Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Science Fiction in Buchform
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L.N. Muhr
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Und nicht vergessen: auch Übersetzungen ändern die Textlänge.

Wenn der Übersetzer nach Seiten bezahlt wird, will der Übersetzer regelmäßig ein möglichst langes Skript abgeben und der Verlag ein möglichst kurzes Skript haben.

Darum ist diese ganze Kurze Bücher/ lange Bücher-Debatte so arg ziellos, und ganz am Ende stimmt hatlt: wer keine 1.000-Seiten-Bücher lesen will, der soll halt 'ne kleinere Schriftart lesen. :D
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L.N. Muhr
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Naut hat geschrieben: 6. Mai 2020 21:57 Tatsächlich weiß kein Leser, was echtes Leiden ist, bevor er sich nicht an "Anton Voyls Fortgang" versucht hat.
Zettels Traum? Finnegans Wake?
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Badabumm
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Arno ist bereits in seinen lesbaren Werken ein Leidensweg... :)
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heino
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von heino »

L.N. Muhr hat geschrieben: 6. Mai 2020 21:10 Also lieber sehr kleine Schrift? :wink:
Da ich noch keine Brille benötige, wäre das eine Option :x

Generell hast du natürlich recht, aber da es sich hier um ein deutschsprachiges Original handelt, sind fast 1300 Seiten bei normaler Schriftgröße eine echte Hausnummer und für mich eher abschreckend, denn ich lese fast nur auf dem Arbeitsweg und da mag ich keine Ziegelsteine mit mir rum schleppen.
Lese zur Zeit:

Edward Lee - Inferno
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L.N. Muhr
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Vielleicht kommt ja eine Dünndruckausgabe für Pendler? ;)

Ich verstehe deine Vorbehalte, finde aber diverse King-Romane in der TB-Fassung durchaus transportabel, aber nur auf kürzeren Strecken. Im Urlaub (ich bin eher so activity-Urlauber statt Strandkartoffel) würd ichs nicht mitnehmen.

Ungeschlagen sind hier natürlich US-Paperbacks, siehe GRRM, die tausend Seiten auf fünf Zentimetern unterbringen.
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Badabumm
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

heino hat geschrieben: 7. Mai 2020 17:32 Generell hast du natürlich recht, aber da es sich hier um ein deutschsprachiges Original handelt, sind fast 1300 Seiten bei normaler Schriftgröße eine echte Hausnummer (...)
Bei einem anderssprachigen Original wären 1300 Seiten in gleicher Schriftgröße für mich NOCH schlimmer... :naughty:
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Die Kalevala kann man eigentlich nur im Original richtig geniessen.

Oder die Bibel.

Oder Gilgamesch.
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Badabumm
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Im klingonischen Original..?
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Andreas Eschbach
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Scotty hat geschrieben: 7. Mai 2020 08:51 Heißt das denn dann auch, dass die Hörbuchfassung, die parallel entsteht, die Hurenkinder und Schusterjungen Textstellen noch drin hat?
Ja, das wird wohl so sein. Es sei denn, in der Setzerei geschieht einmal das Wunder, dass sie's exakt hinkriegen. (Ich frage mich immer, wie das gehandhabt wird, wenn ein Text zu setzen ist, an dem nichts geändert werden darf – Gesetzestexte, oder die Bibel, der Koran u.dgl.)

Allerdings sind das geringe Unterschiede, verglichen damit, dass man bei Hörbuchfassungen früher locker 50% und mehr des Textes rausgekürzt hat.
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Andreas Eschbach
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

heino hat geschrieben: 7. Mai 2020 17:32 ich lese fast nur auf dem Arbeitsweg und da mag ich keine Ziegelsteine mit mir rum schleppen.
eReader! :prima:

Man lädt "Krieg und Frieden" drauf (für umme sogar), und das Ding wird weder schwerer noch dicker …
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Andreas Eschbach
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Kruhling hat geschrieben: 7. Mai 2020 07:22 Mich schrecken so ganz dicke Bücher auch eher ab, aber ich werde es auf jeden Fall im Buchhandel anlesen und dann sehen... Vielleicht nehme ich auch das Hörbuch, weil ich Köberlin ausgesprochen gerne höre.
Ab einem noch nicht feststehenden Datum wird's auf meiner Website wieder eine Leseprobe geben.

Aber in die Lieblingsbuchhandlung zu gehen ist natürlich immer eine gute Idee, davon abgesehen. :prima:
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Badabumm
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Beim Korrekturlesen liest man anders. Man bekommt eigentlich überhaupt nicht mit, was in dem Roman drinsteht - es ist schon ein sehr merkwürdiges Gefühl, am Ende nicht zu wissen, worum es ging. Dafür weiß man dann ganz genau, dass „obsolet“ vier Mal falsch geschrieben wurde und auf Seite 330 zwei Städtenamen in kursiv geschrieben sein sollen... Allerdings gehörten in unserem Verlag auch leichtere Beta-Korrekturen mit dazu (wenn also unklar war, wann welche Person gemeint war, undeutliche Formulierungen, kleine Grammatikfehler, falsche Anführungsstriche oder Fremdwörter oder eben so was. Da das in jedem Einzelfall geklärt werden muss, geht dann die Fahne mit Korrekturzeichen immer hin- und her. Und - grotesk, aber wahr - immer in gedruckter Form. Ein Roman von 1300 Seiten hat dann also mindestens das dreifache, eher das fünffache an Papier verbraucht... ;)
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Ich kriege meine Fahnen seit Jahren immer als PDF. Zum Glück!

Ich drucke dann nur die zu korrigierenden Seiten aus, korrigiere sie, scanne sie ein und schicke sie als PDF zurück … Suboptimal, aber vertretbar.

Der letzte Roman, den ich komplett ausgedruckt habe … da müsste ich erst überlegen. Schon lange nicht mehr. Korrekturlesen findet auf dem Kindle statt, das ist viel ergiebiger.
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Naut »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 8. Mai 2020 00:06 Ich kriege meine Fahnen seit Jahren immer als PDF. Zum Glück!

Ich drucke dann nur die zu korrigierenden Seiten aus, korrigiere sie, scanne sie ein und schicke sie als PDF zurück … Suboptimal, aber vertretbar.
Seit etwa 2000 nutze ich dafür die Kommentarfunktion von PDF. Damit drucke ich gar nichts mehr aus. Würde Dein Verlag das nicht akzeptieren?
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Re: Eines Menschen Flügel - Andreas Eschbach

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich hab die Korrekturen in die Mail reingesetzt, Seite, Zeile, Originaltext und was zu verbessern ist. Bei Fabylon mach ich das auch so. Ausgedruckt hab ich das letzte Mal vor 15 Jahren.
:bier:
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