Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

Science Fiction in Buchform
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Knochenmann
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Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

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So, ein Buch mehr für die Lesechallange: "Der Aufstieg von Kyoshi", aus dem Verlag Cross Cult.

Warum das Buch? Kruz gesagt: warum nicht. Das meiste in der Verlagskategorie hab ich schon gelesen, warum also nicht die Gelgenheit nutzen und was lesen was ich sonst vermutlich nicht lesen würde.

Zur Orientierung: Der Roman spielt im "Avatar" Universum. Da gibt es vier Nationen (Wasser, Feuer, Erde Luft), und Bändiger - Magier die ein Element beherschen. Außerdem gibts noch: jede Menge Stess, Konflikte, Revolutionen, Kriege, Beghrlichkeiten, Geisterwelten und was weiß ich was noch. Außerdem gibt es den Avatar. Der kann alle 4 Elemente beherschen, wird immer wiedergeboren und soll als moderirendes Element in die Befindlichkeiten der Welt eingreifen.

Die erste Avatar Zeichentrickserie ist vor 15 Jahren erschienen, und ist heute noch legendär, aus diversen Gründen. vor (was weiß ich wievielen Jahren) gabs dann eine zweite Serie: "The Legend of Korra", die sich mit der nächten Inkarnation des Avatars beschäftigt. Finde ich sogar fast noch besser.

In dem Buch oben geht es um den Aufstieg von Avatar Kyoshi, den vor-vor-letzen Avatar in der Inkarnationsreihe, der sogar in der ganzen Avatarreihe einen Ausnamestatus hat, weil er mehr Geschichte geschrieben hat als Avatare es gemeinhin so machen.

Na dann auf gehts.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Nach langer Zeit zum Lesen gekommen - grotest, wo ich doch im Hotel eingesperrt bin.

Wie dem auch sei: 15%

Buch ist so mittel.

Auf der Sonnenseite: Die Handlung und die Aufstellung der Personen ist nicht unterresant. Zum einen weiß man schon was passiert bzw: was passieren muss, zum anderen hat man hier interresante Änderungen im Plot. Zudem: Überbleibsel vom alten Avatar. Wie ja generell Überbleibsel eine schöne Sache sind.

Auf der Schattenseite: Die sehr einfache Schreibweise. Mene letzen drei Bücher waren auch YA Bücher, und der Alterrange geht ja da von 10? bis 20 Jahren oder so. Auf der Skala ist das Buch hier am unteren Ende angesiedelt. Sehr hölzerne Sätze, sehr einfach Strukturen.

Aber warum eigendlich? Auch Kinder verdienen bessere Texte. Über Harry Potter kann man sagen was man will, aber es ist jetzt nicht umbedingt hässlich gechrieben.

Zudem: die Übersetzung. Autor ist Amerikaner mit Asiatischen Hintergrund, Avatar hat auch einen asiatischen Hintergrund und besonders das Erdkönigreich wo das ganze spielt ist dem alten China nachempfunden. Dem wird die deutsche Übersetzung nicht gerecht. Hässlihe Germanisierungen.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

27%

Licht und Schatten: zim einen wirkt viel in der Handlung hölzern, und die Figuren sind recht Schablonenhaft. Einige der Personen sind rediziert auf ihre Tätigkeit, Beispiel: die superloyale, superausgebildete Leibwächterin ist genau so wie man sich das vorstellt und hat nebenher keinen anderen PErsönlichkeitszug (aber vielleicht kommt das noch).

Anderes Beispiel: Kyoshi. Die ist Waise und wird von der Gesellaft im Dorf behandelt wie Dreck. Sie arbeitet allerdings im Palast des (falschen) Avatars, und dort nicht nur als Küchenmagt oder so, nein irgendwo im oberern Zirkel. Passt nicht zusammen. Das ist zuviel für die suspension of Disbelief.

Zum anderen: das Buch ist orientalischer als vieles was ich in der Richtung gelesen habe, vor allem n YA Sektor. Was das Buch bei den Figuren falsch macht, das macht es wett mit der Atmosphäre und mir der Handlung.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

52%

The Plot thickens.

Der Plot thinckens indeed, aber das Buch wirkt immer mehr so als wäre das Exposse dahinter als der Autor der das ganze Umgesetzt hat, bzw: der Plot ist interresanter als die Figuren die das Stück spielen, oder: man stelle ich eine Schultheatervorführung von "Romeo und Julia" vor.

So.

Was den Plot angeht, hier eine komplutte Zusammenfassung im Spoiler
Unsicherheit herrt darüber wer jetzt nun der Avatar ist. Ein Geist wird aufgesucht, dieser Geist bestätigt Kyoshi, der andere Avatar kommt aber zu tode = wird vom Geist gefressen. Der Erdbändigerausbilder zeit sein wahres Gesicht: unzifrieden wie die Inkarnation davor ihr Leben verbracht hat will er es jetzt richtig machen. Er hat keine Bedenken andere (auch einen seiner besten Freunde) zu töten, nur um seine Ziele zu erreicehn. Außerdem wissen wir das die Vorwürfe von Kriegsverbrechen gegen ihn wohl war sind. Kyshoi flieht und findet sich in der Situation iweder, das sie einen mächtigen Feind hat (den Erdbändigermeister), der wiederrum bestens verntzt ist, hoch angesehen ist und gigantischen politischen Einfluss hat. Sie hat keinen Ort wo die hinkönnte, geschweige denn die Möglichkeit eine Ausbildung zu erhalten. Sie beschließt daher die Outlaws aufzusuchen, eine Art von chineishener Mafia/Schmuggerln/Warlords die am Rande der Zivilisation existieren. Scheinbar waren die Eltern von Kyoshi Outlaws, hätte gerade wieder Lust "Brücke der vögel" zu lesen.
Da ist viel schönes dabei, vor allem die Geschichte mit dem zyklischen auftretenden Auserwählten, nach dem man praktisch den Kalender stellen kann: das ist eben nciht der eine große Held der alle erretten wird, das ist ein besonders begabter, der verschiedene Fähigkeiten hat die er aber in jeder inkarnation mehr oder weniger gut meistert, und auf den verschiendene Aufgaben und Prüfungen warten, und dessen weg druchs Leben eben nicht so vorzezeichnt ist wie wir das aus westlicher Fantasys so eben kennen.

Davon abgesehen, zur Person von Kysohi:

Die wird in der Fernsehsehrie als "riesige Frau" beschrieben, und als tatsächlich "der Avatar mit der größten Schuhgröße". Ich weiß nicht was man sich damals dabei gedacht hat, im Buch stellt sich heraus das Kyoshi
trasnsexueller Natur ist
Finde ich gut! Da wird das Thema Identität, Inkarnation und Schicksal wieder einmal auf eine schöne Art und Weise aufgegriffen. Macht auch irgendwie Sinn. Ich frag mich nur ob die Cartoonschpöpfer das wirklich im Sinn hatten als sie damlas "Große Füsse" eingeführt haben. Aber so ist das eben mit dem Lore.

Auf der negativen Seite:

"Avatar Festtag". Die Leibwächterin erzählt das es eine bestimmt Zeremonie in der Feuer Nation gibt wenn ein neuer Avatar und besonders der neue Feuer-Avatar verkündet wird, mit besonderen Essen oder so. Was der Autor nicht bedacht hat: wenn ein Avatar so ca 50 - 100 Jahre lang lebt, dann gibts alle 50 - 100 JAhre os ein Fest, und alle 200 - 400 Jahre ist der Zyklus komplett. Scheint mir eine Lang Intervallzeit zu sein um extrea dafür eine Tradition zu entwickeln.

"Die Kleidung": In Cartoons haben alle immer die gleiche Kleinund an, so will es das Gesetzt. So hat auch Kyoshi den einen typsichen Kleidungsstiel, und da fand ich en lieblos, wie sie zu ihrer Kleidung kommt. So nach dem Motto: Kyshi braucht ein grünes Kleid und diese weiße Schminke, keine Ahnung wo er das herhat, ich lass mir was einfallen.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

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60%

Ich bin zu möde zum Lesen.

Wie dem auch sei: das Buch ist ehr grafisch geschrieben. Es wirkt mehr wie die Verschriftlichung einer real existierenden Fernshsere als ein eigenständiges Buch.

Übersetzungsanmerkung: Es tauscht ein "Meteorhammer" auf, eine alte chinesische Hiebwaffe: zwei Kugeln an einer drei Meter langen Kette. Dafür gabs keine europäische mittelalterliche Entsprechung, schaut man in der Wikipedia nach dann läuft das Ding dort unter dem chinesischen Namen. Im Englischen Sprachraum ist aber "meteor hammer" ein wenig weiter verbreitet. Jetzt weiß ich nicht ob die Übersetzung gut ist oder nicht.

Naja, was solls.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

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Fertig.

Tja.

Gibt nicht viel zu sagen darüber. Die Idee in dem Buch ist interresanter als die Umsetzung.

Bemerkenswert für ein YA-Buch: Der Protagonist schließt sich einer Gruppe von Gesetzlosen an, es geht gegen die Regierungsgewlt, es wird auch vor Attentaten und Mord nicht zurückgeschreckt.

Das erinnert mich stak an "Der Gott des Krieges" von Ken Liu, wo wir einen chinesichen Mythos haben der auf einer ähnlichen Struktur bassiert.
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Re: Der Aufstieg von Kyoshi - F. C. Yee

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