Visionen 2004 - Der Atem Gottes

Science Fiction in Buchform
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Shock Wave Rider
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Visionen 2004 - Der Atem Gottes

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Vorgestern habe ich die Anthologie "Der Atem Gottes" zu Ende gelesen. Ich bin immer noch tief beeindruckt.

Man soll ja mit Superlativen vorsichtig sein. Auf jeden Fall ist "Der Atem Gottes" eine der besten Anthologien deutschsprachiger SF-Stories, die ich je gelesen habe.

Das vorliegende Buch legt eindrucksvolles Zeugnis ab über das hohe Niveau, das deutschsprachige SF heute erreicht hat. Die Autoren beherrschen ihre Technik sicher; handwerkliche Patzer haben Seltenheitswert. Einige der insgesamt 17 Stories sind echte Perlen.

Thematisch wird alles abgedeckt über Nanotechnik, Cyberspace, Kloning, Entdeckung neuer und alter Krankheitserreger, Umweltprobleme bis hin zu mehr oder weniger befremdlichen Begegnungen mit Außerirdischen. Beeindruckt hat mich die Fähigkeit einiger Autoren, auf wenigen Seiten umfassende Weltentwürfe auszubreiten und dem Leser nahezubringen.

Der Herausgeber H.W. Mommers hat im Vorfeld bereits auf einigen Cons das Projekt vorgestellt. Dabei hat er immer wieder betont, dass die Stories, die Eingang in seine VISIONEN finden, professionellen Qualitätsstandards genügen müssen.
Diesem hohen Anspruch ist er mit der vorliegenden Anthologie voll gerecht geworden. Ein Riesenkompliment für seine editorische Leistung!

Ich freue mich jetzt schon auf die VISIONEN 2005. Und ich hoffe, dass einige von HWMs im Vorwort genannten Wunschkandidaten in der zweiten Anthologie vertreten sein werden.

Die Verlagsinformationen zum Buch findet ihr hier.

Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
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Mammut
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Ungelesener Beitrag von Mammut »

Hallo Ralf,

auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, darf man aber "Eine Trillion Euro" nicht vergessen, eine wie ich finde mindestens gleichwertige Antho (die allerdings auch den Vorteil eines längeren Umfangs hat).

Bis bald,
Michael
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Michael Schmidt hat geschrieben:auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, darf man aber "Eine Trillion Euro" nicht vergessen, eine wie ich finde mindestens gleichwertige Antho (die allerdings auch den Vorteil eines längeren Umfangs hat).
Ralf schrieb: "Auf jeden Fall ist "Der Atem Gottes" eine der besten Anthologien deutschsprachiger SF-Stories, die ich je gelesen habe."

Es wäre mir neu, daß "Eine Trillion Euro" eine Anthologie deutschprachiger SF-Stories war (obwohl ich sie sehr, sehr gut fand und die "Visionen 2004" noch nicht kenne).
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Mammut
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Ungelesener Beitrag von Mammut »

Ja, den Zusatz „deutschsprachig“ hatte ich auf die Schnelle überlesen. Aber ich denke, Visionen sollte sich schon mit den „Eine Trillion Euro“ messen.
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Andreas Gruber

Meine "Top Fünf" aus "Visionen 2004"

Ungelesener Beitrag von Andreas Gruber »

Auch in diesem Forum möchte ich die Reihenfolge meiner „Top Fünf“ aus „Visionen 2004“ nennen:

1. Andreas Eschbachs „Quantenmüll“
Spannend, locker und flüssig erzählt. Der Protagonist ist mir sofort ans Herz gewachsen. Eschbachs Ideen sind großartig, er denkt alles konsequent bis zum Schluss durch und überrascht am Ende mit einer originellen Pointe.

2. Rainer Erlers „Die unbefleckte Empfängnis“
Langsam steigert sich die Handlung, immer mehr zieht mich die Story in die Liebesgeschichte des Ich-Erzählers. Dieser lange Text ist so flüssig und interessant geschrieben, dass er kein einziges Mal absackt. Ich habe leider noch keinen Film von Rainer Erler gesehen. Sind die genauso gut wie diese Story?

3. Jan Gardemanns „Case Modding“
Eine kurze Shocking-SF-Story ganz nach meinem Geschmack, noch dazu experimentell erzählt, also etwas zum Mitdenken.

4. Uwe Hermanns „Die unwiderlegbare Wahrheit“
Was habe ich Tränen gelacht bei dieser Geschichte rund um ein knallhartes Zeitreiseteam, das versucht, den Weihnachtsmann zu fangen. Die Vorbereitungen dieser Reise sind klasse erzählt. Robert Sheckley hätte es nicht besser gekonnt.

5. Michael Marraks „Relicon“
Typisch Marrak: Mehrere Themen sind zu einer komplexen Story vermixt, bei der man nicht weiß, wohin sie einen führt. Der Schluss, typisch marrakesk (diesen Begriff möchte ich hiermit in die Literaturwissenschaft einführen), ist wieder mal komplett absurd, völlig neu und einfach grandios. So wird Sciencefiction geschrieben!

Recht herzliche Grüße noch an alle, die sich die Anthologie gekauft haben. Ich hoffe, sie gefällt euch.

Andreas Gruber
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Mammut
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Ungelesener Beitrag von Mammut »

Dann mal meine Top Five, obwohl es schwer ist, die Geschichten zu ordnen.

1.Rainer Erler : Unbefleckte Empfängnis
2.Andreas Eschbach: Quantenmüll
3.Jan Gardemann : Case Modding
4.Karl Michael Armer : Die Asche des Paradieses
5.Marcus Hammerschmitt: Harmageddon
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Susanne
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Ungelesener Beitrag von Susanne »

Hallo in die Runde,

ich habe gerade erst mit den „Visionen“ begonnen – genaugesagt habe ich erst eine einzige, nämlich die erste Geschichte gelesen: „Quantenmüll“ von Andreas Eschbach. Und schon habe ich was zu meckern ;) ...
Ich finde in der Story - die abgesehen vom Anfang mitreißend und spannend geschrieben ist - mindestens einen fetten Logikfehler, der mir das Vergnügen an der prima Idee etwas trübt. Ist das sonst noch niemandem aufgefallen, oder ist das eine Art „Kaisers neue Kleider-Effekt“;)? („Majestät, ihr seid da ein bisschen nackich um die Mitte, nicht, dass das Nabelpiercing Ihnen nicht vorzüglich stünde, Sie können so was Extravagantes tragen, keine Frage ...“ :D)

Ahem, dann mach’ ich mich mal unbeliebt: um auf keinen Fall zu spoilern, mach' ich den Text mal weiß - zum Lesen markieren!
Wie kann es sein, dass Wasser und Luft durch dieses „Feld“ kommen, das doch alles ‚verschwinden’ lässt?! Wie kann ein solches „Feld“ urplötzlich zwischen erwünschten und unerwünschten Stoffen unterscheiden? Die Müllschluckerfunktion passt zu so einem Feld sicher – aber als _Filter_ wirkt es doch nicht. Jedenfalls wird das in der Story nicht rechtzeitig angedeutet/erklärt. Jahaaa, wenn bei den Tests einmal eine Tasse Kaffe oder sowas drübergeschüttet worden, und unten als Schluck Wasser angekommen wäre ... dann hätte ich mich da nicht so drüber gewundert. ;)
Oder bin ich zu penibel? Klar, mir fällt jede Streptokokke im Auge meines Gegenübers auf, während ich mit meinem Doppel-T-Träger ohne anzuecken durch jede Tür komme ...

Der Anfang der Story hat meine Geduld ziemlich strapaziert – ganz ehrlich, wenn nicht „Andreas Eschbach“ oben drübergestanden hätte, hätte ich die Story spätestens nach der dritten Erklärung, wie die Zeit vergeht, verrinnt, verstreicht, verläuft, vertickert ... überblättert. ;)

Die Seitenhiebe auf beschränkt-blinde Technikgläubigkeit haben mir ausgezeichnet gefallen, dennoch werde ich die Story vermutlich nicht aufs Siegertreppchen hieven – wegen der Logikfehler und des zähen Anfangs.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht ... :)

LG Susanne
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Andreas Gruber

Susannes konstruktive Kritik

Ungelesener Beitrag von Andreas Gruber »

Hallo Susanne,

kritische Leser (wie du) sind sehr hilfreich, da man dadurch mal andere Sichtweisen erfährt. Bin schon neugierig, mit welchen konstruktiven Kritiken du uns zu den übrigen Stories überrascht.

Liebe Grüße,
Andreas
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Susanne
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Ungelesener Beitrag von Susanne »

Hallo Andreas, und noch mal Hallo in die Runde –
habe noch etwas weitergeschmökert:

Thorsten Küper „Der Atem Gottes“

Da habe ich wieder Einiges zu meckern. Sehr geradlinige Story – die Pointe deutet sich sehr früh, für meinen Geschmack ZU früh, an. Der Protagonist ist DER böse Klischeewissenschaftler schlechthin, finde ich reizlos. Er, überhaupt alle Akteure, sind so unsympathisch, dass ich mit keinem „mitleiden“ mag – ich bleibe auf Distanz, was mir ziemlich die Geschichte verdirbt - die interessante Idee dahinter reißt es nicht raus. Mit viel Atmosphäre und versiert erzählt – trotzdem nicht mein Geschmack.

Ralph Doege „Alter Ego“

WOW! Für mich das erste Highlight der „Visionen“ – eine wirkliche Vision!! Ein heißer Kandidat fürs Siegertreppchen. Abgesehen vom letzten Abschnitt – den ich womöglich nicht richtig kapiert habe - liefert die Geschichte eine sehr gelungene, vielschichtige Mischung aus Spannung, Philosophie und Psychologie – eine Geschichte, die so richtig den Intellekt krault. ;) Werde ich mir sicher noch ein paar Mal durchlesen, vielleicht gefällt mir dann auch der Schluss. Wenn ich ihn verstehe. ;) Was ich nur zu gerne wüsste: Warum sind die Dialogpassagen nicht wie üblich in Anführungszeichen, sondern hinter Beistriche gesetzt?

So, und morgen führe ich mir den Beitrag der einzigen AutorIN der Visionen zu Gemüte – bin weiter sehr gespannt ...

LG Susanne
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Robert Kerber

Ungelesener Beitrag von Robert Kerber »

Susanne hat geschrieben:Was ich nur zu gerne wüsste: Warum sind die Dialogpassagen nicht wie üblich in Anführungszeichen, sondern hinter Beistriche gesetzt?
Diese Eigenart kenne ich zumindest noch von der geschätzten Marguerite Duras ("Hiroshima mon amour" - übrigens KEINE SF-Autorin). Aber vielleicht hat Ralph diesbezüglich ein anderes Vorbild und mag sich selbst dazu äußern.

Ahoj,
Robert Kerber

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eRDe7
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Ungelesener Beitrag von eRDe7 »

Oh.

Hallo Susanne.
Ich fühle mich geehrt. Vielen Dank für das Lob. :)

Anführungszeichen. "Üblich"? Jein. Sie werden heute meistens benutzt, aber wenn man sich ein wenig umschaut dann ist der Beistrich durchaus auch vertreten. Jetzt gerade fälltmir nur Joyce ein, kein guter Vergleich, na ja.

Wenn ich mutiger gewesen wäre, hätte ich auch auf die Beistriche verzichtet, was, wenn man es kann, sehr gut funktioniert.
Letztendlich hat das ein wenig mit dem "nondualistischen" Weltbild zu tun, das ich vielleicht auch in dieser Geschichte ein wenig angedeutet habe, soll heißen: Es erzählt ja eine Person, ein Bewusstsein, alles spielt sich in seiner Erinnerung ab. Und wo ist da der Unterschied zwischen einer Erinnerung an etwas Gesagtes und einen Gedanken?

Okay, das wird nun zu kompliziert, dafür hatte ich gestern zu viel Wein. :) Im Grunde war es nur Spielerei. :)

Wie auch immer, herzlichen Dank für das Lob und beste Grüße,
Ralph

PS. Hallo Robert. Duras, ja. Mir ist so, als hätte auch Lem... muss ich mal nachschauen...
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Helmuth W. Mommers
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Ungelesener Beitrag von Helmuth W. Mommers »

Ich hatte es bewusst durchgehen lassen, der Lektor wohl auch. :)

Deshalb, weil es ja keine direkte Rede im herkömmlichen Sinn ist ... sondern der Bericht über eine direkte Rede. Da schien es mir nicht unpassend.

Tatsache ist, ganz ohne wäre wahrscheinlich noch besser gewesen.
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Susanne
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Ungelesener Beitrag von Susanne »

Hallo,

ich habe mir gerade noch mal meine älteren Kommentare durchgelesen – beim ersten, zum „Quantenmüll“ missfällt mir etwas der schnippische Unterton – naja, ich war etwas angesäuert.
Eine Anthologie, die als maßstabsetzend für die deutschsprachige SF-Kurzgeschichtenlandschaft gelten soll, muss sich an diesem hohen Anspruch auch messen lassen. Dass gleich die erste Geschichte mit einem völlig unnötigen Logikfehler aufwartet, hat mich doch einigermaßen irritiert, um es mal milde auszudrücken. Solche Klopse ärgern mich immer – aber bei einem Autor von der Qualität Andreas’ Eschbachs gleich doppelt, denn er kann es besser, wie ich weiß. Deshalb ist mein erster Kommentar etwas spitziger ausgefallen, als ich Kritiken sonst formuliere. Vieles mag Geschmackssache sein, ein Logikfehler ist es nicht. Klischeefiguren, wie der skrupellose, hyperehrgeizige, geld- und ruhmgeile Wissenschaftler auch nicht.

Zum Glück kam dann das „Alter Ego“, genau zur rechten Zeit, um meine Zweifel an der Berechtigung des „Visionen“-Anspruchs etwas zu zerstreuen. Danke für die Erklärung der Beistriche – obwohl ich die Gründe nachvollziehen kann, erschwert es doch das Lesen. Ganz „ohne“ wäre es allerdings noch schlimmer gewesen, wenn auch konsequenter. ;)

So, und jetzt zu Myra Cacans „Im Netz der Silberspinne“:

Ist die erste Cyberpunk-Story, die ich zu lesen bekam. Die Sprache hat mir gefallen (trotz der _sehr_ vielen Anglizismen) – und nimmt Leserin mit auf diesen Horrortrip. Nur, ob das wirklich SF ist? Abgesehen von den exotischen Drogen und dem „Interface“ – das Junkylife, was geschildert wird entspricht doch 1:1 dem heutiger Junkies/Straßenkids. Hm, aber hat mir trotzdem gefallen.

LG Susanne
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Susanne
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Ungelesener Beitrag von Susanne »

Noch die nächsten zwei Stories:

Erik Simon „Desiderius Felix“
Liest sich so geschmeidig wie ein Vernehmungsprotokoll bei Gericht. Indirekte Rede pur (fast) – plus altertümliche Schnörkel ohne Ende. Die Idee erinnert sehr an Lems „Kyberiade“ – nur sperriger serviert und dadurch weniger witzig. Es stecken zwar eine Menge humorvolle Details in der Geschichte, aber muss man es seinen Lesern so schwer machen, sich daran zu erfreuen? Die Story war furchtbar mühsam zu lesen, dauernd verliert sich der rote Faden im Dschungel der zahllosen Nebenstränge. Auf Seite 75 habe ich es aufgegeben und nur noch schnell den Schluss gelesen (– die Pointe ist recht nett. ;))

Andreas Gruber „Parkers letzter Auftrag“
Ich mag den trockenen Humor - die Geschichte fängt sehr stark an, fällt dann aber leider heftig ab. Das Ende – die Auflösung war mir einfach zu platt-klischeehaft. „Spiel mir das Lied vom Tod“ im 3. Jahrtausend. Schade, dabei hatte es so vielversprechend angefangen.
Verschiebe nicht auf morgen, was auch bis übermorgen Zeit hat. (Mark Twain)
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"Man gönnt sich ja sonst nichts ..." jon (Hrsg.) ISBN 3-935982-28-3
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Susanne hat geschrieben:Andreas Gruber „Parkers letzter Auftrag“
Ich mag den trockenen Humor - die Geschichte fängt sehr stark an, fällt dann aber leider heftig ab. Das Ende – die Auflösung war mir einfach zu platt-klischeehaft. „Spiel mir das Lied vom Tod“ im 3. Jahrtausend. Schade, dabei hatte es so vielversprechend angefangen.
Gewfiel mir ebenfalls nicht. Vielleicht hätte er selber eine wesentliche Veränderung duchmachen können. Zwar die Vorteile der Behandlung erkennend, trotzdem rachsüchtig, eben ein Zwiespalt. auf jeden Fall war es mir doch alles zu einfach gehalten.
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