dieses thema hat joe haldemann in seinem roman -der ewige krieg- ja noch viel mehr ausgewalzt. die "zeitschuld" die dort von den soldaten eingeheimst wird ist noch wesentlich umfangreicher als bei simmons.
das macht auch den reiz bei haldemans roman aus finde ich.
Was meint Dan Simmons eigentlich mit "Zeitschuld"?
Re: zeitschuld
Stimmt, zumal die Soldaten dann mit einer Welt konfrontiert wurde, die Ihnen vollkommen fremd war, da die Gesellschaft einige Änderungen durchgemacht hatte. Am Ende wurde nur noch geklont und die Fortpflanzung auf natürliche Weise fast schon als pervers angesehen.vallenton hat geschrieben:dieses thema hat joe haldemann in seinem roman -der ewige krieg- ja noch viel mehr ausgewalzt. die "zeitschuld" die dort von den soldaten eingeheimst wird ist noch wesentlich umfangreicher als bei simmons.
das macht auch den reiz bei haldemans roman aus finde ich.
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Genau so ging es mir bei der Lektür von David Brin's Erde, hab es extra noch einmal gelesen, weil ich nichts mehr daraus wusste. Und was ist nun? Ich könnte nicht mal eine halbwegs anständige Inhaltsangabe abgeben.Andreas Eschbach hat geschrieben:Och so! So einfach?Callibso hat geschrieben:Du fliegst 8 Monate Bordzeit und bringst eine Zeitschuld von 3 Jahren auf:
Für dich sind 8 Monate vergangen, für deine Umwelt außerhalb des Schiffes dabei wegen Zeitdilatation 3 Jahre.
Ich dachte, das kann nicht sein - wieso Zeitschuld?? Man gewinnt doch quasi Zeit durch den Dilatationseffekt. Naja. Zeitschuld klingt natürlich cooler.
Zur Erklärung: Ich habe den Roman schon letztes Jahr gelesen und fand ihn auch ziemlich gut, aber merkwürdigerweise findet er keinen rechten Halt in meiner Erinnerung. Ich erinnere mich an fast nichts daraus! An beginnender Demenz liegt es, glaube ich, nicht; an andere Romane aus derselben Leseperiode erinnere ich mich besser. Nun, warum auch immer, jedenfalls liest meine Frau ihn gerade, und als sie mich fragte, was Simmons eigentlich mit "Zeitschuld" meine, sagte ich sowas wie: "Naja, Zeitschuld, das ist... ähm... also, um genau zu sein... ähm... keine Ahnung." Dann hat sie mir ein paar Abschnitte vorgelesen, die mich noch mehr verwirrt haben, und schließlich dachte ich, am besten frage ich Leute, die sich mit sowas auskennen...
Danke!!
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Auf meinem Nachttisch:
Christopher Hinz: Ash Ock - Paratwa Saga 2. Roman
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Hm, das hört sich aber nicht gut an. Hatte ich bisher noch erwogen, vielleicht irgendwann mal wieder ein Werk zu lesen, hast Du mich jetzt endgültig bestatigt und Brin kommt auf die schwarze Liste, auf der schon Clarke und einige andere stehen.phantastikfan hat geschrieben:Genau so ging es mir bei der Lektür von David Brin's Erde, hab es extra noch einmal gelesen, weil ich nichts mehr daraus wusste. Und was ist nun? Ich könnte nicht mal eine halbwegs anständige Inhaltsangabe abgeben.
Also ich will dir jetzt nicht ausreden Erde zu lesen, ich weiß zwar kaum noch was so passiert ist, aber ich weiß, dass ich das Buch recht gut fand. Hast du von ihm schon irgendetwas gelesen?Rusch hat geschrieben:Hm, das hört sich aber nicht gut an. Hatte ich bisher noch erwogen, vielleicht irgendwann mal wieder ein Werk zu lesen, hast Du mich jetzt endgültig bestatigt und Brin kommt auf die schwarze Liste, auf der schon Clarke und einige andere stehen.phantastikfan hat geschrieben:Genau so ging es mir bei der Lektür von David Brin's Erde, hab es extra noch einmal gelesen, weil ich nichts mehr daraus wusste. Und was ist nun? Ich könnte nicht mal eine halbwegs anständige Inhaltsangabe abgeben.
Am besten finde ich bisher Sternenflut, Die Clans von Stratos war auch sehr gut, mit Entwicklungskrieg konnte ich nicht so viel anfangen (vielleicht liegt es daran, dass Brin im Original keine leichte Kost ist), der erste Teil (in D die ersten zwei Teile) des neuen Upliftzyklus fand ich auch nicht so überragend.
Zu empfehlen ist auch Gordons Berufung (von Kostner als Postman grottenschlecht verfilmt) und Der Übungseffekt.
Clarke steht aber wohl auch auf meiner schwarzen Liste