Die Phantastik - Lesechallenge 2020

Science Fiction in Buchform
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Scotty
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

Ungelesener Beitrag von Scotty »

Fjunch-Klick hat geschrieben: 19. Februar 2020 12:22 Ian McDonald - Luna für die Kategorie 7:

Zusammenfassend: Ian McDonald hat mich mit diesem Buch voll erwischt.
Das freut mich aber. Ich hab das Buch schon einige Zeit in meinem Besitz, allerdings haben mich die vielen negativen Kritiken bisher vom Lesen abgehalten. Ein paar Rückfragen:

1. Andere haben sich über eine sehr unplausible Darstellung der technischen Rahmenbedingungen beschwert (z.B. SMS auf dem Mond ohne GSM Netz etc.) Ist dir das auch irgendwie aufgefallen?
2. Lässt sich der 1. Band auch halbwegs ohne Band 2 und 3 lesen? Ist er zumindest "teilabgeschlossen"?
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Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

    Ungelesener Beitrag von Naut »

    Scotty hat geschrieben: 19. Februar 2020 16:51
    Fjunch-Klick hat geschrieben: 19. Februar 2020 12:22 Ian McDonald - Luna für die Kategorie 7:

    Zusammenfassend: Ian McDonald hat mich mit diesem Buch voll erwischt.
    Das freut mich aber. Ich hab das Buch schon einige Zeit in meinem Besitz, allerdings haben mich die vielen negativen Kritiken bisher vom Lesen abgehalten. Ein paar Rückfragen:

    1. Andere haben sich über eine sehr unplausible Darstellung der technischen Rahmenbedingungen beschwert (z.B. SMS auf dem Mond ohne GSM Netz etc.) Ist dir das auch irgendwie aufgefallen?
    2. Lässt sich der 1. Band auch halbwegs ohne Band 2 und 3 lesen? Ist er zumindest "teilabgeschlossen"?
    Ist schon eine Weile her, dass ich Luna gelesen habe, aber ich fand zu:
    1. Leute schreiben im Internet gern über Dinge, von denen sie nur glauben, Ahnung zu haben. In die Kategorie fallen diese Kritiken meist.
    2. Abgeschlossenen ist der Band, endet aber mit einem sehr anschlussfähigem Ende. Nicht direkt ein Cliffhanger, aber fast.
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

    Ungelesener Beitrag von Scotty »

    Super, danke. Genau das wollte ich wissen. Kann gut sein, dass das ein oder andere technisch wenig Sinn macht, aber wenn es 2 erfahrenen SF nicht sonderlich auffällt, kann es so schlimm nicht sein.
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

      Ungelesener Beitrag von Badabumm »

      Es ist eher so, dass bestimmte Fehler verziehen werden, wenn sie die Geschichte nicht massiv unplausibel machen. Einen „fehlerfreien“ SF kann man gar nicht erwarten. Würde man bei jeder Physik oder Biologie bis ins Kleinste nachforschen, gäbe ich niemals einen SF, der funktioniert...
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

      Ungelesener Beitrag von Teddy »

      Zu deinen beiden Fragen: Sehe ich wie Naut.

      Ich bin mit dem Roman nicht so richtig warm geworden, obwohl er vieles enthält, was mir gefallen hat. Einerseits waren es wohl die Figuren, die einen letztendlich nicht mitreißen. Die sind nicht schlecht, aber Tyrion-Lannister-Format haben sie halt nicht. Außerdem ist der Roman sehr sprunghaft erzählt, sodass man dauernd aus dem Lesefluss kommt, was zumindest bei mir dazu geführt hat, dass ich immer deutlich früher das Buch zur Seite gelegt habe, als ich das üblicherweise tue.
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

      Ungelesener Beitrag von Scotty »

      Badabumm hat geschrieben: 19. Februar 2020 19:19 Es ist eher so, dass bestimmte Fehler verziehen werden, wenn sie die Geschichte nicht massiv unplausibel machen. Einen „fehlerfreien“ SF kann man gar nicht erwarten. Würde man bei jeder Physik oder Biologie bis ins Kleinste nachforschen, gäbe ich niemals einen SF, der funktioniert...
      Genau, deswegen frage ich ja nach "unplausibel". "Fehlerfrei" geht ja nicht und erwartet auch keiner, ist ja Fiktion.

      Wenn aber Kohlenstoff wertvoll ist und Stahl ist wertlos, dann ist das unplausibel. Gleiches gilt für wertvollen Sauerstoff versus offene Grills von Straßenhändlern.

      Wenn so etwas aber nur sehr selten vorkommt und für die Story nebensächlich ist, dann überles ich sowas. Genau diesen Eindruck wollte ich hinterfragen.
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

        Scotty hat geschrieben: 19. Februar 2020 20:26
        Genau, deswegen frage ich ja nach "unplausibel". "Fehlerfrei" geht ja nicht und erwartet auch keiner, ist ja Fiktion.

        Wenn aber Kohlenstoff wertvoll ist und Stahl ist wertlos, dann ist das unplausibel. Gleiches gilt für wertvollen Sauerstoff versus offene Grills von Straßenhändlern.

        Wenn so etwas aber nur sehr selten vorkommt und für die Story nebensächlich ist, dann überles ich sowas. Genau diesen Eindruck wollte ich hinterfragen.
        Ich würde die Eingangsfragen von dir, Scotty, ähnlich wie Naut beantworten. Aber ich habe auch festgestellt im Laufe der Zeit, dass ich wohl eine ausgeprägtere willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit (Suspension of disbelief) mitbringe als andere, wenn ich in einer Geschichte versinke. Wohl fallen mir manchmal Details auf, aber wie du sagst, wenn sie sehr selten vorkommen, komme ich da schnell drüber weg. Eher fallen mir sogar Textfehler auf, falsche Namen etc. Aber auch das ist hier erfreulich wenig ausgeprägt.

        Deine Beispiele für Unplausibilität: Es gibt vier Grundstoffe in dem Buch, die für die Lunaren lebenswichtig sind und die dadurch hin und wieder eine Rolle spielen. Kohlenstoff ist zwar einer davon, aber ich hab vergessen, wieso, denn das spielt keine wichtige Rolle, wird höchstens irgendwo erklärt. Stahl ist nicht wertlos, der Kritiker meinte bestimmt Gold, das auf dem Mond keinen großen Wert besitzt, wohl aber auf der Erde. Und bzgl der Grills: Nirgendwo steht geschrieben, dass sie mithilfe von brennbaren Stoffen betrieben werden.
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

        Teddy hat geschrieben: 19. Februar 2020 20:11 aber Tyrion-Lannister-Format haben sie halt nicht.
        Wer erreicht schon dieses herausragende Format? :beanie:
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von aquarius »

        Scotty hat geschrieben: 19. Februar 2020 20:26 Wenn aber Kohlenstoff wertvoll ist und Stahl ist wertlos, dann ist das unplausibel. Gleiches gilt für wertvollen Sauerstoff versus offene Grills von Straßenhändlern.
        könnte auch ein offener Elektro-Grill sein...

        d.h. als ich die Stelle gelesen hatte, war mir klar, dass das ein Elektro-Grill sein muss, weil Sauerstoff ja so wertvoll ist.
        Zuletzt geändert von aquarius am 20. Februar 2020 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von aquarius »

        Scotty hat geschrieben: 19. Februar 2020 16:51 2. Lässt sich der 1. Band auch halbwegs ohne Band 2 und 3 lesen? Ist er zumindest "teilabgeschlossen"?
        Als ich den ersten Band gelesen hatte, war mir noch nicht klar, dass eine Trilogie daraus wird. Ich war damals leicht überrascht, als der zweite Band "Wolfsmond" rauskam.
        Wirklich abgeschlossen ist die Trilogie auch nicht. Weitere Bände oder eine Fernsehserie könnten folgen...

        Fazit: Man muss Band 2 und 3 nicht lesen, aber wenn einem Band 1 gefällt, wird man auch die anderen gerne lesen.
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Ender »

        2.) ein im Original deutschsprachiger Roman, der im Jahr 2019 veröffentlicht und von einer Frau geschrieben wurde
        Marie Golien - Cainstorm Island. Der Gejagte
        Bild


        Wie kann ein Jugendlicher in einer Welt, in der Arme und Reiche fein säuberlich voneinander getrennt in verschiedenen Bezirken leben, für sich und seine Familie ein bisschen dringend benötigtes Geld hinzuverdienen? Zum Beispiel, indem er sich eine Kamera implantieren lässt und per Livestream ein sensationslüsternes Online-Publikum an seinem mehr oder weniger aufregenden Überlebenskampf teilhaben lässt. Dann tötet er allerdings eines Tages vor laufender Kamera in Notwehr den Anführer einer berüchtigten Straßengang und wird von dieser nun gnadenlos gejagt. Dass dabei seine Fluchtversuche regelmäßig live ins Netz übertragen werden, macht es auch nicht gerade leichter ...

        Auf dem Cover von Marie Goliens Debütroman steht "Thriller", und das stimmt auch: Action, Tempo, Verfolgungsjagden und Spannung stehen von der ersten Seite an im Mittelpunkt. Zeitweise wird es zugegebenermaßen arg übertrieben und unrealistisch, aber okay - wie man bei einem gelungenen Actionfilm schon mal ein Auge zudrückt, wenn allzu dick aufgetragen wird, darf man das hier ruhig auch. Ein echter "Thriller" halt.
        Tatsache ist aber: Es geht rasant zur Sache, es ist spannend, es gibt dramatische Entwicklungen und überraschende Wendungen ... es macht Spaß!

        Steckt darüber hinaus noch mehr dahinter? Ja, durchaus. Denn das Buch nimmt in vielerlei Hinsicht Bezug auf aktuelle Entwicklungen und denkt diese noch ein bisschen weiter: die immer reicher werdenden Reichen, die sich gegen den Rest der Welt abschotten beispielsweise. Und natürlich Themen wie Reality TV, Social Media und die durch immer größere Sensationsgier befeuerte Höher-Schneller-Weiter-Mentalität.
        So ein bisschen lässt sich die Geschichte als Mischung aus "Die Tribute von Panem" und "Running Man" zusammenfassen.

        Im letzten Drittel baut der Roman dann aber leider ab. Irgendwie wird das alles gegen Ende doch ein bisschen zu viel des Guten. Die Technik wird immer unlogischer, unsere Helden werden immer cooler und verhalten sich zugleich jetzt so dermaßen naiv, irrational, leichtsinnig und idiotisch, dass es stellenweise wirklich nervt.

        Das Ende kommt dann ziemlich abrupt. Zwar ist einer der Haupt-Handlungsstränge einigermaßen abgeschlossen, aber dennoch endet das Buch mehr oder weniger mitten in einer Szene. Es ist also zweifellos noch eine Fortsetzung geplant. Das ist ja grundsätzlich in Ordnung ... ein etwas eindeutigerer Abschluss hätte es aber trotzdem gerne sein dürfen. Schade.
        Fazit: Ein Roman, der mir zunächst richtig viel Spaß gemacht hat, dem aber am Ende ein wenig die Luft ausgeht.



        ( ) Ein Buch aus "Die 100 besten Science-Fiction-Bücher aller Zeiten"
        (X) Deutschsprachiger Roman einer Frau, erschienen 2019 | Marie Golien - Cainstorm Island. Der Gejagte
        ( ) Locus Award Gewinner
        ( ) Buch von Brian W. Aldiss
        ( ) Letzter Band eines Mehrteilers
        (X) Buch mit dem Wort "Zeit" im Titel | Matt Haig - Wie man die Zeit anhält
        ( ) Handlung auf dem Mond
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Ender »

        Übrigens: Ich will ja nicht angeben*, aber aus besagter Kategorie 2 habe ich in diesem Jahr bereits sechs Romane gelesen. Ich kann da jegliches "Flaschenhals"-Rumgeheule also nicht akzeptieren! :naughty:

        Und zwar außerdem noch folgende:
        Ziemlich gut: "Neon Birds" von Marie Graßhoff (Meinung)
        Gut: "Das Ewigkeitsprojekt" von Caroline Hofstätter (logisch, ich als 'Erstkäufer' :D)
        Okay: "Out of Balance" von Kris Brynn (Meinung)
        Mäßig: "Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten" von Emma Braslavsky
        Weiß nicht so recht: "GRM. Brainfuck" von Sibylle Berg

        Weil zu den meisten davon aber in diesem Forum schon an der ein oder anderen Stelle etwas geschrieben wurde, habe ich für die Challenge hier jetzt mal "Cainstorm Island" ausgewählt.


        * doch, will ich wohl
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Teddy »

        Ender hat geschrieben: 20. Februar 2020 20:58 Mäßig: "Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten" von Emma Braslavsky
        Jetzt wird das Buch, das ich mir in dieser Flaschenhalskategorie ausgewählt habe, auch noch mit "mäßig" bewertet...
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von Ender »

        Ach, das muss noch nichts heißen. Lapismont z.B. hat es sehr gut gefallen LINK
        Nur Mut!
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2020

        Ungelesener Beitrag von andy »

        Mit "Die Zeuginnen", der Fortsetzung von "Der Reports der Magd" konnte ich die Kategorie Mehrteiler erfüllen. Das Buch hat mir gut gefallen und ist eine ausgezeichnete Ergänzung zum Report. Vor allem aber war es deutlich optimistischer als der erste Band. Was mich freute, denn Teil 1 deprimierte mich beim Lesen schon sehr.

        Die verschiedenen Blickwinkel auf das Leben in Gilead setzen sich zu einem interessanten Bild über das Leben in einem totalitären Staat zusammen. Bei nächster Gelegenheit steige ich in die Serie ein.


        ( ) Ein Buch aus "Die 100 besten Science-Fiction-Bücher aller Zeiten"
        ( ) Deutschsprachiger Roman einer Frau, erschienen 2019
        (x) Locus Award Gewinner: Kollaps (Scalzi)
        ( ) Buch von Brian W. Aldiss
        (x) Letzter Band eines Mehrteilers: Die Zeuginnen (Atwood)
        (x) Buch mit dem Wort "Zeit" im Titel: Zeitenläufer (Crouc)
        (x) Handlung auf dem Mond: Artemis (Weir)

        Andy
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