SF in Buchhandlungen retten

Science Fiction in Buchform
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Elodarion
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Elodarion »

Fellmer hat geschrieben:
Elodarion hat geschrieben:3. Schmollen. Glaubt mir Leute, ich bin selber Autor und weiß, dass das absolut nicht hilft :-).
Müssten wir denn etwas von dir kennen?
Nein, ihre gehöre zu der Masse der unerkannt lebenden Autoren. Ein historischer Roman, bislang acht Fantasy-Romane, zwei die demnächst erscheinen. Ein Horror bei den Verlagen, der die Werwolf-Thesen auf den Kopf stellt. Ich es liebe, Klischees aufzuwirbeln) und an zwei SF-Projekten bin ich dran.
Die Antwort ist jetzt absolut nicht ironisch gemeint. Ich bin noch immer in der Lernphase. Apropos, habe eine meiner Kurzgeschichten hier bei kostelonsem Lesestoff plaziert. Da kann man schon sehen, wie mein Stil so ist.
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Pogopuschel
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Fellmer hat geschrieben:
Elodarion hat geschrieben:3. Schmollen. Glaubt mir Leute, ich bin selber Autor und weiß, dass das absolut nicht hilft :-).
Müssten wir denn etwas von dir kennen?
Guckst du hier: http://www.amazon.de/Pferdelords-Sturm- ... pd_sim_b_1
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Elodarion
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Elodarion »

Seufz. Ausgerechnet mein Erstling mit holperigem Stil und der akuten Nähe zu Herr-der-Ringe... Na ja, letzteres war ausdrücklicher Wunsch des Verlages, sonst hätte er das Expose über 12 Bände nicht geschluckt. Aber ich habe dazugelernt. Sieht man an den inzwischen durchweg positiven Kritiken und Rezensionen. Trotzdem, das wäre eher was für einen anderen Thread.
Hier geht es um "save the whales", äh, SF in der Buchhandlung.
Bei uns gibt es zwei große Buchhandlungen (Kettenzugehörigkeit) und eine Handvoll kleiner Buchläden. Letztere krebsen vor sich hin und halten sich eher dadurch über Wasser, dass sie sich spezialisiert haben. Z. B. Kinderbücher. In den großen Buchhandlungen gibt es reichlich SF im Angebot. Wenn man unter "reichlich" die zahllosen Folgen ebenso zahlreicher "Serienhighlights" versteht. Das Angebot an unabhängigen und einzelnen Romanen ist schlicht beklagenswert. Immerhin wurde mir mitgeteilt, Dan Browns "Meteor" sei ja SF. Demnächst wird man Illuminato zum SF-Reißer erklären. Immerhin ist es ja Fiction und der langhaarige Verschwörungsforscher macht dabei ja auch Science. Ach, ich bekenne mich zur Space Opera. Foundation-Trilogie, Sten-Chroniken, A.D. Foster, Heinlein... Ich glaube, ich bekomme gerade einen Leseanfall ;-).
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Pogopuschel
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Elodarion hat geschrieben:Seufz. Ausgerechnet mein Erstling mit holperigem Stil und der akuten Nähe zu Herr-der-Ringe... Na ja, letzteres war ausdrücklicher Wunsch des Verlages, sonst hätte er das Expose über 12 Bände nicht geschluckt. Aber ich habe dazugelernt. Sieht man an den inzwischen durchweg positiven Kritiken und Rezensionen. Trotzdem, das wäre eher was für einen anderen Thread.
Ich gehöre zu den Lesern, die niemals eine Reihe nicht mit dem ersten Teil beginnen würden (gibt es die neben Erik Schreiber eigentlich :D ) und ich hasse es, wenn in den Buchhandlungen die Teile 3 bis 34 einer Reihe stehen, aber nicht der Erste. Insofern käme es mir nie in den Sinn, auf einen höheren Teil deiner bisher 8 erschienenen Bände zu verlinken.

Off Topic:
Die Nähe zu "Herr der Ringe" kann man wohl bei einem Fantasydebut verzeihen, Terry Brooks hat auch so angefangen und dann seinen eigenen Stil entwickelt. Ich habe deine Reihe noch nicht gelesen, aber den Kritiken nach, hast du diese Entwicklung doch auch schon gemacht.
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Fellmer

Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Fellmer »

Hm, ich hoffe, ich werde nicht persönlich oder verletzend, aber für meinen Geschmack sind bei den Bewertungen zu viele Erstbewerter dabei.
Recht inhaltslose Rezensionen über ein paar Sätze, die sich einfach nur auf Lobhuddelei beschränken. Es gibt an jedem Roman etwas zu mecker, auch am Asimov oder am Heinlein, Baxter oder Hamilton.

Aber, das steht hier ja nicht zur Debatte. Wir wollen ja die SF in der Buchhandlung retten.



So, jetzt bleibt nur die Frage wie oft ich den Bestätigungscode eingeben muss damit diese Posting erscheint. Das ist nämlich gar nicht mal so einfach. :D
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lowcut
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von lowcut »

In großen Buchhandlungen in größeren Staädten find ich manchmal etwas, das a) mich intressiert und b) noch nicht in meinem Regal steht. Allerdings ist der Online-Händler für mich einfach besser. Ich seh das ganze Angebot. Wobei ich natürlich ältere Bände auch ersteigere.
natura non facit saltus

Zur Zeit lese ich:
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Elodarion
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Elodarion »

Pogopuschel hat geschrieben:
Elodarion hat geschrieben:Seufz. Ausgerechnet mein Erstling mit holperigem Stil und der akuten Nähe zu Herr-der-Ringe... Na ja, letzteres war ausdrücklicher Wunsch des Verlages, sonst hätte er das Expose über 12 Bände nicht geschluckt. Aber ich habe dazugelernt. Sieht man an den inzwischen durchweg positiven Kritiken und Rezensionen. Trotzdem, das wäre eher was für einen anderen Thread.
Ich gehöre zu den Lesern, die niemals eine Reihe nicht mit dem ersten Teil beginnen würden (gibt es die neben Erik Schreiber eigentlich :D ) und ich hasse es, wenn in den Buchhandlungen die Teile 3 bis 34 einer Reihe stehen, aber nicht der Erste. Insofern käme es mir nie in den Sinn, auf einen höheren Teil deiner bisher 8 erschienenen Bände zu verlinken.

Off Topic:
Die Nähe zu "Herr der Ringe" kann man wohl bei einem Fantasydebut verzeihen, Terry Brooks hat auch so angefangen und dann seinen eigenen Stil entwickelt. Ich habe deine Reihe noch nicht gelesen, aber den Kritiken nach, hast du diese Entwicklung doch auch schon gemacht.
Ich habe versucht, dir eine PN zu senden, aber das bekomme ich irgendwie nicht hin. Wenn du magst, sende ich dir Band 1 und einen der späteren zu, dann kannst du die Entwicklung nachvollziehen. Falls bei dir PN funktioniert, kannst du das ja über diese Funktion übermitteln. Außerdem kann man meine Pferdelords auch quer lesen. Obwohl eine Chronik (ich meine eine echte, bei der die Leute altern und sich Technik und Gesellschaft entwickeln!), ist jede Folge völlig abgeschlossen und trotz des "roten Fadens" keine Serie, bei der man zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben muss.
Fellmer hat für den ersten Band völlig Recht, da würde ich mich auch eher auf die Rezis stützen. Aber das Reitervölkchen hat sich ja entwickelt.

Aber das ist es jetzt auch mit den PL. So gerne ich auch Werbung für meine Romane mache, ich bin da absolut eigennützig, sollten wir das in diesem Thread wirklich beenden. Notfalls kann man einen eigenen dafür aufmachen.
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Buchhandlung oder Internet?

Ungelesener Beitrag von Elodarion »

Das Internet hat den Vorteil, dass ein Händler keine Auslagen benötigt und eine große Angebotsvielfalt günstig anbieten kann. Allerdings bin ich ein Verfechter des Buchladens. Das hat einen simplen Grund. Ich lese vor dem Kauf gerne quer, um mir einen persönlichen Eindruck vom Inhalt des Buches und dem Stil des Autors zu machen. Bewertungen und Rezensionen mögen hilfreich sein, ich stütze mich jedoch lieber auf mein eigens Gefühl. Unbekannte Autoren haben schon Highlights geliefert und bekannte Autoren Schrott. So bequem das Internet auch ist, ich bevorzuge es, ein buch in augenschein zu nehmen, bevor ich es kaufe.

Aber wir waren, streng genommen, beim Thema "rettet die SF in den Buchläden".

Ich denke, ein Problem für jeden Buchhändler ist die Vielfalt, die sich in der Literatur entwickelt hat. Ich weiß nicht, wie viele unterschiedliche Sparten es in der SF und der Fantasy gibt. Aber proportional zu unserer Weltbevölkerung nimmt die "Leserschaft" nicht auf gleiche Weise zu. Lesen ist nicht zwangsläufig die Lieblingsbeschäftigung der heutigen Zeit. Was bedeutet, dass immer mehr Lesestoff auf dem Markt erscheint, immer weiter in verschiedenste Interessensphären gesplittet wird und nach Kunden giert. Die Grenzen zwischen SciFi, Fantasy, Mystery und Horror sind teilweise sehr verschwommen. Früher (ich gehöre schon zur Generation "alter Sack") war jeder SciFi-Film und jeder neue SciFi-Roman ein Ereignis und ich bin jeden Monat mit meinem Taschengeld in die Buchhandlung oder an den Kiosk geflitzt und habe mir ein neues Stück Universum erworben.
Heute werden wir mit Produkten überschwemmmt, zumal der internationale Markt und die internationale Verbindung von Verlagen, uns mit dem Angebot förmlich erschlagen. Vor allem die Großverlage operieren oft nach dem Prinzip "Gewinn" und stützen sich dann auf den (angeblichen) Geschmack der Massen. Diese Interpretation kann sehr unterschiedlich sein. Eigene Erfahrung bei einem Manuskript: Verlag 1 "Das erinnert viel zu sehr an Herr-der-Ringe"; Verlag 2 "Das erinnert viel zu wenig an Herr-der-Ringe".
Verlage wollen Gewinn machen und ebenso die Buchhandlungen. Man stützt sich also auf Produkte, welche möglicherweise die mehrheitliche Zustimmung des Marktes finden. So entdecken wir zahlreiche Nachläufer und Nebenprodukten von Filmhighlights und dito für Computerspiele. Die Vielfalt, welche die SF (und Fantasy!, man möge mir das verzeihen) immer ausmacht, besteht noch immer. Sie ist vielleicht noch umfangreicher geworden. Aber viele Händler bieten lieber Ware an, von der sie glauben, dass sie Umsatz bringt und das Überleben sichert. Einzelne Autoren und Romane, die eher unbekannt sind, haben dann eher das Nachsehen.
Eigentlich findet man SF in jeder Buchhandlung - je nach Interpretationsfähigkeit. Vielfalt ist dabei ein ganz anderes Kapitel. Die SF in den Buchhandlungen zu retten hieße, die breite Masse zu aktivieren. Denkt an den Fantasy-Hype, den "Herr der Ringe" ausgelöst hat - erstmals haben tatäschlich viele Menschen die Romane GELESEN, nachdem die Trilogie Appetit machte (und waren oft enttäuscht über den antiquierten Schreibstil und die umständliche Schilderung, die mit den Filmen wenig gemein hat).
Wie man die SF in den Buchhandlungen retten kann? Drei Punkte habe ich dazu bereits angeführt. Ich will noch einen weiteren anführen.
4. LESEN!
Wir leben in der Zeit des Leichtkonsums. Damit meine ich den Berieselungsschau(d)er, der uns vornehmlich über das bequeme TV erreicht. Die flut von Bilder und Tönen kann uns berauschen. Was hingegen ist da das Aufschlagen eines Buches? Man muss LESEN, man muss das eigene Gehinr zwecks Interpretation EINSCHALTEN! Leute, das ist Stress in Reinkultur. Aber wenn man die Leute erst einmal zum Lesen gebracht hat, dann bemerkt auch die junge generation häufig die Faszination des Buches. Nichts animeirt unsere eigene Phantasie so intensiv, wie das geschriebene Wort. Okay, vielleicht eine gewagte These, doch auch wenn ich Filme und Computer sehr schätze, so bin ich doch noch immer der Faszination des Buches erlegen.
Wenn mehr Leute lesen, lesen auch mehr Leute SF. Lesen mehr Leute SF, steigt die Nachfrage. Steigt die Nachfrage, bietet der Handel mehr an. Bietet der Handel mehr an, greift mehr Laufkundschaft in die regale. Greift mehr Laufkundschaft in die Regale, steigt der Bedarf. Steigt der Bedarf...
Ach, vielleicht habe ich einfach eine zu simple Betrachtungsweise der Dinge. Ich mache jetzt Kaffeepause. Wie heißt das bei Rhodan? Zellaktivator? Da brauche ich nicht nach Wanderer, mir reicht die Küche ;-).
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breitsameter
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Fellmer hat geschrieben:So, jetzt bleibt nur die Frage wie oft ich den Bestätigungscode eingeben muss damit diese Posting erscheint. Das ist nämlich gar nicht mal so einfach. :D
Das stimmt. Aber darf ich darauf hinweisen, daß man als angemeldetes Mitglied des Forums diese Probleme nicht mehr hat? :beanie:
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Fellmer

Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Fellmer »

Ach so. :D

Aber einmal anmelden reicht.
Ich hoffe, es ist nicht verpönt auch mal incognito unterwegs zu sein (wenn man sich denn benimmt und nicht rumpöbelt).

Falls nicht, werde ich das selbstverständlich unterlassen.
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Knochenmann
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Kleine Geschichte:

Ich war vor drei Jahren oder so im KDW in Berlin. Das Kaufhaus, wo's ja alles gibt. Und ein Stockwerk ist nur die Delikatessen da.... Hummer, Kavier, Lachs, Safran, Tod und Teufel. Selbstredent wird gefühlter 50% des Raumes der Delikatessenabteilung von Weinregalen eingenommen. Das Biersortiment füllte hingegen nur einen Raum, so groß wie mein Kleiderschrank.

Und da habe ich realisiert: Ich bin als Biertrinker ein Mensch zweiter klasse. Sogar in einem Land, das angeblich eine Bierkultur hat.

Und genau so ist es auch mit der SF: SF Leder sind Leser zweiter Klasse, auch wenn die SF in der "wirklichken" Welt eine recht große Rolle spielt: siehe Filme, siehe Spiele, siehe Werbung für Autos.

Des ist halt so, damit sollte man sich abfinden, kann man nichts drann ändern.
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von shugal »

Spezies 125 hat geschrieben: Früher, als ich noch in der großen Stadt gelebt habe, habe ich mich immer in der Bahnhofsbuchhandlung eingedeckt, die hatten die größte Auswahl an SF...
Hab ich lange Zeit ähnlich gemacht, wobei mich weniger die Auswahl angelockt hat (die war in Köln in der Meyerschen größer) als vielmehr die Tatsache, daß die neuen Titel ein bis zwei Monate früher als in den normalen Buchhandlungen zu finden waren. Inzwischen sieht das leider anders aus, sowohl in Köln als auch in meinem neuen Wohnort Hamburg ist SF (im Gegensatz zur Fantasy) auch in Bahnhofsbuchhandlungen seltener geworden. Ich nutze Buchhandlungen nach wie vor, da ich dort in Bücher reinlesen kann, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie mir gefallen werden - ich habe bei Thalia sogar einige Kleinverlagsbücher vorgefunden (Michael R. Baier: Coruum Bände 1 und 2 und Miriam Pharo: Schlangenfutter [Hanseapolis Band 1]). Diese Option bietet Amazon zwar auch (Look Inside / Im Buch suchen), doch diese Möglichkeit wird von deutschen Verlagen fast überhaupt nicht angeboten.
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von Guido Latz »

Ich habe in der vergangenen Jahren immer wieder versuchsweise Leseproben online gestellt. Nach einem Jahr habe ich dann mal nachgesehen, wie oft sie angesehen wurden. Meist nur 1-3x.
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Re: SF in Buchhandlungen retten

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Guido Latz hat geschrieben:Ich habe in der vergangenen Jahren immer wieder versuchsweise Leseproben online gestellt. Nach einem Jahr habe ich dann mal nachgesehen, wie oft sie angesehen wurden. Meist nur 1-3x.
Echt? Ich z.B.lese immer gerne Leseproben, und schrecke bei manchem Kleinverlag immer vor vorleiligen Bestellungen zurück, eben weil KEINE Leseproben angeboten werden.

Edit: Gerade geguckt – selbst das PDF mit der Leseprobe aus »Kaisertag« von Oliver Henkel wurde in diesem Monat schon 6x bei SF-Fan.de abgerufen. Dabei ist sie jetzt schon sieben Jahre online...
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Spezies 125
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Re: Buchhandlung oder Internet?

Ungelesener Beitrag von Spezies 125 »

Elodarion hat geschrieben:Allerdings bin ich ein Verfechter des Buchladens. Das hat einen simplen Grund. Ich lese vor dem Kauf gerne quer, um mir einen persönlichen Eindruck vom Inhalt des Buches und dem Stil des Autors zu machen.
..da beisst sich der Hund aber selber in den Schwanz, denn das ist ja die Krux, er hat ja nicht die Auswahl damit ich querlesen kann. Sicher, er bestellt mir gerne jedes Buch, aber das sollte ich dann auch kaufen, denn "sonst liegts bei ihm wei Blei" (Aussage des örtlichen Buchhändlers).

--Spezies 125
Hartnäckig weiter fließt die Zeit, die Zukunft wird Vergangenheit.» W. Busch
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