.sf-fan.de/verlagsvorschauen/ ... -2007.html
Zuletzt geändert von Random am 18. April 2007 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
heino
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Ungelesener Beitrag von heino »

Nach dem fürchterlich langweiligen "Ritual" vom Duro Preston/Child habe ich jetzt mit "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith angefangen. Da sist schon nach 20 Seiten um Welten besser :D
Lese zur Zeit:

Annika Brockschmidt - Amerikas Gotteskrieger
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

heino hat geschrieben:[...]"Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith [...]
Da sist schon nach 20 Seiten um Welten besser :D
Welch Wunder! Das Buch ist nicht umsonst ein Klassiker!
Viel Spaß noch bei der Lektüre!
Du wirst ihn haben. :prima:

Gruß
Ralf
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heino
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Ungelesener Beitrag von heino »

Shock Wave Rider hat geschrieben: Welch Wunder! Das Buch ist nicht umsonst ein Klassiker!
Das ist "Herz der Finsternis" auch und das fand ich trotzdem öde :wink:
Wir werden sehen :smokin
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Über Ostern fertig geworden mit

Frederik Pohl: Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus

Die Fortsetzung von "Eine Handvoll Venus und ehrbare Kaufleute.
Mir hat das Buch gefallen. Die Hauptperson Tennison Tarb war sehr lebendig geschildert. Und er wurde vom Schicksal ja wirklich durch eine Achterbahn geworfen. Die Verwicklungen waren z.T. überraschend.
Nur den Schluss fand ich etwas unbefriedigend.

Insgesamt: Leseempfehlung! :prima:

Gruß
Ralf,
der sich mit einem weiteren Abschnitt aus Kurt Tucholskys Werken auseinandersetzt
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

Endlich mit "Dieser Mann ist leider tot" durch. Hat mir gefallen, eine gelungerne Homage an P.K.Dick und ein literarischer SF-Roman mit Humor, den man mit Gewinn lesen kann, auch wenn man das Werk Dicks nicht kennt.
Das quasireligiöse Ende wird jedoch nicht jedemanns Sache sein, denn das ist ziemlich schräg und Dicks gnostischen "Eingebungen" geschuldet.

MB
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lowcut
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Ungelesener Beitrag von lowcut »

Ich hab über Ostern mit einem Handbuch für Exchange Server 2003 begonnen. :roll:
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Zur Zeit lese ich:
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

lowcut hat geschrieben:Ich hab über Ostern mit einem Handbuch für Exchange Server 2003 begonnen. :roll:
Na, wenn das nicht eine unterhaltsame Osterlektüre ist! :roll: :wink:
Fällt das Werk unter Science Fiction?
Und wie heißt der Autor? :rotfl:

Gruß
Ralf
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

Habe mit "Das Orakel vom Berge" von Dick begonnen.

Zuerst das informative Vorwort von Kim Stanley Robinson gelesen. Dann das "Nachwort" von Wolfgang Jeschke, in dem er auf das Vorwort hinweist und es zitiert, aber dieses Zitat habe ich nicht finden können.
Das ist wieder typisch für einen PKD, um ihn herum häufen sich die Seltsamkeiten. :wink:

MB
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Shock Wave Rider hat geschrieben:
lowcut hat geschrieben:Ich hab über Ostern mit einem Handbuch für Exchange Server 2003 begonnen. :roll:
Na, wenn das nicht eine unterhaltsame Osterlektüre ist! :roll: :wink:
Fällt das Werk unter Science Fiction?
Der erfolgreiche Einsatz des Programm liegts auf jeden Fall üblicherweise in ferner Zukunft. Doch, dystopische SF, das könnte schon passen.


Stefan, schaut seufzend auf sein Exemplar von "Projektplanung realisieren mit MS Project und MS Project Server"
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
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lowcut
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Ungelesener Beitrag von lowcut »

Shock Wave Rider hat geschrieben:
lowcut hat geschrieben:Ich hab über Ostern mit einem Handbuch für Exchange Server 2003 begonnen. :roll:
Na, wenn das nicht eine unterhaltsame Osterlektüre ist! :roll: :wink:
Fällt das Werk unter Science Fiction?
Und wie heißt der Autor? :rotfl:

Gruß
Ralf
:D
Zumindestens behauptet einer der beiden Autoren, das er ohne Gottes Hilfe dieses Buch nicht hätte schreiben können. :lol:
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Gerade in Arbeit: "Himmelsgöttin" von Morre und "Winterschmied" von Ptatchett.

Für beies meine uneingeschränkte Empfehlung. Moore ist Plotmässig ohnehin ein Genie, und "Himmelsgöttin" ist einfach nur genial geschrieben. Und "Winterschiemd" ist vermutlich der beste Pratchett seit langem.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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My.
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Ungelesener Beitrag von My. »

Tja.

Nix SFiges: »BMW Sondertypen«, Ralf J.F.Kieselbach, Motorbuch Verlag, St. Uttgart, 1995.

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Ungelesener Beitrag von Bungle »

Habe in der örtlichen Bibliothek von Sergej Lukianenko seinen Jugend SF-Roman "Das Schlangenschwert" gesehen und musste ihn mir gleich ausleihen.
Erinnerte mich anfangs stark an die Heinlein-Jugendromane und entwickelte sich schnell zu einer spannenden Space Opera mit einem jugendlichen Helden.
Mein Eindruck nach der Hälfte. Phantastsiche Einfälle, interessante Charaktere, flüssiger und prägnanter Erzählstil. SF auf der Höhe der Zeit. Dass er so hoch gehandelt wird, hat schon seine Berechtigung.

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Mort
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Ungelesener Beitrag von Mort »

Zur Hälfte durch mit Unendlichkeit von Alastair Reynolds. Erfüllt bisher nicht ganz meine (vermutlich überzogenen) Erwartungen. Das Buch zieht sich ein wenig.

Zuerst einmal ist das Ding zu lang. 100, vielleicht sogar 200 Seiten weniger hätten dem Roman gut getan; das kann ich jetzt schon sagen. Alle Abschnitte über die Lokalpolitik auf Resurgam zum Beispiel gehören eigentlich gnadenlos gekürzt, wenn nicht gleich völlig weggelassen.

Zweitens geht mir das ständige, schlaglichtartige Hinundherwechseln zwischen den Handlungssträngen gehörig auf den Geist. Wenn die Absicht des Autors war, hierdurch Spannung und Abwechslung zu erzeugen, so muss ich sagen, daß bei mir der gegenteilige Effekt eingetreten ist: Immer wenn ich mich richtig in die Geschichte eingelesen zu haben glaube, wird auf den nächsten Handlungsstrang umgeschwenkt. Und das setzt die Lesemotivation arg herab.

Um Missverständnissen aber gleich vorzubeugen, dies ist KEIN Verriss. Die eigentliche Geschichte gefällt mir bis jetzt ganz gut. Sehr gelungen ist auch wie der Autor die schiere Weite und Leere des Weltraums - wie groß die Entfernungen zwischen den einzelnen Welten sind (und warum Geduld nicht nur Tugend, sondern Grundvoraussetzung für den Raumfahrer von Welt ist) - dargestellt und in den Plot eingearbeitet hat. Und ich finde es auch sehr schön, daß Reynolds darauf verzichtet hat, seine Protagonisten als strahlende Helden und Sympathieträger zu gestalten. Das ist ein Universum ohne Saubermänner und so sollte es auch sein.

Für einen Debütroman ist das ein sehr ordentliches Buch. Rechtfertigt aber nicht wirklich den Hype.
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