Phantastik Buchweltmeisterschaft 2019 - Vorrunde

[Ernst-Eberhard]

Den Roman von Priest habe ich unter dem Titel "Die Stadt" gelesen. Sein Prinzip der auf Schienen fahrenden Stadt hat Kim Stanley Robinson später in seinem Roman "2312" für seine Merkur-Hauptstadt Terminator-City aufgegriffen.
Die "Sterntagebücher" habe ich vor einer Weile begonnen, aber dann doch wieder weggelegt ... Deshalb:

Priest 2 - Lem 0

[Knochenmann]

415 "Der steile Horizont" - Christopher Priest: 8 Punkte
213 "Sterntagebücher" - Stanislav Lem: 10 Punkte

Nächste Runde:

407 "Der Sohn des Donnergotts" - Arto Paasilinna gegen 127 "Ein Feuer auf der Tiefe" - Vernor Vinge

Leicht!

2:0 für Vinge, "Feuer auf derTiefe" gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.

[Fjunch-Klick]

Paasilinna - Vinge
0:1
für den Titel.

[lapismont]

407 "Der Sohn des Donnergotts" - Arto Paasilinna gegen 127 "Ein Feuer auf der Tiefe" - Vernor Vinge
0:2

Vinge fetzt!

[Naut]

0:0, mal wieder

[heino]

auch 0:0

[Ender]

Da "Der Sohn des Donnergottes" mein Vorschlag war und ich wahrscheinlich eh der einzige hier bin, der das gelesen hat:
Paasilinna 2
Vinge 0


Arto Paasilinnas Romane sind mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack. Dieses Buch z.B. hatte ich vor Jahren mal meiner Frau ans Herz gelegt, das nimmt sie mir heute noch übel.
Ganz einfacher Schreibstil, langsam erzählt, manchmal schräge und oft geradezu banale Handlung, knochentrockener Humor (für manche kaum als solcher zu erkennen). Genau so, wie man sich das bei einem Finnen vorstellt. Ich liebe ihn und habe mehr Bücher von ihm gelesen als von jedem anderen Autor!
(Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen, dass man Westfalen ein ganz ähnliches Temperament nachsagt.)

[lapismont]

(Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen, dass man Westfalen ein ganz ähnliches Temperament nachsagt.)

Höre das erste Mal davon.

[Uschi Zietsch]

0:1 für Vinge

[Teddy]

Den Vinge hab ich mal ganz nach oben auf den SUB geräumt...um dann doch was anderes zu lesen.

0:0

[andy]

407 "Der Sohn des Donnergotts" - Arto Paasilinna gegen 127 "Ein Feuer auf der Tiefe" - Vernor Vinge
0:2

Mir sagen der adere Autor und der andere Titel gar nichts.
Andy

[Knochenmann]

Den Vinge hab ich mal ganz nach oben auf den SUB geräumt...um dann doch was anderes zu lesen.

0:0

Ich würde "Tiefe am Himmel" eher empfehlen, weils noch viel besser ist.

Was aber in "Ein Feuer auf der Tiefe" drinn ist: Ein galaxisweites Internet, das gefühlt mit 22k b/sec läuft, in dem Es Newsgroups gibts und in dem paleten große "Intelligenzen" Verschwörungstheorien posten ("Die Menschen sind schuld, weil die Menschen Hexapoden sind, und ich hab immer schon gesagt das die Hexapoden an allem Schuld sind!")

Auch schön: Die "Skrootfahrer", eine Spezies aus intelligenten (?) Bäumen/Büschen, die eigendlich kein Kurzzeitgedächniss hat und sich nicht bewegen kann, deswegen eine Art motorisierten Blumentopf mit künstlichem Gehirn durch die Gegen fährt.

Auch schön: die Fracht des Raumschiffs mit dem die Protagonisten unterwegs sind. Irgendwelche Objekte mit fünfdimensionalen Eigenschaften von denen keiner so genau weiß was die eigendlich machen. Mansche vermuten das die Dinger eigendlich Verpackungsmaterial für ander, noch unverständliche Dinge gewesen sein könnten. Verwendung: werden in der Galaxis für kultische/religiöse Handlungen verwendet.

[Ernst-Eberhard]

Von Paasilinna habe ich ein paar andere Romane im Schrank, aber leider nicht den "Sohn des Donnergottes". Diese "Zonen des Denkens" von Vinge muss ich mir unbedingt mal vornehmen. Danke für die Empfehlung!

0:0

[Doop]

Vinge fetzt wirklich. 2:0 für Vinge.

[Teddy]

Den Vinge hab ich mal ganz nach oben auf den SUB geräumt...um dann doch was anderes zu lesen.

0:0

Ich würde "Tiefe am Himmel" eher empfehlen, weils noch viel besser ist.

Der eigentliche Grund, warum ich Ein Feuer auf der Tiefe dann doch nicht gelesen habe, ist, dass mir Eine Tiefe am Himmel nur so mittelprächtig gefallen hat. Die Handlungsstränge mit den Spinnen fand ich gut, aber alles was auf den Raumschiff spielt, war dann doch recht zäh. Ist aber auch schon ein Weilchen her.