andy hat geschrieben:gestern abend mit "im abgrund" fertig geworden. ich fand es unterirdisch schlecht. die grundidee - die erde ist durchzogen von einem gigantischen höhlensystem, eine art unterirdischem kontinent, der von hadal (dämonenähnlichen wesen) bewohnt wird - hatte ja noch was. aber die umsetzung war grottig. das buch hatte keinen rhythmus, die figuren erschlossen sich mir nicht. und am ende verloren autor und ich den überblick. maximal 2 von 10 erscheinungen satans.
Ist das der Roman von Jeff Long?
andy hat geschrieben:dann direkt mit "stern der pandora" angefangen. die ersten 75 seiten geben natürlich bei so einem umfangreichen zyklus noch nicht viel her. aber ich freue mich auf eine klassische space opera.
Ich finde hier ja schon den Einstieg mit Nigel Sheldon und Ozzie Issac sowas von genial. Das war wirklich Meisterklasse von Peter F. Hamilton!
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
breitsameter hat geschrieben:Ist das der Roman von Jeff Long?
ja. meinegeschmack war es gar nicht!
breitsameter hat geschrieben:Ich finde hier ja schon den Einstieg mit Nigel Sheldon und Ozzie Issac sowas von genial. Das war wirklich Meisterklasse von Peter F. Hamilton!
breitsameter hat geschrieben:Ich finde hier ja schon den Einstieg mit Nigel Sheldon und Ozzie Issac sowas von genial. Das war wirklich Meisterklasse von Peter F. Hamilton!
wie ist denn deine einschätzung zum zyklus?
Ich fand die »Die Commonwealth-Saga«, die ich im Original gelesen habe, richtig fetzig mitreißend. Peter F. Hamilton fängt mit einem Rätsel an, löst das dann relativ schnell auf und erst dann fängt die eigentliche Action erst an. Außerdem ist es cool zu sehen, wie er es schafft eine hochtechnologisierte Zukunft aufzubauen und dann in dieser Zukunft eine Aufbruchs-/Umbruchsstimmung aufleben zu lassen, die einen gefangen nimmt. Er schildert eben keine statische Zukunft, sondern auf einer wirklich großen Bühne ein Kriegsdrama, das die Menschheit verändern wird... Und das beste daran ist: man kann diese Veränderungen in seinem nächsten Zyklus (der Void-Trilogie) miterleben.
Ich glaube, man hört es 'raus: Ich war begeistert.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
bei deinem Enthusiasmus bekomme ich ja wieder richtig Lust, Hamilton zu lesen....und das trotz des zähen Armageddon Zyklus. Trotz der vielen Schwächen, habe ich auch positive Erinnerungen daran. Dass der Zyklus in mir noch nachhallt, kann an der Länge liegen aber auch daran, dass er vielleicht doch nicht gar so schlecht war.
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Nach der Gateway-Trilogie von Frederik Pohl (die mich nicht so begeistern konnte) habe ich "Goulds Buch der Fische" von Richard Flanagan gelesen (war auch nicht so toll). Und nun kommt "Hemingway und die toten Vögel" von Boris Saidman an die Reihe - also vorerst keine SF angesagt
Von Charles Sheffield hatte ich bislang noch nichts gelesen. Nun erhielt ich vor einiger Zeit 2 Bücher geschenkt, die ich mir nun mal vorgenommen habe.
Charles Sheffield: Das Nimrod-Projekt
Für mich war das insgesamt Mittelmaß. Wenn das Buch eine Spannung aufgebaut hatte, wurde diese irgendwie mit dem nächsten Kapitel oder irgendwelche Dinge so unterbrochen, dass sie verpuffte. Ein paar Ideen waren interessant, aber die Gesamtkomposition war nicht mein Fall.
Charles Sheffield: Sphären des Himmels
Dieses Buch hat mich gelangweilt. Weil ich denn noch herausfinden wollte, was sich hinter dem einzigen interessanten Handlungsstrang verbarg, habe ich es zu Ende gelesen. Ansonsten hätte ich eher aufgehört. Mir wurde mit zu vielen Worten zu wenig Geschichte erzählt.
Keine Ahnung, wie weit man dieses auf andere Bücher von Charles Sheffield übertragen kann. Vielleicht sind seine Werke einfach nicht mein Ding.
Normalerweise viel Englisches im Sucher, lege ich jetzt eine 'deutschsprachige Strecke' ein. Nämlich "Zwergenbann" von Frank Rehfeld, gefolgt von zwei Atlantis-Büchern, "Der Remburg-Report" von Jan Gardemann und "Tentakelsturm" von uns Dirky, und bis dann wird sicherlich meine lokale Buchhandlung die Ankunft des neuen Eschbach-Romans vermeldet haben. Ich hege die große Hoffnung auf eine Flop-freie Strecke.
Beendet:
"In fremderen Gezeiten" von "Tim Powers". Coole Piratengeschichte die wohl stark als Inspirationsquelle für "Piraten der Karibik" gedient haben dürfte. Werde auf jeden Fall mehr von Powers lessen, irgendwann.
Ebenfalls beendet:
Den Erfahrungsbericht "14 Wochen Japan". Gut, aber natürlich nicht weltbewegend.
Zuletzt geändert von speddy am 6. September 2009 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
Lieblingsautoren: Dan Simmons, Mark Lindquist, Neal Stephenson, George R.R. Martin
saturn hat geschrieben:Von Charles Sheffield hatte ich bislang noch nichts gelesen. Nun erhielt ich vor einiger Zeit 2 Bücher geschenkt, die ich mir nun mal vorgenommen habe.
(...)
Keine Ahnung, wie weit man dieses auf andere Bücher von Charles Sheffield übertragen kann. Vielleicht sind seine Werke einfach nicht mein Ding.
Ich habe vor Jahren auch mal zwei Romane von Charles Sheffield angetestet und beide nicht zuende gelesen. Daraus habe ich damals geschlossen, daß Sheffield für mich nichts ist.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
speddy hat geschrieben:Werde auf jeden Fall mehr von Powers lessen, irgendwann.
Als Tim Powers im Herbst 2002 in Leipzig beim ElsterCon Ehrengast war, habe ich ihn gefragt, welche Romane man von ihm seiner Meinung nach lesen sollte. Und er empfahl mir dann seine Romane DECLARE und THE ANUBIS GATES. Letzteren habe ich kurz darauf gelesen und war schwer beeindruckt - diesen Roman sollte man wirklich kennen!
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
Bei mir kommt als nächstes "Träume vom Wüstenplaneten" von Frank Herbert an die Reihe... mal sehen, was sie da so aus seinem Nachlass zusammengeklaubt haben ^^
Den Buchtipp hab ich von Schriftsonar, das Buch lag schon länger in meinem Schrank. Nach den ersten 100 Seiten ist der Eindruck durchwachsen. "Heute schon die Zukunft von gestern!" trifft es am besten.
speddy hat geschrieben:Werde auf jeden Fall mehr von Powers lessen, irgendwann.
Als Tim Powers im Herbst 2002 in Leipzig beim ElsterCon Ehrengast war, habe ich ihn gefragt, welche Romane man von ihm seiner Meinung nach lesen sollte. Und er empfahl mir dann seine Romane DECLARE und THE ANUBIS GATES. Letzteren habe ich kurz darauf gelesen und war schwer beeindruckt - diesen Roman sollte man wirklich kennen!
"Das Tor zu Anubis Reich" steht bei mir noch neben "Zu Tisch in Deviants Palast" und "Die kalte Braut" im Regal. Kaufe mir häufig fast alle Bücher eines Autoren der mich interessiert oder von dem mir ein Buch gefallen hat. So hab ich jetzt schon zwischen fünfzig und hundert ungelessene Bücher rumstehen und keine Zeit...
Lieblingsautoren: Dan Simmons, Mark Lindquist, Neal Stephenson, George R.R. Martin