Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Science Fiction in Buchform
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Andreas Eschbach
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Die "Harry Potter"-Reihe hat insgesamt rund 3.000 Seiten. Ich hab die vor paar Jahren noch einmal am Stück gelesen, hab etwa ’nen Monat gebraucht und fand nicht, dass das Längen hatte, höchstens erbauliche Abschweifungen, die aber in dem grandiosen Rowling'schen Universum womöglich mehr Spaß machen als die Haupthandlung.

Im "Herrn der Ringe" allerdings, muss ich gestehen, bin ich nie weiter als bis zum Ende des ersten Bandes gelangt, und auch das nur mit Mühe.
Fjunch-Klick
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Interessant. Das ist eines der Bücher, das mich sehr und wiederholt gefangen hat in der Jugend. Zugegeben, später hab ich einige Stellen quergelesen.
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heino
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von heino »

Für die HdR-Trilogie habe ich seinerzeit volle 3 Monate gebraucht, das muss ich nicht noch mal haben. Generell finde ich mehr als 600 Seiten bei einem Buch eher abschreckend.
Lese zur Zeit:

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Gast09
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

So do I.
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L.N. Muhr
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

heino hat geschrieben: 6. Mai 2020 19:46 Für die HdR-Trilogie habe ich seinerzeit volle 3 Monate gebraucht, das muss ich nicht noch mal haben. Generell finde ich mehr als 600 Seiten bei einem Buch eher abschreckend.
Also lieber sehr kleine Schrift? :wink:
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Naut
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Naut »

Tatsächlich weiß kein Leser, was echtes Leiden ist, bevor er sich nicht an "Anton Voyls Fortgang" versucht hat.
Zweifellos ein großes Werk der Literatur, aber auch das einzige Buch, das ich nicht zuende lesen konnte.

Off-Topic, gewiss. Daher: Ich begrüße, dass Andreas' kommendes Buch wieder phantastischer zu werden verspricht als die eher geerdeten Vorgänger. Ich mag das.
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Shock Wave Rider
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Immerhin spielen Andreas' 1200+ Seiten bereits auf einem fremden Planeten.
Während Schätzing mit "Limit" 1300+ Seiten braucht, um auf den Mond zu gelangen.

Macht in Seiten/Lichtjahr ... ?

rechnet
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Badabumm
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

„Der Wüstenplanet“ hat auch 880 Seiten und spielt auf einem fremden Planeten. Je nach Übereinkunft kann man die restlichen X Folgebände hinzuzählen und kommt so auf über... ganz viel Seiten. Und der erste Band war ja noch ganz ordentlich, sogar genial; aber nach dem Ende des zweiten Bandes wurde es doch... äh, lahmer. So wäre mit 1600 Seiten so ziemlich das Maximum an Motivation. Leselust und Durchhaltevermögen für mich erreicht.
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Seitenzahlen interessieren mich nur bei schlechten oder sehr guten Büchern. Ausnahme: Fantasy. Hier sind mir einfach zu viele Bücher begegnet, die zu wenig Stoff auf Trilogien verteilen und es in Summe nicht wert waren.
Kruhling
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Kruhling »

Mich schrecken so ganz dicke Bücher auch eher ab, aber ich werde es auf jeden Fall im Buchhandel anlesen und dann sehen... Vielleicht nehme ich auch das Hörbuch, weil ich Köberlin ausgesprochen gerne höre.
Gruß, Kruhling
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Scotty
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Scotty »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 6. Mai 2020 12:50
Scotty hat geschrieben: 6. Mai 2020 11:13 Ich kenne mich nicht so aus mit dem Entwicklungsprozess eines Buchs vom ersten Konzept bis zum Erscheinen im Buchhandel.

Sehe ich das richtig, dass das Buch fix und fertig geschrieben und lektoriert ist? Es also nur noch physisch gefertigt und verteilt werden muss?
Ja, bis auf das "nur noch": Da ist schon noch einiges zu tun.

Das Manuskript ist lektoriert und von mir verabschiedet. Nun wird es aber noch von zwei Korrektoren gelesen, die es v.a. auf Rechtschreibung überprüfen. Dann wird es gesetzt. Dann kriege ich die Satzfahnen und werde wieder hier und da halbe Sätze streichen, um die "Hurenkinder und Schusterjungen auszumerzen", wie man das in der "Schwarzen Kunst" so brutal sagt. Und dann stehen Buchdruckereien ja nicht einfach wartend da, bis sie was zu tun kriegen, sondern da muss man auch Slots buchen; dito bei den Buchbindereien. Das sind zwar alles eingespielte Abläufe, aber sie brauchen eben ihre Zeit, und ein paar Puffer plant man besser auch ein, damit man sicher ist, dass am Tag X die Paletten bereitstehen.

Parallel dazu läuft übrigens schon die Produktion des Hörbuchs; nachdem sich Matthias Koeberlins Drehplan wegen Corona vaporisiert hatte, hat ihn die Hörbuchchefin von Lübbe gleich verhaftet: In einem Tonstudio kriegt man das mit der Isolation ja relativ leicht hin.

Das ist ja sehr erhellend. Besten Dank!

Heißt das denn dann auch, dass die Hörbuchfassung, die parallel entsteht, die Hurenkinder und Schusterjungen Textstellen noch drin hat?
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    Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

    Ungelesener Beitrag von Badabumm »

    Ja, das hört man deutlich am Sprechrhythmus...
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    Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

    Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

    Badabumm hat geschrieben: 7. Mai 2020 01:35 „Der Wüstenplanet“ hat auch 880 Seiten
    Nicht in meiner Ausgabe.

    Das ist ja der Punkt: Seitenzahlen sind sehr sehr relativ.
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    Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

    Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

    Meine uralte Heyne-Ausgabe 80/81 hat auch weniger, bin aber zu faul, nachzusehen.
    Ja, die Seitenzahlen sind sehr relativ. Bei den Bertelsmann-Elfenzeit-Ausgaben hatte jedes Buch 320 Seiten, die Fabylon-Ausgabe mit zwei Romanen in einem Band insgesamt hat um die 460 Seiten. Größeres Format, mehr Zeichen auf der Seite. Der Umfang hat sich nicht geändert.
    :bier:
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    Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

    Ungelesener Beitrag von Badabumm »

    Deswegen habe ich ja bereits am Anfang geschrieben: das ist von Schriftgröße und Layout abhängig. Heyne, Goldmann oder Ullstein hatten für ihre Taschenbücher vorgegebene Formate und Werte, so dass man nur dort innerhalb des Sortiments vergleichen konnte. Allerdings hatten die auch Seitenzahlvorgaben, so dass der Text eher auf Standard-Buchumfang gekürzt wurde.
    Oder, wenn man mag, kann man es auf Standardseiten oder Wort-/Zeichenanzahl umrechnen, was für Verlagszwecke ja auch gemacht wird.
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