Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden?
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Das die Nachfrage begrenzt ist, verstehe ich. Sind nicht gerade die Titel mit Auszeichnungen ( Hugo, Locus, etc.) mit einem kleineren Risoko verbunden? Oder spielt das für den deutschen Markt keine Rolle?
natura non facit saltus
Zur Zeit lese ich:
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Von Robert Charles Wilson fehlen auch noch 5 oder 6 Romane. Ich habe bisher alles auf Deutsch von ihm Erschienene mit großer Zufriedenheit gelesen, nur "Julian Comstock" habe ich abgebrochen... da konnte er m.E. das Niveau nicht halten (aber sowas passiert halt jedem mal).
Von Christopher Priest fehlt nur "The Separation", alles andere wurde übersetzt... auch ein Autor, den ich sehr schätze.
Und ich hätte gern eine Ausgabe der kompletten Kurzgeschichten von M. John Harrison!!!
Von Christopher Priest fehlt nur "The Separation", alles andere wurde übersetzt... auch ein Autor, den ich sehr schätze.
Und ich hätte gern eine Ausgabe der kompletten Kurzgeschichten von M. John Harrison!!!
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Bei ner Preisgestaltung von 12 oder 15 Öcken fürn Hardcover eventuell noch mit Innenillus sicherlich nicht und mit dem Experiment namhafte anglo-amerikanische Autoren bei nem Kleinverlag anzusiedeln ist FESTA vor Jahren schon grandios gescheitert. Lass mal sein, ich will auch zukünftig noch mit stories von Bachmann, Korb, Endres und Post versorgt werden. Vielleicht bringst Du lieber wieder ne vergessene Perle der Schauerlit. wie Seidel.Guido Latz hat geschrieben:Weil man nicht abschätzen kann, ob man mit den Einnahmen die Ausgaben decken kann.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Wie gut lief denn das Geschäft mit dem Liaden-Band, den Du herausgebracht hast? Hat sich das anhand der bisherigen Verkäufe bereits gerechnet?Guido Latz hat geschrieben:Weil man nicht abschätzen kann, ob man mit den Einnahmen die Ausgaben decken kann. Das ist ja alles schön und nett und aus Käuferschicht mag einem da das Wasser im Munde zusammen laufen und man hat geistig schon den "Kaufen"-Button bei Amazon gedrückt. Aber nach meinen Erfahrungen mit der ein oder anderen Übersetzung ist in der sehr langen Liste kaum ein Titel dabei, bei dem ich sagen würde, da würde ich das Risiko eingehen wollen ihn zu verlegen. Die Absatzwege sind begrenzt und, ja, auch die Nachfrage ist es.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Ich bin zufrieden. Okay, so gut wie die KAISERKRIEGER läuft es nicht. Das liegt aber sicher auch daran, dass die ersten drei Bände vergriffen sind und der fünfte noch nicht angekündigt ist, im Moment ist es also ruhig.
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Wow, die unveröffentlichten Titel gefallen mir wesentlich besser als die veröffentlichten...
Bislang nicht erwähnt:
Gwyneth Jones : Bold as Love, Castles Made of Sands (plus weitere Folgebände)
Joe Haldeman: Guardian
Steven Barnes: Lion's Blood, Zulu Heart (Alternate History)
Bislang nicht erwähnt:
Gwyneth Jones : Bold as Love, Castles Made of Sands (plus weitere Folgebände)
Joe Haldeman: Guardian
Steven Barnes: Lion's Blood, Zulu Heart (Alternate History)
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Gwyneth Jones hatte ich oben mit aufgeführt. Ergänzen möchte ich aber noch Greg Egan.
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Das ist mir auch ein Rätsel: Früher konnte man sicher sein, daß alle Romane von Joe Haldeman irgendwann auf Deutsch erscheinen. Aber plötzlich hat sich das geändert, dabei wurde sogar der wenig überzeugende »Forever Free« noch ins Deutsche Übersetzt... (er erschien als »Am Ende des Krieges«)Horselover Fat hat geschrieben:Joe Haldeman: Guardian
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Sehe ich genauso. Die Liste von Titeln, die früher garantiert ihren Weg in deutsche Verlagsprogramme gefunden hätten und heute nicht mehr übersetzt werden, ist schon auf beängstigende Weise lang. Nancy Kress ("Dogs") war doch bei eine Bank, die neuen Romane von Connie Willis ("Blackout" und die Fortsetzung "All Clear") wären unter Jeschke bei Heyne erschienen. Heute beschränkt sich das Verlagsprogramm auf Space Operas und Far Future Stories sowie Wiederveröffentlichungen bereits erschienener Klassiker. Zwar ist auch für mich der ein oder andere Titel dabei (Z. B. Alistair Reynolds), aber alles in allem ist mir die Auswahl schlichtweg zu eng. Ärgerlich ist aus meiner Sicht, dass unter den nicht mehr veröffentlichten Titeln gerade diejenigen sind, die in ihrer erzählerischen Qualität aus der Masse herausragen. Der Buchmarkt ist – wie das Wort schon sagt – eben ein Markt. Offensichtlich sehen die Verlage für gute SF über das genannte Spektum hinaus keine Absatzmöglichkeiten.breitsameter hat geschrieben:Das ist mir auch ein Rätsel: Früher konnte man sicher sein, daß alle Romane von Joe Haldeman irgendwann auf Deutsch erscheinen. Aber plötzlich hat sich das geändert, dabei wurde sogar der wenig überzeugende »Forever Free« noch ins Deutsche Übersetzt... (er erschien als »Am Ende des Krieges«)Horselover Fat hat geschrieben:Joe Haldeman: Guardian
Einer der wenigen nicht-space-opera-far-future-Romane, der seinen Weg in ein deutsches Verlagsprogramm geschafft hat ist „The Speed of Dark“ von Elizabeth Moon – „Die Geschwindigkeit des Dunkels“ bei dtv (ein Near-Future-Roman über Autismus). Die ganze Aufmachung des Buches suggeriert schon: „Ich bin ein anspruchsvoller Roman und habe mit diesen Science Fiction in der Schmuddelecke der Buchhandlungen nichts zu tun“. Der Verlag erwähnt im Autorenportait mit keiner Silbe, dass Frau Moon SF-Autorin ist. In meiner Buchhandlung stand der Roman auch nicht unter SF.
Irgend etwas geht in der Vermarktung der SF in Deutschland gerade so richtig schief...
Meine Konsequenz seit einigen Jahren: ich greife zum englischen Original (leider die einzige Fremdprache, die für mich in Frage kommt).
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Joe R. LansdaleLemmy hat geschrieben:"Wünsch Dir was"
Zeppelins West
http://www.fantasticfiction.co.uk/l/joe ... s-west.htm
Flaming London
http://www.fantasticfiction.co.uk/l/joe ... london.htm
Flaming Zeppelins
http://www.fantasticfiction.co.uk/l/joe ... pelins.htm
Ken MacLeod
The Human Front
http://www.fantasticfiction.co.uk/m/ken ... -front.htm
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Habe ja schon einige male erwähnt das ich mir River of God's wünschen würde. Natürlich aber auch die anderen beiden Werke, jüngeren Datum's, von Ian McDonald, Brasyl und The Dervish House, sowie sein Kurzgeschichtenband, Cyberabad Days. Dazu noch Hunter's Run von George R. R. Martin.
Keine SF, trotzdem wünschenswert: Die Hardcase Trilogie von Dan Simmons und The King of Methlehem von Mark Lindquist.
Keine SF, trotzdem wünschenswert: Die Hardcase Trilogie von Dan Simmons und The King of Methlehem von Mark Lindquist.
Lieblingsautoren: Dan Simmons, Mark Lindquist, Neal Stephenson, George R.R. Martin
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Sci-Phi ( Science Fiction verbunden mit philosophischen Fragestellungen: Schöner Artikel in ph # 38 über Mark Rowlands "Aristoteles in der Alien-Matrix" von Christian Endres) ist innerhalb des SF Genres deutschspachig so gut wie überhaupt nicht mehr vertreten, weil der Markt dafür schlicht und einfach zu klein ist. Die Entwicklung auf dem Buchmarkt palettenweise "Schnelldreher" verkaufen, wird voran schreiten.Horselover Fat hat geschrieben:. Ärgerlich ist aus meiner Sicht, dass unter den nicht mehr veröffentlichten Titeln gerade diejenigen sind, die in ihrer erzählerischen Qualität aus der Masse herausragen. Der Buchmarkt ist – wie das Wort schon sagt – eben ein Markt. Offensichtlich sehen die Verlage für gute SF über das genannte Spektum hinaus keine Absatzmöglichkeiten.
Irgend etwas geht in der Vermarktung der SF in Deutschland gerade so richtig schief...
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ntent.html
Ne pessimistische Prognose: SF wird sich auf spektakuläre, reisserische "Wissenschafts-" oder "Ökothriller", bunte Abenteuer im Weltraum ( am besten als Serien) reduzieren.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
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- Thomas Wawerka
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- Liest zur Zeit: Komödien, aktuell: Charleys Tante (Brandon Thomas), zwischendurch immer wieder Nietzsche, mit den Kindern: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (Lemony Snicket) - mittlerweile Band 4 von 13 ...
Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Sci-Phi? Wo kommt denn dieser neue Ausdruck her? Was wären denn Beispiele für Sci-Phi? Klingt interessant, klingt als wär's genau mein Ding...
"Hilfreich wäre es, wenn wir die, die sich dem Leistungsdruck widersetzen, bewundern, anstatt sie als Loser anzusehen." -
Svenja Flaßpöhler
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden
Thomas Wawerka hat geschrieben:Sci-Phi? Wo kommt denn dieser neue Ausdruck her? Was wären denn Beispiele für Sci-Phi? Klingt interessant, klingt als wär's genau mein Ding...
Guckst Du hier: Mark Rowlands: Der Leinwandphilosoph. Bei 2001.
http://www.zweitausendeins.de/suche/?Ar ... q=rowlands
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
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