Der literarische Jahresrückblick 2019

Science Fiction in Buchform
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Ender
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Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Ender »

Ich mache mal den Anfang mit dem diesjährigen Rückblick auf die Phantastiklektüre 2019.

Bei meiner persönlichen Lesestatistik fallen mir v.a. zwei Dinge auf:
1. So viel habe ich noch nie gelesen. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, war mir das tatsächlich schon etwas ZU viel.
2. Es waren insgesamt 9 erste Teile dabei. Aber nur bei 3-4 davon habe ich Lust, auch noch die Folgebände zu lesen. Ergo: Gebt mir mehr Einzelromane!


Großartig
Ken Grimwood - Replay-Das zweite Spiel
Carrie Vaughn - Die Banner von Haven
Adrian J. Walker - Am Ende aller Zeiten
Christian Torkler - Der Platz an der Sonne
Neal Stephenson & Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
Sigriđur Hagalín Björnsdóttir - Blackout Island
E.M. Forster - Die Maschine steht still
Daniel Kehlmann - Du hättest gehen sollen


Empfehlenswert
Andy Weir - Artemis
Thomas Finn - Lost Souls
Susanne Röckel - Der Vogelgott
Ursula Poznanski - Thalamus
Andreas Zwengel - Kinder des Yig
Phillip P. Peterson - Das schwarze Schiff
Kris Brynn - The Shelter. Zukunft ohne Hoffnung
Dirk van den Boom - Canopus (Der kalte Krieg 1)
Nadja Neufeldt - Erstkontakt mit Violine
Annika Scheffel - Hier ist es schön
Andreas Brandhorst - Die Tiefe der Zeit
Dirk van den Boom - Aszendenz (Die Reise der Scythe 1)
Dirk van den Boom - Varianz (Die Reise der Scythe 2)
John Ironmonger - Der Wal und das Ende der Welt
Kim Stanley Robinson - New York 2140
Lavie Tidhar - Central Station
N.K. Jemisin - Zerrissene Erde (Die große Stille 1)
Daniel H. Wilson - Die Dynastie der Maschinen
Michael Ende - Momo
Jo Walton - In einer anderen Welt
Franz Hohler - Die Rückeroberung [Kurzgeschichten, teilweise Phantastik]


Kann man lesen, muss man aber nicht
Hao Jingfang - Wandernde Himmel
Christian Cantrell - Der zweite Planet
Jörg Kleudgen & Uwe Vöhl - Stolzenstein
Andreas Brandhorst - Ewiges Leben
Erin Lenaris - Begabt (Die Ring-Chroniken 1)
Sonja Rüther - Feuertaufe (Geistkrieger 1)
Frank Schätzing - Die Tyrannei des Schmetterlings
Willi Hetze - Die Schwärmer
Robert Corvus - Das Imago-Projekt
Andreas Eschbach - NSA-Nationales Sicherheits-Amt
Dirk van den Boom - Resonanz (Die Reise der Scythe 3)
Annalee Newitz - Autonom
Ryu Murakami - In Liebe, dein Vaterland 1: Die Invasion
Robert McCammon - Die Grenze
Arthur C. Clarke - Projekt Morgenröte


Nicht mein Fall
Judith Vogt - Roma Nova
Peter Watts - Blindflug
George R.R. Martin - Nightflyers. Die Dunkelheit zwischen den Sternen
M.H. Steinmetz - Dreizehn
Richard Schwartz - Fluchbrecher (Die Eisraben-Chroniken 1)
Josefine Rieks - Serverland
David Weber/Timothy Zahn - Im Namen der Ehre (Der Aufstieg Manticores 1)
Dennis E. Taylor - Ich bin viele (Bobiverse 1)
Ben Calvin Hary - Koshkin und die Kommunisten aus dem Kosmos
Sebastian Schaefer - Der letzte Kolonist
Andreas Brandhorst - Das Flüstern
Pat Murphy - Die Geisterseherin


Tiefpunkt
Richard Laymon - In den finsteren Wäldern
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timetunnel
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von timetunnel »

Meine Leseausbeute war, nach vielen sehr guten Jahren zuvor, dieses Jahr etwas durchwachsen und von einem Gefälle zwischen hoher Erwartung und tatsächlichem Ergebnis geprägt.

China Miéville konnte mich erstmals nicht wirklich überzeugen, nachdem ich bisher nur Großartiges von ihn gelesen hatte.

Das von anderen oft gelobte "Lord Gamma" fiel nach dem überaus gelungenen Start der ersten Seiten extremst ab und enttäuschte dann auf langen Strecken.

"Tagebuch eines Killerbots" und "Bedenke Phlebas" waren von Anfang an nur öde und die einzigen Bücher, die ich abgebrochen habe. So etwas mache ich sehr selten, aber hier konnte ich einfach nicht weiter lesen.

Wirklich schade fand ich, dass Thore D. Hansen mit "Die Reinsten" ein wichtiges Thema angepackt und dabei viele gute Ideen hat, das aber leider nicht in einen guten Text gießen konnte.

Auf der positiven Seite hat mich vor allem "Hotel Zum verunglückten Bergsteiger" der Strugatzkis überrascht: da hatte ich aufgrund der Beschreibung eher wenig erwartet.

Und Julia von Lucadous "Die Hochhausspringerin" und Doris Lessings "Mara und Dann" waren zwei dieser Bücher, die erst im Nachgang ihre volle Wirkung entfalten und erst dann gut werden. Vor allem "Die Hochhausspringerin" wollte ich fast schon abbrechen und fand es am Ende zuerst eher schlecht, aber mit dem Drübernachdenken und Drüberschlafen schob es sich immer weiter in den guten Bereich.

Herausragend
Margaret Atwood - Die Zeuginnen

Sehr gut
Arkadi und Boris Strugatzki - Hotel Zum verunglückten Bergsteiger
J. R. R. Tolkien - Die Kinder Húrins
Dietmar Dath - Am blinden Ufer
Dietmar Dath - Neptunation oder Naturgesetze, Alter!
Daryl Gregory - Die erstaunliche Familie Telemachus
Kurd Laßwitz - Homchen: Ein Tiermärchen aus der oberen Kreide

Gut
Julia von Lucadou - Die Hochhausspringerin
Doris Lessing - Mara und Dann
Haruki Murakami - Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt
Simon Stålenhag - The Electric State
Kim Stanley Robinson - Roter Mond
China Miéville - Andere Himmel
China Miéville - Die letzten Tage von Neu-Paris
Angela und Karlheinz Steinmüller - Spera
Allen Steele - Die Rache von Captain Future
H. G. Wells - Der Krieg der Welten
Bina Shah - Die Geschichte der schweigenden Frauen
Tom Hillenbrand - Hologrammatica

Geht so
Cixin Liu - Jenseits der Zeit
Mike Mignola - Eine offene Rechnung - Hellboy-Storys 2
Kate Wilhelm - Hier sangen früher Vögel
China Miéville - Stadt der Fremden

Schlecht
Thore D. Hansen - Die Reinsten
Michael Marrak - Lord Gamma
Martha Wells - Tagebuch eines Killerbots (abgebrochen)
Iain Banks - Bedenke Phlebas (abgebrochen)

Totaler Reinfall
Paul Scheerbart - Kometentanz
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Teddy
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Ich habe dieses Jahr deutlich weniger phantastische Titel gelesen als in früheren Jahren. Trotzdem sind hier alle Bücher aufgeführt.
Nachdem mir letztes Jahr die Krimis von Fred Vargas so gut gefallen haben, habe ich dieses Jahr vier weitere Krimiautoren getestet (Simenon, le Carré, Steinfest und Haas) die mir auch gut gefallen haben. Offenbar habe ich 50 Jahre nur geglaubt, dass ich keine Krimis mag.
Auch an einige Nobelpreisträger habe ich mich gewagt, die allesamt spannender schreiben als befürchtet. Insbesondere von Toni Morrison muss ich unbedingt mehr lesen.

Großartig
Patrick Süskind - Das Parfum
Michael Chabon - Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay
T.C. Boyle - Drop City
Toni Morrison - Sehr blaue Augen
Matt Ruff - Lovecraft Country

Empfehlenswert
David Mitchell - Slade House
Andreas Eschbach - NSA
Georges Simenon - Maigret und der Verrückte von Bergerac
Leïla Slimani - Dann schlaf auch du
Hanya Yanagihara - Ein wenig Leben
Fred Vargas - Fliehe weit und schnell
Fred Vargas - Der vierzehnte Stein
Fred Vargas - Der verbotene Ort
Tom Hillenbrand - Hologrammatica
Octavia E. Butler - Rituale
Banana Yoshimoto - Federkleid
Marlen Haushofer - Die Wand
Heinrich Steinfest - Cheng
Heinrich Steinfest - Ein sturer Hund
Catherynne M. Valente - Space Opera
Zadie Smith - London NW
Delphine de Vigan - No & ich
Jean Echenoz - Ich gehe jetzt
John Steinbeck - Straße der Ölsardinen
Richard Russo - Diese gottverdammten Träume
Yoko Ogawa - Schwimmen mit Elefanten
Jasper Fforde - Im Brunnen der Manuskripte
Arkadi und Boris Strugatzki - Picknick am Wegesrand
Robert Louis Stevenson - Die Schatzinsel
Herta Müller - Atemschaukel
David Foster Wallace - Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich
John le Carré - Der Spion, der aus der Kälte kam
Wolf Haas - Komm, süßer Tod
Juli Zeh - Corpus Delicti
Han Kang - Die Vegetarierin
Keith Roberts - Pavane

Licht und Schatten
Gert Prokop - Wer stiehlt schon Unterschenkel?
George R.R. Martin/Gardner Dozois/Daniel Abraham - Planetenjäger
Carolyn Ives Gilman - Dunkle Materie
Arthur C. Clarke - Vergessene Zukunft
Gregory Benford & Gordon Eklund - Der Bernstein-Mensch
Theodore Sturgeon - Die lebenden Steine
Arturo Pérez-Reverte - Der Club Dumas
Lavie Tidhar - Osama
Leigh Brackett - Am Morgen einer anderen Zeit
Ursula Poznanski - Elanus
William Faulkner - Als ich im Sterben lag
Antonia S. Byatt - Besessen
H.P. Lovecraft - Der Flüsterer im Dunkeln

Nicht empfehlenswert
Roger Zelazny - Die Hand Oberons
Marc Elsberg - Zero
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aquarius
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von aquarius »

Irgendwie bin ich 2019 doch nicht so viel zum Lesen gekommen wir gewollt. Die Lesechallenge hat mich dann manchmal bei der Auswahl des nächsten Buches vom SUB unterstützt. Mit "Fahrstuhl zu den Sternen" und "Die fliegenden Zauberer" waren auch zwei Bücher dabei, die ich schon lange mal lesen wollte.

Sehr gut
Orson Scott Card - Sprecher für die Toten
Kim Stanley Robinson - 2312
Ted Chiang - Das wahre Wesen der Dinge

Gut
David Gerrold, Larry Niven - Die fliegenden Zauberer
Arthur C. Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
John Scalzi - Der wilde Planet
Ian McEwan - Maschinen wie ich
Dennis E. Taylor - Ich bin viele (Bobiverse 1)
Ian McDonald - Drachenmond (Luna 3)

Ganz OK
Stephen Baxter - Das Geflecht der Unendlichkeit
Dennis E. Taylor - Wir sind Götter (Bobiverse 2)
Daphne Niko - Der zehnte Heilige

Licht und Schatten
Felix J. Palma - Die Landkarte der Zeit
Marc Elsberg - ZERO - Sie wissen, was Du tust


Nicht Phantastik, aber trotzdem empfehlenswert:
Wolf Haas - Auferstehung der Toten
Tom Hillenbrand - Teufelsfrucht
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Knochenmann
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Gelesen im letzen Jahr:

52 Bücher und Comics

...und da war viel schlechtes dabei. Schade.

die drei besten:

"Die Abschaffung der Arten" von Dath
"Radicalized" von Doctorow
"Große Freiheit" von Rocko Schamoni
"Vampiernovelle" Von Hebben

Das Schlechteste:

"Wastland" von Vogt

Gute Comics:
"Urusai Yatsura" von Takahashi
"Empowerd" von Adam Warren
"Fante Bukowski" von Noha van Scriber

Rest: nicht so gut.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

Mod-Hammer flieg und sieg!


Alle Bücher müssen gelesen werden
heino
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von heino »

Ich habe dieses Jahr recht wenig gelesen und das Ergebnis war recht durchwachsen. Here we go:

Sehr gut

Hasnain Kazim - Post von Karlheinz
John Dickie - Die ganze Geschichte der Mafia
Octavia E. Butler - Dawn
Julie Philips - James Tiptree jr.
Stefan Orth - Couchsurfing in China
Joe R. Lansdale - Kahlschlag

Gut

George R.R. Martin - Die Herren von Winterfell
Der Thron der sieben Königreiche
Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
John Scalzi - Kollaps
J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit
Charlie Jane Anders - Alle Vögel unter dem Himmel
Cormack McCarthy - Ein Kind Gottes
Jürgen Bertram - Asien, atemlos
Lee Child - Der Anhalter
Trouble
John Grisham - Das Testament
Michael Crichton - Andromeda

Geht so

Neil Clarke - The best SF of the year 2016
Robert Silverberg - Across a billion years
Nick Wood - Azanian bridges
Jaqueline Carey - One hundred ablutions
Zen Cho - Spirits abroad
Lobo/Friebe - Wir nennen es Arbeit
Jack Ketchum - Wahnsinn
Andreas Eschbach - Teufelsgold
David Brin - Existenz
A.J. Kazinsky - Todestrank
Ursula Le Guin - Winterplanet

Muss nicht sein

Gaston Leroux - The phantom of the opera
Thomas Mann - Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Ernest Hemingway - Wem die Stunde schlägt
Matt Ruff - Fool on the hill
Glen Cook - A cruel wind

Die letzten 4 habe ich allesamt abgebrochen, Mann und Hemingway wegen des doch sehr veralteten Schreibstils, Cook und Ruff, weil ich damit nichts anfangen konnte.
Lese zur Zeit:

Kim Stanley Robinson - Das Ministerium für die Zukunft
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

DAS nennst du wenig? o.O
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von heino »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 1. Januar 2020 16:15 DAS nennst du wenig? o.O
Mit den abgebrochenen Lektüren waren das gerade mal 34. Vergleiche das mal mit den 87 von Ralf (der auch schon mal 120 in einem Jahr gelesen hatte, wenn ich mich recht entsinne) :wink:
Lese zur Zeit:

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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

34???? o.O Ich komm allerhöchstens auf 1 Buch pro Monat
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

heino hat geschrieben: 4. Januar 2020 16:19 (der auch schon mal 120 in einem Jahr gelesen hatte, wenn ich mich recht entsinne) :wink:
Zu viel der Ehre, lieber heino!
In einem Jahr bin ich mal knapp über 90 gelesene Texte gekommen. Da waren aber 10-12 Zeitschriften dabei. Mehr habe ich nie geschafft.

Gruß
Ralf
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Wie verorten wir Heftromane in der Statistik?

Da ich das meiste gelesene schon verräumt, verkauft oder verschenkt habe, krieg ichs nicht mehr absolut zusammen, aber all in all ist es locker dreistellig, das ist bei mir aber völlig normal.

Mit Gerhard henschels "Bildungsoman" beginne ich das Jahr 2020 übrigens furios. Es kann eigentlich nur noch abwärts gehen. Das ist frustrierend, irgendwie.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich zähle bei mir die Comics natürlich nicht mit, weil das schnell geht. Aber da leider die meisten Romane >600 Seiten haben, schaffe ich nicht mehr. Ich wäre froh drum, wenn das mal weniger würde. Momentan liege ich in den Endzügen von Kafka am Strand von Murakami und überblättere den Ich-Erzähler nur noch flüchtig. Da ist er endlich auf einer großartigen mystischen Reise, und die wird mir präsentiert durch jeden Furz, den er unterwegs lässt, und absolut ohne Empathie und Atmosphäre. Immer mehr begreife ich, was ich für ein Problem mit diesem >700 Schinken habe. Dasselbe wie immer: Er ist absolut zu lang. Aber da ist noch mehr.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Darum meine Frage nach Heftromanen.

Afair waren das letztes Jahr (ca.):

PR 2980 - 3025
PRN 181 - 205
Maddrax, div., ca. 10 Stück
Professor Zamorra, div., 10 Stück
Professor Zamora Liebhaberedition, div., 5 Stück
Atlan, idk, ca. 400 - 420 (Heftnummer, nicht Stück)
Diverse, äh, 10 Stück?

(Ich hab Susanne Wiemer für mich entdeckt, und mir dann mal eben ihre Zamorras besorgt. Großartige Autorin, völlig unterschätzt.)

Und noch 5 John Sinclair, die in so einem 8er-Sammelband drin waren, der zum Verschenken rumlag. Ich hatte noch nie JS gelesen ... gilt das als EIN Buch? ^^

Und dann halt die, ja ja, "richtigen" Bücher. Das dauert aber länger, das zusammenzustellen. Und die Comics. Das wird unmöglich. Mal gucken.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Rekonstruktion. Lets begin:

Volker Kutscher: Luna Park
Richard Evans: Das Dritte Reich Bd. 1: Aufstieg
James Lee Burke:
- Im Dunkel des Deltsas
- Mississippi Jam
- Glut und Asche
- Im Schatten der Mangroven
- Weißes Leuchten
Charles Willeford: Hahnenkämpfer
Jana Hensel: Zonenkinder
Susan Schwartz: Takeos Traum
Fritz Rudolf Fries: Verlegung eines mittleren Reiches
Hilary Mantel: Brüder
Adrian McKinty:
- Gun Street Girl
- Der katholische Bulle
- Der sichere Tod
Stephen King: Tommyknockers
Margaret Millar:
- Die Süßholzraspler
- Fragt morgen nach mir
- Der Mord von Miranda
- Nymphen gehören ins Meer
Dennis Lehane: Ein letzter Drink
Div.: Hellboy - Medusas Rache
Liza Cody: Lady Bag
Torsten Sträter: Als ich in meinem Alter war
Simone Buchholz: Blaue Nacht
Knud Kohr: Imbiß der Woche
Gerhard Holtz-Baumert: Trampen nach Norden
Sven Regener: Wiener Straße
Stanislaw Lem: Solaris
A & B Strugatzki:
- Die zweite Invasion der Marsmenschen
- Die Wellen ersticken den Wind
- Das lahme Schicksal
Div.: Geschichten vom Trödelmond
Jason Starr: The Drop
Ken Bruen: Jack Taylor und der verlorene Sohn
Wolf Haas: Wie die Tiere
Diverse: Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten
Terry Pratchett: Aus der Tastatur gefallen

Das dürfte ca. die Hälfte sein, Rest folgt.
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Ender
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2019

Ungelesener Beitrag von Ender »

Die interessante Frage solch eines (persönlichen) Rückblicks ist ja auch:
Wie haben dir die gelesenen Bücher gefallen? Was würdest du weiterempfehlen, was hat dich enttäuscht?
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